MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

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AngRa
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann geht die Polizei davon aus, dass Nelli zeitnah zum Fundort gebracht worden ist, weil am nächsten (?) Tag das Maisfeld abgeerntet worden ist, das als Sichtschutz gedient hat. Offensichtlich hat sich der Täter nicht so gut in der Gegend ausgekannt, dass er das einkalkuliert hat. Dann hat er jedoch wiederum Glück gehabt, dass Nelli durch die Erntearbeiten nicht viel früher gefunden worden ist.

Ich bevorzuge derzeit die Theorie, dass Nelli mit dem Fahrrad an einen Ort gefahren ist, dort geklingelt hat und dort überfallen worden ist. Das Fahrrad musste weggebracht werden, weil es ansonsten verraten hätte, wo Nelli zuletzt gewesen und überfallen und verschleppt worden ist. Das würde erklären, dass mit dem Wegbringen des Rades ein gewisser Aufwand betrieben worden ist. Das ist natürlich alles nur Spekulation.

Ihr sind die Augen und der Mund verklebt worden und sie wurde auch mit Kabelbinder gefesselt. Das alles, obwohl sie eigentlich recht klein und zierlich war und nicht viel Gegenwehr zu erwarten war. Der Täter wollte womöglich sicher gehen, dass sie sich nicht wehrt und wegläuft. Vielleicht fühlte er sich körperlich nicht besonders stark und ihr überlegen.

Für ein Zufallsopfer halte ich Nelli nach wie vor nicht. Es muss zur Tat eine Vorgeschichte geben. Schade, dass diese Vorgeschichte bislang nicht ans Licht gekommen ist.
Hbs900
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Wenn sie irgenwo klingelte, wuerde ein anruf auf ein zweithandy entfallen koennen...denn es kann eine uhrzeit vereinbart worden sein. Fast habe ich den eindruck das sie sich mit einem ehepaar traf, denn dsie fuhr wahrscheinlich ohne nachdenken in eine falle....zu einem treffen, das sie als ungefaehrlich einstufte.
Das ist nicht gegeben..wenn auf sie zb drei maenner warteten.
Es besteht die moeglichkeit, das jemand oder ein paar dort raeume als lager angemietet hatte....u. nicht aus der gegend kam.
Obwohl ein guetersloher fahrzeug dort auch nicht auffallen wuerde...da eines der groesseren staedte dort.

Ich sehe das eigentlich aehnlich wie angra...allerdings stand ein geheimnis dahinter, sonst haetten andere von dem treffen gewusst .offensichtlicht wusste niemand von demm treffen.....ihren freund gab es sicherlich nicht....alber einen gruönd alles geheimzuhalten..
Die verwandte wusste sihcherlich ausnahmsweise mhr..habe ich im gefuehl
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talida
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

An Nellis Kleidung wurden Fasern gefunden die es in Autos gibt.
Näheres wissen wir leider nicht dazu, also ob die von Sitzen stammen, oder der Kofferraum-Auskleidung.

Da Nelli erstochen wurde und Blut floss, kann man doch davon ausgehen, dass man sie nicht ohne Schutz auf dem Autositz, oder im Kofferraum transportiert hat ...

Somit dürften die Fasern vorher, also noch lebend und im Auto mitfahrend, an ihre Kleidung gekommen sein.

Unter diesen Voraussetzungen scheidet für mich aus, dass Nelli zu jemandem geradelt ist, klingelte, und es dort zur Tat kam.
Dagegen dürfte auch der erfolglose DNA-Massentest sprechen.

Es soll ja auch eine Zeugin geben die sie auf dem Rad gesehen hat ..
und ich meine das war schon in der Hachhowe, oder in diese Richtung ?

Dann käme noch ein Platter am Rad in Frage, ein zufällig vorbeifahrender Bekannter, oder auch vertrauensvoller Unbekannter, der seine Hilfe angeboten hat ....
das Rad läd man in den Kofferraum, Nelli steigt mit ins Auto ein.....
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AngRa
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich schließe es auch aus, dass Nelli unmittelbar nach dem Klingeln an der Haustür in der Wohnung erstochen worden ist. Ich gehe vielmehr davon aus, dass sie dort überwältigt worden ist und dass die Tat dort begann. Sie wurde dann gefesselt und geknebelt , dann in einem Fahrzeug weggefahren und später in einem anderen Gebäude ( Scheune?, Lagerhalle ?) misshandelt und getötet, weil die Täter es vermeiden wollten, dass dort im Wohnhaus Spuren entstehen, durch die sie dann später hätten überführt werden könnten. Während dieser Fahrt sind die Faserspuren an die Kleidung gelangt. Nelli ist lt. Polizei in einem geschlossenen Raum getötet worden. Ich vermute in einer Lagerhalle etc. Davon kann man wohl aufgrund Insektenbefalls ausgehen. Auf allesMist wurde zu dieser Thematik mal ein Link ( "Stichwort: Insektenjäger) gesetzt, der aber nicht mehr aufrufbar ist. Als sie tot war, wurde sie dann am Fundort abgelegt.

Zu dieser Theorie passen auch die Zeitungsberichte, die @Tacitus heute noch eingestellt hat. Demnach soll es Zeugenaussagen geben, wonach ein Auto gesehen worden ist, das ein Fahrrad im Kofferraum hatte . Diesem Fahrzeug soll ein anderes Fahrzeug hinterher gefahren sein.

Drei Monate nach dem Verschwinden von Nelli Graf hat die zuständige Sonderkommission »Ahorn« einen vielleicht bedeutenden Hinweis erhalten: Bei der persönlichen Befragung der Anwohner im Bereich Hachhowe und Maschweg wurde jetzt bekannt, dass in der Mittagszeit des 14. Oktober und damit zum Zeitpunkt des Verschwindens der 46-Jährigen ein Pkw mit Paderborner Kennzeichen gesehen wurde, der in Richtung des späteren Fahrradfundortes unterwegs war. Das Besondere daran: Dieses Fahrzeug folgte einem Pkw, in dessen Kofferraum ein Fahrrad lag.

„Die Polizei sucht jetzt zum einen die Fahrer der betreffenden Fahrzeuge oder Zeugen, die das Auto mit dem Paderborner Kennzeichen vor allem im Bereich Maschweg/Hachhowe gesehen haben”, erläuterte Polizeihauptkommissarin Sonja Rehmert gestern im Gespräch mit dem Haller Kreisblatt. „Das Problem an dem Hinweis: Leider liegen uns bislang keine näheren Informationen zu den Fahrzeugtypen vor."
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talida
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Vielen Dank für die Berichte Herr Tacitus ..
danach habe ich mich schon blöd gegoogelt :mrgreen:
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Dias
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

talida hat geschrieben:Vielen Dank für die Berichte Herr Tacitus ..
danach habe ich mich schon blöd gegoogelt :mrgreen:
@talida, dann höre bitte sofort damit auf, bevor noch schlimmeres passiert! :lol:

@Tacitus, sehr gut!
Bericht hat geschrieben:Warum Frau Graf nicht ihr Fahrrad benutzt hat, obwohl der Weg vom Ahornweg bis zur Praxis der Frauenärztin an der Gartenstraße mehr als zwei Kilometer lang ist, ist unklar.
Wahrscheinlich deswegen:
Bericht hat geschrieben:Das Rad, das später mit einem Vorderrad ohne Luft gefunden wurde, wurde im Umfeld dieser Bank im Unterholz versteckt.
Die Luft wurde herausgelassen, um so Gewissheit zu haben, dass Nelli zu Fuß in die Stadt marschiert, damit die Täter ungestört in das Haus eindringen können in dieser Zeit, damit Vorbereitungen getroffen werden konnten, um Nelli zu kidnappen… Maybe…
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Tacitus »

talida hat geschrieben:Vielen Dank für die Berichte Herr Tacitus ..
danach habe ich mich schon blöd gegoogelt :mrgreen:

Bitte Frau Talida. Es sind die einzigen, die ich hatte, da ich sie für die wichtigsten hielt ;-)
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talida
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

AngRa hat geschrieben:Ich schließe es auch aus, dass Nelli unmittelbar nach dem Klingeln an der Haustür in der Wohnung erstochen worden ist. Ich gehe vielmehr davon aus, dass sie dort überwältigt worden ist und dass die Tat dort begann. Sie wurde dann gefesselt und geknebelt , dann in einem Fahrzeug weggefahren und später in einem anderen Gebäude ( Scheune?, Lagerhalle ?) misshandelt und getötet, weil die Täter es vermeiden wollten, dass dort im Wohnhaus Spuren entstehen, durch die sie dann später hätten überführt werden könnten. Während dieser Fahrt sind die Faserspuren an die Kleidung gelangt. Nelli ist lt. Polizei in einem geschlossenen Raum getötet worden. Ich vermute in einer Lagerhalle etc. Davon kann man wohl aufgrund Insektenbefalls ausgehen. Auf allesMist wurde zu dieser Thematik mal ein Link ( "Stichwort: Insektenjäger) gesetzt, der aber nicht mehr aufrufbar ist. Als sie tot war, wurde sie dann am Fundort abgelegt.

Zu dieser Theorie passen auch die Zeitungsberichte, die @Tacitus heute noch eingestellt hat. Demnach soll es Zeugenaussagen geben, wonach ein Auto gesehen worden ist, das ein Fahrrad im Kofferraum hatte . Diesem Fahrzeug soll ein anderes Fahrzeug hinterher gefahren sein.
@AngRa wie die Ermittler zu der Erkenntnis kamen, dass Nelli in einem "umschlossenen Raum" getötet wurde, darüber wurde ja lange und ausführlich diskutiert.

Nun bin ich ja keine Frau Dr. Made .. leider .. ;)
deshalb kann ich auch nur rein gefühlsmäßig sagen, dass ich es schon rein wetterbedingt für relativ unwahrscheinlich halte, dass man das anhand von Insekteneiern oder -larven ausmachen konnte.
Die stellen ihre Entwicklung bei niedrigen Temperaturen ein und insbesondere bei Frost.

Als Nelli gefunden wurde war der Boden durchweg gefroren ..
zum bergen der Leiche musste man sie samt Boden rausschneiden.

Später hat Herr Östermann dann mMn das "Geheimnis" gelüftet, wie man auf den geschlossenen Raum kam ...
Tacitus hat den Bericht heute gepostet.
Der Hauptkommissar stimmt ihm zu. »Aber es wäre immer noch ein guter Sachbeweis, durch den der Täter überführt werden kann«, wiederholt er geduldig das, was er schon oft gesagt hat. Und rekapituliert noch einmal das, was für die Kripo fest steht:

Die Tat an diesem Freitagmittag, dem 14. Oktober 2011, wurde vermutlich in einem geschlossenen Raum begangen und bei »Top-Wetter«.

»Es ist unwahrscheinlich, dass die Tat auf offener Straße begangen wurde. Das Entdeckungsrisiko war viel zu groß«, will der Chefermittler auch nicht daran glauben, dass ein Berufspendler, beispielsweise ein Monteur, die Hallerin in seiner Mittagspause irgendwo im Freien ermordet haben könnte. Und im Hotelzimmer »wäre so eine blutige Tat sofort aufgefallen.«
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talida
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

@Dias, zu dem Platten am Rad und warum Nelli zu Fuss in der Stadt war habe ich noch eine andere Theorie ...
wir erinnern uns ...
in Aktenzeichen wurde sie radelnd vom Arzt kommend gezeigt, was aber definitiv falsch sein dürfte.

Sie könnte den Plattfuss auch am morgen schon festgestellt haben als sie los wollte ..
da sie so nicht damit fahren konnte ist sie eben notgedrungen zu Fuss gegangen.

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten ...
entweder kam Nelli nie daheim an und den Rest hat man inszeniert ..
also Handtasche heimgebracht, Mantel aufgehängt, stattdessen eine andere Jacke und das Rad mitgenommen um vorzutäuschen Nelli sei von zuhause verschwunden.

Oder sie kam daheim an und wollte dann nach ihrem Platten schauen, weil sie ja mittags noch zur Arbeit musste.

Keine Ahnung ob sie sowas reparieren konnte ..
ich an ihrer Stelle hätte es mal mit Luft aufpumpen versucht :lol:
das würde auch die Jacke erklären, damit sie sich nicht dreckig macht, oder weils etwas kühl war,
und die offene Kellertür wäre dann auch logisch, weil sie ja in der Nähe blieb.
Was dann allerdings passiert sein könnte .....
ich weiss es nicht, vielleicht einen netten Nachbarn fragen, ob er Platten reparieren kann?
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Tacitus »

Das Fahrrad:

http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... 49#p101507

Der Vorderreifen ist luftlos (=> platt). Die Stellung des Ventils deutet darauf hin, dass das Fahrrad mit dem platten Reifen nicht "geschoben", sondern unter "Last" gefahren wurde, wenn es geschoben wurde, dann eine lange Strecke, aber auch nicht völlig entlastet (z.B. durch Abheben vom Untergrund).

Beim (nicht angetriebenen) Vorderreifen "walkt" beim Fahren / Rollen / Schieben unter last die Decke und der Schlauch vor dem Reifen her, die Decke löst sich von der Felge, bei jeder Umdrehung wandern Decke und Schlauch ein Stück weiter in Fahrtrichtung, da das Rad vom Untergrund angetrieben wird. Dadurch stellt sich das Ventil an der Ventildurchführung in der Felge entgegen der Fahrtrichtung "schräg", das geschieht beim nahezu unbelasteten Rad aber eher in die andere Richtung, da es dabei nicht walkt.

Bei einem Hinterreifen, welcher angetrieben wird, tritt der selbe Effekt ein, nur rascher.

Die Kette scheint abgesprungen zu sein und zwischen Bund und dem untersten (kleinsten) Ritzel zu hängen. Die Kette ist, wie auch der Kettenspanner an der Schaltung, offenbar entspannt.

Duch ein Umfallen des Rades allein springt die Kette wohl kaum ab, wenn dann eher zwischen das größte Ritzel und die Speichen (durch Verstellen oder verbiegen des Kettenspanners oder der Schaltung).

Das Anfahren in dem höchsten Gang (kleinstes Ritzel am Hinterrad) gestaltet sich deutlich schwieriger, als im niedrigsten Gang (größtes Ritzel). Ein erfahrener und geübter Radfahrer schaltet beim Verlangsamen und Abstellen des Rades vorher in den niedrigsten Gang, damit er nicht beim nächsten Losfahren unter "Volllast" schalten muss, um "in Gang" zu kommen, denn das kracht ziemlich dolle.

Den höchsten Gang schaltet man bei voller Fahrt auf gerader Strecke oder bei Bergabstrecken, wenn man noch mehr Stoff geben will, also ist man insgesamt im schnellsten Gang.

Hinsichtlich des Fahrrades stelle ich mir folgende gut denkbare Szenarien vor:

- Überraschung mit Sturz bei voller Fahrt (keine Spazierfahrt) / Abdrängen vom Fahrtweg, Fahrt durch steiniges oder unwegsames Gelände, was zum Luftverlust führt (kein Aufprall auf stehendes oder fahrendes Fahrzeug, dann wäre die Felge vorne deformiert) oder
- Überraschung bei voller Fahrt mit Stillstand, Anfahrversuch, welcher durch Entweichen der Luft aus dem Vorderrad vereitelt wurde, vereitelter Fluchtversuch,
- Täterseitige Verbringung des Fahrrades zu einem anderen Ort durch den Versuch, das Fahrrad mit den erwähnten Defekten selbst zu fahren.
- Bewegung des größtenteils intakten Fahrrades nach Ablage am Fundort durch tatunbeteiligte Unbekannte. Sollte dem so sein, sollten diese keine Scheu haben, sich bei der Polizei zu melden.
Dias
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

Bericht hat geschrieben:Nelli Graf war am Vormittag bei einer Haller Frauenärztin, auf dem Rückweg führte sie kurz nach 11 Uhr ein letztes Gespräch über ihr Handy mit ihrer Cousine. Die Kripo weiß von dieser Cousine, dass Nelli Graf berichtete, sie sei zu Fuß unterwegs.
Hat da Nelli aus Enttäuschung darüber, dass sie nicht mit ihrem Fahrrad fahren konnte weil es keine Luft hatte, vielleicht etwas ihrer Cousine darüber erwähnt?

Wer läuft schon freiwillig so eine Strecke?

Es wäre wichtig es zu erfahren, denn das würde eine Freiwillige "Fahrt ins Grüne" ausschließen.
Ich kenne viele Frauen, die mit ihrem Fahrrad ihre Ziele ansteuern, es stehen zu lassen setzt da immer einen wichtigen Grund voraus
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

In dem fall. Wurde ich nie den gedanken los, das diese cousine die einzige person im leben von n. G. War, die etwas mehr ueber ueber das private leben von nel. wusste u. Vielleicht ahnte, warum dieses verbrechen geschah.

Da man ihr Leben aber nicht mehr zurueckholen konnte, wollte sie auf keinen fall das licht in das tatmotiv kommt.
Ob sie die taeter auch direkt kannte, ob sie vielleicht sogar vorteile im leben durch die taeter hatte, weiss ich nicht
.
An der tat war sie meiner meinung nicht beteiligt. was sie aber vermeiden wollte, das die hintergruende der tat bekannt wurden, wahrscheinl. Zum nachteil von n.g.
Die geschichte das sie dort zu der bank mit ihrem fahrrad zum rauchen hinfuhr u. Entspannen wollte, hatte sie mit nachdruck behauptet.
Es konnte ihr keiner wiederlegen, wahrscheinlich konnte sie diese aussage zu mehreren zeitpunkten genau in der gleichen form wiederholen., aber garantiert weiss sie mehr.
Warum sie etwas verschleiern wollte, darueber kann man nur spekullieren
U. Das gesamt weite denken habe ich dem fall nicht mehr.....da ich vor laengerer zeit alles erdenkliche gelesen hatte..
Meine gedanken die ich mal festgehalten hatte, bestehen auch nicht mehr....wahrscheinlich waren sie zu direkt.

Was ich damit sagen wollte, das alle angaben die diese cousine zu dem fall machte, nicht unbedingt der tatsache u. Wahrheit entsprechen muessen.
Darueber sollte man nachdenken.

Ob sie dem witwer..eheman von n.g. mal etwas anvertraut hatte..kann ich auch nicht einschaetzen
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Zu dem Fahrrad ist Herr Östermann als zuständiger Ermittler von einem Mitarbeiter des Westfalen-Blattes eingehend befragt worden, der Zeitungsbericht ist heute leider nicht mehr aufrufbar.

Nelli ist am Tage ihres Verschwindens bekanntlich an einem Geldautomaten in Halle gewesen, sowie bei ihrer Frauenärztin und danach noch in einer Apotheke. Von der Videokamera der Sparkasse gab es Bilder auf denen Nelli mit einem karierten Mantel zu sehen ist. Von ihrer Cousine, die sie kurz bei der Frauenärztin getroffen hat und die sie später noch kurz per Handy angerufen hat, ist bekannt, dass sie zu Fuß unterwegs war. Sie hat also für die vier Kilometer lange Wegstrecke zur Frauenärztin nicht das Fahrrad benutzt. Als möglicher Grund hierfür wird die Kleidung gesehen, nämlich der karierte Mantel mit dem es schwierig ist zu fahren. Ich gehe nicht davon aus, dass das Fahrrad zu diesem Zeitpunkt schon einen platten Reifen hatte, denn die Familienmitglieder haben angegeben, dass das Fahrrad vorher noch in Ordnung gewesen sei und es gibt eben auch Zeugenaussagen, die Nelli noch radelnd gesehen haben bevor sie verschwunden ist.

Das Fahrrad wurde dann zwei Tage nach dem Verschwinden in einem Waldstück in der Hachhowe mit einem platten Reifen gefunden. Was ist passiert? Herr Östermann wollte zu den Beschädigungen am Fahrrad aus ermittlungstaktischen Gründen nichts sagen. Das geht aus einem Bericht des Westfalen-Blattes hervor, der nicht mehr aufrufbar ist.

Das klingt sehr geheimnisvoll. Ich vermute, dass der Reifen eingehend kriminaltechnisch untersucht worden ist und dass festgestellt werden konnte, dass er keine Beschädigung hatte durch die die Luft aus dem Reifen gewichen ist. Das lässt dann den Schluss zu, dass der oder die Täter über das Ventil die Luft aus dem Reifen gelassen haben. Sie könnten dieses getan haben, um eine Reifenpanne auf dem Waldweg als Grund für Nellis Verschleppung vorzutäuschen und um zu verhindern, dass ein möglicher Finder des Rades dieses leicht vom Fundort wegbringen kann, so dass es schnell wieder ans "Licht" kommt und schnell als Nellis Fahrrad identifiziert werden kann.
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

AngRa hat geschrieben: Von der Videokamera der Sparkasse gab es Bilder auf denen Nelli mit einem karierten Mantel zu sehen ist. Von ihrer Cousine, die sie kurz bei der Frauenärztin getroffen hat und die sie später noch kurz per Handy angerufen hat, ist bekannt, dass sie zu Fuß unterwegs war. Sie hat also für die vier Kilometer lange Wegstrecke zur Frauenärztin nicht das Fahrrad benutzt. Als möglicher Grund hierfür wird die Kleidung gesehen, nämlich der karierte Mantel mit dem es schwierig ist zu fahren.
@AngRa, Danke.

Wobei dieser Bericht von Hauptkommissar Herr Östermann:
Zitat hat geschrieben:Die Tat an diesem Freitagmittag, dem 14. Oktober 2011, wurde vermutlich in einem geschlossenen Raum begangen und bei »Top-Wetter«.
…da schon Fragen aufwerfen kann, warum da dann Nelli zu Fuß unterwegs war. Obwohl das Fahrrad ja bis dahin angeblich noch intakt gewesen sein soll.
Bericht hat geschrieben:…die Familienmitglieder haben angegeben, dass das Fahrrad vorher noch in Ordnung gewesen sei und es gibt eben auch Zeugenaussagen, die Nelli noch radelnd gesehen haben bevor sie verschwunden ist.
Wie auch immer... :|
Es führt mEn in eine Sackgasse, ich suche mal nen anderen Weg...
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Da das Wetter am Tag des Verschwindens gut war, habe ich keine Probleme damit mir vorzustellen, dass Nelli die Wegstrecke zum Arzt zu Fuß zurück gelegt hat. Radfahren mit Mantel ist unbequem, vielleicht hatte sie auch Angst, dass ihr Fahrrad in der Stadt geklaut wird, wenn sie es irgendwo für längere Zeit abstellt, wo viele Leute vorbei kommen. Immerhin hat sie in der Arztpraxis längere Zeit warten müssen.

Ich gehe davon aus, dass es eine Vorgeschichte gibt, über die bislang aber nichts bekannt ist. Es kann schon sein, dass die Cousine mehr Hintergrundwissen hat, als sie zugibt. Vielleicht kann sie dieses Wissen nicht recht einordnen und will niemandem etwas anhängen, vielleicht hat sie aber auch schlichtweg Angst zu reden, weil ihr Nellis Schicksal Mahnung ist.

Man kann nur hoffen, dass die neuen Untersuchungen doch noch den oder die Täter überführen. Am Fahrrad müssten eigentlich auch Spuren vorhanden sein, die vielleicht nochmals neu bewertet werden können.
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Ich versuche direkt u. Real zu denken.
So einsam steht die bank ja auch nicht.
Angenommen sie waere dort oefters zur bank hingefahren...haette ein zwei oder drei zigaretten dort geraucht....haette dann dort sitzend ueber ihre alltagssorgen u. U. Wuensche oder ueber einiges nachgedacht.......
Haette es personen gegeben......z.b. spaziergaenger oder forstleute oder andere radfahrende
...die im nachhinein bezeugt haetten....ja da sass gelegentlich eine frau alleine auf der bank u. Ihr fahrrad stand daneben..
es mussten ja keine personen sein, die mit ihr ein gespraech fuehrten.
Das stellt man ja als vorbeigehender auch schnell fest, das zb. Ein mensch der seine ruhe sucht...andere blickkontakte signalisiert, als jemand der nur darauf wartet....endlich ein paar worte wechseln zu koennen.

Ich finde, die cousine wollte eine erklaerung dafuer abgeben, warum sie da in richtung wald alleine hinfuhr.
Fuer sie sollte das geheimnis der n.g. nicht aufgedeckt werden.
Ich koennte mir aber vorstellen, das es damals personen gab aus ihrer gegend....die etwas ahnten u. Untereinander auch ueber ihre vermutung ueber das geringfuegige was sie vielleicht wussten hinter vorgehaltener hand sprachen.

Es ist nur meine vermutung, warum sie nicht darueber sprachen.
Angst vor veroeffentlichung ihres teil wissens....
Angst vor rache
Angst vor einer anzeige seitens der familie.

Auch wenn ich hier so hemmungslos u. Ohne angst als anoymer schreiben kann...
Haette ich mich z.b. als jemand aus der nachbarschaft auch zurueckgehalten, denn wer will schon ein racheopfer solcher verbrecher werden, die bereit sind einen menschen so furchtbar sterben zu lassen u. Danach einfach weiterleben koennen....probleme haette man sicher auch anders regeln koennen.
Aber wer xy schon lange u. Intensiv schaut, wird mir recht geben....das gerade auch einige osteuropaer eine ganze andere rasse menschen sind u. Vor hinrichtung u. Toetung einer person nicht zurueckschrecken....wenn es darum geht z. B. Finanzielle vorteile erlangen zu koennen.
.....vielleicht war es sogar besser fuer den zeugen der das fahrrad aus dem kofferraum schauen sah...das er sich nummernschilder, fahrzeugtypen nicht so genau merkte....weil er die situation nicht fuer so ungewoehnlich hielt. Es ihm nur auffiel.
Im nachhinein war er wohl der meinung gewesen, das das hinterher fahrende fahrzeug von dem geoeffneten kofferraum mit dem herausschauenden fahrrad ablenken sollte....bzw. es erst gar nicht gesehen werden sollte.
AngRa
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ja, nun sind seit der Tat rund sieben Jahre vergangen und es bleibt die Hoffnung, dass Zeugen eventuell in sich gehen und sich überlegen, ob sie ihr Schweigen nicht vielleicht doch brechen. Alles ist so lange her, dass auch eine mögliche Strafvereitelung verjährt wäre.
winbo
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

talida hat geschrieben:@winbo ... aus der Trauerrede der Beerdigung kann man entnehmen, dass Nelli in Kasachstan geboren wurde, dort ihre Familie gründete (also vermutlich mit ihrem Mann und dem ältesten Sohn) und dann nach Deutschland übersiedelte.

Irgendwo hab ich gelesen, dass die Familie 2011 bereits 20 Jahre in Halle lebte.
Der älteste Sohn, damals 21, könnte also noch in Kasachstan geboren sein.

Von einer Ehe davor, bzw. Scheidung hab ich nie was gehört ..
aber ich habe was von 25 Jahren Ehe im Hinterkopf.
Nelli war 46 .. mit 21 geheiratet passt.
Eine Scheidung oder eifersüchtiger Ex nach so vielen Jahren dürfte eher unwahrscheinlich sein ... falls du darauf hinaus wolltest.
Ich dachte auch eher an jemanden aus der Familie/dem Freundeskreis im weiteren Sinne.
Natürlich habe ich auch Phantasie.
Hbs900
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Ich bin der meinung in dem fall geht noch etwas.

ich schliesse mal aus, das sie in ihrem haus an der haustur oder an der gartentuer ueberfallen wurde u. Das die zwei autos vor ihrem haus standen u. Das sie geknebelt wurde u. Ihr fahrrad in ein fahrzeug verladen wurde u. Das man mit ihr in ein lagerhaus, schuppen. Fuhr, wo sie ermordet wurde.

Wenn man richtig intensiv ueber den fall nachdenkt, kommt man zu folgenden ergebnis.
1. Der taeter hatte seinerseits einen grund warum er sie hinrichtete.
2. Es duerfte sich um ein geheimnis drehen, wovon der ehemann nichts wusste.
3. Die taeter oder der taeter duerften wohl vor der ermordung oefters in der gegend gewesen sein.
4. Die frage stellt sich, warum waren sie zuvor oefters in der gegend.....zumindestens ein taeter von zweien
5. ich glaube nicht, das der taeter einfach unerlaubt zu einer scheune zugang suchte, um darin etwas zu verstecken. Sich dort mit n.g. zutreffen.........u. wenn, die chance waere, aber gering....haette da unweit ab u. Zu ein auto gestanden, denn ich glaube nicht das der taeter auch mit fahrrad anreiste.
6. Wenn er mit einem auto von auswaerts dort anreiste, muss er anderen mal aufgefallen sein.
7. Wenn er dort lageraeume oder einen schuppen angemietet hatte, gab es auch einen vermeter u. . Somit einen zeugen der den taeter zumindestens bei der uebergabe der raeume kennengelernt hatte...dasselbe trifft auch zu, wenn der taeter gar ein altes haus gemietet hatte u. Es selbst nicht bewohnte.......sondern das haus anderweitig benutzt wurde.
Das waere dem vermieeter sicherlich zu ohren gekommen.
Ich moechte jetzt diese gedanken hier nicht einbringen, denn da gibt es drei, vier dinge die mir einfallen....die aber die ermordete alle auch wenn sie unterschiedlicherer art sind....ins schlechte licht ruecken wuerden
Denn alle geheimnisse an die ich denke, waeren dinge.......die n.gr. in ihrer freizeit getaetigt haette.....die ich glaube z. B. Keiner der leser hier an der backe hat.
8. Wenn es so einen mietvertrag gab, kann dieser nur etwas abseits der siedlung bestanden haben.
9. warum......weil in einer strasse mit mehreren aneinanderliegenden haeusern....der nachbarschaft etwas aufgefallen waere.
10. Was koennte man noch machen.......ab siedlungsende bis parkbank u.das faende ich jetzt noch wichtig ....auch noch z.b. bis 500m weiter......alles gebaeudeaehnliches noch einmal zu schecken u. Eine richtige schnueffelnase loszuschicken die alles mal anschaut u. Nachforscht. Vorab ueber google earth schauen.
Warum man auch aussagen zu leeren gebaeuderaeumen erhalten koennte...es gibt dort auch alleinstehende haeuser.
Einfach alles erfassen....was man im vorfeld ergoogeln koennte....wer h a tte damals zugang zu gebaeuden
Warum???
Was gab es fuer untermieter.
Namen..??..suche auch nach osteuropa klingenden namen.
Scheune angemietet fuer wohnwagen? Motorraeder?
Handelsreisender warenlager
Haus angemietet fuer filmaufnahmen
11. Weil der ehemann davon nichts wusste, kann es aber sein ....das sie oeffentlich nie mit der oder den personen in der gesehen wurde.......wie auch z.b., wenn sie einsam mit ihrem fahrrad vom hauptweg auf den hof eines gebaeudes abbog u. Immer daraugf achtete, das wenn sie darauf abbog, keine person oder fahrzeug egal welcher art in ihrer naehe war.
12. Ich persoenlich halte meinen letzten satz fuer wichtig......dann kannte auch niemand ihr geheimnis...es sei dann, sie hatte etwas der aussenwelt. Z.b. der cousine ueber ihr geheimnis erzaehlt.oder angedeutet..
13. Dreizehn......auch noch ganz wichtig.......ganz ausschliessen kann man ein nebenbei verhaeltnis leider auch nicht...
Der mann haette dann die berufliche moeglichkeit haben muessen...dort in der genannten gegend eine rast
Waehrend der tageszeit dort irgendwo seitlich oder im seitenweg am waldesrand durchzufuehren......vielleicht las er
Damals im auto oefters zeitung u. Fruehstueckte....haette dann aber am tage der ermordung nicht alleine auf sie
Gewartet......aufgefallen sein, koennte...nach der ermordung wurde das fahrzeug NIE MEHR gesehen.

Mann Broetchen essend im fahrzeug bei geoeffneter tuer beobachtet....sie waere dann mit dem rad angereisten u.
In sein auto auf die beifahrerseite eingestiegen.
Eingestiegen..........warum zwecks unterhaltung, kuessen u. Als abschied oralverkehr.
Dafuer nimmt der mann auch umwege in kauf.
Warum, weil er dann befreiter weiter arbeiten kann....nicht mit dem kopf schuetteln....das ist das reale leben.
AngRa
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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich gehe von mindestens zwei Tätern aus. Zumindest einer von ihnen muss über Ortskenntnisse verfügt haben, davon geht die Polizei schon wegen des Ablageortes der Leiche aus. Der andere Täter, dessen DNA festgestellt werden konnte, kann sich ja die Kenntnisse des Ortsansässigen zu Nutze gemacht haben und selber ganz woanders wohnen, was auch erklären würde, warum der Massen DNA Test ins Leere lief.

Dass hinter der Tat ein Geheimnis steckt, das Nelli zu Lebzeiten für sich behalten wollte, sehe ich auch so. Ich denke da aber eher daran, dass Nelli befürchtet hat, eines der Kinder könnte in schlechte Gesellschaft geraten. Sie hat sich vielleicht eingemischt und ist gegen die Verbindung vorgegangen und hat die Gefahr, in die sie sich begeben hat, vollkommen unterschätzt. Zumindest einen der Täter könnte ich mir im Alter unter 20 Jahre vorstellen.
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