RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

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Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Widasedumi » Freitag, 20. November 2020, 15:27:36

Quickly

Dein erster Punkt war die Mentalität des Heilbronner Landes. Ich glaube dir, dass Norddeutsche, die so 'gerade raus' sind, denen die Wörter nur so aus dem Munde fließen in bestem Hochdeutsch, dass da der typische Heilbronner Mühe hat, mitzukommen. Da wird der misstrauisch, wenn jemand schneller spricht, als er denken kann. Das verstehe ich. Aus solch kleinen banalen Dingen können aber Elefanten wachsen und es verfestigen sich Vorurteile. Ich kann es mir vorstellen, dass es zu Misstrauen und Missverständnissen kommen kann.

Zum Hannover-Abstecher von DG kann ich nur sagen: Höchst normal und anständig, die Mutter zu besuchen. Und wenn er noch einen Trip nach Schweden machen wollte, ist da auch nichts dabei. Was sich dann in seiner Abwesenheit mit der Wohnung ergab, ist halt dumm gelaufen. Ein Glück, dass er engagierte Rechtsanwälte hatte.

Zum letzten Punkt deiner Beobachtungen in der Heilbronner Innenstadt mit den Martinshörnern. Hier muss ich dir sagen, dass wir Normalbürger den Überblick nicht haben können, was im Präsidium los ist. Das kann etwas völlig anderes gewesen sein, als Siegelsbach. Hier möchte ich die Polizei HN nicht infrage stellen, denn wir können es nicht wissen, was alles auf dem Schirm war.

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Quickly » Freitag, 20. November 2020, 13:07:25

Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 20. November 2020, 02:06:14 Okay, du kennst den Bäcker nicht, warst nie in diesem Dorf. Aber du hältst ihn für unschuldig. Das muss ich erst eine Weile in mir bewegen, wie diese Überzeugung entstanden sein kann. Es ist mir noch sehr rätselhaft.

"Die Heilbronner Mentalität?" Davon habe ich noch nichts gehört. Gibt es in Heilbronn eine Mentalität, die Unschuldigen übel mitspielt? Ich meine, den Fall Wörz kenne ich gut. Das war in Pforzheim. Gibt es dann auch eine Pforzheimer Mentalität? Wie bilden sich solche generalisierenden Begrifflichkeiten? Wie viele Individualfälle sind dafür die Grundlage? Das entzieht sich meiner Kenntnis.
So rätselhaft ist das nicht, wenn man in Heilbronn aufgewachsen ist und auch sehr lange Zeit gelebt hat. Man entwickelt einfach so eine Art von Radar für Dinge bei denen etwas nicht stimmt.
Zumal eben das was sich um den DG herum in all der Zeit ereignet hat, sehr deutlich aufgezeigt hat, dass man es bei den Heilbronner Behörden mit der Gesetzestreue nicht so genau nimmt.
Es würde an dieser Stelle zu weit führen das alles auszuführen.
Wobei man erwähnen kann, dass der DG in Heilbronn geboren ist und dort aufgewachsen war, dann aber im Alter von ca. 9 bis ca. 15 Jahren in Hannover gelebt und die dortige Mentalität angenommen hatte, um dann zurück nach Heilbronn zu kommen.
Die Hannoveraner Mentalität – die Welt Offenheit, Hilfsbereitschaft und das offen und ehrliche Aussprechen dessen was man denkt, kollidiert total mit der Heilbronner Mentalität, die in weiteren Bereichen dort von Verschlagenheit, Missgunst Neid und Hinterfotzigkeit geprägt ist.
Das passte einfach nicht zusammen.
Aber der DG hat nie ein Blatt vor den Mund genommen und offen und ehrlich ausgesprochen was er gedacht hat.
Ich kenne den DG seit der Kindheit und ich weiß dass er ein absolut ehrlicher, geradliniger, sehr hilfsbereiter und sozial eingestellter Mensch ist, der sich auch immer für Benachteiligte eingesetzt hat. Er also kein „Arschloch“ oder dergleichen gewesen war.

Ich kenne darüber hinaus zahlreiche Leute die in Heilbronn leben aber von außerhalb stammen. Also geographisch gesehen von weiter her kommen.
Diese Leute sagen alle übereinstimmend sinngemäß das selbe über die Heilbronner (und die die im Landkreis leben). Das dort eine irgend wie böswillige Grundhaltung und eben solche Grundstimmung vorherrscht.
Das dieses Heilbronn irgend etwas spürbar Negatives hat.
Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 20. November 2020, 02:06:14 Die erwähnte Rätselhaftigkeit lässt mich suchen, wie du zu dem Doppelgänger des Bäckers (DG) stehst, der "ein Opfer Heilbronner Mentalität" geworden war. Ich denke an einen Seelsorger/Seelsorgerin (weil du den christlichen Aspekt erwähnt hast), oder einfach an einen Sozialarbeiter, der sich um Benachteiligte kümmert. Also nehme ich an, dass du aufgrund humanitärer Tätigkeit diesen DG kennenlerntest. ...
Ich bin weder ein Seelsorger, noch habe ich mit Kirche etwas zu tun, bin nicht mal Mitglied irgend einer Glaubensgemeinschaft (allerdings protestantisch getauft und konfirmiert), bin kein Sozialarbeiter oder dergleichen und kümmer mich auch nicht beruflich um Benachteiligte. Auch gehe ich keiner humanitären Tätigkeit nach oder bin in irgend einer Vereinigung oder Partei die sich um so etwas kümmert.

Wie bereits oben erwähnt, kenne ich den DG seit der Kindheit und kann sagen, dass ich ihn wirklich kenne und sagen kann, dass der ganz bestimmt kein krummer Hund ist.
Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 20. November 2020, 02:06:14 … Dieser DG hat Probleme mit Behörden. Und irgendwer hatte ihn auf dem Kieker und hat ihn "aufgrund eines wirklich skurrilen Vorwands" vorläufig festgenommen, eingesperrt und dann wieder laufen lassen.

Tja, wenn der DG so aussieht wie der Bäcker und im Heilbronner Raum lebt, dann muss die Polizei ihn überprüfen. Davon kann ich keinen Amtsmissbrauch oder eine "Spezialmentalität" ableiten. Die Polizei hat ihre Arbeit gemacht, hat überprüft und hat den DG wieder entlassen.
Das ist nicht zu beanstanden.
Ich hatte das schon in einem meiner Beiträge geschrieben, dass man den DG aufgrund eines „wirklich skurrilen Vorwand“, in dessen Zusammenhang man ihn dann am 07.10.2004 gegen 11:30 Uhr vorläufig festgenommen hat – also Stunden vor dem Raubüberfall auf die Sparkasse, dessen Tatzeit auf ca. 13:46 festgestellt worden ist – und dann nach 14:00 Uhr wieder auf freien Fuß gesetzt hatte.
Es also nicht so ist wie Du es vermutest, dass man ihn aufgrund des Raubüberfalls und der Aussagen der Opfer festgenommen und überprüft hat.
Interessant dabei ist auch, dass die Kriminalbeamten die ihn vorläufig festgenommen hatten dort in der Abteilung Fahndung tätig sind – der DG diese damals schon länger gekannt hatte und sie ihm gegenüber korrekt gewesen sind. Diese Beamten dann wiederum ebenfalls zum Tatort hin geschickt worden waren und wussten das der DG mal ganz sicher nicht der Täter hätte sein können.
Soweit ist das alles im grünen Bereich.

Nun muss man folgendes dazu wissen. Der DG war ca. 5 Wochen zuvor von heute auf morgen nach Hannover verreist um seine Mutter und seinen Bruder zu besuchen und in dem Zusammenhang auch einen Ausflug nach Malmö in Schweden zu unternehmen, da er dort zu einem Meeting musste. Er hatte allerdings nicht allen Leuten die er kannte Beschied gesagt.
So hatte sich ein Bekannter, der auch einen Hausschlüssel von ihm hatte bereits einige Tage nach dem der DG in den Urlaub gefahren war und der ihn nicht erreichen konnte, angefangen Sorgen zu machen.
Da wir im Bekanntenkreis wussten, dass er von den Behörden massiv drangsaliert worden ist. Was aber nicht von ihm verschuldet gewesen war.
Der Bekannte des DG wiederum war kein Niemand, er war Mediziner und auch politisch engagiert. Dennoch musste er 3 Mal bei der Polizei vorsprechen, bis diese Tätig wurde und beim DG zu Hause nach dem Rechten gesehen hatte. Mit dem Ergebnis, dass man dem DG ein Schrieben auf den Wohnzimmer Tisch gelegt hatte, mit der Bitte sich bei der Kripo zu melden.
Andererseits aber hatte eine andere Abteilung der Kripo einen extrem skurrilen Sachverhalt konstruiert, um dem DG wieder einmal nachstellen zu können. Also 5 Wochen vor dem 07.10.2004.
Der DG war dann am 06.10.2004 gegen 21:30 / 22:00 Uhr mit dem Zug in Heilbronn wieder angekommen, dann mit dem Bus zu sich nach Hause gefahren, wo er das Schreiben der Kripo, die ihn wegen der Meldung des Bekannten suchte, vorfand. Am 07.10.2004 ging der DG morgens zu einem Anwalt in einer anderen Sache. Wobei der Anwalt aufgrund des Schreibens der Kripo dort einfach mal anrief um nachzufragen was man denn nun wieder habe. Dabei wurde dem Anwalt wiederum gesagt, dass man diesen konstruierten skurrilen Sachverhalt habe und mit dem DG sprechen müsse und diesen vorläufig festnehmen wolle, weil man unterstellte der DG wäre auf der Flucht – was ja nicht zutreffend sondern konstruiert war. Der Anwalt dem DG aber sagte, dass dies nicht sein Fachbereich ist und er solle sofort zu einen befreundeten Kollegen des Rechtsanwaltes gehen und von dort aus die Sache dann klären. Der DG also sofort zu diesem anderen Rechtsanwalt gegangen war. Dieser Rechtsanwalt wiederum rief dann bei der Kripo an und fragte nach, was man vom DG eigentlich wolle. Dieser Rechtsanwalt wiederum erklärte dem DG, dass er so etwas auch noch nicht erlebt habe, dass die Kripo wegen so etwas einen derartigen Aufstand machen würde und das zwei Beamte zu ihm in die Kanzlei kommen wollten, um den DG vorläufig festzunehmen. Der DG sich aber keine Sorgen machen solle, da der Rechtsanwalt eine sofortige Beschwerde und eine sofortige Akteneinsicht nehmen wollte. Gesagt getan, nach wenigen Minuten waren zwei Beamte von der Fahndung vor Ort – sie durchsuchten den DG nicht, da sie ihn schon seit längerem kannten und wussten, dass man ihm einfach nur übel mitspielte. Auch Handschellen legte man ihm nicht an.man nahm ihn mit aufs Präsidium, wo man ihn dann in die Arrestzelle sperrte, weil die Beamten noch was anderes zu erledigen hatten. Der Rechtsanwalt wiederum war ebenfalls gleich mit aufs Präsidium gefahren und hat sich sofort die Akte angesehen, um dann zur Staatsanalschaft zu fahren, die sich keine 200 Meter von seiner Kanzlei entfernt befindet. Er hat dann dort mit dem Staatsanwalt Klartext geredet und diesem klar gemacht, dass dieses Verhalten dem DG gegenüber sicher nicht förderlich ist, da der DG auch weiterhin einen sehr genauen Blick auf die Illegalitäten in Heilbronn werfen wird und jeden dort wahrgenommenen Missstand offen aus- und ansprechen würde.
Der Rechtsanwalt dem Staatsanwalt also klar gemacht hat, dass man sehr genau weiß dass diese eine der üblichen Drangsalierereien ist und er da mal sicher nicht mitspielen wird und der Staatsanwalt mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde rechnen kann, wenn man den Ganzen Quatsch nicht sofort zurück nehmen würde.
Gesagt getan.
Als die Kripo Leute aus der Mittagspause zurück waren, wurde diesen dann wohl gegen 13:50 Uhr mitgeteilt, dass diese den DG wieder laufen lassen sollen und fortan von diesem Vorgang nichts mehr wissen sollten.
So wurde der DG kurz nach 14:00 Uhr wieder auf freien Fuß gesetzt.

Der DG also in Bezug auf den Überfall auf die Sparkassen Filiale in Siegelsbach vom 07.10.2004 nie befragt oder verdächtig worden ist.

Ich selbst wiederum war gegen 14:00 Uhr in der Stadt unterwegs und habe dort zufällig mir bekannte Kripo Leute gesehen, die dort auf dem Parkplatz hinter dem Gericht gestanden hatten und das Magnetfuß Blaulicht aufs Wagendach gesetzt hatten und auf etwas zu warten schienen.
Ich muss dazu anführen, dass ich auf dem Weg in die Stadt oft eine Abkürzung über den Bereich der Parkplätze hinter dem Amts- und Landgericht gegangen bin. Dieser Weg führt dann auf die Cäcilienstraße und dort war früher auch der Polizeiposten Innenstadt.
Auch da davor hatte ich Kripo Leute, die zur Spurensicherung gehörten gesehen, wie diese ihre Magnetfuß Blaulichter auf die Dächer der Zivilfahrzeuge gesetzt und in den Kofferräumen etwas sortiert und zusammen geräumt hatten. Sie schienen alle auf einen Einsatz zu warten. Zu diesem Zeitpunkt, es muss ein paar Minuten vor 14:00 Uhr gewesen sein, konnte noch kein Anruf wegen des Raubüberfalls bei der Polizei eingegangen sein.
Denn in Siegelsbach hat eine in die Bank gehende Kundin dann erst entdeckt was dort geschehen war und die Polizei verständigt und das war nach 14:00 Uhr gewesen.

Wenn ich also das von mir wahrgenommene, das was der DG erlebt hatte und das was sich in dem Fall abgespielt hat zusammen nehme, dann wirkt das alles so, als ob da jemand den Überfall inszeniert hatte, um das alles möglicherweise dem DG später anlasten zu wollen.

Da ist so ein Gefühl, wie wenn man Sand zwischen den Fingern spürt aber nichts sieht. Es ist so ein ganz bestimmtes Gefühl.

Dazu müsstest Du die ersten Zeitungsberichte aus dem Oktober 2004 gelesen haben, dann würdest Du verstehen was da wie los gewesen ist.
Denn am Anfang hat man den Bäcker nicht so angegangen. Sondern diesen nur vernommen und sein Alibi überprüft. Das ja im Grunde genommen klar ist und belegt, dass er es nicht gewesen sein kann. Zumal ja der Nachbar ihn am Ortsausgang mit dem Auto auswärts hatte fahren sehen und zudem er mit dem Pastor am oder im Wald zusammen getroffen war.
Er es also nicht gewesen sein kann.

Letztlich hat man das dann nachdem der Bäcker in der ersten Gerichtsverhandlung freigesprochen worden war, dann aber alles irgend wie so verbogen und die Zeugen wohl so lange bearbeitet, dass diese sich durch diesen Eindruck haben beeinflussen lassen.
Denn das Gericht, welches ihn freigesprochen hatte, war ja ein ordentliches Gericht und die Richter waren sicher nicht dumm.
Was also ist da los. Zumal man den Bäcker ja mit einer konstruierten Begründung im neuen Haftbefehl wieder aus dem Verkehr gezogen hatte.
Da scheint es mir geradezu so zu sein, dass man verhindern wollte, dass irgend wer anfängt zu viele Fragen zu stellen beziehungsweise, dass die Stimmung in der Öffentlichkeit in sofern kippt, dass sich diese mit dem Bäcker solidarisieren könnte und man diesen mysteriösen Fall dann nicht mehr in die Kiste bekommen kann.

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Widasedumi » Freitag, 20. November 2020, 04:02:10

Noch eine Frage, Quickly:

Wer soll es denn gewesen sein in Siegelsbach? Kannst du dir da jemanden denken, der ein Motiv gehabt haben könnte, der so wie AB aussah,
der Geld benötigte, der eine 7,65er hatte, der ein passendes Sohlenmuster an seinen Stiefeln hatte, der damals Blutspuren im Auto hatte und der große Summen Geldes in seinem Kühlschrank zu verstecken pflegte?

Es sind schon schwerwiegende Indizien, die hier zusammenkommen. Und das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile.

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Widasedumi » Freitag, 20. November 2020, 03:47:15

Quickly hat geschrieben: Freitag, 20. November 2020, 02:17:40 Was denkst Du über das Thema, dass hier und da Mordfälle durch das Zurechtbiegen von vermeintlichen Beweisen manipuliert werden, um auf die Schnelle einen Täter präsentieren zu können

Quickly

Leider gibt es das. Ich kenne einige Fälle: Herrn Gustl Mollath, den Ulphi, den Harry Wörz natürlich, und weitere. Es gibt darüber Dokus, die ich mir ansah. Also ich habe für unschuldig Einsitzende ein Herz und es ist legitim, dass sie auch in der Haft weiter kämpfen.

Gleichzeitig glaube ich, dass sich die Wahrheit Bahn verschaffen wird, wie in den von mir erwähnten Fällen. Unser System lässt die Wege der Überprüfung durch Profiler, Hobbyermittler und andere unkonventionelle Unternehmungen zu. Da ich an einen aktiven, lebendigen Gott glaube,
bin ich von dessen Eingreifen für Unschuldige fest überzeugt. Nicht immer sofort. Aber er hilft ihnen heraus. Diese müssen noch nicht mal an ihn
glauben. Ich kenne Gottes Wirken und seine Wege nicht, bin aber beruhigt, dass er gerecht ist und alles in seiner Hand hat. Er kennt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besser als der betreffende Mensch selbst. Oft lässt er Situationen zu, dass man sich wieder an ihn erinnern muss. Manchmal ist das sehr heftig, dass man so in der Sackgasse steckt, dass nur noch Beten bleibt. Aber dann hilft er auch heraus, wenn man ganz klein geworden ist und sich ernsthaft an ihn erinnert. Wie der verlorene Sohn in dem Gleichnis.

Vielleicht ist dein Bemühen ein Teil von Gottes Plan? Vielleicht auch nicht? "Ein Mensch sieht, was vor Augen ist. Gott aber sieht das Herz an."
(1. Samuel 16, 7)

Ich wünsche dir weiterhin den Mut und Elan, für unschuldig leidende Menschen im Abseits zu kämpfen.
Denn die einen sind im Dunkeln, und die andern sind im Licht. Und man siehet die im Lichte; die im Dunkeln sieht man nicht.
(Bänkellied aus der Dreigroschenoper von B.Brecht: 'Moritat von Mackie Messer'

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Quickly » Freitag, 20. November 2020, 02:17:40

Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 20. November 2020, 01:10:54 Ich hab einfach das L vergessen.
Das hatte ich auch angenommen. So etwas kann geschehen, man spricht da in Fachkreisen auch von "Tastaturgenuschel".
Aber ich wollte mir den kleinen Scherz nicht nehmen lassen... ;-)

Aber mal zurück zum Thema.
Was denkst Du über das Thema, dass hier und da Mordfälle durch das Zurechtbiegen von vermeintlichen Beweisen manipuliert werden, um auf die Schnelle einen Täter präsentieren zu können und in der weiteren Folge dann auch durch hartnäckiges "Bearbeiten" von Zeugen deren Aussagen so hin zu feilen, dass, wie in diesem Fall aus der Aussage, "Der Täter sah aus wie der Bäcker", dann nachher die Aussage, "Es war der Bäcker" wird.

Man kann ja annehmen das die Kriminalbeamten den Opfern eingeredet haben, dass wenn sie weiter sagen, das der Täter wie der Bäcker ausgesehen hat, der Täter nie überführt werden könnte. Oder aber das man den Opfern erzählt hat, dass man im Auto des Bäckers Blutspuren gefunden hätte und so weiter und so fort.
Es ist ja leider in Deutschland nicht so, dass die Zeugenvernehmungen mit Video aufgezeichnet werden müssen, damit nachher nachvollziehbar ist, ob Zeugen oder Opfer, beziehungsweise auch Tatverdächtige in unzulässiger Weise direkt oder indirekt beeinflusst worden sind.

Wobei es ja selbst in Gerichtsverhandlungen so ist, dass die Aussagen vor Gericht nicht wortgetreu mit protokolliert werden. Später also keiner beweisen kann was da genau gesagt worden ist, beziehungsweise die Verteidigung niemandem vorhalten kann was er wie gesagt hat.

Das alles wirkt wie in einer Bananenrepublik und ist weit, und zwar sehr weit entfernt von Rechtsstaatlichkeit und von einem fairen Verfahren und so was allem.

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Widasedumi » Freitag, 20. November 2020, 02:06:14

Quickly hat geschrieben: Donnerstag, 19. November 2020, 21:08:16 Mit Deiner Einschätzung bezüglich meiner Person liegst Du mal so was von komplett daneben. Ich kenne weder den Bäcker, noch war ich jemals in diesem Dorf gewesen. Es liegt ca. 20 km nördlich von Heilbronn, ich hatte in der Gegend nie zu tun.
Okay, du kennst den Bäcker nicht, warst nie in diesem Dorf. Aber du hältst ihn für unschuldig. Das muss ich erst eine Weile in mir bewegen, wie diese Überzeugung entstanden sein kann. Es ist mir noch sehr rätselhaft.
Quickly hat geschrieben: Donnerstag, 19. November 2020, 21:08:16 Wen ich aber kenne, ist jene Person die eine frappierende Ähnlichkeit mit dem Bäcker und darüber hinaus einen Sack voll unverschuldeter Probleme mit den Heilbronner Behörden hat. Da spielt eben diese Heilbronner Mentalität hinein, die dazu geführt hatte, dass man dem so übel mitgespielt hat. Ich kenne seine Geschichte ganz gut und er war es damals der mich auf den Fall aufmerksam gemacht hatte. Er hat mir gesagt, dass er annimmt, dass man das inszeniert hat, um es ihm dann später anlasten zu wollen und war äußerst verzückt darüber das die Polizei ihn an dem Tattag aufgrund eines wirklich skurrilen Vorwand, der da bereits 5 Wochen alt war, vorläufig festgenommen und in die Arrestzelle im Polizeipräsidium eingesperrt hatte. Man hat ihn dann nach 14:00 Uhr wieder laufen lassen.
"Die Heilbronner Mentalität?" Davon habe ich noch nichts gehört. Gibt es in Heilbronn eine Mentalität, die Unschuldigen übel mitspielt? Ich meine, den Fall Wörz kenne ich gut. Das war in Pforzheim. Gibt es dann auch eine Pforzheimer Mentalität? Wie bilden sich solche generalisierenden Begrifflichkeiten? Wie viele Individualfälle sind dafür die Grundlage? Das entzieht sich meiner Kenntnis.

Die erwähnte Rätselhaftigkeit lässt mich suchen, wie du zu dem Doppelgänger des Bäckers (DG) stehst, der "ein Opfer Heilbronner Mentalität" geworden war. Ich denke an einen Seelsorger/Seelsorgerin (weil du den christlichen Aspekt erwähnt hast), oder einfach an einen Sozialarbeiter, der sich um Benachteiligte kümmert. Also nehme ich an, dass du aufgrund humanitärer Tätigkeit diesen DG kennenlerntest. Dieser DG hat Probleme mit Behörden. Und irgendwer hatte ihn auf dem Kieker und hat ihn "aufgrund eines wirklich skurrilen Vorwands" vorläufig festgenommen, eingesperrt und dann wieder laufen lassen.

Tja, wenn der DG so aussieht wie der Bäcker und im Heilbronner Raum lebt, dann muss die Polizei ihn überprüfen. Davon kann ich keinen Amtsmissbrauch oder eine "Spezialmentalität" ableiten. Die Polizei hat ihre Arbeit gemacht, hat überprüft und hat den DG wieder entlassen.
Das ist nicht zu beanstanden.

Aber nun fehlt mir echt der Bogen zur Unschuld des Bäckers. Die Zeugen haben in der Formulierung: "Er sah aus, wie der Bäcker" möglicherweise den Bäcker gar nicht ausgeschlossen. Vielleicht gibt es diesen Phänotypen um Heilbronn herum des öfteren, so dass sie sich in ihrer Formulierung nicht auf eine bestimmte Person, sondern auf einen Phänotypen festlegen wollten. Das heißt aber, dass alle Personen, die dem Phänotypen zuordenbar sind, zum Kreis möglicher Verdächtiger gehören und eben zu überprüfen sind. Bloß, weil die Zeugen vorsichtig formuliert haben, ist der Bäcker nicht von vornherein 'aus dem Schneider'. Das wäre m.E. unlogisch, und reicht nicht, dieses Indiz deshalb auszuräumen.

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Widasedumi » Freitag, 20. November 2020, 01:10:54

Quickly hat geschrieben: Donnerstag, 19. November 2020, 21:08:16 Du dachtest an das schnelle Vergnügen
Mit Sicherheit nicht. Da liegt der Psychologe falsch! Das ist nicht mein Metier, ob du's glaubst oder nicht. Ich hab einfach das L vergessen. Basta!

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Quickly » Donnerstag, 19. November 2020, 21:08:16

Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 19. November 2020, 17:00:29 Jetzt muss man kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass du auf das Schicksal des verurteilten Bäckermeisters mit den Initialen "AB" aufmerksam machen willst. Du willst den urteilsbestätigenden Veröffentlichungen eine großes Contra gegenüber stellen. Daraus kann man den Schluss ziehen, dass du eine irgendwie geartete Beziehung zu AB hast. Das will ich aber nicht erfragen, denn das geht mich nichts an. Ich will mir das nur klar machen, von welcher Perspektive aus du schreibst. AB hatte ja auch Töchter und einen schulpflichtigen Sohn damals. Kinder erleben ihre Eltern anders, als Außenstehende.

Jedenfalls hast du eine innere Beziehung zum Verurteilten und willst auch die entlastende Seite in den öffentlichen Raum stellen. Das ist durchaus legitim. Vielleicht willst du ein Wiederaufnahmeverfahren erreichen, weil du so intensiv und bis ins kleinste Detail die Ungenauigkeiten herausgearbeitet hast. So glaubst du, ein Indiz nach dem anderen abräumen zu können. Das Problem aber wird sein, dass die Gesamtheit der Indizien ein Faktor an sich ist. Und dass für eine andere Taterklärung kein alternatives Szenario vorhanden zu sein scheint.

Da ich eine neutrale Position einnehme und ich dir deine subjektive Wahrheit und die Hoffnung nicht zerstören möchte, kann ich nur wünschen, dass sich letzten Endes die Wahrheit immer herausstellen wird.
Mir als Außenstehender erscheint das Urteil schon nachvollziehbar zu sein, wenn man alle Indizien als Ganzes begreift. Aber die Frage der Wahrheit steht auf einem anderen Blatt.
@Widasedumi

Mit Deiner Einschätzung bezüglich meiner Person liegst Du mal so was von komplett daneben. Ich kenne weder den Bäcker, noch war ich jemals in diesem Dorf gewesen. Es liegt ca. 20 km nördlich von Heilbronn, ich hatte in der Gegend nie zu tun.

Wen ich aber kenne, ist jene Person die eine frappierende Ähnlichkeit mit dem Bäcker und darüber hinaus einen Sack voll unverschuldeter Probleme mit den Heilbronner Behörden hat. Da spielt eben diese Heilbronner Mentalität hinein, die dazu geführt hatte, dass man dem so übel mitgespielt hat. Ich kenne seine Geschichte ganz gut und er war es damals der mich auf den Fall aufmerksam gemacht hatte. Er hat mir gesagt, dass er annimmt, dass man das inszeniert hat, um es ihm dann später anlasten zu wollen und war äußerst verzückt darüber das die Polizei ihn an dem Tattag aufgrund eines wirklich skurrilen Vorwand, der da bereits 5 Wochen alt war, vorläufig festgenommen und in die Arrestzelle im Polizeipräsidium eingesperrt hatte. Man hat ihn dann nach 14:00 Uhr wieder laufen lassen.
Gerade die Tatsache, dass die beiden Opfer voneinander unabhängig sinngemäß gleichlautend gesagt hatten, der Täter sah aus wie der Bäcker, und eben nicht, der Bäcker war der Täter, hat mich überzeugt, als ich die ersten Bilder von dem Bäcker dann einige Zeit später in der Zeitung gesehen hatte. Die Ähnlichkeit ist wirklich frappierend.

Man kann nun lediglich her gehen und hier das ganze Thema diskutieren, ob und in wie weit so etwas möglich ist.
Denn wenn meine Bekannter nicht in Polizeigewahrsam gesessen hätte, und man es ihm angelastet hätte, dann würde vielleicht er heute unschuldig im Gefängnis sitzen.

Ich habe in den letzten Jahren immer wieder von Fällen gehört, wo Menschen ihre Unschuld vehement beteuern und alles Mögliche und Unmögliche versuchen, um das zu beweisen.
Dann die Serie auf Netflix „Making a Murderer“, bei dem man den im Nachhinein freigesprochenen nun wegen eines anderen mysteriösen Mordes ins Gefängnis gesperrt hat.
Irgendwie scheint unsere Gesellschaft nicht mehr das zu sein was sie einmal gewesen ist.
Alles verkommt irgend wie und es bleiben viele Menschen auf der Strecke, die vielleicht wirklich unschuldig sind und die in Vergessenheit geraten.
Ob man auf Grundlage eines Forums, Aspekte finden kann die in diesem Fall irgend etwas zu verändern mögen. ich vermag es nicht zu sagen und zu wissen.

Betrachtet man den Fall Harry Wörtz, dann bemerkt man, wenn die Polizei Beweise manipuliert, dann haben die unschuldig Verfolgten kaum eine Chance. Sie bekommen eine Chance nur dann wenn sie eine Lobby haben.
Warum also solle man nicht hier sehen, ob man Aspekte finden kann, die dem allem irgend wie entgegen stehen und die vielleicht in irgend einer Weise dazu führen ein Beispiel zu geben.

In den USA gibt es Vereinigungen die für Unschuldige in Gefängnissen kämpfen. Ich Deutschland gibt es so etwas überhaupt nicht. Da schreibt solchen Menschen nicht mal jemand einen Brief, wenn sie nicht gute Freunde oder Angehörige haben die an sie glauben und zu ihnen stehen.

Ich denke einfach, dass es so etwas wie eine Christen Pflicht ist, auch diese düstere Ecke der Gesellschaft nicht außer Acht zu lassen. Auch dort sind Menschen...

PS: Das wegen dem Namen nehme ich Dir nicht übel, Du dachtest an das schnelle Vergnügen und ich ans Mopped ;-)

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Widasedumi » Donnerstag, 19. November 2020, 17:00:29

Jetzt muss man kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass du auf das Schicksal des verurteilten Bäckermeisters mit den Initialen "AB" aufmerksam machen willst. Du willst den urteilsbestätigenden Veröffentlichungen eine großes Contra gegenüber stellen. Daraus kann man den Schluss ziehen, dass du eine irgendwie geartete Beziehung zu AB hast. Das will ich aber nicht erfragen, denn das geht mich nichts an. Ich will mir das nur klar machen, von welcher Perspektive aus du schreibst. AB hatte ja auch Töchter und einen schulpflichtigen Sohn damals. Kinder erleben ihre Eltern anders, als Außenstehende.

Jedenfalls hast du eine innere Beziehung zum Verurteilten und willst auch die entlastende Seite in den öffentlichen Raum stellen. Das ist durchaus legitim. Vielleicht willst du ein Wiederaufnahmeverfahren erreichen, weil du so intensiv und bis ins kleinste Detail die Ungenauigkeiten herausgearbeitet hast. So glaubst du, ein Indiz nach dem anderen abräumen zu können. Das Problem aber wird sein, dass die Gesamtheit der Indizien ein Faktor an sich ist. Und dass für eine andere Taterklärung kein alternatives Szenario vorhanden zu sein scheint.

Da ich eine neutrale Position einnehme und ich dir deine subjektive Wahrheit und die Hoffnung nicht zerstören möchte, kann ich nur wünschen, dass sich letzten Endes die Wahrheit immer herausstellen wird.
Mir als Außenstehender erscheint das Urteil schon nachvollziehbar zu sein, wenn man alle Indizien als Ganzes begreift. Aber die Frage der Wahrheit steht auf einem anderen Blatt.

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Widasedumi » Donnerstag, 19. November 2020, 16:25:12

Danke, Quickly, für deine Einschätzung. Und entschuldige bitte meinen Fehler in deinem Benutzernamen.

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Quickly » Donnerstag, 19. November 2020, 16:11:04

Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 19. November 2020, 15:50:00 Meine Frage an Quicky:

Glaubst du, dass der Bäckermeister unschuldig ist, oder glaubst du lediglich, dass die Indizien nicht überzeugend waren, um zu einer Verurteilung zu kommen, oder glaubst du beides?
Ich glaube das der Bäcker vollkommen unschuldig ist.
Es stimmt, dass ich lange Zeit in Heilbronn gelebt habe und deshalb die Mentalität dort sehr gut kenne.

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Widasedumi » Donnerstag, 19. November 2020, 15:50:00

Ich habe noch einen Zeitungsartikel gefunden, der aufschlussreich ist

- was die Stimmung im Dorf betrifft und ihre Veränderung;
- über den finanziellen Aspekt der Bäckerei des Beschuldigten;
- über Bankeinzahlungen des Beschuldigten nach der Tat;
- über einen Bauern als entlastender Zeuge im 1. Prozess und die Beurteilung des Zeugen im 2. Prozess;
- über die Aussage der Ex-Verlobten im 2. Prozess;

https://www.sueddeutsche.de/panorama/le ... n-1.209417

Die verschiedenen Berichte ergeben zusammen ein Bild, dass der Bäckermeister schuldig sei.

Meine Frage an Quicky:

Glaubst du, dass der Bäckermeister unschuldig ist, oder glaubst du lediglich, dass die Indizien nicht überzeugend waren, um zu einer Verurteilung zu kommen, oder glaubst du beides?

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Widasedumi » Donnerstag, 19. November 2020, 15:07:28

Die Urteile im Namen des Volkes sind öffentlich. Daher müsste auch das Urteil zu dem Fall von Siegelsbach öffentlich sein.
Das würde mich interessieren, weil sich mir verschiedene Fragen stellen, die vermutlich im Urteil beantwortet sind.

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?

von Widasedumi » Donnerstag, 19. November 2020, 14:58:06

Quickly

Es ist schön, dass du die Zeitungsartikel korrigierst.

Ich habe nicht behauptet, dass die Zeitungsartikel richtig sind. Ich habe sie lediglich gegoogelt und die dort enthaltenen wesentlichen Punkte eingestellt. Da ich den Fall nur aus den Medien kenne, maße ich mir keinerlei Kompetenz an, die Wahrheit in der Berichterstattung über den Fall
zu beurteilen.

Ich vermute mal, dass du aus der Nähe von Heilbronn bist, und dass du daher den Fall besser kennst als ich.

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004

von Quickly » Donnerstag, 19. November 2020, 11:25:04

Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 19. November 2020, 05:02:11 Ich habe einen Artikel aus der "taz" gefunden vom 11.04.2008

Ich werde ihn nicht kopieren.
Ich werde das Bild des Verurteilten nicht einstellen, da auch er Persönlichkeitsrechte hat.
Ich werde den vollen Namen des Verurteilten hier nicht schreiben ebenfalls wegen seiner Persönlichkeitsrechte.
Ich werde auch nicht die Schlagzeile kopieren.

Das ist dem verlinkten Artikel entnehmbar, der sehr eindeutig zu Lasten des Verurteilten geht.
(Ein Artikel aus einer anderen Zeitung mit erweitertem Bild und Zusatzaspekten folgt.)
https://taz.de/Mord---Der-Dorfbaecker-wars/!5183804/

Stichpunkte zu Belastungsindizien:

- Filialleiter und ein Opfer wollen den Dorfbäcker erkannt haben.
- Der Beschuldigte hatte eine Pistole 7,65. Sie ging verloren. Mit gleichem Kaliber war in der Sparkasse geschossen worden.
- Blutspuren mir Relevanz im Auto des Beschuldigten.
- Sohlenabdrücke von Gummistiefeln, wie sie der Beschuldigte besaß, waren in der Bank gesichert worden.
- 33.514 € waren erbeutet worden. 20.000 € seien versteckt im Kühlschrank der Bäckerei gelegen haben. 10.000 € habe der hoch verschuldete Bäcker kurz nach dem Überfall auf der Volksbank einbezahlt.

---------------------------

Das Dorf Siegelsbach (20 km von Heilbronn entfernt) ist in seiner Einschätzung des Falls gespalten.
Der Beschuldigte war Gönner bei KiGa-Festen.
Der Bäckermeister schwieg vor Gericht.

- Der Filialleiter und das Opfer haben beide gesagt "Der Täter sah aus wie der Bäcker" und nicht es war der Bäcker, was ein gewaltiger Unterschied ist!
- Gleiches Kaliber, insbesondere von einem Walter PPK Nachbau bedeutet erst mal gar nicht so viel, weil die Dinger zu Tausenden in den 60er und 70er Jahren verkauft worden sind.
- Die Blutspuren stammen nicht von einem der Opfer - die Differenz beträgt 1:10130 - ist also nicht 1:1, und somit vollkommen entlastend. Das ist nur so hin argumentiert worden, nach dem Motto da war Blut. Mehr hat man da nicht in der Hand, außer eine Blutspur die man nicht zuordnen konnte. Das ist so wie wenn man das Blut von einem Wildschwein mit dem von einem Menschen vergleicht, dann kommt genau so eine Differenz heraus.
- Gummistiefel - schön und gut, aber man hat keinen Vergleich der Sohlenabdrücke. Man hat nur Reste von verschmortem Kautschuk und das hatte man 13 Monate Später aus der freien Natur geholt. Wer das dort wann verbrannt haben soll oder will weiß niemand. Zumal, wenn der Bäcker der Täter gewesen wäre und seine Gummistiefel dort verbrannt hätte, warum hätte er dann nicht auch die Tatkleidung dort verbrennen sollen, um alle Spuren los zu werden?!
-33.514 € waren erbeutet worden. - Bei einer Hausdurchsuchung kurz nach der Tat hatte die Polizei in der Rückwand eines alten Kühlschranks 14.970 Euro entdeckt. 10.000 Euro hatte er am Tattag, kurz nach dem Überfall, und einen Tag später noch einmal 4970 bei der Volksbank im benachbarten Bad Rappenau eingezahlt. Was dabei aber unterschlagen wird, ist die Tatsache dass der Bäcker jede Woche Geld einbezahlt hat und zwar Summen die eben in genau solchen Höhen gewesen sind...
Zudem ergeben diese Summen zusammengerechnet lediglich 29,940 Euro ergeben und eben nicht die 33.514 Euro - Es hat auch niemand danach gefragt welche Umsätze die laufende Bäckerei abgeworfen hat. Der Bäcker mag in finanziellen Problemen gesteckt haben, aber welcher Selbständige tut das nicht...

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004

von Quickly » Donnerstag, 19. November 2020, 11:07:39

Das der Bäcker verschuldet war, dass er wohl auch ein Spieler gewesen ist und wegen der Jagd ziemlich viel Geld ausgegeben haben soll, das ist alles soweit bekannt.
Was die Geschichte mit den „Diebstählen“ in einem Bundeswehrdepot angeht. Dazu muss man wissen, dass diese Liegenschaft zu diesem Zeitpunkt aufgegeben und frei zugänglich gewesen ist. Da sind einige Leute hin und haben dort all das weg geholt was nach der Aufgabe der Liegenschaft dort nicht weg geräumt worden war. Ähnlich wird das auch mit den alten Gerätschaft gewesen sein die der Bäcker da weg geholt und dann verhökert hatte. Das war sicher nicht korrekt, aber wird in soweit etwas negativer dargestellt, da die Staatsanwaltschaft ihn eben ein einem negativen Licht erscheinen lassen will.

Das mit der Feuerstelle und den Gummistiefeln ist so bizarr – ein Polizist will am Tattag Abends einen Feuerschein aus der Ferne gesehen haben und dann wird erst 13 Monate später im Brandschutt gesucht und …
Vor allem, derartige Stiefel werden in Massen hergestellt und zudem gibt es keine Vergleichsabdrücke.

Dann das mit der Pistole mit dem Schalldämpfer. Die Tatwaffe hat man nicht gefunden, dafür aber eine illegal in seinem Besitz befindliche Waffe mit Schalldämpfer. Es ist schon verwunderlich, warum der Täter in der Bank mit einer Pistole ohne Schalldämpfer geschossen hat. Vor allem muss man bedenken, wenn der Bäcker der Täter gewesen wäre, warum hätte er eine Pistole nehmen sollen die auf ihn registriert ist – egal ob er diese als vermisst gemeldet hatte oder nicht – wenn er doch eine illegale Pistole mit Schalldämpfer besessen hatte, die er hätte verwenden und danach verschwinden lassen können.

Die Blutspuren die man im Auto gefunden hat passen nur 1:10130, was also besagt, das sie nicht von einem der Opfer sein können. Was den Bäcker entlastet.

Die Darstellungen der Staatsanwaltschaft und das was die Presse dann da schreibt ist immer ziemlich blutrünstig.

Zumal der Bäcker ja gar nicht vor hatte zu verreisen, sondern das einfach eine unwahre Erfindung der Zeitungsschmierer ist. Die hatten einfach geschrieben, dass der Bäcker, der ja freigesprochen worden ist, und gegen den somit gar kein Tatverdacht mehr bestanden hat, da ein ordentliches Gericht die Unschuld festgestellt hat, kann verreisen oder auch sonst was machen was er will. Selbst wenn er zum Kacken in den Wald geht, würde es den Staatsanwalt nichts angehen!
Man darf sich hier nicht in die Irre lenken lassen.
Freispruch ist Freispruch.
Wenn die Staatsanwaltschaft damit nicht glücklich ist, dann kann diese Rechtsmittel einlegen und muss sich aber an die Gesetze halten.
Denn der Freispruch bedeutet, dass die Staatsanwaltschaft das so hin zu nehmen hat. Außer die haben was zu verbergen oder haben den Auftrag was ungesetzliches zusammen zu schustern. Nur dann würden sie so handeln.
Das was man da sehen kann ist eine Hexenjagd.

Zudem, wenn jemand unschuldig, und das Gericht hat ja die Unschuld festgestellt, längere Zeit in Untersuchungshaft gewesen ist, dann ist derjenige sicherlich erholungsbedürftig und wenn er dann aus dem Gefängnis entlassen wird, dann ist es nicht unverständlich, wenn er erst mal einen erholsamen Urlaub macht, um wieder zu Kräften zu kommen.

Oder seht ihr das anders?

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004

von Widasedumi » Donnerstag, 19. November 2020, 06:05:43

Hier verlinke ich einen Zeitungsartikel der Heilbronner "Stimme" vom 23. Mai 2007, 23:27 Uhr; Update: 12. Mai 2016, 14:34 Uhr
https://www.stimme.de/archiv/stadt-hn/E ... 25,1024834

- Ich verzichte auf das Einstellen des Bildes vom Beschuldigten in Handschellen uns Rechten des Persönlichkeitsschutzes.
- Ich verzichte ebenso auf den Wortlaut des Zeitungsartikels.

Der Artikel war für mich insofern interessant, als er zu erklären versucht, warum der Beschuldigte nach dem Revisionsfreispruch sofort wegen anderer Tatvorwürfe in Haft genommen wurde.

Ich verstehe es folgendermaßen. Der Beschuldigte wird - außer dem Sparkassen-Überfall - noch mit anderen Straftaten in Verbindung gebracht, die jedoch angesichts der Überfallhandlung im Hintergrund standen bzw. sich erst in der 1. Gerichtsverhandlung ergaben. Sie standen offenbar nicht mit dem Sparkassen-Überfall in Tateinheit.

Nun gab es nach dem seltenen Revisions-Freispruch eine besondere Rechtslage zugunsten des Freigesprochenen. So lange die Akten von Karlsruhe noch nicht am Landgericht Heilbronn zurück sind, besteht das Verbot, einen neuen Haftbefehl zum gleichen Tatbereich zu erlassen.
Der Beschuldigte wollte sich, dem Artikel zufolge zu schließen, einer neuen Verhaftung durch Verreisen entziehen und hätte auch schon seine Taschen gepackt, wie es heißt. Hier sei man ihm dann mit einer erneuten Verhaftung zuvorgekommen, und zwar andere Straftaten betreffend.
Vermutlich war die Inhaftierung mit einer Fluchtgefahr worden?

Wie es heißt, wollte die Heilbronner Staatsanwaltschaft nicht zuschauen, wie der Bäckermeister eine Gesetzeslücke hätte benutzen können, unbekannt zu verreisen.

Deshalb hat sie ein gegen den Bäcker eingestelltes Verfahren (eine illegale Selbstladepistole mit Schalldämpfer) wieder 'aufgemacht'. Zusätzlich sind im Sparkassenüberfall-Verfahren zahlreiche Diebstähle aus dem Siegelsbacher Bundeswehrdepot zur Sprache gekommen, mit denen die Verteidigerin des Bäckermeisters zu erklären versuchte, woher das viele Geld stammte, das auf dem Grundstück des hoch verschuldeten Bäckers gefunden worden war. So sollen 65 Diebstähle als zweiter Grund für den Haftbefehl gedient haben. (So jedenfalls habe ich das verstanden.)

Und eine Ex-Verlobte spielt dem Zeitungsartikel zufolge noch eine Rolle.
Sie habe ihr bisheriges Schweigen gebrochen und eine belastende Aussage gegen den Bäcker gemacht.
Es soll ein wichtiges Detail zum Nachmittag des Überfalls betroffen haben, das die StA weder bestätigte noch dementierte.

Die Verlobung sei nach der ersten Verhaftung des Beschuldigten im Gefängnis erfolgt. Dadurch hatte die Frau ein Aussageverweigerungsrecht und davon im ersten Verfahren, das zum Freispruch geführt hatte, auch Gebrauch gemacht.

Ob und ggf. was die Ex-Verlobte vor dem wieder aufgenommenen Prozess vor dem Landgericht in Stuttgart aussagte, enthält dieser "Stimme"-Artikel nicht.

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004

von Widasedumi » Donnerstag, 19. November 2020, 05:02:11

Ich habe einen Artikel aus der "taz" gefunden vom 11.04.2008

Ich werde ihn nicht kopieren.
Ich werde das Bild des Verurteilten nicht einstellen, da auch er Persönlichkeitsrechte hat.
Ich werde den vollen Namen des Verurteilten hier nicht schreiben ebenfalls wegen seiner Persönlichkeitsrechte.
Ich werde auch nicht die Schlagzeile kopieren.

Das ist dem verlinkten Artikel entnehmbar, der sehr eindeutig zu Lasten des Verurteilten geht.
(Ein Artikel aus einer anderen Zeitung mit erweitertem Bild und Zusatzaspekten folgt.)
https://taz.de/Mord---Der-Dorfbaecker-wars/!5183804/

Stichpunkte zu Belastungsindizien:

- Filialleiter und ein Opfer wollen den Dorfbäcker erkannt haben.
- Der Beschuldigte hatte eine Pistole 7,65. Sie ging verloren. Mit gleichem Kaliber war in der Sparkasse geschossen worden.
- Blutspuren mir Relevanz im Auto des Beschuldigten.
- Sohlenabdrücke von Gummistiefeln, wie sie der Beschuldigte besaß, waren in der Bank gesichert worden.
- 33.514 € waren erbeutet worden. 20.000 € seien versteckt im Kühlschrank der Bäckerei gelegen haben. 10.000 € habe der hoch verschuldete Bäcker kurz nach dem Überfall auf der Volksbank einbezahlt.

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Das Dorf Siegelsbach (20 km von Heilbronn entfernt) ist in seiner Einschätzung des Falls gespalten.
Der Beschuldigte war Gönner bei KiGa-Festen.
Der Bäckermeister schwieg vor Gericht.

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004

von Gast » Donnerstag, 19. November 2020, 01:28:19

Soviele Leute mit extra Jagdstiefeln verbrennen die nicht mit Adressaufkleber vom Bäcker.
Das mit den Geldeinzahlugen passt ja auch schön.
Die Sparkasse wurde bereits im Jahr zuvor überfallen
Da kein Alarm ausgelöst worden sei, sei der Film in der Überwachungskamera vermutlich nicht mitgelaufen, hieß es. Dennoch konnte die Polizei nun einen Verdächtigen vernehmen.


Nach dem Überfall hatte ein Kunde die Tote und die beiden Verletzten in der Filiale entdeckt. Bei dem Opfer handle es sich vermutlich um eine Frau aus einer Nachbargemeinde. Ihr am Kopf angeschossener 66 Jahre alter Ehemann liegt im Koma, sein Zustand ist laut Polizei aber stabil. Ein Angestellter der Sparkasse wurde ebenfalls mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. „Er wurde sehr wahrscheinlich mit einem stumpfen Gegenstand geschlagen“, sagte ein Polizeisprecher. Der 29jährige schwebt in Lebensgefahr. Die Sparkasse in Siegelsbach, das rund 20 Kilometer von Heilbronn entfernt im Kraichgau liegt, wurde bereits vor einem Jahr überfallen.
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 95442.html
Hinzu kam, dass die ehemalige Verlobte des Angeklagten erstmals in der erneuten Hauptverhandlung Angaben vor Gericht machte, mit denen sie den Angeklagten stark belastete.
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-b ... &linked=pm
7. Oktober 2004: Kurz vor 14.00 Uhr betritt ein unmaskierter Mann die Sparkasse Kraichgau in Siegelsbach, schlägt einem Angestellten den Schädel ein und verletzt ihn schwer. Eine Kundin wird erschossen; ihr Ehemann überlebt einen aufgesetzten Nackenschuss. Der Täter entkommt mit rund 33.000 Euro. Noch am Tatort gibt der Ehemann an, sein Peiniger habe ausgesehen wie der Bäcker von Siegelsbach. Auch der Angestellte nennt den Angeklagten später als Täter.
9. Oktober 2004: Das Amtsgericht Heilbronn erlässt gegen den Bäcker Haftbefehl. Er bestreitet die Tat und verweigert die Aussage.
18. Oktober 2004: Die Polizei gibt bekannt, dass in der Bäckerei des Tatverdächtigen rund 20.000 Euro entdeckt wurden. Das Geld war in einem Kühlaggregat versteckt.
22. Dezember 2004: Die Staatsanwaltschaft Heilbronn erhebt gegen den mutmaßlichen Bankräuber Anklage wegen Mordes. Dem damals 46- jährigen Dorfbäcker werden zudem zweifacher versuchter Mord, räuberische Erpressung mit Todesfolge und zweifache Körperverletzung vorgeworfen. Ermittler finden im Auto des Verdächtigen Blutspuren, deren DNA-Muster dem des Bankangestellten ähnelt.
14. April 2005: Der Dorfbäcker verweigert zu Beginn des Prozesses vor dem Landgericht Heilbronn die Aussage.
20. April 2005: Die beiden Überlebenden des Banküberfalls identifizieren den Angeklagten vor Gericht als Täter.
21. April 2006: Nach einjähriger Verhandlung spricht das Landgericht Heilbronn den angeklagten Bäcker vom Vorwurf des Mordes frei. Laut mündlicher Urteilsbegründung steht seine Unschuld fest.
22. Mai 2007: Der Bundesgerichtshof (BGH) hebt den Freispruch auf: Die Beweiswürdigung des Landgerichts Heilbronn sei fehlerhaft.
6. Juni 2007: Das Landgericht Stuttgart erlässt gegen den Bäcker von Siegelsbach erneut Haftbefehl.
5. November 2007: Beginn des zweiten Prozesses in dem Fall am Landgericht Stuttgart. Es sind rund 100 Zeugen und Sachverständige geladen.
8. November 2007: Der beim Überfall schwer verletzte Rentner sagt vor Gericht aus, er sei "völlig sicher", dass er den Angeklagten als Täter erkannt habe.
27. März 2008: Staatsanwalt Martin Renninger fordert gegen den 50- jährigen Angeklagten lebenslange Haft. Renninger sah auch eine besondere Schwere der Schuld des Angeklagten.
3. April 2008: Verteidigerin Anke Stiefel-Bechdolf beantragt Freispruch für den angeklagten früheren Dorfbäcker. Ihr Mandant habe ein Alibi und kein Motiv.
10. April 2008: Das Landgericht Stuttgart verurteilt den Bäcker zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe.
https://www.augsburger-allgemeine.de/ba ... 94566.html

Re: RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004

von Iven » Donnerstag, 19. November 2020, 00:55:14

Persönlicher Tipp: Ich würde an deiner Stelle den Thread-Titel noch um "TÄTER UNSCHULDIG?" ergänzen.
Im Ganzen also so: "RAUBMORD SPARKASSE SIEGELSBACH 07.10.2004 - TÄTER UNSCHULDIG?"

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