MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Heio » Freitag, 03. Mai 2024, 14:48:03

Ich schaue mir oft „XY gelöst“ Fälle an. Man kann im Allgemeinen sagen, dass Täter die Morde begangen haben, sehr oft ein kriminelles vorleben hatten und dadurch Fälle gelöst wurden, auch nach über 20, teilweise 30 Jahren. Entscheidend dazu war, dass Fingerabdrücke oder DNA in der Datenbank dokumentiert wurden, die bei z.B. weiteren Straftaten gesichert wurden bzw. der Täter wegen Delikten schon mal vor Gericht stand und verurteilt wurde. Irgendwie kann ich es mir nicht vorstellen, dass der Täter von SE ein „Einmal-Täter“ bzw. Einmal-Krimineller war. Auf der anderen Seite wird man ja nach den neusten Verfahren einen Abgleich mit der Datenbank DNA/Fingerabdruck gemacht haben. Es ist letztendlich nicht auszuschließen, dass sich der Täter nach der Tat gar nicht mehr in Deutschland aufhielt.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Freitag, 03. Mai 2024, 00:31:47

@Gastxyz
Du brauchst mir nicht das Altmühltal erklären , ich wohne in der Nähe und bin im Sommer jedes Wochenende dort. Und selbstverständlich gibt es dort Zugereiste, auch schon vor 30 Jahren, denen die teure Audi -Stadt Ingolstadt zu teuer ist zum wohnen und die lieber ländlich wohnen. Von der Audi aus nach Kipfenberg sind es 20 Autominuten, alleine schon deshalb sehr beliebt bei den Zugereisten. Und wenn ich mich richtig erinnere , gab es den Campingplatz auch schon vor 30 Jahren. Genauso wie 20 Kilometer weiter den Campingplatz Kratzmühle. Die ganze Gegend ist und war bei Touristen beliebt, natürlich kein Vergleich zu Berchtesgaden, aber es ist nicht so, dass sich dorthin keiner verirrt.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gastxyz » Donnerstag, 02. Mai 2024, 22:19:39

andi55 hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 20:26:52 Da hast du natürlich Recht. Selbst wenn der Täter noch in Deutschland lebt, die Berichterstattung über die Ermittlungen findet ja nur regional statt, soweit ich das mitbekommen habe. Wenn ein möglicher Täter in Deutschland in einer völlig anderen Region wohnt, bekommt der womöglich gar nichts mit davon. Und wenn es ein ausländischer Gastarbeiter/Waldarbeiter war, welcher längst in seine Heimat zurückgekehrt ist, sowieso nicht.
Du solltest echt mal nach Kipfenberg fahren, am besten von München aus. Dann würdest Du wissen, dass sich dort kein ausländischer Gastarbeiter oder Waldarbeiter hin verirrt. Das Altmühltal ist nicht wirklich bekannt. Eher ein Geheimtipp für Naturliebhaber, die gerade diese spezielle Art von Natur lieben. Vergleichbar mit der fränkischen Schweiz. Aber nicht so malerisch. Und in dieses Waldstück, in dem S. gefunden wurde, verirrt sich kein Fremder. Die Ermittler werden schon wissen, warum sie so denken. Die Menschen, die dort leben, sind auch ein ganz besonderer Menschenschlag und ich glaube nicht, dass es viele Zugereiste oder Fremde dort gibt. Die Menschen ziehen dort weder hin wegen der Arbeit, noch wegen der günstigen Immobilien, noch wegen der malerischen Natur. Da gibt es schönere Orte in Franken, wo es sich leichter Arbeit finden läßt und die auch noch lukrativer sind. Das kann nur ein Einheimischer gewesen sein.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Donnerstag, 02. Mai 2024, 17:01:22

@Heckengäu
Danke, aber ich kenne den Campingplatz in Natura, weil ich von dort aus oft meine Radltouren am Wochenende starte. Letzten Sommer hat ein Forist hier im Forum seine Wanderung zum Auffindeort von Sonja gepostet , mit Fotos seiner Route. Ich selbst würde mich nicht so weit in die Botanik reinwagen, schon gar nicht weil es seit ca. 2 Jahren dort Wölfe gibt. Diese Stelle des Auffindens ist wirklich abenteuerlich, da muss sich jemand schon sehr gut ausgekannt haben. Dass die Polizei sich auf die Einheimischen fixiert ist verständlich, irgendwo müssen sie ja anfangen, Personalunterlagen der Waldbesitzer wird es nicht mehr geben und Gästelisten von Touristen auch nicht. Dabei finde ich gerade den Aspekt mit den Touristen interessant , hilft aber nichts, wenn man nicht weiß wer vor 30 Jahren dort urlaubte.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Heckengäu » Donnerstag, 02. Mai 2024, 14:44:07

andi55 hat geschrieben: Donnerstag, 02. Mai 2024, 14:03:25 Mich beschäftigt noch was ganz anderes. Es gibt in Kipfenberg einen Campingplatz von welchem aus ein Rad-Wanderweg nach Grösdorf führt, das muss dieses Waldgebiet sein in welchem Sonja gefunden wurde. Leider weiß ich nicht seit wann es diesen Campingplatz gibt, glaube aber den gab es damals auch schon.
AZUR Camping Altmühltal
Campingstr. 1
85110 Kipfenberg

Tel: 08465 905167
andi55 hat geschrieben: Donnerstag, 02. Mai 2024, 14:03:25 Man kann aber nicht einfach sagen, es kann nur ein Einheimischer gewesen sein, die Stelle des Auffindens kennt sonst niemand. Trugschluss.
Der selben Meinung bin ich schon seit längerem.
Für die EB ist es der einzigste, allerdünnste Strohhalm, an den sie sich bajuwarisch verbiestert, Pitbullhaft verbissen klammern

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Donnerstag, 02. Mai 2024, 14:03:25

@Gast562
@Rimini
Dass ein Unternehmen/Forstbetrieb noch Personalunterlagen von vor fast 30 Jahren aufbewahrt , halte ich auch für eher unwahrscheinlich, kann aber möglich sein.
Mich beschäftigt noch was ganz anderes. Es gibt in Kipfenberg einen Campingplatz von welchem aus ein Rad-Wanderweg nach Grösdorf führt, das muss dieses Waldgebiet sein in welchem Sonja gefunden wurde. Leider weiß ich nicht seit wann es diesen Campingplatz gibt, glaube aber den gab es damals auch schon. Urlauber kennen die Gegend in der sie ihren Urlaub verbringen oft besser als die Einheimischen selbst, man ist ja im Urlaub oft wesentlich abenteuerlustiger und hat Zeit für Erkundigungen und Wanderungen. Aber hier ist es das gleiche wie mit den Personalunterlagen, wahrscheinlich finden sich hier keine Gästelisten mehr , wer vor 30 Jahren hier seinen Urlaub verbrachte. Man kann aber nicht einfach sagen, es kann nur ein Einheimischer gewesen sein, die Stelle des Auffindens kennt sonst niemand. Trugschluss.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Heckengäu » Donnerstag, 02. Mai 2024, 11:33:37

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 02. Mai 2024, 10:26:25 Dann hätte man die Unternehmen, die in diesem Waldgebiet Gastarbeiter eingeset hatten, aber ausfindig gemacht. Jeder Forstbetrieb usw. kann sagen, ob und wann er zur damaligen Zeit Gastarbeiter beschäftigt hatte.
Nicht nur absurd, sondern vollkommen grotesk und unsinnig, ohne Sinn und Verstand.

Als hätte ein Gastarbeiter, gemeint sind wohl Bürger anderer Länder, nach täglicher körperlicher Knochenarbeit im Forst, oft am Schräghang, Geld & Zeit & Musse & Automobil, sich nächtens 100 Kilometer, bis weit nach Mitternacht, gegen München weg zu begeben, auf Mädchenfang

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Rimini » Donnerstag, 02. Mai 2024, 10:48:46

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 02. Mai 2024, 10:26:25 Dann hätte man die Unternehmen, die in diesem Waldgebiet Gastarbeiter eingeset hatten, aber ausfindig gemacht. Jeder Forstbetrieb usw. kann sagen, ob und wann er zur damaligen Zeit Gastarbeiter beschäftigt hatte.
Nein, kann er nicht. Unterlagen über Personal müssen nur 10 Jahre aufbewahrt werden. Die EBs könnten nur nachfragen und mit Glück findet sich jemand, der sich noch an den damaligen Personaleinsatz erinnern kann. Namen, Bilder usw. werden aber nicht mehr existieren.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Donnerstag, 02. Mai 2024, 10:26:25

andi55 hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 20:26:52 Da hast du natürlich Recht. Selbst wenn der Täter noch in Deutschland lebt, die Berichterstattung über die Ermittlungen findet ja nur regional statt, soweit ich das mitbekommen habe. Wenn ein möglicher Täter in Deutschland in einer völlig anderen Region wohnt, bekommt der womöglich gar nichts mit davon. Und wenn es ein ausländischer Gastarbeiter/Waldarbeiter war, welcher längst in seine Heimat zurückgekehrt ist, sowieso nicht.
Dann hätte man die Unternehmen, die in diesem Waldgebiet Gastarbeiter eingeset hatten, aber ausfindig gemacht. Jeder Forstbetrieb usw. kann sagen, ob und wann er zur damaligen Zeit Gastarbeiter beschäftigt hatte.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Mittwoch, 24. April 2024, 20:26:52

Da hast du natürlich Recht. Selbst wenn der Täter noch in Deutschland lebt, die Berichterstattung über die Ermittlungen findet ja nur regional statt, soweit ich das mitbekommen habe. Wenn ein möglicher Täter in Deutschland in einer völlig anderen Region wohnt, bekommt der womöglich gar nichts mit davon. Und wenn es ein ausländischer Gastarbeiter/Waldarbeiter war, welcher längst in seine Heimat zurückgekehrt ist, sowieso nicht.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Mittwoch, 24. April 2024, 17:02:00

andi55 hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 09:39:48 ... Sollte Sonjas Mörder tatsächlich noch in Deutschland leben, womöglich im Umkreis von Kipfenberg, ist er ja eigentlich schon damit bestraft, mit der ständigen Angst vor Entdeckung leben zu müssen.
Oder er wohnt eben nicht in der Umgebung von Kipfenberg und fühlt sich mit dem Tag, den die Ermittler sich nur auf die Umgebung von Kipfenberg konzentrieren, überlegener.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Mittwoch, 24. April 2024, 09:39:48

Ich bin ja eher pessimistisch was die Aufklärung des Falls nach so langer Zeit anbelangt. Man wird aber immer mal wieder eines besseren belehrt. In Mülheim an der Ruhr hat man nun nach 33 Jahren einen Verdächtigen ausfindig gemacht im Zusammenhang mit einem Raubmord an einen schwulen Friseur damals. Ob dem Verdächtigen die Tat nachzuweisen ist, bleibt abzuwarten. Sollte Sonjas Mörder tatsächlich noch in Deutschland leben, womöglich im Umkreis von Kipfenberg, ist er ja eigentlich schon damit bestraft, mit der ständigen Angst vor Entdeckung leben zu müssen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Agatha Christie » Samstag, 20. April 2024, 00:20:15

Beim Verpacken der Leiche wurde auf jeden Fall frisches Klebeband verwendet, davon gehe ich aus. Vielleicht hat er auch Folien/Planen aus seinem eigenen Besitz verwendet. Auch die Decke dürfte reichlich Spurenmaterial enthalten haben, auch vom TV. Evtl. wurden auch Teppichfasern, Federn, Rückstände von Substanzen gefunden und wie wir wissen gab es auch Tierhaare, vielleicht von Haustieren. Wir müssen abwarten.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Samstag, 20. April 2024, 00:01:34

@Agatha Christie
Was meinst du mit Faserspuren? Das macht doch nur dann Sinn, wenn z. B. bei einer Hausdurchsuchung ein Kleidungsstück gefunden wird, welches zu den am Tatort gefundenen Fasern passen würde. Ob jemand nach 30 Jahren noch Kleidung besitzt welche er vor 30 Jahren getragen hat ?
Und das Klebeband, naja, wenn ich beim Wohnung streichen alles abklebe und billiges Klebeband verwende, welches sich danach nicht richtig abziehen läßt, nehme ich das Cuttermesser zu Hilfe, verletze mich dabei, kleine Blutspritzer sind dran. Danach räum ich den ganzen Plunder zusammen und brings zum Wertstoffhof, wo sich ein anderer vielleicht denkt, die Planen kann man doch nochmal verwenden und nimmt's mit. Heikel alles.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Agatha Christie » Freitag, 19. April 2024, 22:58:25

andi55 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 22:03:13 Was passiert eigentlich wenn es bezüglich der DNA tatsächlich einen Treffer geben sollte ? Wo wurde diese DNA überhaupt gefunden? Auf dieser Malerplane ? Die Polizei steht dann vor der Tür, fragt erstmal höflich wie man das erklären kann, dass die DNA auf dieser Plane landen konnte. Nun gut, solche Planen werden vielleicht häufiger benutzt, der Betreffende gibt an, die Plane am Wertstoffhof entsorgt zu haben und weiß natürlich nicht was danach mit der Plane passiert ist. So what? Und wenn man gefragt wird, was am an einem bestimmten Tag vor 30 Jahren getan hat, das ist nun wirklich nicht verdächtig sich nicht mehr erinnern zu können. Gespräch beendet. Und sobald der "DNA-Treffer" einen Anwalt hinzuzieht, wird der ihm sowieso erstmal das große Schweigen verordnen. Wie will die Polizei herausfinden, was jemand vor 30 Jahren an einem bestimmten Abend getan hat ? Oder wurde die DNA direkt auf den sterblichen Überresten von Sonja gefunden ? Hab ich das mit der Plane überhaupt richtig in Erinnerung ?
Ohne Anspruch darauf, recht haben zu wollen, aber ich denke, die wirklich relevanten DNA-Spuren werden sich zwischen den einzelnen Schichten der Klebebänder befunden haben, wahrscheinlich auch Fingerabdrücke und andere Faserspuren. Da wird es für einen TV sehr schwer, eine plausible Erklärung zu finden.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Freitag, 19. April 2024, 22:03:13

Was passiert eigentlich wenn es bezüglich der DNA tatsächlich einen Treffer geben sollte ? Wo wurde diese DNA überhaupt gefunden? Auf dieser Malerplane ? Die Polizei steht dann vor der Tür, fragt erstmal höflich wie man das erklären kann, dass die DNA auf dieser Plane landen konnte. Nun gut, solche Planen werden vielleicht häufiger benutzt, der Betreffende gibt an, die Plane am Wertstoffhof entsorgt zu haben und weiß natürlich nicht was danach mit der Plane passiert ist. So what? Und wenn man gefragt wird, was am an einem bestimmten Tag vor 30 Jahren getan hat, das ist nun wirklich nicht verdächtig sich nicht mehr erinnern zu können. Gespräch beendet. Und sobald der "DNA-Treffer" einen Anwalt hinzuzieht, wird der ihm sowieso erstmal das große Schweigen verordnen. Wie will die Polizei herausfinden, was jemand vor 30 Jahren an einem bestimmten Abend getan hat ? Oder wurde die DNA direkt auf den sterblichen Überresten von Sonja gefunden ? Hab ich das mit der Plane überhaupt richtig in Erinnerung ?

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Some0ne » Freitag, 19. April 2024, 20:07:53

Agatha Christie hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 18:36:02

Jetzt habe ich dich aber gewaltig geschockt, wie's aussieht. :D :D ich denke übrigens genau wie du, keine Sorge.

Wenn Du also wissen möchtest, warum ich das geschrieben habe, musst du ein paar Seiten zurückgehen, dann verstehst Du es sicher.
viewtopic.php?p=248659&hilit=Freuden#p248659
:D :D :D Geschockt ? Ich bin grade biologisch um 3 Jahre gealtert...
Aber alles gut, dann macht es Sinn ;)

Gast562 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 18:09:07
Es wurde aber nicht gemacht, warum auch immer. Fakt ist, dass die Jungs der Polizei den Abend glaubhaft beschreiben konnten und die Polizei davon ausgegangen ist, dass sie zu jemanden ins Auto gestiegen ist. Hätte eine Bedienung eine Beobachtung gemacht und von Sonjas Verschwinden erfahren, so hätte sie sich voraussichtlich von selbst gemeldet, wenn sie diese für relevant gehalten hätte. Andernfalls hätte sie das voraussichtich gar nicht erwähnt.
Nicht zu vergessen, dass die Polizei sogar zunächst von einer Ausreißerin ausging. Warum die Polizei aber nicht trotzdem zeitnah in der Kneipe nachgefragt hat um die Geschichte der letzten Begleiter nochmal zu verifizieren, kann ich trotzdem nicht ganz nachvollziehen.


andi55 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 19:02:24 @Gast562
Sehr gut, dann sind wir uns in dem Punkt ja einig. Kann sein , dass Sonja an dem Abend zu jemanden ins Auto gestiegen ist. Kann sein. Vielleicht war das ja jemand mit dem sie sich vorher in der Kneipe kurz unterhalten hat, auf dem Weg zur Toilette zum Beispiel. Ein kleiner Smalltalk den die Jungs gar nicht mitbekommen haben. Genau diese kleinen Zufälle und kleinen Beobachtungen klären doch oftmals ein Verbrechen auf, oder?
Wenn der große Unbekannte wirklich auch in der Kneipe war hätte er die Gruppe bis zur Schellingwohnung verfolgen müssen. Dort hätte er dann 2 Stunden warten müssen, um anschließend Sonja und Markbert zum Stiegelmeierplatz zu folgen. Er konnte auch nicht vorher wissen, dass Sonja dort alleine zurück bleibt.

Weiß ich nicht..... kann ich mir irgendwie nicht vorstellen
andi55 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 19:02:24 Aber, dass dann den Eltern untersagt wurde auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, ist schon heftig. Genauso heftig finde ich, die Eltern immer so hinzustellen, als wären sich aufgrund ihrer Sorge und Trauer nicht mehr ganz zurechnungsfähig gewesen. Ich finde nicht das Verhalten der Eltern von damals seltsam, sondern das Verhalten derjenigen die sich darüber beschwert haben. Ist aber subjektive Empfindungssache.
Ja, im Prinzip richtig. Aber was werden denn die Eltern seiner Zeit gemacht haben ? Natürlich jeden Stein 10 mal umgedreht und jedem Verdacht und Gerücht hinterher gejagt sein. Vollkommen verständlich. Wir kennen aber die Darstellung der Gegenseite nicht wirklich. Etwa wenn angenommen die Engelbrechts zum zwölften mal bei der Familie von Markbert aufschlagen und die nun endgültig ihre Ruhe haben wollen weil sie eben mit der Sache nichts zu tun haben. Ist schwer hier irgendeiner Seite Vorwürfe zu machen. Es ist einfach eine extrem emotional aufgeladen Situation.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Freitag, 19. April 2024, 19:02:24

@Gast562
Sehr gut, dann sind wir uns in dem Punkt ja einig. Kann sein , dass Sonja an dem Abend zu jemanden ins Auto gestiegen ist. Kann sein. Vielleicht war das ja jemand mit dem sie sich vorher in der Kneipe kurz unterhalten hat, auf dem Weg zur Toilette zum Beispiel. Ein kleiner Smalltalk den die Jungs gar nicht mitbekommen haben. Genau diese kleinen Zufälle und kleinen Beobachtungen klären doch oftmals ein Verbrechen auf, oder? Aber gut, das wurde nicht gemacht, warum auch immer, ich kenne mich nicht aus mit Polizeiarbeit, vielleicht gehört das einfach nicht zu den Standards, dass man Befragungen an dem Ort durchführt an dem die vermisste Person sich einige Stunden zuvor aufgehalten hat. Aber, dass dann den Eltern untersagt wurde auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, ist schon heftig. Genauso heftig finde ich, die Eltern immer so hinzustellen, als wären sich aufgrund ihrer Sorge und Trauer nicht mehr ganz zurechnungsfähig gewesen. Ich finde nicht das Verhalten der Eltern von damals seltsam, sondern das Verhalten derjenigen die sich darüber beschwert haben. Ist aber subjektive Empfindungssache.
@Widasedumi
Bist du gar nicht mehr mit dabei ? Schade !

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Agatha Christie » Freitag, 19. April 2024, 18:36:02

Some0ne hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 17:51:57 :o ok.... also nur wenn der Mörder noch mit rauchender Pistole vor der Leiche steht ?
Würdest du sowas auch Angehörigen ins Gesicht sagen ?
Den Mörder eures/deiner/deines Kindes/Frau/Mannes haben sie nicht auf frischer Tat erwischt, macht kein Sinn dass zu verfolgen, kostet Geld....
Und was soll das Argument mit dem Geld ? Auf öffentliche Ausgaben hat die breite Bevölkerung sowieso keinen Einfluss
Jetzt habe ich dich aber gewaltig geschockt, wie's aussieht. :D :D ich denke übrigens genau wie du, keine Sorge.

Wenn Du also wissen möchtest, warum ich das geschrieben habe, musst du ein paar Seiten zurückgehen, dann verstehst Du es sicher.
viewtopic.php?p=248659&hilit=Freuden#p248659

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Freitag, 19. April 2024, 18:09:07

andi55 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 13:25:28 @Gast562
Das hat mit der Kneipe nichts zu tun ?????? Sonja war am Abend ihres Verschwindens in dieser Kneipe , einige Stunden vor ihrem Verschwinden ! Und du findest das nicht relevant , die Orte aufzusuchen an denen sich ein Vermisster einige Stunden zuvor aufgehalten hat?? Ich wiederhol das gerne, EINIGE STUNDEN vor ihrem Verschwinden. Macht Sinn , ja klar, dann 30 Jahre später Leute zu befragen was für ein Auto sie vor 30 Jahren gefahren haben. Vielleicht hat deine der Bedienungen der Kneipe eine Beobachtung gemacht, dass Sonja sich mit jemanden unterhalten hat, was die anderen aus der Clique nicht mitbekommen haben, irgendetwas. So eine kurze Befragung hätte 10 Minuten gedauert, fertig.
Es wurde aber nicht gemacht, warum auch immer. Fakt ist, dass die Jungs der Polizei den Abend glaubhaft beschreiben konnten und die Polizei davon ausgegangen ist, dass sie zu jemanden ins Auto gestiegen ist. Hätte eine Bedienung eine Beobachtung gemacht und von Sonjas Verschwinden erfahren, so hätte sie sich voraussichtlich von selbst gemeldet, wenn sie diese für relevant gehalten hätte. Andernfalls hätte sie das voraussichtich gar nicht erwähnt.

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