MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Shadow » Dienstag, 23. Dezember 2025, 17:17:49

Meiner Meinung nach wollte sie unbedingt ausgehen.

@ Gast562
Nagut , das steht aber völlig konträr zudem was Frau Engelbrecht über den Abend schilderte.
Ich verstehe deine Zweifel nicht.
Sonja hatte ihren Geburtstags „ Marathon“ hinter sich und das sie vom vielen Feiern müde war , finde ich einen nachvollziehbaren Grund sich davon zu erholen zu wollen.
Aus gutem Grund bat Sie darum Anrufe abzuwimmeln WEIL sie zuerst nicht ausgehen wollte & sie hatte sich erst später dazu durchgerungen sich schick zu machen nachdem sie dazu überredet wurde mitzukommen.
Klar wie Kloßbrühe soweit.
So, und die Autoregelung war auch klar definiert Sonja bekommt den Pkw an den Wochenenden und ihre Schwester in der Woche. Das war so abgemacht.

Nicht umsonst wird sie ihre neue Lederhose und die Lederjacke angezogen haben. Sie plante nicht nur einen kurzen Trip in den Vollmond ein, sondern wollte auch möglichst gut aussehen. Warum? Wegen dem neuen Lokal? Für die drei Jungs ja wohl nicht.

Immerhin sind wir uns in dem Punkt einig, das sie sich wohl für einen besonderen Grund extra schick machte.
Da Jugendliche/ junge Erwachsene in dem Alter typischerweise nicht immer alles sagen was sie vorhaben, könnte das „ warum“ evtl. ein Geheimnis gewesen sein.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Dienstag, 23. Dezember 2025, 12:30:47

Shadow hat geschrieben: Dienstag, 23. Dezember 2025, 12:08:09 Auf was willst du eigentlich hinaus? Du redest doch vom Schlossherrn aus Mickhausen. Wer sagt, dass er eine Beziehung zu Kipfenberg hatte? Zudem bin ich überzeugt, dass seine DNA mit der gefundenen DNA verglichen wurde.

Ja, deswegen schrieb ich auch das er als Einzeltäter ausgeschlossen werden konnte.
Also da er als Einzeltäter schon ausgeschlossen werden konnte , warum sollte nachträglich eine Beziehung nach Kipfenberg noch gesucht werden?
Einzeltäter und möglicher Mitwisser sind nicht das selbe.

Es gibt bei dir einfach kein Unbekannt. Es muss einfach wer sein, wo man den Jungs eine gewisse Teilschuld zuordnen könnte.

Ich habe nichts geschrieben von Teilschuld, sondern das etwas passiert sein könnte , woran sie keine Schuld tragen und evtl. Eingeschüchtert sein könnten darüber zu schweigen.
z.B.Wenn ich oder du ein Verbrechen mitbekommen würden und uns schüchtert jemand ein , wir sollen es nicht wagen darüber zu erzählen , sind wir dann Schuld oder Teilschuld an dem Verbrechen?
Aha, die Jungs könnten deiner Meinung nach eingeschüchtert worden sein? Und schon wieder stehen die Jungs im Visier. Glaub es doch einfach, dass Sonja an diesem Tag ausgegangen ist wie an jedem anderen Tag auch. Nur an diesem Tag traf sie letztendlich auf ihren Mörder. An jedem anderen Tag hätte dasselbe passieren können. Sie wurde auch nie und nimmer aus dem Haus gelockt wie es immer dargestellt wird. Schließlich ging sie selbst ans Telefon, obwohl sie sich angeblich zuvor von ihrer Mutter verleugnen ließ. Tut mir leid, aber ich glaube immer noch, dass lediglich die Mutter verhindern wollte, dass Sonja schon wieder ausging. Dann das Auto. Wollte man sie daran hindern auszugehen, in dem man ihr das Auto nicht überließ? Schließlich wusste man, dass sie ungern mit den Öffis fuhr. Meiner Meinung nach wollte sie unbedingt ausgehen. Dafür spricht auch, dass sie sich zurechtgemacht hat und dass sie zusagte, obwohl von ihren Freundinnen keine Lust hatte. Nicht umsonst wird sie ihre neue Lederhose und die Lederjacke angezogen haben. Sie plante nicht nur einen kurzen Trip in den Vollmond ein, sondern wollte auch möglichst gut aussehen. Warum? Wegen dem neuen Lokal? Für die drei Jungs ja wohl nicht.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Shadow » Dienstag, 23. Dezember 2025, 12:08:09

Auf was willst du eigentlich hinaus? Du redest doch vom Schlossherrn aus Mickhausen. Wer sagt, dass er eine Beziehung zu Kipfenberg hatte? Zudem bin ich überzeugt, dass seine DNA mit der gefundenen DNA verglichen wurde.

Ja, deswegen schrieb ich auch das er als Einzeltäter ausgeschlossen werden konnte.
Also da er als Einzeltäter früher schon ausgeschlossen werden konnte , warum sollte nachträglich eine Beziehung nach Kipfenberg noch gesucht werden?
Einzeltäter und möglicher Mitwisser sind nicht das selbe.

Es gibt bei dir einfach kein Unbekannt. Es muss einfach wer sein, wo man den Jungs eine gewisse Teilschuld zuordnen könnte.

Ich habe nichts geschrieben von Teilschuld, sondern das etwas passiert sein könnte , woran die Jungs keine Schuld tragen und evtl. Eingeschüchtert sein könnten darüber zu sprechen.
z.B.Wenn wir Zeuge eines Verbrechen sein würden und uns schüchtert jemand ein , wir sollen es nicht wagen darüber zu erzählen , sind wir dann Schuld oder Teilschuld an dem Verbrechen?
Wenn es dann zu Ermittlungen käme und wir schwiegen aus Angst ,dann wären wir doch trotzdem Zeugen und keine Tatverdächtigen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Dienstag, 23. Dezember 2025, 11:36:46

Shadow hat geschrieben: Montag, 22. Dezember 2025, 12:19:10 Bei der Malerfarbe ist es unsinnig alle privat . Renov. zu betrachten . Malen tut doch jeder .
Und die Frage bleibt : gibt es Mitwisser oder Schweigende , die mehr zu sagen hätten.

@ RomanJ
Ja privat malern tut fast jeder aber -wieviel Prozent Malern in der Branche+ weisen Sektenmerkmale auf + bewahren Sonjas Zeitungsartikel in der Brieftasche auf?

Sonja wurde quasi vor den Toren der Burg gefunden, daher
vermuteter Tätigkeitsbereich im Bereich Burgen
Welcher Maler , könnte in beiden Branchen tätig gewesen sein?
Damals geriet eine Person in den Fokus die beide Branchen vereint und über den aufgehobenen Zeitungsartikel einige Zeit in den Fokus geriet.
Die Person weist Sekten Merkmale auf und wird vermutet als Sekten Mitglied evtl. Mitwisser, konnte jedoch als Einzel Täter ausgeschlossen werden.
Ohne Anhaltspunkt -Kipfenberg- könnte vor 25 Jahren evtl. schon die Richtung zu Burgen / Schlösser gestimmt haben nur mit fehlender Verknüpfung nach Kipfenberg.

Wenn es eine Einladung zum Anwesen nach Kipfenberg gegeben haben könnte & Sonja wäre dort etwas zugestoßen.
Könnte es wohlmöglich bei einigen Sektenmitgliedern die Sonja kannten zu Einschüchterungen / Druck gekommen sein, darüber zu schweigen.
Siehe Info Elterngespräch Sonjas Umfeld Sektenmitglieder + Kontakte („obskure Gestalten“ ? )+ keinen ,eindeutigen Beweis für den SMP.
Auf was willst du eigentlich hinaus? Du redest doch vom Schlossherrn aus Mickhausen. Wer sagt, dass er eine Beziehung zu Kipfenberg hatte? Zudem bin ich überzeugt, dass seine DNA mit der gefundenen DNA verglichen wurde. Es gibt bei dir einfach kein Unbekannt. Es muss einfach wer sein, wo man den Jungs eine gewisse Teilschuld zuordnen könnte.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kjansen86 » Montag, 22. Dezember 2025, 18:00:59

Roman J. hat geschrieben: Sonntag, 21. Dezember 2025, 17:03:23 Ruhm der Polizei hin oder her . Sie hat erst 1 Jahr später die Kellnerin vom Vollmond befragt .
Wie und wann wer genau befragt wurde, weiß letzten Endes nur die Polizei. Mein Punkt ist aber, wie schon gesagt, ein anderer. Natürlich ist es potentiell möglich, dass eine einzelne Ermittlergruppe einen Tunnelblick entwickelt. Kommt, selbst unter besten Polizisten, manchmal vor. An Sonjas Fall haben aber mehrere Teams über viele Jahrzehnte gearbeitet und alle haben die drei Jungs als Verdächtige ausgeschlossen. Glaubt etwa im Ernst jemand, dass da eine Verschwörung vor liegt?
Roman J. hat geschrieben: Sonntag, 21. Dezember 2025, 17:03:23 ‌Es gibt für mich nur einen Verdächtigen und der heisst : Unbekannt .
Auch wenn ich Ihnen bis hierhin überhaupt nicht folgen konnte, kommen Sie hier überaschend zum selben Schluss wie ich. Das ist doch mal was. Frohe Weihnachten allerseits.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Shadow » Montag, 22. Dezember 2025, 12:19:10

Bei der Malerfarbe ist es unsinnig alle privat . Renov. zu betrachten . Malen tut doch jeder .
Und die Frage bleibt : gibt es Mitwisser oder Schweigende , die mehr zu sagen hätten.

@ RomanJ
Ja privat malern tut fast jeder aber -wieviel Prozent Malern in der Branche+ weisen Sektenmerkmale auf + bewahren Sonjas Zeitungsartikel in der Brieftasche auf?

Sonja wurde quasi vor den Toren der Burg gefunden, daher
vermuteter Tätigkeitsbereich im Bereich Burgen.
Welcher Maler , könnte in beiden Branchen tätig gewesen sein?
Damals geriet eine Person in den Fokus, der beide Branchen vereinte und über den aufgehobenen Zeitungsartikel einige Zeit in den Fokus eines möglichen Zusammenhang geriet.
Die Person weist Sekten Merkmale auf und wird vermutet als Sekten Mitglied evtl. Mitwisser, konnte jedoch als Einzel Täter ausgeschlossen werden.
Ohne Anhaltspunkt -Kipfenberg- könnte vor 25 Jahren evtl. schon die Richtung zu Burgen / Schlösser gestimmt haben nur mit fehlender Verknüpfung nach Kipfenberg.

Wenn es eine Einladung zum Anwesen nach Kipfenberg gegeben haben könnte & Sonja wäre dort etwas zugestoßen.
Könnte es wohlmöglich bei einigen Sektenmitgliedern die Sonja kannten zu Einschüchterungen / Druck gekommen sein, darüber zu schweigen.
Dazu könnten die Informationen der Eltern ins Bild passen siehe Sonjas Sekten Umfeld + Kontakte+ Kein Beweis SMP.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Montag, 22. Dezember 2025, 10:58:56

Was mich auch etwas stört: Die Homepage wurde nie aktualisiert. Alles in dieser erweckt auf den Leser den Eindruck, dass nur der letzte Begleiter dahinter stecken kann.

So hilft die Homepage nicht weiter. Deshalb wäre es ratsam, diese dringend zu aktualisieren und den Fokus auf den letzten Begleiter einzudämmen.

Der letzte Begleiter führte meiner Meinung nach ein Leben in der Versunkenheit. Wo Fotos von seinen Arbeitskollegen gezeigt werden, ist der Platz neben seinem Namen leer. Es muss für ihn sehr schlimm gewesen sein, jahrelang in den Medien beschuldigt zu werden. Er hatte das Pech, der letzte Begleiter gewesen zu sein. An jedem anderen Tag hätte Sonja genauso etwas zustoßen können.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Montag, 22. Dezember 2025, 10:06:09

Es ist sowieso langsam nicht mehr nachvollziehbar, wie nach dem Fund von Sonjas Leiche in Kipfenberg, immer noch welche auf der Uhrzeit und der Aussage der Nachbarin herumreiten. Aber klar, man hat die Jungs jahrelang verdächtigt und man kann sein falsches Denken einfach nicht eingestehen. Aber soviel Rückgrat sollte man einfach haben.

Das spielt aber alles keine Rolle mehr. Sonja geriet in dieser Nacht an die falsche Person. Zudem habe in dieser Nacht ein Herr einige Damen angesprochen. Warum denn auch nicht Sonja?

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Montag, 22. Dezember 2025, 10:01:10

Roman J. hat geschrieben: Sonntag, 21. Dezember 2025, 17:03:23 Ruhm der Polizei hin oder her . Sie hat erst 1 Jahr später die Kellnerin vom Vollmond befragt .
‌Dass die Eltern doch bei der sehr spät begonnenen Vermisstensuche erst nach Ostern aufgebracht sind , ist doch wohl nachvollziehbar .
Das ist schlechte Spurensuche . Und man kommt nur anhand der spärlichen Fakten weiter . Zur Decke gibt es ja keine weiteren Hinweise . Also warum sollte der Täter so eine romantische Decke zusammen mit der Leiche wegwerfen ? Warum hat er sie besessen ? Bei der Malerfarbe ist es unsinnig alle privat . Renov. zu betrachten . Malen tut doch jeder .
Und man kann sehr wohl eine handvoll Malerbetriebe befragen , um diesen Ansatz abzuklären , ob und wie ein Zusammenhang bestand . Dann ist zumindest diese Recherche , die leistbar ist gemacht .
Die Spur SMP ist für mich deshalb fraglich , weil der Tramfahrer aussagte , er ist nicht nach der Uhrzeit gefragt worden . So wie es R behauptete . Im übrigen es ist nachts man will schnell nach Hause , rennt doch nicht zum Fahrer um zu wissen wie spät ist es , man ist doch froh dass man die Tramm noch erwischt hat . Es ist nachts , wen interessiert da noch die Uhrzeit ? Dass es nach Mitternacht ist , weiss man doch .
-Frage nach dem falschen Alibi - .
Es gibt für mich nur einen Verdächtigen und der heisst : Unbekannt .
Und die Frage bleibt : gibt es Mitwisser oder Schweigende , die mehr zu sagen hätten .
Weshalb hätte die Kellnerin eher befragt werden sollen? Die Ermittler zweifeln bis heute die Aussagen der drei Jungs nicht an, was die Annahme erlaubt, dass Sonja nach dem Vollmond noch gelebt habt. Abgesehen davon gehe ich davon aus, dass die Jungs evtl. auch Details ausgesagt haben, die nie an die Öffentlichkeit durchgedrungen sind. Weshalb hätte der letzte Begleiter die Uhrzeitfrage erfinden sollen? Nenn mir bitte einen vernünftigen Grund. Weshalb hätten sie den Besuch des Vollmonds erfinden sollen? Weil niemand wissen durfte, dass sie eventuell in der Wohnung gekifft haben. Diese Theorie bietet sich automatisch an, wenn man den Gerüchten, dass der Schellingjunge gedealt haben sollt, Glauben schenkt. Dann erklärt sich auch, weshalb man mitten in der Nacht Maria angerufen hat, weshalb sich Sonja verfolgt fühlte und weshalb sich Sonja entschied, nicht mit der Tram zu fahren und ihre Schwester anzurufen. Sie soll ja sowieso nicht gerne mit den Öffis gefahren sein. Ab dem HBF hätte sie sich eh von Markbert trennen und alleine weiter fahren müssen. Evtl. war ihr auch schlecht und sie hatte Angst, sich in der Tram zu übergeben. Sonja war 19 Jahre und volljährig. Es bestand für die Polizei kein Grund, wie bei einem Minderjährigen sofort die Suche zu beginnen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Agatha Christie » Montag, 22. Dezember 2025, 08:55:39

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Das HET-Team wünscht allen Mitgliedern und Gästen Frohe Weihnachten



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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Roman J. » Sonntag, 21. Dezember 2025, 17:03:23

Ruhm der Polizei hin oder her . Sie hat erst 1 Jahr später die Kellnerin vom Vollmond befragt .
‌Dass die Eltern doch bei der sehr spät begonnenen Vermisstensuche erst nach Ostern aufgebracht sind , ist doch wohl nachvollziehbar .
Das ist schlechte Spurensuche . Und man kommt nur anhand der spärlichen Fakten weiter . Zur Decke gibt es ja keine weiteren Hinweise . Also warum sollte der Täter so eine romantische Decke zusammen mit der Leiche wegwerfen ? Warum hat er sie besessen ? Bei der Malerfarbe ist es unsinnig alle privat . Renov. zu betrachten . Malen tut doch jeder .
Und man kann sehr wohl eine handvoll Malerbetriebe befragen , um diesen Ansatz abzuklären , ob und wie ein Zusammenhang bestand . Dann ist zumindest diese Recherche , die leistbar ist gemacht .
Die Spur SMP ist für mich deshalb fraglich , weil der Tramfahrer aussagte , er ist nicht nach der Uhrzeit gefragt worden . So wie es R behauptete . Im übrigen es ist nachts man will schnell nach Hause , rennt doch nicht zum Fahrer um zu wissen wie spät ist es , man ist doch froh dass man die Tramm noch erwischt hat . Es ist nachts , wen interessiert da noch die Uhrzeit ? Dass es nach Mitternacht ist , weiss man doch .
-Frage nach dem falschen Alibi - .
Es gibt für mich nur einen Verdächtigen und der heisst : Unbekannt .
Und die Frage bleibt : gibt es Mitwisser oder Schweigende , die mehr zu sagen hätten .

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kjansen86 » Sonntag, 21. Dezember 2025, 10:09:53

Shadow hat geschrieben: Samstag, 20. Dezember 2025, 17:47:14 Na, ich meine einen zweifelsfreien Beleg z.B. Foto ,Video, Telefon,Fingerabdruck von Sonja am SMP, der eindeutig ist.
Und wie ich bereits sagte, ist das ein typischer Anfängerfehler. Ein einzelner Slam-Dunk Beweis ist super. Aber Hypothesen werden auch auf der Grundlage einer Gesamtschau aller Belege verworfen (oder weiter verfolgt), selbst wenn jeder einzelne Beleg für sich genommen nicht ganz überzeugend ist. Das ist völlig normal. Ich bin mir auch sicher, dass die Beamten versucht haben, dies den Eltern zu erklären.

Wie dem auch sei, vor 30 Jahren wäre diese Diskussion sicherlich vernünftig gewesen, und ich hätte Verständnis dafür gehabt, wenn die Menschen die Einschätzung der Polizei nicht ganz nachvollziehen können. Die Entdeckung von Sonjas Leiche hat dies jedoch dramatisch verändert, und es ist an der Zeit, sich selbst einzugestehen, dass man sich geirrt haben. Sonjas Verschwinden wurde von mehreren Generationen von Ermittlungsteams untersucht, und wie bereits erwähnt, genießt die Münchner Mordkommission einen ausgezeichneten Ruf. Diesen Ruf verdient man sich nicht, wenn man auf der Wurstsuppe daher geschwommen kommt. Sie haben ihn sich durch hervorragende Polizeiarbeit verdient. Wenn jetzt alle Ermittlungsteams 25 Jahre lang die drei Jungs als Verdächtige ausschliessen und dann, nachdem Sonja gefunden wurde, alle neuen Belege die Version der Polizei drastisch untermauern, ist dieser Zeitpunkt sicherlich gekommen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Sonntag, 21. Dezember 2025, 09:20:23

Shadow hat geschrieben: Samstag, 20. Dezember 2025, 21:43:48 Die Nachbar Zeugin hatte sich zeitnah an die Eltern gewandt , dadurch haben wir die Info.
Sie meinte das sie sich ziemlich sicher war Sonja am fraglichen Tag im Hausflur (entgegen des Vollmondes) gesehen zu haben.
Sie hatte nicht verstanden, warum sie wieder weggeschickt wurde weil sie sich doch auf den Zeugenaufruf meldete.

es gab also eine 50/50 Chance , das die Zeugin richtig gelegen hatte oder sich irrt.
Nur wurde ihre Sichtung von vornherein als irrelevant eingestuft.
Zeitnah? Es hieß aber einmal, dass die Zeugin sich erst später nach einem Gespräch mit Fr. Engelbrecht an die Polizei gewandt hat.

"Ziemlich" sicher. Das heißt sie wusste es nicht genau. Aber die Uhrzeit, die wusste sie anscheinend schon genau. Da verstehe ich jetzt sehr gut, weshalb die Polizei ihre Aussage als irrelevant angesehen hat.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Data » Samstag, 20. Dezember 2025, 23:15:53

Shadow hat geschrieben: Samstag, 20. Dezember 2025, 21:43:48 es gab also eine 50/50 Chance , das die Zeugin richtig gelegen hatte oder sich irrt.
Gut das mag sein. Nur dass SE in der WHG getötet wurde, oder ihr was zugestossen ist was ihren Tod begünstigt hätte glaube ich nicht. Heisst sie hat die WGH lebend verlassen. Und der letzte Begleiter konnte offensichtlich ausgeschossen werden. Ob nun die Geschichte mit der Telefonkarte und dem Tram am SMP stimmt ist doch völlig egal.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Shadow » Samstag, 20. Dezember 2025, 21:43:48

Die Nachbar Zeugin hatte sich zeitnah an die Eltern gewandt , dadurch haben wir die Info.
Sie meinte das sie sich ziemlich sicher war Sonja am fraglichen Tag im Hausflur (entgegen des Vollmondes) gesehen zu haben.
Sie hatte nicht verstanden, warum sie wieder weggeschickt wurde weil sie sich doch auf den Zeugenaufruf meldete.

es gab also eine 50/50 Chance , das die Zeugin richtig gelegen hatte oder sich irrt.
Nur wurde ihre Sichtung von vornherein als irrelevant eingestuft.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Data » Samstag, 20. Dezember 2025, 21:22:07

Shadow hat geschrieben: Samstag, 20. Dezember 2025, 17:47:14 Das dürfte auch erklären ,warum die Nachbar Zeugin die Sonja entgegen des Vollmondes im Hausflur gesehen hatte und dies melden wollte weggeschickt wurde.
Gut da waren sie nicht im Vollmond. Aber am SMP könnt sie ja gleich gewesen sein.
Und was wenn sich die Zeugin irrt?

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Shadow » Samstag, 20. Dezember 2025, 17:47:14

Na, ich meine einen zweifelsfreien Beleg z.B. Foto ,Video, Telefon,Fingerabdruck von Sonja am SMP, der eindeutig ist.
Der Vater hatte aber kritisiert, das es keinen Beweis dafür gibt.

Wenn es einen Beleg für Sonja am SMP gegeben hätte, wäre das den Eltern und der Öffentlichkeit doch sicherlich mitgeteilt worden.
Ohne fehlenden Beleg eröffnet das die Möglichkeit eines früheren Zustieg, zu z.B. Kontakten mit PKW.

Sie schreiben von Gesamtschau , eine GesamtSchau kann es doch nur geben wenn die Aufenthalte lückenlos einbezogen werden.

1.Vollmond
2.Schelling whg
3.SMP

Es wurde geglaubt ( glauben ist nicht wissen (!) aufgrund der Erzählung das Sonja zuletzt am SMP war.
Demzufolge wurde der frühere Aufenthalt mit den
Schelling Nachbarn samt Hinweisen u.a.auf Kontakte unrelevant.—> nicht einbezogen.
Das dürfte auch erklären ,warum die Nachbar Zeugin die Sonja entgegen des Vollmondes im Hausflur gesehen hatte und dies melden wollte weggeschickt wurde.
Das heißt es kann keine Gesamtschau ohne Prüfung der Schelling WHG geben & weil diese fehlte hatten die Eltern für die Gesamtschau Nachforschungen angestellt. Siehe Homepage. Ergebnis : die Kontakte fielen durchs Raster.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kjansen86 » Freitag, 19. Dezember 2025, 19:42:22

Shadow hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 18:40:19 Welchen Grund könnte es gegeben haben, den ultimativen Fakt zu verschweigen , der jeglichen Zweifel im Keim erstickt das Sonja am SMP war?
Soweit ich das kenne ,wird in der Ermittlungsarbeit den Eltern die neuesten Erkenntnisse mitgeteilt und später dann für die Öffentlichkeit geteilt.
Warum also den Beweis verschweigen?
Das ergibt für mich i-wie keinen Sinn, es sei denn es gab wie der Vater anmerkt gar keinen Beweis.
Ich weiß nicht von welchen Beweisen oder ultimativen Fakt Sie hier reden. Von daher weiß ich auch nicht, was ich dazu sagen soll. Die Frage nach einem Slam-Dunk Beleg für oder gegen eine Theorie ist aber auch ein klassischer Anfängerfehler. Belege akkumulieren sich nunmal und ab einer gewissen Schwelle ist eine Hypothese halt irgendwann nicht mehr plausibel.

Der Grund warum die Ermittler die drei Begleiter nach einer Weile nicht mehr als Verdächtige in Betracht gezogen haben, ist eben nicht ein einziger ultimativer Fakt sondern die Gesamtschau, zu der sie nach und nach gelangt sind. Und das haben sie auch mehrmals kommuniziert. Diese Einschätzung war schon vor 30 Jahren so und hat sich seitdem nur in eine Richtung, und zwar dramatisch, verändert.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Shadow » Freitag, 19. Dezember 2025, 18:40:19

Fallanalyse basiert auf nunmal auf Hypothesen, und all die vielen Beobachtungen, die Sonjas Eltern auf der Website berichten, ergeben halt kein solches Gesamtbild. Die Ermittlungsbeamten sind Profis, und die Münchner Mordkommission genießt aus gutem Grund einen ausgezeichneten Ruf. Dies und andere Erkenntnisse, die nie veröffentlicht wurden, führten dazu, dass von ihenn die drei Jungs nie als Verdächtige in Betracht gezogen wurden. Es handelte sich hier nicht um eine Verschwörung oder Ermittlungsblindheit.
Welchen Grund könnte es gegeben haben, den ultimativen Fakt zu verschweigen , der jeglichen Zweifel im Keim erstickt das Sonja am SMP war?
Soweit ich das kenne ,wird in der Ermittlungsarbeit den Eltern die neuesten Erkenntnisse mitgeteilt und später dann für die Öffentlichkeit geteilt.
Warum also den Beweis verschweigen?
Das ergibt für mich i-wie keinen Sinn, es sei denn es gab wie der Vater anmerkt gar keinen Beweis.

Ich kenne es so , das erst die Vorraussetzungen gegeben sein müssen , um etwas anderes ausschließen zu können.
Aber einen früheren Zustieg generell auszuschließen von Kontakten mit evtl. Führerschein , weil?
Aufgrund eines Beweises der Top Secret ist?
Das nicht alle Ermittlungsergebnisse geteilt werden können ist nachvollziehbar aber zur letzten Sichtung ist Standart neueste Erkenntnisse zu teilen.
Das ist der Grund warum es so einige Zweifler gibt.
Ohne Beweis für den SMP, wirkt das Gesamtbild & Hypothese der Eltern mit den Nachbar Hinweisen für einige recht schlüssig.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kjansen86 » Freitag, 19. Dezember 2025, 15:24:23

Shadow hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 09:14:24 Das ist kein Wunder, es besteht doch ein großer Unterschied zwischen Ermittlungslücke und eine Spur auszuermitteln.
Das sind keine Lücken in der Untersuchung, sondern einfach Anomaly Hunting, ein typischer Anfängerfehler. Es ist nichts Falsches daran, nach Widersprüchen in Zeugenaussagen oder Ähnlichem zu suchen. Der Anfängerfehler besteht darin, es dabei zu belassen. Es gibt einen guten Grund, warum die Ermittlungsbeamten diesen Unstimmigkeiten nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenkten und die drei Jungs schnell aus dem Visir nahmen. Diese angeblichen Unstimmigkeiten ergeben nämlich kein schlüssiges Gesamtbild.

Fallanalyse basiert auf nunmal auf Hypothesen, und all die vielen Beobachtungen, die Sonjas Eltern auf der Website berichten, ergeben halt kein solches Gesamtbild. Die Ermittlungsbeamten sind Profis, und die Münchner Mordkommission genießt aus gutem Grund einen ausgezeichneten Ruf. Dies und andere Erkenntnisse, die nie veröffentlicht wurden, führten dazu, dass von ihenn die drei Jungs nie als Verdächtige in Betracht gezogen wurden. Es handelte sich hier nicht um eine Verschwörung oder Ermittlungsblindheit.

Wie gesagt, all das ist mittlerweile sowieso irrelevant. Wer nach der Entdeckung von Sonjas Leiche immer noch ernsthaft die drei Jungs verdächtigt, tut dies nicht mehr auf der Grundlage von Fakten und wird sich sicherlich auch nicht mittels derer vom Gegenteil überzeugen lassen. Ich bin mittlerweile überzeugt, dass selbst wenn der wahre Täter morgen gefasst würde, einige Leute immer noch denken würden, dass es irgendwie trotzdem die drei Begleiter von jener Nacht gewesen sein müssen.

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