MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Jolu65 » Freitag, 12. Dezember 2025, 21:07:13

Das mit dem DNA-Abgleich war natürlich "ein Schuss ins Blaue". Wie ist das denn eigentlich bei solchen Treib- und Drückjagden ? Starb nicht FJS auch bei einem solchen/ ähnlichen Event ?
Dahingehend wären Ermittlungen vielleicht sinnvoller- also welche Personen aus Jägerkreisen, die sowohl in München als auch in Kipfenberg einen Bezug hatten. Da würde ich von Haus zu Haus-Befragungen starten, ob da nicht irgendwelche Münchner Gäste einer Jagdgesellschaft waren......
Die Einheimischen haben ja eher NICHT so den Bezug nachts durch München zu tingeln.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Data » Freitag, 12. Dezember 2025, 14:40:10

Also einfach mal 80 Leute aus bestimmten Gruppen der nähern Umgebung des Fundortes bzw. des Fundortes zu einer Befragung einzuladen geht auch völlig in Ordnung. Allerdings dann auch gleich einen DNA Abstrich zu nehmen ohne auch nur den geringsten Hinweis auf die Tat zu besitzen find ich rechtlich schon sehr bedenklich. Ein solches Vorgehen ist einfach nur zu verwerfen. Und diejenigen welche der Aufforderung nicht folge leisteten wird man persönlich besuchen. Mal sehen was denen eigentlich einfällt nicht gehorsam zu sein! Und ja der Erfolg solcher Aktionen ist gleich null.

Ja, es wird auf Grund des Ablageortes ein Bezug zur Gegend angenommen. Nur was heisst das? Doch nichts. Oder. So einen Ort kann schon jemand kennen, der nur kurz in der Gegend wohnhaft war.

Ich glaube, der die Täter hatten in München bzw. Umgebung einen Wohnsitz. Und SE auch in diesem Raum getötet wurde. Da ist das Verbringen der Leiche bei einem mutmasslichen Sexualdelikt ins 100Km entfernte Kipfenberg schon auffällig weit weg.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Freitag, 12. Dezember 2025, 06:16:46

Data hat geschrieben: Donnerstag, 11. Dezember 2025, 19:30:13 Dass man den gefunden DNA eine Tatrelevanz zuschreibt muss ja aus kriminalistischer Sicht schon zwingend erfolgen. Das Gleiche gilt doch auch für andere biometrische Merkmale. Ob allerdings solche Massen DNA Test sinnbehaftet sind mag ich bezweifeln. Und erst recht im diskutierten Fall. Wo der mutmasslich verschwinde Ort und der Fundort weit auseinander liegen.
So weit liegen die auch wieder nicht auseinander. Es gibt weitaus größere Entfernungen zwischen Fundort und Ort der letzten Sichtung. Aber man geht davon aus, dass der Täter sich dort in der Gegend ausgekannt haben muss. Da macht ein DNA-Test schon Sinn. In dem Sinn handelte es sich auch nicht um einen Massen-DNA-Test. Es wurden ja nur bestimmte Gruppen herausbezogen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Data » Donnerstag, 11. Dezember 2025, 19:30:13

Dass man den gefunden DNA eine Tatrelevanz zuschreibt muss ja aus kriminalistischer Sicht schon zwingend erfolgen. Das Gleiche gilt doch auch für andere biometrische Merkmale. Ob allerdings solche Massen DNA Test sinnbehaftet sind mag ich bezweifeln. Und erst recht im diskutierten Fall. Wo der mutmasslich verschwinde Ort und der Fundort weit auseinander liegen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von z3001x » Donnerstag, 11. Dezember 2025, 19:00:27

Kjansen86 hat geschrieben: Donnerstag, 11. Dezember 2025, 17:14:15 Wenn man sich Altfälle ansieht, die in den letzten Jahren geklärt wurden, dann ist DNA der mit Abstand häufigste Grund. Aufgrund der in Deutschland unterschiedlichen Rechtslage kann das aber noch ein Weile dauern.
Wurde eigentlich das phänotypische Profil aus der "vermutlich tatrelevanten DNA" gezogen, soweit in Dtschland zulässig, sprich wahrscheinliche Werte für Augen-, Haar-, Hautfarbe, Alter und Geschlecht. Ethno-geografische Zuordnung oder Körpergröße würden auch weiterhelfen. Aber die darf man ja weiterhin nicht auslesen (🤥 🤡 :roll: ).
Das würde die Suche doch deutlich voranbringen ...
Aber vermutlich gab's das nicht, hätte man gehört.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kjansen86 » Donnerstag, 11. Dezember 2025, 17:14:15

Alex123 hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 20:46:35 Über die DNA alleine wird der Fall nicht geklärt, wie man an den zahlreichen offensichtlich erfolglos genommenen DNA Vergleichsproben sieht.
Wenn man sich Altfälle ansieht, die in den letzten Jahren geklärt wurden, dann ist DNA der mit Abstand häufigste Grund. Aufgrund der in Deutschland unterschiedlichen Rechtslage kann das aber noch ein Weile dauern.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Donnerstag, 11. Dezember 2025, 07:22:04

Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 18:40:09 Ja, das ist schlüssig, immerhin kosten solche Test immens viel Geld.
Dass die Polizei hier nur einen Täter mit einem Bluff verunsichern will, glaube ich auch eher nicht.

Es ist doch recht wenig bekannt geworden von SE und ihrem beruflichem/ studentischen Umfeld. Ich kann mir so gar nicht vorstellen, dass es in ihrem keine Männer gab- also Beziehungen, unglückliche Liebschaften, Liebesdramen....- wäre eigentlich nicht unnormal in ihrem Alter.
Manchmal verlieben oder vernarren sich auch "alte weiße Männer" in "junger Dinger".-----
Genau das kann ich mir auch nicht vorstellen, wäre ja ganz normal bei einer hübschen 19jährigen. Es wird nur immer von dem jungen Mann mit der Rose gesprochen, mit dem sie einmal aus war oder vom letzten Begleiter, der angeblich auch in sie verliebt und später mit ihrer Freundin liiert war (oder immer noch ist?). Dann kommt natürlich noch der Exfreund Thomas ihrer Schwester Silvia zur Sprache. Mit diesem habe sie sich in letzter Zeit sehr gut verstanden. Wie das zu verstehen ist, weiß man nicht. War es wirklich nicht mehr? Hatte Silvia ein Problem damit? Wahrscheinlich nicht, denn nach Thomas war sie auch noch mit dem Vater ihres Kindes zusammen und zum Zeitpunkt von Sonjas Verschwinden bereits in einer neuen Beziehung. Was die Freunde wirklich ausgesagt haben, sickert nicht durch. Die Behauptung, dass Sonja getrampt sei oder dass Sonja der Schwester den Freunde ausgespannt hat, wurde von den Eltern dementiert. Aber ich bin trotzdem überzeugt, dass die Eltern längst nicht alles wußten, was ihre Tochter tat. Welche Eltern einer 19jährigen Tochter wissen das schon.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Jolu65 » Mittwoch, 10. Dezember 2025, 18:40:09

Ja, das ist schlüssig, immerhin kosten solche Test immens viel Geld.
Dass die Polizei hier nur einen Täter mit einem Bluff verunsichern will, glaube ich auch eher nicht.

Es ist doch recht wenig bekannt geworden von SE und ihrem beruflichem/ studentischen Umfeld. Ich kann mir so gar nicht vorstellen, dass es in ihrem keine Männer gab- also Beziehungen, unglückliche Liebschaften, Liebesdramen....- wäre eigentlich nicht unnormal in ihrem Alter.
Manchmal verlieben oder vernarren sich auch "alte weiße Männer" in "junger Dinger".-----

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von z3001x » Mittwoch, 10. Dezember 2025, 15:07:31

EinGast hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 14:41:25Quelle erwünscht.
https://www.infranken.de/bayern/cold-ca ... nte%20Spur

Erschließt sich allerdings auch implizit logisch aus den massenhaften DNA-Nahmen in der Bevölkerung, die wenig bzw. null sinnbehaftet wären, wenn man der gefundenen DNA keine Tatrelevanz zuschriebe.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von EinGast » Mittwoch, 10. Dezember 2025, 14:41:25

Alex123 hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 20:46:35 Die Polizei hat gesagt, dass sie glaubt, tatrelevante DNA zu haben.
Quelle erwünscht.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von deJan » Dienstag, 09. Dezember 2025, 22:53:12

Alex123 hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 20:46:35 Die Polizei hat gesagt, dass sie glaubt, tatrelevante DNA zu haben. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Die Polizei hat DNA an irgendeinem tatrelevanten Gegenstand gefunden, hat aber keinen blassen Schimmer, wann, wo, wie die Tat abgelaufen ist, hat also auch keinen blassen Schimmer, wann, wo, wie, von wem die DNA auf den Gegenstand gekommen ist.
Über die DNA alleine wird der Fall nicht geklärt, wie man an den zahlreichen offensichtlich erfolglos genommenen DNA Vergleichsproben sieht.
Und genauso ist in dem anderen Fall, in dem Du schreibst. Die Polizei hat DNA, einen Fingerabdruck und ein paar Haare, aber keinen Schimmer, wann, wo, wie die Tat abgelaufen ist, hat also auch keinen blassen Schimmer, wann, wo, wie, von wem die DNA auf den Gegenstand gekommen ist.

Der einzige Unterschied ist, sie hatten einen im sonstigen Leben etwas windigen und wahrscheinlich auch unsympathischen Lebensgefährten, dem sie das alles angehängt haben, als das Opfer ihn erst denunziert hat und sich dann vor Strafverfolgung nach Rumänien abgesetzt hat.

Bei Sonja ist der Unterschied, dass sie tot ist und es daher eine Leiche gibt.

Komischerweise argumentierst Du in beiden Fällen völlig unterschiedlich, obwohl das Versagen der Ermittler in beiden Fällen eklatant ist.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Dienstag, 09. Dezember 2025, 20:46:35

Kjansen86 hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 10:37:34 Die Polizei hat gesagt, dass sie tatrelevante DNA hat. Wenn das stimmt, ist es nur eine Frage der Zeit bis der Fall geklärt wird.
Die Polizei hat gesagt, dass sie glaubt, tatrelevante DNA zu haben. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Die Polizei hat DNA an irgendeinem tatrelevanten Gegenstand gefunden, hat aber keinen blassen Schimmer, wann, wo, wie die Tat abgelaufen ist, hat also auch keinen blassen Schimmer, wann, wo, wie, von wem die DNA auf den Gegenstand gekommen ist.
Über die DNA alleine wird der Fall nicht geklärt, wie man an den zahlreichen offensichtlich erfolglos genommenen DNA Vergleichsproben sieht.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Jolu65 » Dienstag, 09. Dezember 2025, 09:35:54

Ich denke auch, dass eine junge Frau mit der Erscheinung genügend Leute kennt, die sie hätte anrufen können. Allerdings waren Handys noch nicht so verbreitet und es war mitten in der Nacht. Aber offenbar schien sie sich keine Gedanken zu machen, wie sie nach Hause kommen soll.
Das ist auch so ein Punkt, der nachdenklich macht

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Dienstag, 09. Dezember 2025, 07:52:54

Jolu65 hat geschrieben: Montag, 08. Dezember 2025, 13:30:18 Wenn dieser Hintergrund stimmen würde, wären Ermittlungen vielleicht nicht so leicht.
Aber irgendeinen Ansatz in München müsste es geben, weil ich nicht glaube, dass
1995 eine junge Frau in der Innenstadt von München nicht gewaltsam gekidnappt werden konnte und
sie mitten in der Nacht nicht in ein fremdes Auto eingesriegen wäre.
Wenn diese Annahmen falsch sind, gibt es hier keinen Ermittlungsansatz mehr.
Ansonsten besteht vielleicht ein wirklich unglücklicher Zufall oder es wurde ein solcher "Zufall" herbeigeführt. Für mich ist es nicht so unwahrscheinlich, dass SE an oder um den Stiglmaier-Platz noch jemand begegnet ist, den sie kannte.
Das ist für mich auch nicht unwahrscheinlich. Vielleicht hat sie ja auch nie vorgehabt, ihre Schwester anzurufen, sondern rief jemanden anderen an bzw. hat das ihrem Begleiter nur vorgemacht, um ihn loszuwerden.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Jolu65 » Montag, 08. Dezember 2025, 13:30:18

Wenn dieser Hintergrund stimmen würde, wären Ermittlungen vielleicht nicht so leicht.
Aber irgendeinen Ansatz in München müsste es geben, weil ich nicht glaube, dass
1995 eine junge Frau in der Innenstadt von München nicht gewaltsam gekidnappt werden konnte und
sie mitten in der Nacht nicht in ein fremdes Auto eingesriegen wäre.
Wenn diese Annahmen falsch sind, gibt es hier keinen Ermittlungsansatz mehr.
Ansonsten besteht vielleicht ein wirklich unglücklicher Zufall oder es wurde ein solcher "Zufall" herbeigeführt. Für mich ist es nicht so unwahrscheinlich, dass SE an oder um den Stiglmaier-Platz noch jemand begegnet ist, den sie kannte.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Sonntag, 07. Dezember 2025, 11:49:06

Jolu65 hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 08:10:39 Ja, das stimmt wohl. Wenn im Umfeld von Kipfenberg die Ermittlungen nichts ergeben, dann wird es schwierig. Die Ansätze den Fall anhand der bekannten aus München aufzuklären sind alleine schon durch die vergangenen Zeit sehr begrenzt.

In welcher Anwaltskanzlei hatte SE gearbeitet ?
Ich meine, dass es die Anwaltskanzlei von Max Strauß war, bin mir aber nicht mehr sicher. Aber es handelte sich lediglich um ein Praktikum, das schon länger zurücklag, also nicht zum Zeitpunkt ihres Verschwindens absolviert wurde. Interessant wäre natürlich schon, ob jemand, der mit der Kanzlei zu tun hatte, auch eine Verbindung zu Kipfenberg hatte. Voraussichtlich wäre sie zu einer Person, die sie aus der Kanzlei kannte, auch ins Auto gestiegen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kjansen86 » Sonntag, 07. Dezember 2025, 10:37:34

Jolu65 hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 08:10:39 Ja, das stimmt wohl. Wenn im Umfeld von Kipfenberg die Ermittlungen nichts ergeben, dann wird es schwierig. Die Ansätze den Fall anhand der bekannten aus München aufzuklären sind alleine schon durch die vergangenen Zeit sehr begrenzt.
Die Polizei hat gesagt, dass sie tatrelevante DNA hat. Wenn das stimmt, ist es nur eine Frage der Zeit bis der Fall geklärt wird.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Jolu65 » Sonntag, 07. Dezember 2025, 08:10:39

Ja, das stimmt wohl. Wenn im Umfeld von Kipfenberg die Ermittlungen nichts ergeben, dann wird es schwierig. Die Ansätze den Fall anhand der bekannten aus München aufzuklären sind alleine schon durch die vergangenen Zeit sehr begrenzt.

In welcher Anwaltskanzlei hatte SE gearbeitet ?

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Samstag, 06. Dezember 2025, 11:34:51

Jolu65 hat geschrieben: Freitag, 05. Dezember 2025, 12:56:32 Es gibt diese Irren eben, die von anderen Menschen besessen sind und die völlig unberechenbare Dinge tun.
Ich habe diese Hypothese eben formuliert, weil ja auch andere Hypothesen recht wenig zu einem Fortgang beigetragen haben.
Dass ihre Begleiter SE ermordeten, wurde von der Polizei ausgeschlossen, so dass dies als Faktum gelten muss.
Wenn man annimmt, dass SE eher nicht freiwillig in ein ihr fremdes Auto eingestiegen wäre, käme in Frage
1. sie ist mit Gewalt verschleppt worden
2. sie ist in ein Auto eingestiegen, das ihr bekannt war.

Zu Ersterem ist folgendes zu bedenken:
Die Nymphenburger Str und der angrenzende Stiglmaier-Platz liegen zentral und dürften deshalb auch nachts noch recht belebt gewesen sein. Es ist deshalb natürlich möglich, dass eine junge Frau verschleppt werden könnte. Ich denke dazu hätte es jedoch mindestens 2 Personen bedurft. Da es dafür so gar keine Zeugenaussagen gibt, ist es trotz der Möglicheit für ein solches Szenario wahrscheinlicher, dass SE zu jemand zustieg, der ihr vertraut erschien.
Aber das ist nur ein Denkmodell und wäre ein Ermittlungsansatz an diesem Tatort. Bei anderen Szenarien gibt ohne weitere Zeugenaussagen keine Ansätze.

Dann gibt es ja noch den Tatort Kipfenberg, der es aufgrund seiner Topografie zulässt auch Rückschlüsse auf einen Täter zu ziehen. Denn ein solcher Täter muss über exzellente Ortskenntnisse verfügen, die es ihm erlaubte sowohl den Ort der Leichenablage als auch den richtigen Zeitpunkt dazu zu kennen.
Ich würde hier Männer überprüfen, deren Jagdrevier rund um diesen Tatort angesiedelt ist.

@Iven
Wer könnte darüber Auskunft geben welche Jagdpächter aus München um den Tatort in Kipfenberg ihr Revier hatten ?
Soweit mir bekannt ist, wurden Jagdpächter usw. schon ganz zu Anfang überprüft. Soweit haben die Ermittler natürlich selbst gedacht. Natürlich muss man immer noch bedenken, dass in dieser Nacht ein Unbekannter andere Frauen angesprochen hat. Zu seinem Aussehen sind keine näheren Angaben bekannt. Sollte er jedoch vertrauenserweckend gewirkt haben, könnte sie bei ihm auch freiwillig eingestiegen sein.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Jolu65 » Freitag, 05. Dezember 2025, 12:56:32

Es gibt diese Irren eben, die von anderen Menschen besessen sind und die völlig unberechenbare Dinge tun.
Ich habe diese Hypothese eben formuliert, weil ja auch andere Hypothesen recht wenig zu einem Fortgang beigetragen haben.
Dass ihre Begleiter SE ermordeten, wurde von der Polizei ausgeschlossen, so dass dies als Faktum gelten muss.
Wenn man annimmt, dass SE eher nicht freiwillig in ein ihr fremdes Auto eingestiegen wäre, käme in Frage
1. sie ist mit Gewalt verschleppt worden
2. sie ist in ein Auto eingestiegen, das ihr bekannt war.

Zu Ersterem ist folgendes zu bedenken:
Die Nymphenburger Str und der angrenzende Stiglmaier-Platz liegen zentral und dürften deshalb auch nachts noch recht belebt gewesen sein. Es ist deshalb natürlich möglich, dass eine junge Frau verschleppt werden könnte. Ich denke dazu hätte es jedoch mindestens 2 Personen bedurft. Da es dafür so gar keine Zeugenaussagen gibt, ist es trotz der Möglicheit für ein solches Szenario wahrscheinlicher, dass SE zu jemand zustieg, der ihr vertraut erschien.
Aber das ist nur ein Denkmodell und wäre ein Ermittlungsansatz an diesem Tatort. Bei anderen Szenarien gibt ohne weitere Zeugenaussagen keine Ansätze.

Dann gibt es ja noch den Tatort Kipfenberg, der es aufgrund seiner Topografie zulässt auch Rückschlüsse auf einen Täter zu ziehen. Denn ein solcher Täter muss über exzellente Ortskenntnisse verfügen, die es ihm erlaubte sowohl den Ort der Leichenablage als auch den richtigen Zeitpunkt dazu zu kennen.
Ich würde hier Männer überprüfen, deren Jagdrevier rund um diesen Tatort angesiedelt ist.

@Iven
Wer könnte darüber Auskunft geben welche Jagdpächter aus München um den Tatort in Kipfenberg ihr Revier hatten ?

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