VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Balou » Dienstag, 09. Dezember 2025, 17:04:55

Jolu65 hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 11:14:40 Also bitte, diese Zeugin hat doch selbst etwas "intus".....
Nichtdestotrotz könnte es natürlich auch stimmen was sie sagt. Na und, dann wäre FR eben mit anderen an einer Tankstelle- und hat was getan ? Getankt. Und was hat das mit dem Fall zu tun ?
Es gibt in diesem Fall so viele Aussagen, die allesamt mehr oder weniger seriös bzw. im Gegenteil unseriös sind. Nichts Genaues weiß man nicht.
Auch der Mitforist Gurkenfreund, obwohl er sich abmüht nur "seriöse" Quellen bemühen zu wollen, kommt da nicht recht vom Fleck.

Ich hatte es weiter vorne schon geschrieben, was feststeht:
FR wird irgendwann in der Nacht nach Hause aufgebrochen sein
Er wird auf der Autobahn nach Polen registriert
RR ist verschwunden und gilt als vermisst
JR hat ihr Kind am 18.2. in den Kindergarten gebracht
Mehr weiß man nicht sicher.

Aus Angaben der Familie weiß man, dass
RR ab Samstagabend bis zum Montagmorgen bei ihrer Schwester war
diese Schwester gegen 7 Uhr das Haus verließ (das gilt auch als sicher)
FR zuvor nach Hause kam
sich das Handy von RR um 7:46 in den Router einwählte
die Mutter von RR um 7:15 und nach 8:30 sie telefonisch nicht erreichen konnte
die Schwiegermutter von FR diesen gegen 8:30 erreicht hatte

Nun kommt die Polizei mit der Hypothese RR wäre im Haus vom Schwager FR ermordet worden. Eine Gelegenheit bestand wohl bedingt. Ein sexuelles Motiv wird unterstellt.
Was heißt ein Gelegenheit bestand nur bedingt ?
Von der Polizei wird der Zeitangabe 7:46 nicht widersprochen, zu der sich das Handy von RR in den Router einwählte. Davon ausgegehend, dass da noch eine Aktivität von ihr auszugehen schien, muss man ja davon augehen, dass sie zu diesem Zeitpunkt am Leben war. FR hätte im Zeitfenster von 7:46 und 8:30 den Mord begehen können. Und dann käme es darauf an, ob von ihm "enrlastende" elektronische Aktivitäten wie z.B. Telefonate aufgezeichnet wurden.
Um 8:30 jedenfalls- und auch das wird von der Polizei nicht in Frage gestellt- hatte er einen telefonischen Kontakt zur Schwiegermutter.
Eine Tatbegehung nach 8:30 wäre auch nur bedingt möglich gewesen, weil er ja um 10:42 auf der A12 gesehen wurde. Außerdem wäre es interessant, wann anhand der Routerdaten er und damit sein Handy am 18.2. das Haus verließ.

Da bleiben jetzt so viele Fragen und Leerstellen, die nicht durch wie auch immer geartete Quellen belegt sind, dass eine Rekonstruktion, was geschehen sein könnte, nur durch die Vorstellungskraft einzelner oder deren Bauchgefühl möglich ist.
Ja was es zu bedeuten hat im Vormittagsablauf, das könnte man ja versuchen zu rekonstruieren oder weiter komplett fiktive Szenarien erstellen.
Wenn man bei der Aussage einhakt, dann kann man sich fragen, warum waren sie zu dritt, kann ja in Verbindung stehen mit dem Geschehen im "entlastendem" Fall im Fall. Auch wenn F.´s Mutter sagt, selbst wenn er diesen gestehen sollte, wäre dies nicht entlastend für den eigentlichen Fall. Und was hat es zu bedeuten, wenn einer so druff ist? Wie könnte es in den Verlauf hineingespielt haben...Und waren die auch zu dritt im Maurerweg, warum?
usw...

Ich versuch´s auch mal wieder: R. schläft noch als F. heim kommt. Er legt sich zu seiner Frau, sie kuscheln und werden scharf. Vielleicht schlafen sie noch schnell miteinander, bevor J. los muss. Vielleicht werden sie gehört und evt. findet R. das unerhört und verschwindet daraufhin (ohne iphone?), oder es kommt zum Streit?
Falls sie nicht miteinander schlafen, und folglich nicht gehört worden wären, dann dürfte Rebecca falls sie wirklich dort war, sich nicht um sie gekümmert haben und noch geschlafen haben.
J. verlässt das Haus und F. sieht iwann darauf nach R. Entweder sie ist gar nicht dort (aber ihr iphone bleibt dort?), oder sie haben sogar etwas miteinander? R. geht heute sicher nicht mehr zur Schule, entweder macht sie sich alleine auf den Weg (Freundin, Bekannte/r, Chat-Kontakt, Fotograf, bts-fangroup...?) oder sie kommt freiweillig mit Florian und Kollegen mit, hmm...
Es sei denn, sie lebt schon nicht mehr.
Oder sie ist bei jemand ganz anderem, schon in der Nacht...
Oder sie war doch mit F. unterwegs, sie kommen gemeinsam heim, J. bemerkt es, es kommt dann auch zum Streit, R. verlässt das Haus und wendet sich an den/die Falschen um Trost und Halt zu finden, hmm... oder sie legt sich nochmal schlafen, und als J. das Haus verlässt, verführen sich R und F gegenseitig, es kommt evt. zu einem Unfall und zum Rest...
oder R. plante ihren Ausbruch und F. hat ihr dabei geholfen..

Alles nicht stimmig...verdammt, es fehlen einfach Informationen, an die man hier nie kommen wird...

BEARBEITET:
Hier wird davon gesprochen dass sie die Bewegungsdaten des Autos haben! Wenn damit der km-Stand gemeint ist, okay...
Aber wie könnten sie sonst nicht wissen, wo er sich aufgehalten hat? Wenn man diese Daten hätte, dann wüsste man doch um die Suchorte.
Keine Ahnung was das wieder zu bedeuten hat...
https://www.n-tv.de/panorama/Die-Suche- ... 50094.html

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Balou » Dienstag, 09. Dezember 2025, 16:21:39

margarita hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 15:47:48 Wer den Fall Jennifer Scharinger aus Österreich nicht kennt: nach mehreren Jahren hat ihr Exfreund, der seit jeher unter Tatverdacht stand, nun gestanden, sie umgebracht, versteckt und nach Monaten nochmal „umgelagert“ zu haben. Heute Mittag gab es die Pressekonferenz dazu. Da erst wurden mir so richtig die Parralelen zum Fall Rebecca bewusst.
Wenn es für den Apparat ganz blöd laufen sollte, dann hat man einem jungen Familienvater in etwa dasselbe jahrelang nur angedichtet. Das könnten die auch niemals wieder rückgängig machen...

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Balou » Dienstag, 09. Dezember 2025, 16:04:42

margarita hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 08:15:40 Es hakt doch schon daran, dass diese Zeugin abends oder am nächsten Tag ihre Sichtung mit F in Verbindung gebracht haben will.
Es vergingen ein paar Tage, dass der Vermisstenfall publik wurde. Irgendwann kam dann erst mal der Twingo ins Spiel. Und selbst dann hiess es erst noch, an diesem Morgen hätte nur J Zugriff auf den Twingo gehabt. Fs Foto wurde erst bei Aktenzeichen gezeigt.

Wenn man eine soooo wichtige Sichtung machte und sooooo Angst hatte, erinnert man sich mMn genau an den Moment, als es Klick machte und man seine Sichtung in Verbindung brachte. Was der Auslöser war dafür … für mich klingt die Zeugin alles andere als glaubwürdig.
Die hat ihren Mann angerufen, weil sie die Begegnung unangenehm empfand. Und dann sagt sie ja, sie weiss es nicht mehr wann genau...das waren doch auch ein paar Jahre vergangen, ausserdem sollte es jeder von sich selber kennen, dass es nicht immer ganz stimmig ist, was man so erzählt. Während die Hauptaussage klar ist, schleichen sich drum herum leicht Ungenauigkeiten ein. Das ist sehr menschlich, oder nicht...

Ich vermute man macht hier immer den Fehler, aus persönlichem Befinden sich nicht einlassen zu wollen, denn es könnte ja immerhin auch nicht stimmen, vor allem da es keine staatliche Aufsichtsstelle abgenickt hat, und dann spart man sich lieber die Rechenleistung und den Vertrauensvorschuss.

Am Donnerstag selber Woche wurde es doch schon offiziell ein Vermisstenfall.
Aktenzeichen wurde am 6. März ausgestrahlt. Um diesen Termin herum wird sie davon erfahren haben müssen.
Vermutlich genau dann als sie davon las, hörte, die Bilder vom Auto und dem Verdächtigen sah.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von margarita » Dienstag, 09. Dezember 2025, 15:47:48

Wer den Fall Jennifer Scharinger aus Österreich nicht kennt: nach mehreren Jahren hat ihr Exfreund, der seit jeher unter Tatverdacht stand, nun gestanden, sie umgebracht, versteckt und nach Monaten nochmal „umgelagert“ zu haben. Heute Mittag gab es die Pressekonferenz dazu. Da erst wurden mir so richtig die Parralelen zum Fall Rebecca bewusst.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Jolu65 » Dienstag, 09. Dezember 2025, 11:14:40

Also bitte, diese Zeugin hat doch selbst etwas "intus".....
Nichtdestotrotz könnte es natürlich auch stimmen was sie sagt. Na und, dann wäre FR eben mit anderen an einer Tankstelle- und hat was getan ? Getankt. Und was hat das mit dem Fall zu tun ?
Es gibt in diesem Fall so viele Aussagen, die allesamt mehr oder weniger seriös bzw. im Gegenteil unseriös sind. Nichts Genaues weiß man nicht.
Auch der Mitforist Gurkenfreund, obwohl er sich abmüht nur "seriöse" Quellen bemühen zu wollen, kommt da nicht recht vom Fleck.

Ich hatte es weiter vorne schon geschrieben, was feststeht:
FR wird irgendwann in der Nacht nach Hause aufgebrochen sein
Er wird auf der Autobahn nach Polen registriert
RR ist verschwunden und gilt als vermisst
JR hat ihr Kind am 18.2. in den Kindergarten gebracht
Mehr weiß man nicht sicher.

Aus Angaben der Familie weiß man, dass
RR ab Samstagabend bis zum Montagmorgen bei ihrer Schwester war
diese Schwester gegen 7 Uhr das Haus verließ (das gilt auch als sicher)
FR zuvor nach Hause kam
sich das Handy von RR um 7:46 in den Router einwählte
die Mutter von RR um 7:15 und nach 8:30 sie telefonisch nicht erreichen konnte
die Schwiegermutter von FR diesen gegen 8:30 erreicht hatte

Nun kommt die Polizei mit der Hypothese RR wäre im Haus vom Schwager FR ermordet worden. Eine Gelegenheit bestand wohl bedingt. Ein sexuelles Motiv wird unterstellt.
Was heißt ein Gelegenheit bestand nur bedingt ?
Von der Polizei wird der Zeitangabe 7:46 nicht widersprochen, zu der sich das Handy von RR in den Router einwählte. Davon ausgegehend, dass da noch eine Aktivität von ihr auszugehen schien, muss man ja davon augehen, dass sie zu diesem Zeitpunkt am Leben war. FR hätte im Zeitfenster von 7:46 und 8:30 den Mord begehen können. Und dann käme es darauf an, ob von ihm "enrlastende" elektronische Aktivitäten wie z.B. Telefonate aufgezeichnet wurden.
Um 8:30 jedenfalls- und auch das wird von der Polizei nicht in Frage gestellt- hatte er einen telefonischen Kontakt zur Schwiegermutter.
Eine Tatbegehung nach 8:30 wäre auch nur bedingt möglich gewesen, weil er ja um 10:42 auf der A12 gesehen wurde. Außerdem wäre es interessant, wann anhand der Routerdaten er und damit sein Handy am 18.2. das Haus verließ.

Da bleiben jetzt so viele Fragen und Leerstellen, die nicht durch wie auch immer geartete Quellen belegt sind, dass ein Rekonstruktion, was geschehen sein könnte, nur durch die Vorstellungskraft einzelner oder deren Bauchgefühl möglich ist.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von margarita » Dienstag, 09. Dezember 2025, 08:15:40

Balou hat geschrieben: Montag, 08. Dezember 2025, 13:34:37 https://www.youtube.com/watch?v=gmmE8OB8thE
Es hakt doch schon daran, dass diese Zeugin abends oder am nächsten Tag ihre Sichtung mit F in Verbindung gebracht haben will.
Es vergingen ein paar Tage, dass der Vermisstenfall publik wurde. Irgendwann kam dann erst mal der Twingo ins Spiel. Und selbst dann hiess es erst noch, an diesem Morgen hätte nur J Zugriff auf den Twingo gehabt. Fs Foto wurde erst bei Aktenzeichen gezeigt.

Wenn man eine soooo wichtige Sichtung machte und sooooo Angst hatte, erinnert man sich mMn genau an den Moment, als es Klick machte und man seine Sichtung in Verbindung brachte. Was der Auslöser war dafür … für mich klingt die Zeugin alles andere als glaubwürdig.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Balou » Dienstag, 09. Dezember 2025, 01:53:03

Der formale wissenschaftliche Anspruch ist ja besonders von justiziablem Interesse. Die Ermittler selbst hören aber doch auch auf ihr Bauchgefühl. Auch in diesem RR-Fall wird das angesprochen.
Aber ich breche den Vorgang runter: Ein Zeuge meldet sich, er bezeugt etwas, indem er seine Version angibt und steht dafür mit Namen und Anschrift gerade. Und dann muss man halt schauen, in wie weit das Gesagte hinkommen dürfte, ob sich Zusammenhänge ergeben, usw. Also wenn ein Ermittler eine saubere Spürnase hat, dann nimmt er eine Aussage ja nicht nur -auf, sondern vielleicht währenddessen schon -ab, und ansonsten kommt es womöglich nicht mal zu einer solchen. Aber auch was auf Youtube landet ist in der Welt und kann relevant sein. Selbst die Ermittler schauen sich dort um, wären ja auch blöd wenn nicht. Es gibt Zeugen die wollen sich den Aufwand nicht antun, haben vielleicht nur kleine Details, wollen sich nicht einmischen, haben andere Sorgen, usw.

Genauso gut könnte man ja auch andersrum fragen: Was untermauert denn eine reine Behauptung? In diesem Fall könnten das natürlich die Bilder der Überwachungskamera der Tankstelle sein und der Polizei längst vorliegen.

Ich halte das Berichtete für mehr als nur plausibel, muss mich aber noch fragen was es zu bedeuten hat und wie relevant es überhaupt ist. Ein Tankvorgang, bevor man weiss, man wird gleich darauf noch länger mit dem Wagen unterwegs sein und hat dies und das vor, der drängt sich schon fast unweigerlich auf. Das verstehen auch die Trovatos, aber ich halte die nicht für so abgefeimt ..

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von z3001x » Dienstag, 09. Dezember 2025, 00:12:01

Balou hat geschrieben: Montag, 08. Dezember 2025, 23:27:38 Das kann man gerne anzweifeln, aber man müsste es dann auch überprüfen - ansonsten hat man nur an der Quelle gezweifelt, was die Aussage selber aber nicht unwahr werden lässt.
Man muss nämlich auch aufpassen, nicht alles und jedes wegzuzweifeln, nur weil es den Ansprüchen nicht genügt oder nicht sofort Sinn ergibt.
Wie gesagt, alles was da ist, könnte wichtig und richtig sein.
Die drei Männer könnten sehr wohl an dieser Tankstelle vorbeigekommen sein, während auch diese Zeugin dort war. Nichts daran ist verrückt.
Dass was plausibel wirkt, ist etwas völlig anderes, als dass es real stattgefunden hat.
Plausibel sind eine Million Dinge, die sich gegenseitig aber ausschließen. Weil plausibel heißt nur, dass es möglich ist, ohne absurd zu erscheinen, aber nicht, dass es wirklich passierte. Es ist z.B. plausibel, dass du gerade in Paris bist. Es ist auch plausibel, dass du gerade in Madrid bist. Wenn dann stimmt aber nur eins davon und wahrscheinlich stimmt aber beides nicht. Soviel zu "plausibel." Mit den 3 von der Tankstelle ist es genauso. Es kann evtl. sein und mind genausogut nicht.
Dinge, die einfach auf einer Behauptung beruhen, kann man nicht mit vertretbarem Aufwand widerlegen.
Wie soll das gehen? Man kann Zeugen und ihren Aussagen vertrauen. Dazu bedarf es aber wie angerissen bestimmte Voraussetzungen bzgl. Angaben zu ihrer Identität und inhaltlichen Kriterien zur Aussagequalität.
Deswegen sind die Spielregeln bei allen empirischen Wissenschaften (wozu man eine kriminaltechnische Untersuchung eingeschränkt zählen kann) auch umgekehrt. Wer behauptet, hat die Beleg- bzw. Beweispflicht. Kommt er der nicht nach, muss man sich mit seinen Darlegungen gar nicht weiter befassen.
Der Kripo würden diese Aussagen eigentlich "reinlaufen". Aber es wirkt nicht so, als schenkten die denen Glauben. Und die haben immensen Aufwand betrieben, die Route, Stationen und Handlungen von FR und möglichen Komplizen an diesem Vormittag auszuleuchten.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Balou » Dienstag, 09. Dezember 2025, 00:03:12

Gast hat geschrieben: Samstag, 06. Dezember 2025, 12:12:57 Damit hast du bestimmt Recht. Aber, wie gesagt, die Weihnachtsfeier ist wirklich das Einzige, das für mich in der Geschichte plausibel ist und es gab diese Weihnachtsfeier wirklich. Das wird - beim restlichen Chaos - so ziemlich das Einzige sein, das für F. sprach. Es wurde nicht nur die Feier bestätigt, sondern auch, dass er dort war und in etwa wann er ging.
Wohingegen niemand je bezeugen konnte, dass er nen Frühjahrsputz gab und wo sich zB die Mutter den gesamten Montag über aufgehalten hat. Sie war diejenige, die den Tatverdächtigen F. am Morgen anrief. Es gab telefonischen Kontakt zu ihm. Nach dem Anruf der Mutter setzte er sich wenige Minuten später ins Auto und fuhr weg. Bis heute scheint abwegig, dass die Mutter mit F. unter einer Decke steckt. Betrachtet man die zeitliche Abfolge, das nicht vorhandenes Alibi der Mutter, seine Lügen über sein Verlauf des Vormittags und die Tatsache, dass angeblich niemand (!) aller Beteiligten Rebecca zwischen Sonntag um 0 Uhr und Montag um 8 Uhr gesehen oder gehört haben will in einem gemeinsamen Haus, kann man viele Fragen stellen.

Manchmal hatte ich schon die Ǜberlegung, ob der F. von allem überhaupt nichts wusste. Also dass er wirklich vielleicht am Sonntag am frühen Vormittag irgendwann zur Arbeit ging, am Montag in der Früh wieder kam, chillen wollte im Bett und dann von der Mutter in der Früh angerufen wird mit Informationen, die für ihn ganz neu waren und dass er irgendwas ausführen sollte im Auftrag der Familie, womit er als Einziger gar nichts zu tun hatte.

Woher sollte F. zB wissen, ob R. überhaupt bei ihnen übernachtet hat? Er war gar nicht zu Hause, er hat sogar ein echtes Alibi für den gesamten Sonntag und den Montag bis ca. 6 Uhr. Ich halte ihn für unschuldig bei der Verübung einer möglichen Tat.
Geil und druff wie der war, ruft ihn die Schwiegermutter morgens nach der Feier an, und wollte sich schon auf den Weg machen...vielleicht ist er ja direkt aus dem Fenster in den Wagen gesprungen, mit dem Handy noch in der Hand, "so schnell das hat die Welt noch nicht gesehen" und weg war er...

Wofür braucht denn die Mutter ein Alibi? Und der Vater? Für Sonntag, Montag? Okay, aber in welche Richtung...
Auch was lindenstein in seinem letzten Beitrag anspricht, ist nicht völlig auszuschliessen, aber:
In Betracht kommen hierfür ein vertuschter Suizid, eine vertuschte gewaltsame Auseinandersetzung, das Vertuschen eines Ausreissens. Und von da an wäre jedes Interview nur noch Fassade und Scharade gewesen...Andere Vorschläge?

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Balou » Montag, 08. Dezember 2025, 23:27:38

Das kann man gerne anzweifeln, aber man müsste es dann auch überprüfen - ansonsten hat man nur an der Quelle gezweifelt, was die Aussage selber aber nicht unwahr werden lässt.
Man muss nämlich auch aufpassen, nicht alles und jedes wegzuzweifeln, nur weil es den Ansprüchen nicht genügt oder nicht sofort Sinn ergibt.
Wie gesagt, alles was da ist, könnte wichtig und richtig sein.
Die drei Männer könnten sehr wohl an dieser Tankstelle vorbeigekommen sein, während auch diese Zeugin dort war. Nichts daran ist verrückt.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Gast » Montag, 08. Dezember 2025, 22:44:11

Doch, in diesem speziellen Fall ist es eben nur exakt so. Die Zeugen sind fiktiv, Phantome, sie äußern sich nicht einmal selbst. Man muss anzweifeln, dass es diese Zeugen und damit auch ihre Aussage wirklich gibt. Und dann wird daraus einfach nichts Verwertbares.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Balou » Montag, 08. Dezember 2025, 21:45:18

@Käthi, tja wer weiss der weiss :P
z3001x hat geschrieben: Montag, 08. Dezember 2025, 21:19:21 Zeugenaussagen müssen zuerst einmal in seriöser Form eingebracht werden, um das Prädikat ernstzunehmen/glaubwürdig zu erlangen. Dazu gehört, dass z. B. der Zeuge als Mensch identifizierbar, sodass man sicher gehen kann, dass so ein Mensch überhaupt existiert.
Und das ist bei diesen ganzen Youtube-Fakezeugen nicht ansatzweise der Fall. Die sind Phantome. Sowas braucht niemand widerlegen, weil es unverifizierbare Gerüchte von nicht greifbaren Wesen sind, wo niemand prüfen kann, ob sich da jmd einen Scherz erlaubt oder ob es echt ist.
Allerdings würde es i.d.R. wenn es echt wäre, anders eingebracht werden.
Das mag alles auch so sein, und doch ist es nicht nur so.
Es gibt aber sowas wie einen persönlichen Ermessensspielraum. Und wenn die ganze Welt an die Mondlandung glaubt, muss ich das auch?
Prüfen liessen sich diese Hinweise wohl auch, nur wer macht das schon...

Aber nur mal weiter gedacht, bevor ich in die Brandenpampa oder nach Polen gurke, ist es nun auch nicht völlig crazy an einer Tankstelle Halt zu machen...
Es muss natürlich noch nichts heissen, kann aber schon der erste Hinweis auf Authentizität sein.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von z3001x » Montag, 08. Dezember 2025, 21:19:21

Balou hat geschrieben: Montag, 08. Dezember 2025, 20:37:11Eine Zeugenaussage ist erstmal da und in der Welt, und dann muss mir bitte jemand erstmal seriös widerlegen, dass die frei erfunden, fingiert oder sonstwas ist, vor allem wenn ich persönlich sie für glaubwürdig erachte. Auch Zeugenaussagen sind erstmal Fakten an die man sich halten kann, um eine passende Einordnung kommt man ohnehin nicht herum.
Zeugenaussagen müssen zuerst einmal in seriöser Form eingebracht werden, um das Prädikat ernstzunehmen/glaubwürdig zu erlangen. Dazu gehört, dass z. B. der Zeuge als Mensch identifizierbar ist, sodass man sicher gehen kann, dass so ein Mensch überhaupt existiert.
Und das ist bei diesen ganzen Youtube-Fakezeugen nicht ansatzweise der Fall. Die sind Phantome. Sowas braucht niemand widerlegen, weil es unverifizierbare Gerüchte von nicht greifbaren Wesen sind, wo niemand prüfen kann, ob sich da jmd einen Scherz erlaubt oder ob es echt ist.
Allerdings würde es i.d.R. wenn es echt wäre, anders eingebracht werden.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von z3001x » Montag, 08. Dezember 2025, 21:13:27

Käthi227: hat geschrieben: Montag, 08. Dezember 2025, 16:56:38 Jolu65, habe ich es richtig verstanden,dass es bestätigt wurde,F habe sich während der Betriebsfeier nachts entfernt?
Sollte diese Situation so bewiesen sein,dann würde es meine Idee des Ablaufes des Verschwinden von Rebecca,doch sehr nahe kommen.
Hast du leider falsch verstanden, so eine Info gibt es in seriöser Form nicht. Er blieb vielmehr bis in den frühen Morgen des 18. Februar 2019 auf der Betriebsfeier.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Balou » Montag, 08. Dezember 2025, 20:37:11

Das denke ich auch, dass es eigentlich der Hauptantrieb sein sollte, herauszufinden, was mit der Gesuchten passiert ist.
Dazu braucht es freie Gedankengänge und niemanden der sich auf die Leitung stellt.

Fakt ist doch dass an besagten Tagen dies und das und jenes geschehen ist.
In den Bereich der Spekulation fällt dann eben die Möglichkeit (bekannte!) Fakten so zu arrangieren, dass sich unterschiedliche Szenarien ergeben, und unbekannte Fakten zudem integrierbar bleiben.

Eine Zeugenaussage ist erstmal da und in der Welt, und dann muss mir bitte jemand erstmal seriös widerlegen, dass die frei erfunden, fingiert oder sonstwas ist, vor allem wenn ich persönlich sie für glaubwürdig erachte. Auch Zeugenaussagen sind erstmal Fakten an die man sich halten kann, um eine passende Einordnung kommt man ohnehin nicht herum.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von lindenstein » Montag, 08. Dezember 2025, 18:11:33

Überlegen wir doch mal, wenn es sich um einen Vermisstenfall handelt oder man mit einem Tötungsdelikt konfrontiert wird, hat man meistens eine Opferfamilie und eine Täterfamilie.. das könnte hier nicht der Fall sein.

Was macht man dann, man führt den Fall ad absurdum, d.h. man versucht mit seinen Möglichkeiten möglichst viel Verwirrung zu stiften.
Das ist hier meiner Meinung nach auch passiert. Meiner Vermutung nach, hat man sich da auch Rat geholt, diese Person würde fallspezifisch nicht unwichtig sein.

Ich bringe ja immer gerne den Jutta Fall, weil ich diesen begleitet habe.. dort gab es zwei XY Einspieler einer von 1987, damals war Jutta noch vermisst und dann im Zuge der Wiederaufnahme des cold cases dann 2019/2020. Wenn man sich als Laie beide Einspieler anschaut, meint man bis auf wenige Übereinstimmungen, man schaut sich zwei verschiedene Filme an.

Daher ist das Tun im Netz und das wissen die offiziellen Ermittler auch nicht unwichtig, denn es wird dadurch verhindert, dass der Fall vergessen wird.
Das ist das sogenannte Trommeln, solange man das tut ist im Wortsinne Leben und man ist und bleibt im Geschehen.

Wenn es auch manchmal frustrierend ist und man sich auch ärgert, was ein Mitforist schreibt, es gibt eine Tagesform und unser Tun ist wichtig.

Bleiben wir am Ball und jeder von uns will doch wissen, was mit Rebecca wirklich geschehen ist.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Käthi227: » Montag, 08. Dezember 2025, 16:56:38

Jolu65 hat geschrieben: Montag, 08. Dezember 2025, 11:07:21 Das mag so sein, dass es wenig Sinn macht zu diskutieren, wenn immer kleinteilig auf irgendwelche Details verwiesen wird, von denen NIEMAND hier wissen kann, ob sie zutreffen. Wenn Du das nicht akzeptierst, kannst gar nicht diskutieren, weil Du, wie auch alle anderen, GAR NICHTS SICHER WISSEN KANNST. Deshalb kann man im Grunde genommen in diesem Fall gar nicht diskutieren, weil einfach zu viele Informationen zirkulueren, von dene man natürlich gar nicht wissen kann, ob sie zutreffen.
Alles was hier diskutiert wird, beruht auf relativ spekulativen Annahmen.
Das einzige, was wirklich bekannt ist,
ist das Verschwindens eines Teenagers in Berlin.
Dass sich ein Koch von einer Betriebsfeier in der Nacht vom 17. / 18.2. entfernte.
Dass das vom Koch normalerweise benutzte Auto auf der A12 in Richtung Polen am Vormittag des 18.2. das LKW-Mautsystem registriert wurde
Jolu65, habe ich es richtig verstanden,dass es bestätigt wurde,F habe sich während der Betriebsfeier nachts entfernt?
Sollte diese Situation so bewiesen sein,dann würde es meine Idee des Ablaufes des Verschwinden von Rebecca,doch sehr nahe kommen.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Käthi227: » Montag, 08. Dezember 2025, 14:58:01

@Ballou
Dankeschön für den Link. Hatte ich tatsächlich noch nicht gesehen u gehört.
Das ist seltsam,kann man der Aussage glauben? Es würde ja zeitlich nicht passen wenn F alleine gegen 8.36 Uhr den Twingo von seinem Grundstück weg fuhr. Es wird in dem Video ja eindeutig der AZ von F beschrieben ( sollte er es wirklich sein) in welcher Zeit wäre es ihm dann möglich gewesen sein,zum Baumarkt u zurück zu seinem Grundstück ( alles ab 9.00 Uhr) in nur noch einer halben Std U dann noch selbständig den Twingo fahrend. Außerdem wo blieben die 2 Anderen ?

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Gurkenfreund » Montag, 08. Dezember 2025, 13:46:11

Balou hat geschrieben: Montag, 08. Dezember 2025, 13:34:37 https://www.youtube.com/watch?v=gmmE8OB8thE
Sag ich ja, keine seriöse Quelle. Der Typ glaub auch, dass die Freundin was mit RR verschwinden zu tun hat.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Balou » Montag, 08. Dezember 2025, 13:45:16

Käthi227: hat geschrieben: Montag, 08. Dezember 2025, 11:22:05 @ ballou
Ich habe jetzt mehrfach hier gelesen,dass F am 18.02.25 morgens um 9.00 Uhr an einer Tankstelle mit Kollegen gesehen wurde. Du hast es in deinem vorherigen Beitrag ebenfalls noch einmal erwähnt. Leider finde ich keinen Hinweis in den Medien.
Würdest du mir eine Info schreiben? Außerdem welche Tankstelle,denn es wurde doch immer bestätigt, die erste Abfahrtszeit von dem Haus F wäre 8.36 Uhr lt.Kameraüberwachung in der eigenen Straße. 1 Std später sei F bereits wieder im eigenen Zuhause angekommen (Lt Kameraaufzeichnung) ist der Weg zur Tankstelle zeitlich realisierbar gewesen U ist dort auch eine Kameraaufzeichnung von F ? Außerdem meine ich hier gelesen zu haben, F wäre in einen Baumarkt gefahren.
Habe das Audio-Video im vorigen Beitrag verlinkt. Und keine Ahnung, um welche Tankstelle es sich handelt.

8.36-9.22 Fahrt 1
9.22-ca.10.0 zuhause
10-10.46 Fahrt 2 Autobahn & Kesy-Log

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