VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von z3001x » Montag, 27. Oktober 2025, 19:03:10

Iven hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 16:50:30Vielleicht müssten rational denkenden Menschen schlicht noch viel mehr große Zweifel kommen, wenn man (endlich) einmal die Grundannahme ändert, nämlich dass diese Tat in einem anderen Haus stattgefunden hat. ;)
Jedenfalls stimmt was Prinzipielles nicht mit der Theorie #1. Irgendwas war grundlegend anders. Ort, Täter, Motiv, Hergang ...

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Jolu65 » Montag, 27. Oktober 2025, 19:02:35

@Iven
Ich verstehe das. Es ist rechtlich nicht möglich hier diese Idee präsentieren.
Wir wissen aber in welche Richtung gedacht weden kann. Am Anfang habe ich in die gleiche Richtung gedacht....

ABER:
Da war bei einem Mädchen im Teenager-Alter eine gewisse Veränderung- stimmt das ?
Dann wäre aber nachzuforschen, was eine solche Veränderung bewirkt hat.
Ich komme auf das (ikonische) Fahnungsbild zurück.
Das Bild wurde von der Polizei ausgesucht.
Es existieren auch noch andere Bilder, auf der RR sehr viel lebensechter wirkt.
Warum ein solches Foto, das bei jeder Modellagentur als Setcard durchgeht ?
Was will bzw. besser was wollte die Polizei mit diesem Foto zum Ausdruck bringen ?
Wozu hat RR selbst (oder war es jemand anders) dieses Foto gemacht ?
Worauf geht dieses Foto zurück ?
Wer hat sie dazu inspiriert ?

- ja jetzt werden die Mitdiskutanten sagen, Mädchen in diesem Alter machen solche Fotos. Das mag sein, jedoch nicht in dieser ikonischen Schönheit, dass sich dieses Foto bei jedem sofort einprägt, der es einmal gesehen hat- und das soll nicht als pathetisch missverstanden werden. In meinem Lebensalter geht es nicht mehr um Sex, Drugs and Rock n ´ Roll.

Kann es nicht sein, dass ein Psychopath, ein Loverboy oder sonstige Perverse diese Foto genauso wahrnahmen, wie wir alle ?
Was hat dieses Foto in ihrem näheren Umfeld ausgelöst- gab es da Reaktionen, und wenn ja welche ?
Gab es da vielleicht auch Angebote von Agenturen ?

Und noch einmal:
In der näheren Verwandtschaft von RR sind keine kriminellen Masterminds, eher sind das durchschnittlich begabte Menschen, die normalen Tätigkeiten und Gewohnheiten nachgehen. NIEMALS würden diese Menschen in einer Affekthandlung den perfekten Mord begehen können.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von z3001x » Montag, 27. Oktober 2025, 18:48:23

Kappa hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 18:21:27 Welche Spuren erwartest du beim z. B. Erdrosseln?
Nö, die Darstellung geht nicht auf - für mich jedenfalls nicht - in der Summe der erwartbaren Spuren, die alle fehlen. Einzelnes Ausbleiben, wie bei Strangulation als angenommener Tötungsart, die meistens nichts hinterlässt in der Umgebung, mag man sich erklären oder hinbiegen können. Wobei selbst bei sowas gibt es oft einen Kampf, der hinterlässt Mikrospuren.
Speziell wird ja suggeriert, behauptet, dass beide Fahrten der Beseitigung von Rebeccas Leiche gegolten hätten. Bei der zweiten Fahrt, würde dann aber das an sich schon wacklig-fragwürdige Argument nicht mehr greifen, dass die Leiche dann noch keinen Leichenduft abgegeben haben würde, den spezialisierte LSH erkennen würden. Denn hätte sie dann massiv abgegeben und wenige Minuten im Auto hätten ausgereicht, dass das später von den LSH erkannt worden war. Das ist aber nicht passiert.
Da diese zum Einsatz kamen und nichts mit Leiche rochen, kann man es als weitgehend gesichert ansehen, dass im Twingo keine Leiche transportiert wurde. Dann müsste es, beim zweiten Mal, wo es angeblich von Zwischenablage zu Endablage ging, ein anderes Auto gewesen sein. Was organisiert hätte werden muss. Auch das Organisieren eines anderen Wagens hätte, wenn es denn stattgefunden hätte, Spuren hinterlassen müssen, in Mobilfunk, Festnetz, Messanger, ggf auch Zeugenaussagen, Sichtungen. Und Kontakt-Personen. Aber auch da ergab sich offenbar nichts, was den angeblichen Leichenabtransport aufhellen konnte oder gar zum Fund der Leiche geführt hätte.

Und auch das wiederum weist in die gleiche Richtung. Null ernsthafte Spuren untermauern diese Theorie. Mit ernsthaft mein ich forensische Spuren die eine Tat nachweisen oder nahelegen, einen Tathergang aufzeigen und eine Täterschaft. Da gibt es einfach rein gar nichts, was den (mMn zu Unrecht) sogenannten TV belastet und nichts, was eine Tat nachweist. Und nichts ist verdammt zu wenig um sich so sicher zu geben.
Die ganzen Indizien sind auf der Verhaltensebene, die man so deuten kann, aber sie sind null zwingend und können alle belanglos sein, auch die Pornos und sein früheres Verhalten in Beziehungen. Oder sie sind digital und setzen Gerät mit Mensch gleich, was eben auch brüchig ist.
Deshalb ist und bleibt es seltsam, dass so viel dran "glauben". Und Glauben ist da auch das richtige Wort. Das ist mehr ein Kult, wo man sich gemeinsam vereint um jmd zu beschuldigen, obwohl man fast nichts hat, was das rechtfertigt, als ein kriminalistischer Befund dieser "Hauptverdacht".
Kappa hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 18:21:27 Was du sagst stimmt teilweise, bloß gilt dasselbe in die
andere Richtung. R. Ist spurlos verschwunden.
Ja stimmt, sie ist verschwunden. Sie ist vermutlich tot. Aber guck mal die RTL-Doku von 2021 (seit 6 T neu upgeloadet, hier im Videos-Thread verlinkt). Was zum F* widerlegt, dass sie aus dem Haus ging, nachdem sie das Selfie gesendet hat? Das ist doch komplett gut möglich, dass das so war. Und nein, es sind nicht alle Wege dort lückenlos videoüberwacht, sodass das auszuschließen wäre.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Gast987654321 » Montag, 27. Oktober 2025, 18:39:07

Iven hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 18:00:57 Dazu kann ich weder hier noch via PN Angaben machen. Auch ich muss mich an die Forenregeln halten.
Es sind ja nicht nur die Forenregeln.
Mit noch näheren Angaben stellst du dich dazu noch selbst zu einer möglichen Strafverfolgung zur Verfügung. ;)
Da lauern eventuell Abmahnanwälte, Familienmitglieder oder sonstwer noch alles um dir ans Bein...

Aber dir brauch ich das ja nicht sagen, du bist ja vom Fach. ;)
Es gibt eben Dinge, die kann und darf man öffentlich nicht kommunizieren.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von lindenstein » Montag, 27. Oktober 2025, 18:35:37

Scheich Manfred hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 17:36:47 Darf ich mal fragen, wie Deine Annahme/Theorie dazu ist? Nicht im Maurerweg ums Leben gekommen, wo aber dann?
So viele Locations bleiben ja nicht mehr... stellt sich nur noch die Frage nach dem Warum. ...je mehr Leute, desto schwieriger wird es, ein Geheimnis zu wahren.
Man darf ja seine freie Meinung hier sagen und bekanntlich hat ja jedes Dach auch sein Ach..

Ich könnte mir wie gesagt vorstellen, dass sich eine Art Eifersucht in Bezug von Schwester zu Schwester entwickelt hatte und in der Familie muss ja keiner den anderen belasten.

Runtergebrochen, muss nicht die Familie ihre Unschuld beweisen sondern die Ermittler der Familie( der Schwager zählt ja dazu) die Schuld.

Man hat ja im Eiskeller Fall von Aschau gelesen, dass es auch Fachleute für Zeugenaussagen gibt und dort war ein erfahrener Professor dann involviert, welcher dem Zeugen aus dem Gefängnis seine Aussagen schlichtweg als erfunden attestiert hatte.

Vielleicht findet man ja noch ein Indiz bzw. dann auch Indizien, die weiterführend sind. Die mediale Information zu dem Fall, bedeutet für mich, dass die Ermittler dran bleiben.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Basti66 » Montag, 27. Oktober 2025, 18:30:12

moskito hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 16:57:04 Genauso ! Yorna
...und genau das möchte ich mit den meisten Threads hier ausdrücken.
Die Polizei hat 3-4 Tage nach Verschwinden von RR schon von einer Tötung gesprochen, die Medien haben es aufgenommen, aufgebauscht und die ganze Welt sagt RR ist tot.
Es ist weder erwiesen, dass sie tot ist, noch das sie noch lebt.
Genau das mit den Reiterinnen. Von mir aus 3 Reiterinnen. Sie haben einen Mann mit schwarz-roter Kappe und einen roten Twingo gesehen. Hm möglich ist es, dass es FR war, aber war er es tatsächlich ? In den Jahren 2015-2022 war rot die Modefarbe an einem Twingo, da eine hohe Prozentzahl an Frauen einen Twingo gekauft haben und sehr viele Frauen die Farbe rot mögen.
Also haben die Reiterinnen FR gesehen oder eine Person, die zufällig die selbe schwarz-rote Kappe getragen hat? Der Twingo steht in den Aussagen der Reiterinnen nicht im Kontext zu der Person, die gesehen wurde.
Wieviel Einwohner hat Berlin? 3.000.000? Wieviel Einwohner hat Brandenburg ??? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, genau denselben Mann gesehen zu haben, wie FR zu diesem Zeitpunkt aussah ? Nochmal trennt bitte gedanklich diese gesehene Person vom roten Twingo.
Denk doch mal anders .....Wie hoch ist die Wahrscheinlickeit das sich mehrere Personen am selben Tag zur selben Zeit in einem roten Twingo und Schwarz roter Cape im Wald südöstlich von Berlin aufhalten? Merkte selber oder?

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Kappa » Montag, 27. Oktober 2025, 18:21:27

z3001x hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 13:58:26 Wäre ich so felsenfest von der Schuld von Rebeccas Schwagers überzeugt, wie das ja viele sind, könnte ich mir allerdings schlecht erklären, wieso es trotz jahrelang immens aufwendiger Suche keine Spuren dieses herbeihypnotisierten Tötungsdelikts gibt. Nicht im Haus, nicht im Auto, nicht in den Wäldern und Seen und den untersuchten Brandenburger Grundstücken und Gebäuden. Einfach nichts. Auch gibt es offenbar keine Spuren über ein Wissen der Tat in der mutmaßlich abgehörten/überwachten telefonischen und Chat-Kommunikation. Da müssten rational denkenden Menschen schlicht große Zweifel kommen, ob die Grundannahme stimmt, dass diese Tat im Haus so je stattgefunden hat. Es ist einfach zuviel des Nichts.
In welchen Fällen gibt es das sonst bei vergleichbaren Grundkonstellation? Eine Tat hinterlässt null forensische Spuren und man ist sich dennoch stoisch unbeirrt sicher, dass sie sich so ereignet hat, wie man sich das eingeredet hat.
Solche Muster des sturren Beharrens kennt man eher aus Machtkämpfen, wo Nachgeben Verlieren bedeutet.
Welche Spuren erwartest du beim z. B. Erdrosseln?
Was du sagst stimmt teilweise, bloß gilt dasselbe in die
andere Richtung. R. Ist spurlos verschwunden.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Iven » Montag, 27. Oktober 2025, 18:00:57

Scheich Manfred hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 17:36:47 Darf ich mal fragen, wie Deine Annahme/Theorie dazu ist? Nicht im Maurerweg ums Leben gekommen, wo aber dann?

Dazu kann ich weder hier noch via PN Angaben machen. Auch ich muss mich an die Forenregeln halten.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Scheich Manfred » Montag, 27. Oktober 2025, 17:36:47

Iven hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 16:50:30 Vielleicht müssten rational denkenden Menschen schlicht noch viel mehr große Zweifel kommen, wenn man (endlich) einmal die Grundannahme ändert, nämlich dass diese Tat in einem anderen Haus stattgefunden hat. ;)
Darf ich mal fragen, wie Deine Annahme/Theorie dazu ist? Nicht im Maurerweg ums Leben gekommen, wo aber dann?
So viele Locations bleiben ja nicht mehr... stellt sich nur noch die Frage nach dem Warum. ...je mehr Leute, desto schwieriger wird es, ein Geheimnis zu wahren.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Jolu65 » Montag, 27. Oktober 2025, 17:31:25

Die Grundannahme, das RR im Haus des Kochs umgekommen ist, ist offenkundig falsch.
Folgerichtig wäre ein anderer Tatort bzw. auch ein anderes Haus, wenn RR umgebraucht wurde. Dabei spielen die Gelegenheit und ein Motiv die Hauptrolle.
Wo würde man den Tatort vermuten ? Im Haus der ... ?
Dann müsste aber schon geklärt werden, wie sich der Snap-Chat und andere Kontakte, die RR gehabt haben soll erklären lassen können. Wären gar keine Kontakte da bzw. solche manipuliert dargestellt, ergäbe sich vielleicht ein anderes Bild.
Worin läge dann ein Motiv ? Und bei einem Unfall oder eunem Suizid- wäre es nicht besser gewesen die Polizei zu rufen ?

Dann kommt noch etwas anderes hinzu- auch bei Verbringen einer Leiche aus dem ..., muss ein solcher Transport unbemerkt vonstatten gehen und die Leiche müsste so gelagert worden sein, dass sie über die ganze Zeit nicht aufgespürt werden kann. Auch da ist zu bedenken, dass Zeitdruck und Entdeckungsrisiko gewaltig sind, weil ja auch in einem solchen Szenario nicht vorbereitet werden konnte

Ich tendiere zunächst nicht zu dieser Idee. Aber vielleicht kann sie "Leben" (ok soll nicht makaber sein) ausgefüllt werden.



Bezeichnungen wurden entfernt.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von papaya » Montag, 27. Oktober 2025, 17:23:40

Sammeln wir doch einfach mal die Krümel, die Iven hier hat fallen lassen und starten die Diskussion.
Iven hat geschrieben: Freitag, 24. Oktober 2025, 11:35:19 Alle Jahre wieder hier meine alte, aber nach wie vor aktuelle Einschätzung zu einem Fall.

Straftatbestand: Körperverletzung mit Todesfolge
Tattag: Freitag oder Samstag
Opfer: Teenager
Täter: Frau
Tatmotiv: Streit
Helfer bei Nachtathandlungen: Mann
Mitwisser: mind. vier
nussschnecke hat geschrieben: Freitag, 24. Oktober 2025, 12:01:54 @Iven Interessant, dass du von Freitag oder Samstag ausgehst.
Meines Wissens nach war R. doch Freitag und Samstag und Sonntag bis 0.04 noch dauernd online (im Sinne von Snapchat, WA usw.). Soweit ich weiß ja auch mit Videos. Hast du dazu eine Theorie?
Iven hat geschrieben: Freitag, 24. Oktober 2025, 12:32:03 Ja, die gibt es natürlich. Sie hält auch einer Plausibilitätsprüfung stand, aber weitere Angaben dazu kann ich leider nicht machen.
Nussecke hat geschrieben: Samstag, 25. Oktober 2025, 02:35:40 Da macht Iven es sich dann doch zu einfach.

Die grundsätzliche Theorie ist meiner Meinung nach eine der wahrscheinlichsten, wenn RR nicht doch mit einer Internetbekanntschaft durchgebrannt oder dabei ums Leben gekommen ist.

Aber implizit zu postulieren, dass sämtliche Handyaktivitäten von RR über fast 48 Stunden von den Mitwissern gefaket wurden, das muss schon auf den Prüfstand. Wann gab es den letzten Anruf, das letzte Selfie, Video, Sprachnachricht...? Kann das wirklich so gewesen sein?
Iven hat geschrieben: Samstag, 25. Oktober 2025, 14:22:08 Du kannst das gerne so sehen. :)
Ich kann Dir aber versichern, dass mehrere Personen (darunter in der 1. Phase [von März - April 2019] eine erfahrene Psychologin, die oft mit der Polizei zusammenarbeitet) diese Hypothese sehr gründlich auf Re­a­li­sier­bar­keit und Plausibilität überprüft haben.

Natürlich ist es auch möglich, dass ich/wir falsch liege/n, es handelt sich ja lediglich um eine Hypothese, von der die frühe Version (also nicht die später aktualisierte Version) im April 2019 auch der Kripo in Berlin zugesandt wurde.
Iven hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 16:50:30 Vielleicht müssten rational denkenden Menschen schlicht noch viel mehr große Zweifel kommen, wenn man (endlich) einmal die Grundannahme ändert, nämlich dass diese Tat in einem anderen Haus stattgefunden hat. ;)
Dieser Theorie nach wäre Rebecca also schon Freitag oder Samstag in einem anderen Haus zu Tode gekommen und die Leiche vermutlich schon früher irgendwohin verbracht worden. Dadurch wurde am völlig falschen Ort nach Spuren gesucht, und es wurden völlig irrelevante Alibis überprüft.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von moskito » Montag, 27. Oktober 2025, 17:06:46

Iven hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 16:50:30 Vielleicht müssten rational denkenden Menschen schlicht noch viel mehr große Zweifel kommen, wenn man (endlich) einmal die Grundannahme ändert, nämlich dass diese Tat in einem anderen Haus stattgefunden hat. ;)
... wenn es eine Tat gegeben hat.
Sorry musste ich mal einwerfen. ;)
Auch dies ist möglich, z.B. im öfter genannten Bungalow oder im Haus der Fam. Reusch oder Whatever.

Das Grundproblem liegt darin, dass alles möglich ist oder auch nichts. Die Seiten hier sind ein einziges Hamsterrad und es dreht sich immer schneller.
Letztendlich ist alles möglich oder auch nichts.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von moskito » Montag, 27. Oktober 2025, 16:57:04

Yorna hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 12:18:56 Vermutlich meintest Du mich ;)

Da hast Du recht - was ist an diesem Fall nicht schwammig?
Ich weiß doch ebensowenig wie der Rest hier, ob er es war, ob er es nicht war, wer wann wie wo sich aufgehalten hat und all das.
Ich glaube aber, dass wir (Menschen, allgemein) sehr beeinflussbar sind, insbesondere durch Medien und ständige Wiederholung.
Das Ding mit dem ominösen Mann im Wald, der Richtung Bungalow lief und dann in den Wald, ist uns allen deshalb so präsent, weil es massiv durch sämtliche Medien gepusht wurde, immer in Verbindung mit einer Formulierung, die auf FR schließen lässt.
Das menschliche Hirn versucht, Antworten zu finden und Lücken zu füllen, um einen Ablauf kongruent und logisch abzuspeichern.
Im Fall RR hat unsereins wenig Antworten und viele Lücken und das ist der Punkt, an dem die Medien ansetzen - sie liefern Lückenfüller und bauschen die auf und unser Hirn nimmt das an und baut es in den gedanklichen Ablauf ein - Lücke zu, Hirn zufrieden, nächste Lücke bearbeiten.
Wir neigen dann dazu, diesen Punkt, mit dem die Lücke gefüllt wurde, als real anzunehmen - so muss es gewesen sein. Das liegt aber daran, dass unser Hirn diesen Zustand "Lücke gefüllt" aufrecht erhalten möchte, weil es eben pausenlos dabei ist, "Lücken" aufzufüllen, um einen logischen Ablauf zu konstruieren.

Ich möchte eigentlich nur sagen:
Es ist wichtig, reale, beweisbare Fakten von von außen gelieferten Lückenfüllern zu trennen.
Unser Hirn neigt dazu, uns selbst zu veräppeln und gelieferte Lückenfüller als real abzuspeichern.
Das sollte man im Hinterkopf haben und von Zeit zu Zeit immer nochmal gegenprüfen, was genau in einem Ablauf eigentlich wirklich faktisch erwiesen ist, und was "nur" von außen als Erklärung geliefert wurde und von dem eigenen Hirn als Lückenfüller eingebaut wurde.

Fakt ist:
Da war ein Mensch im Wald. Der besaß bestimmte Kleidungsmerkmale. Der wirkte nervös. Und der verließ dann den Weg und lief in den Wald.
So what?

Der Rest wurde als Erklärung von außen geliefert - gleiche Kleidungsmerkmale wie FR, Bungalows in der Nähe sind FR bekannt, FR wird als Täter gehandelt, das passt zu dem nervösen (subjektive Einschätzung der Reiterinnen! / woran macht man das fest, dass jemand nervös ist?) Verhalten des Menschen im Wald, etc.
Genauso ! Yorna
...und genau das möchte ich mit den meisten Threads hier ausdrücken.
Die Polizei hat 3-4 Tage nach Verschwinden von RR schon von einer Tötung gesprochen, die Medien haben es aufgenommen, aufgebauscht und die ganze Welt sagt RR ist tot.
Es ist weder erwiesen, dass sie tot ist, noch das sie noch lebt.
Genau das mit den Reiterinnen. Von mir aus 3 Reiterinnen. Sie haben einen Mann mit schwarz-roter Kappe und einen roten Twingo gesehen. Hm möglich ist es, dass es FR war, aber war er es tatsächlich ? In den Jahren 2015-2022 war rot die Modefarbe an einem Twingo, da eine hohe Prozentzahl an Frauen einen Twingo gekauft haben und sehr viele Frauen die Farbe rot mögen.
Also haben die Reiterinnen FR gesehen oder eine Person, die zufällig die selbe schwarz-rote Kappe getragen hat? Der Twingo steht in den Aussagen der Reiterinnen nicht im Kontext zu der Person, die gesehen wurde.
Wieviel Einwohner hat Berlin? 3.000.000? Wieviel Einwohner hat Brandenburg ??? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, genau denselben Mann gesehen zu haben, wie FR zu diesem Zeitpunkt aussah ? Nochmal trennt bitte gedanklich diese gesehene Person vom roten Twingo.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Iven » Montag, 27. Oktober 2025, 16:50:30

z3001x hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 13:58:26 [...]
Da müssten rational denkenden Menschen schlicht große Zweifel kommen, ob die Grundannahme stimmt, dass diese Tat im Haus so je stattgefunden hat. Es ist einfach zuviel des Nichts.

Vielleicht müssten rational denkenden Menschen schlicht noch viel mehr große Zweifel kommen, wenn man (endlich) einmal die Grundannahme ändert, nämlich dass diese Tat in einem anderen Haus stattgefunden hat. ;)

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von moskito » Montag, 27. Oktober 2025, 16:37:48

Gast101 hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 12:27:49 es gibt keine versteckten logs auf einer fritzbox. avm verwendet sein eigenes linuxderivat und das ist proprietär, an den quellcode kommst nich ran.
Richtig an die logs der Fritz.Box kommst du nicht ran, komme ich nicht ran, aber mit einem richterlichen Beschluss kommt die Polizei ran. Was willst du mit dem Quellcode ? Der Quellcode ist nur die programmieroffene Version der Distribution. Also eigentlich die Millionen Programmierzeilen. Das brauchst du auch nicht, wenn du logs ausliest. Logs schreibt jede Distribution, weil dort auch die Fehler rein geschrieben werden. Das AVM-Derivat ist aus Debian entstanden. Es darf nur dann geschlossen werden, wenn man es unter einer anderen Lizenz vertreibt, als GPL, MIT oder ähnlichen. Was unter GPL geschrieben ist, muss auch quelloffen sein und es darf auch nur dann verändert werden, wenn man auf die GPL hinweist und den Quelltext offen lässt.
Ergo, das AVM-Derivat ist unter EULA, also selbe Lizenz wie Windows lizensiert worden und wurde somit geschlossen. Trotzdem darf mit einem richterlichen Beschluss alles ausgelesen werden, was Fallrelevant mit dem Router zu tun hat.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von nussschnecke » Montag, 27. Oktober 2025, 15:28:11

z3001x hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 15:20:58 Umgekehrt. Sie fahren wie jedes Jahr zusammen in Urlaub. Würden sie ihn nicht mitnehmen, obwohl sie von seiner Unschuld überzeugt sind, das wäre menschlich richtig charakterlos bis schweinisch. Jemand hängen lassen, weil er angeschuldigt wird.
Ich hätte das nicht gekonnt. Ich hätte die Sorge, dass was dran ist und ich müsste mich erst einmal ordentlich distanzieren. Aber ich würde so kurz nach dem Verschwinden nicht verreisen, wenn ich daran glaube würde, dass mein Kind noch lebt und jederzeit zurückkehren könnte.
Immerhin hat er gelogen. Wie charakterlos und schweinisch ist das denn, wenn ich meine Tochter suchen und vermissen würde und mein eigener Schwiegersohn dann bei den Ermittlungen so dreist lügt, dass er direkt zum Hauptverdächtigen wird? Da würde mein Bauchgefühl aber sowas von HALLO schreien, dass ich bestimmt nicht gemeinsam in den Urlaub fahren würde mit jemandem, der mir/uns das antut.
(Wie gesagt, ich glaube an seine Unschuld)

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von z3001x » Montag, 27. Oktober 2025, 15:20:58

nussschnecke hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 15:02:23 Die Familie war ja ungefähr 4 Monate nach R.s Verschwinden im Urlaub im Schweden. Einen weiteren Urlaub machten sie alle gemeinsam dann im September, MIT dem Tatverdächtigen.
Ich stelle es mir einfach sehr strange vor, mein Schwiegersohn saß kurz in U-Haft, weil ihm unterstellt wurde, meine Tochter entführt oder getötet zu haben. Er galt nach wie vor als Haupttatverdächtiger. Und dann fahre ich mit dem zusammen nach Mallorca in den Urlaub.

Für mich ist es alles super befremdlich.
Umgekehrt. Sie fahren wie jedes Jahr zusammen in Urlaub. Würden sie ihn nicht mitnehmen, obwohl sie von seiner Unschuld überzeugt sind, das wäre menschlich richtig charakterlos bis schweinisch. Jemand hängen lassen, weil er angeschuldigt wird.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von nussschnecke » Montag, 27. Oktober 2025, 15:02:23

Die Familie war ja ungefähr 4 Monate nach R.s Verschwinden im Urlaub im Schweden. Einen weiteren Urlaub machten sie alle gemeinsam dann im September, MIT dem Tatverdächtigen.
Ich stelle es mir einfach sehr strange vor, mein Schwiegersohn saß kurz in U-Haft, weil ihm unterstellt wurde, meine Tochter entführt oder getötet zu haben. Er galt nach wie vor als Haupttatverdächtiger. Und dann fahre ich mit dem zusammen nach Mallorca in den Urlaub.

Für mich ist es alles super befremdlich.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von nussschnecke » Montag, 27. Oktober 2025, 14:48:22

z3001x hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 14:39:11 Auch wenns kleinkariert ist, er war nur 1x in U-Haft, das erste Mal war es nur eine eintägige vorläufige Festnahme, wo allerdings der Haftrichter keinen dringenden TV sah und ihn daher gehen ließ.

Zur Frage: Wissen wir wirklich, dass es keine derartigen forensischen Belege gibt? Wissen tun "wir" es nicht. Aber wir wissen, welche Ermittlungsergebnisse als ausschlaggebend für den dringenden Tatverdacht angegeben wurden, und das waren Routerdaten, KESY-Fahrten und die Grundsituation, er mit ihr allein im Haus und sie seitdem verschwunden. Forensische Belege, die ein Tötungsdelikt belegen, wurden nie angegeben. Auch nie angedeutet. Die würden aber viel schwerer wiegen, als KESY+Router.
Ich meine es wurde seitens offizieller Ermittler eingeräumt, dass in der Spurenlage im Haus (wenn man die Abwesenheit ebensolcher so nennen will) keine Tötung erkennbar ist.
Wir wissen auch, dass der dringende Tatverdacht vom Haftrichter nach 3 Wo fallen gelassen wurde, wg dafür nicht ausreichender Beweislage. Und das zeigt indirekt eben schon, dass es die forensischen Beweise für ein Tötungsdelikt nicht gibt. Die STA hatte sich dieser Einschätzung damals angeschlossen und keinen Widerspruch eingelegt.
Von daher weiß man es zwar nicht 100 % sicher, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass es harte Beweise für ein Tötungsdelikt nicht gibt, ebensowenig wie für die Täterschaft des Schwagers. Weil dann wäre er nicht aus der U-Haft gekommen, da damit die hohe Wahrscheinlichkeit, dass er Beteiligter/Täter eines Verbrechens ist (das ist die Def für dringenden Tatverdacht), ja bestehen würde. Was sie ja nicht tut.
Danke für die Erläuterungen. Persönlich gehe ich nicht von einer Tat am Montagmorgen aus. Allerdings sind natürlich die nicht erklärten Fahrten und die Lügen in den Aussagen etwas, das man nur schwer ignorieren kann. Wie gesagt, der TV muss sich gar nicht erklären, öffentlich sowieso nicht. Herumfahren, nochmal heurmfahren, lügen, Pornos schauen und der Letzte sein, der eine vermisste Person gesehen hat, ist nicht illegal, alles davon durfte und darf er. Deswegen ist er ja auch wieder auf freiem Fuß, vermutlich völlig zurecht, weil er mit dem Tötungsdelikt - sofern es eines gab - gar nichts zu tun hat.
Aber ich glaube leider dennoch nicht, dass R. noch lebt.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von z3001x » Montag, 27. Oktober 2025, 14:39:11

nussschnecke hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 14:22:58 Wissen wir das denn? Also dass es keine Spuren gibt, nirgendwo? Keine rhetorische Frage, denn ICH weiß es nicht, habe das auch nirgendwo je finden können, ob denn so gar nichts je gefunden wurde. Ich dachte immer, ob vllt. doch ein Spürhund im Haus anschlug und man diese Info eben einfach nie nach außen gegeben hat. Könnte doch durchaus sein, dass es was gab, denn ich könnte mir sonst gar nicht erklären, wieso er überhaupt 2x in U-Haft kommen konnte.
Wer weiß unter welchem Druck er noch so steht. Nachgeben könnte womöglich bedeuten, dass man ihn ans Messer liefert und das wäre ganz besonders bescheiden, wenn er das Tötungsdelikt gar nicht zu verantworten hat.
Auch wenns kleinkariert ist, er war nur 1x in U-Haft, das erste Mal war es nur eine eintägige vorläufige Festnahme, wo allerdings der Haftrichter keinen dringenden TV sah und ihn daher gehen ließ.

Zur Frage: Wissen wir wirklich, dass es keine derartigen forensischen Belege gibt? Wissen tun "wir" es nicht. Aber wir wissen, welche Ermittlungsergebnisse als ausschlaggebend für den dringenden Tatverdacht angegeben wurden, und das waren Routerdaten, KESY-Fahrten und die Grundsituation, er mit ihr allein im Haus und sie seitdem verschwunden. Forensische Belege, die ein Tötungsdelikt belegen, wurden nie angegeben. Auch nie angedeutet. Die würden aber viel schwerer wiegen, als KESY+Router.
Ich meine es wurde seitens offizieller Ermittler eingeräumt, dass in der Spurenlage im Haus (wenn man die Abwesenheit ebensolcher so nennen will) keine Tötung erkennbar ist.
Wir wissen auch, dass der dringende Tatverdacht vom Haftrichter nach 3 Wo fallen gelassen wurde, wg dafür nicht ausreichender Beweislage. Und das zeigt indirekt eben schon, dass es die forensischen Beweise für ein Tötungsdelikt nicht gibt. Die STA hatte sich dieser Einschätzung damals angeschlossen und keinen Widerspruch eingelegt.
Von daher weiß man es zwar nicht 100 % sicher, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass es harte Beweise für ein Tötungsdelikt nicht gibt, ebensowenig wie für die Täterschaft des Schwagers. Weil dann wäre er nicht aus der U-Haft gekommen, da damit die hohe Wahrscheinlichkeit, dass er Beteiligter/Täter eines Verbrechens ist (das ist die Def für dringenden Tatverdacht), ja bestehen würde. Was sie ja nicht tut.

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