VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von laeuferin » Dienstag, 16. September 2025, 00:41:15

Ein ( mutmaßlicher) Täter wie Samuel G. käme auch in Frage.
Hatte sich in die Gegend "verirrt", griff Lina D. an einem Waldstück auf, fesselte sie, fuhr mit ihr weg, erdrosselte sie. Weit entfernt abgelegt an einer Stelle, wo sie ohne GPS Daten seines sichergestellten Fahrzeugs und die extensive Suche durch die Polizei im Radius seiner Bewegungen vermutlich immer noch liegen würde heute.

Ein Serientäter war er wohl nicht, nur ergriff er in einer für ihn aussichtslosen Lebenslage die Gelegenheit, die sich bot, um Dampf abzulassen. So vermute ich jedenfalls.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von laeuferin » Dienstag, 16. September 2025, 00:35:23

Musiker hat geschrieben: Montag, 15. September 2025, 20:19:44 Ich denke,dass der Wohnmobilplatz sehr warscheinlich ist, für ihr Verschwinden.Gab es in der kleinen Kneipe dort eigentlich eine schriftliche Anmeldung der Stellplätze und eventuell irgend welche Zahlungen mit Karte? Theoretisch kommen mehrere Länder für einen Täter in Frage, Deutschland,Schweiz,Frankreich,Österreich. Es könnte ein Pkw oder ein Campmobil,ein Transporter,ein Kastenwagen gewesen sein. Frage,stieg sie freiwillig ein oder unter Zwang und wenn weshalb? Ihr Handy hätte ich eventuell dort in den Mülleimern gesucht.
Vollkommen berechtigte Überlegungen, die ich auch schon mal schrieb hier.
Soweit ich informiert bin, gibt es ja eine Betreiberfamilie und man muss sich an- und abmelden.

Irgendwelche Ortsansässige im Forum, die das mal checken könnten?

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Musiker » Montag, 15. September 2025, 20:19:44

Ich denke,dass der Wohnmobilplatz sehr warscheinlich ist, für ihr Verschwinden.Gab es in der kleinen Kneipe dort eigentlich eine schriftliche Anmeldung der Stellplätze und eventuell irgend welche Zahlungen mit Karte? Theoretisch kommen mehrere Länder für einen Täter in Frage, Deutschland,Schweiz,Frankreich,Österreich. Es könnte ein Pkw oder ein Campmobil,ein Transporter,ein Kastenwagen gewesen sein. Frage,stieg sie freiwillig ein oder unter Zwang und wenn weshalb? Ihr Handy hätte ich eventuell dort in den Mülleimern gesucht.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von laeuferin » Sonntag, 14. September 2025, 23:30:35

z3001x hat geschrieben: Sonntag, 14. September 2025, 01:59:27 Bin 1 Woche später hingefahren (am 17.9.2020, hab gerade nochmal nachgeguckt). Musste damals diesen Weg nehmen (siehe Landkarte), von Wehr kommend. Da waren die ganzen Suchtrupps noch in den Hängen zu sehen. An so einem Sägewerk musste man hoch nach Schwarzenbach und dann durch den Wald (wo die Wanderroute und die Autostr teils identisch sind, teils nahe beieinander).

Die Landstraße an der Wehra war an dem Abschnitt von Glashütte bis Todtmoos Ortseingang gesperrt. Man konnte als Anwohner wohl trotzdem noch darüber fahren, wenn man sich an den Absperrungen vorbeigeschlängelt hat, aber da fehlte wirklich quasi die ganze Asphaltschicht und drunter war roher Beton, überall lag Baugerätschaft rum.
Der offizielle Weg ging durch Schwarzenbach und Wald, bei der Reha kam man in Todtmoos an.
So wird es auch am 10.09. gewesen sein.

Auf der Strecke durch den Wald, also erst auf dem Alten Kirchweg und dann der Schwarzenbacherstr, musste man ziemlich langsam fahren, weil die Strasse eigentlich nur so ein größerer Feldweg ist und nicht für viel Verkehr ausgerichtet ist, aber wg der Umleitung aber relativ viel los war und es bei Gegenverkehr eng wurde. Durch die Umleitung gab es wohl, so rein rechnerisch, deutlich mehr Zusammentreffen von Wanderern und Autos als üblicherweise.


Info: Beim Anklicken der Karte können benutzerbezogene Daten an den Anbieter (Google) übertragen werden.

In Wehr gab es auch schon einen Hinweis, dass man besser eine alternative Route Richtung Feldberg/Schluchsee nehmen soll und die Straße nach Todtmoos war auch in Wehr schon so pseudo-abgesperrt. Also es waren Barrieren drauf, und Hinweis 'bitte andere Route' nehmen, aber man konnte vorbei und durfte es auch ("Anlieger-frei"-Schild).
Vielen Dank, so eine ausführliche Beschreibung ! Jetzt kann man es sich gut vorstellen.

Ja ich denke mir, dieser Abschnitt über Schwarzenbach war viel stärker frequentiert als sonst. Genau das wurde ihr vermutlich zum Verhängnis, wenn wir von einem Verbrechen ausgehen.

Der Täter muss zwingend motorisiert gewesen sein.

Dass er sie erst zurückließ, um sie später mit einem Auto/ Van abzuholen glaube ich kaum.

Zu gefährlich für ihn.

Wer aber verwischt seine Spuren, indem er eine leblose Person mitnimmt und sie nicht vor Ort lässt?
1) Jmd , dem man auf die Schliche kommen kann, da er etwas mit Scarlett zu tun hatte im Vorfeld
2) Jmd, der mit DNA bereits erfasst ist

In den meisten Fällen werden Ermordete nicht mitgenommen, oder?
Wer würde ähnlich wie im Fall Emile dafür sorgen, dass die Leiche/ Ihre Utensilien nicht gefunden werden kann?

Wer würde eine lebende Scarlett entführen?

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Sonntag, 14. September 2025, 01:59:27

laeuferin hat geschrieben: Samstag, 13. September 2025, 22:23:37Wäre der Täter von Wehr her gekommen, so hätte er wohl eine Teilabsperrung vorgefunden? Ab wo war die Straße nicht zugänglich?
Bin 1 Woche später hingefahren (am 17.9.2020, hab gerade nochmal nachgeguckt). Musste damals diesen Weg nehmen (siehe Landkarte), von Wehr kommend. Da waren die ganzen Suchtrupps noch in den Hängen zu sehen. An so einem Sägewerk musste man hoch nach Schwarzenbach und dann durch den Wald (wo die Wanderroute und die Autostr teils identisch sind, teils nahe beieinander).

Die Landstraße an der Wehra war an dem Abschnitt von Glashütte bis Todtmoos Ortseingang gesperrt. Man konnte als Anwohner wohl trotzdem noch darüber fahren, wenn man sich an den Absperrungen vorbeigeschlängelt hat, aber da fehlte wirklich quasi die ganze Asphaltschicht und drunter war roher Beton, überall lag Baugerätschaft rum.
Der offizielle Weg ging durch Schwarzenbach und Wald, bei der Reha kam man in Todtmoos an.
So wird es auch am 10.09. gewesen sein.

Auf der Strecke durch den Wald, also erst auf dem Alten Kirchweg und dann der Schwarzenbacherstr, musste man ziemlich langsam fahren, weil die Strasse eigentlich nur so ein größerer Feldweg ist und nicht für viel Verkehr ausgerichtet ist, aber wg der Umleitung aber relativ viel los war und es bei Gegenverkehr eng wurde. Durch die Umleitung gab es wohl, so rein rechnerisch, deutlich mehr Zusammentreffen von Wanderern und Autos als üblicherweise.


Info: Beim Anklicken der Karte können benutzerbezogene Daten an den Anbieter (Google) übertragen werden.

In Wehr gab es auch schon einen Hinweis, dass man besser eine alternative Route Richtung Feldberg/Schluchsee nehmen soll und die Straße nach Todtmoos war auch in Wehr schon so pseudo-abgesperrt. Also es waren Barrieren drauf, und Hinweis 'bitte andere Route' nehmen, aber man konnte vorbei und durfte es auch ("Anlieger-frei"-Schild).

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Sonntag, 14. September 2025, 01:34:26

laeuferin hat geschrieben: Samstag, 13. September 2025, 22:30:39Und eine weitere Frage, wer von den Bekanntschaften wusste wann Scarlett ungefähr loswandert , kennt die Strecke, weil er sie zuvor gewandert ist und hätte sie am letzten Abschnitt der Etappe auf dem Parkplatz abpassen können, da sie genau da vorbeikommen würde.
Sie hatte wohl einige Wander-Bekanntschaften als WhatsApp-Kontakte. Theoretisch hätte sie denen ihren sog "Live-Standort" freischalten können. Dann hätten die immer gesehen, wo sie gerade ist. Davon hattet ihr's, du und @gast4mno, schon letztes Jahr: https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=262829#p262829

Würd's als unwahrscheinlich ansehen, dass sie das machte. Standortdienste müssten aktiv sein (bei angenommenen Ultrastromsparmodus sind sie das nicht). Und sie müsste die Standort-Berechtigung für WhatsApp aktiviert haben und dann noch dem einzelnen Kontakt, ihren Standort freiggeschaltet haben. Würde man wohl nur machen, wenn es einem sehr wichtig ist, dass der andere immer weiß wo man ist.

Würde zudem vermuten, dass sie nicht minutenexakt plante und ihre Planung dann auch minutengenau einhielt, sondern dass sie's eher so auf die halbe oder ganze Stunde genau plante. Falls sie jemandem gesagt hätte: 'ich geh morgen so um 9 Uhr los, auf Etappe 6' müsste der sie dennoch eine ganze Weile gestalkt haben, um mitzubekommen, wann sie wo ist.
Sie hat ja wohl wirklich gegen 9 Uhr die KBH verlassen ist, ist dann aber noch erst ins Rössle 300 m weiter, zum Bezahlen, ggf auch vorher noch zum Frühstücken, kam kurz nach 10 am Laden an und war um kurz vor 11 aber immer noch im Todtmoos. Das würde so niemand annehmen, der nur weiß, sie geht um 9 Uhr los. Das sind schon 100 min Verzögerung im Vergleich zum direkten Aufbruch von der KBH. Im Standardfall wäre sie nämlich schon um 9:35 an der Reha beim Eingang in den Waldpfad der E6 angekommen, wenn Schmidts Markt und Kurpark ausgefallen wären. Aber falls sie überhaupt da hoch ging, nach dem Aufenthalt vermutlich im neuen Kurpark, war sie erst so gegen 11:10 an der Reha.

Wenn es mit so einer Abweichung beginnt, dann müsste der auf Scarlett fixierter Stalker sehr viel Geduld mitgebracht haben, wenn er sich diesen alten Parkplatz tief in der Schlucht aussucht, um sie zu überfallen. Buchstäblich Stundenlanges Warten. Weil er nicht weiß ob und wieviele Päuschen sie einbaut oder ob sie plötzlich ganz unerwartet ohne Rast straighforward durchspurtet. So ein langes Ausharren wäre zwar möglich, aber ob so Typen so vorgehen?

Echte Stalker, die ihrer Ex auflauern, sind oft davon besessen, dem Objekt ihrer Erkrankung zu demonstrieren, dass sie jede Bewegung von ihr wahrnehmen und sie ihnen nicht entfliehen kann. Die haben ja i.d.R. ein Problem damit, verlassen zu werden und diese totale Überwachung ist der kranke Weg, das zu kompensieren. Und die lauern ggf wirklich stundenlang auf.

Wenn ein Typ dagegen ein Sexualstraftäter ist, der will i.d.R eher schnell als langsam zu "Ziel" kommen und würde sich vermutlich einen früheren Übergriffsort aussuchen. Es kämen ja einige vorher infrage. Vor allem der oft genannte Weiherweg (der Sonnenbrillenfundort) bevor er zurück auf die Schwarzenbacher Str einmündet, eignet sich. Der Täter kann da sehr gut kalkulieren, wann das Opfer vorbeikommt, wenn er von der Autostr, auf Höhe Reha, sie in den Wald einbiegen sieht. Dann weiß er, sie ist in 20 min an der Bank. Und er ist da aber schon in 2 min mit seinem Auto. Dann hat ca. 15 min um sich vorzubereiten und zu lauern. Denk, das entspricht eher dem Vorgehen solcher Wesen.

Was den Findling-Parkplatz angeht, die Darstellung in einem anderen Forum "Und dass die Hunde tatsächlich Witterung zum Wanderparkplatz aufgenommen hätten, dazu schreibe ich besser nichts. Sie hätten eine Weltsensation vollbracht, die in Mantrailing-Fachartikeln gewürdigt worden wäre. Was nicht geschah. " trifft es ganz treffend und hübsch formuliert auf den Kopf. Es wirkt etwas wie ein Mythos, dass sie überhaupt dort war. Das Handy ist ein Zusatzargument dagegen.

Der Parkplatz ist außerdem kein begehrtes Verweil-Örtchen auf der Etappe 6. Eineinhalb km zuvor ist ein Abschnitt mit viel beliebteren Rastplätzen, wo man schön ausruhen kann in der Natur, tolle Aussicht hoch vom Felsen runter auf eine Wehrabiegung hat, ganz ohne unromantische Autostrasse. Das ist bei der Felsenhütte, und kurz danach, dann folgt der recht steile Abstieg in die Schlucht zum Parkplatz in diesre Haarnadelbiegung.

In der Wanderapp Komoot kann man getrackte Wanderungen von Dutzenden bis Hunderten Wanderern der Etappe 6 dahingehend analysieren, wo die Leute Rast machen. Und dieser Parkplatz gehört nicht dazu. Die Leute schoauen sich da ggf kurz um aber bleiben nur im Ausnahmefalle länger da. Also weil ja auch gemutmasst wurde sie hätte da ihr Handtuch auf dem Fels ausgebreitet.
Alles endet eigentlich in oder nahe Todtmoos selbst.
Beliebte Rastplätze Etappe#6 vs Parkplatz


Screenshot 2025-09-14 004034.png
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von laeuferin » Samstag, 13. September 2025, 22:30:39

Und eine weitere Frage, wer von den Bekanntschaften wusste wann Scarlett ungefähr loswandert , kennt die Strecke, weil er sie zuvor gewandert ist und hätte sie am letzten Abschnitt der Etappe auf dem Parkplatz abpassen können, da sie genau da vorbeikommen würde.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von laeuferin » Samstag, 13. September 2025, 22:23:37

Welche besonderen Umstände lagen denn zu der Zeit vor Ort vor? Das spielt für mich eine Rolle in einem vermuteten Verbrechen.

Außer, dass Corona damals unser aller Leben beherrschte und einschraenkte, war eine Besonderheit, dass die Wehrer Landstrasse/ Wehratalstr. ? gesperrt war zu der Zeit.

Es hieß, dass die Schwarzenbacher Straße als Ausweichstrecke benutzt wurde.

Nun weiß ich nicht, wo genau die Baustelle lag.
Gehe davon aus, auf dem ersten Abschnitt von Todtmoos ausgesehen.

Wer würde die Ausweichstrecke kennen , wer würde sie finden? Einer der aus der Gegend kommt oder ein ortskundiger Tourist, Monteur… Denn den Einstieg in die Schwarzenbacher Str. dürfte ein Auswärtiger kaum finden. Es sei denn, er hatte Scarlett gesehen, wie sie von Kurpark aus dort hin läuft und wäre ihr im Abstand gefolgt.

Gehen wir davon aus, dass die Sonnenbrille Scarlett gehörte, so könnte sie bereits beim Fundort abgegriffen worden sein können.

Gehen wir davon aus, sie hat diese nur verloren beim Austreten oder sie hat ihr nicht gehoert und hätte die Etappe fortgesetzt , so hätte ein ihr folgender orts- und etappenkundiger Fahrer sie auch auf weiteren Abschnitten ( Au, Parkplatz Wehratal) abpassen können und sich inzwischen auf einen Übergriff vorbereiten. Nur, wer macht das schon, stundenlang warten auf jmd?

Wäre der Täter von Wehr her gekommen, so hätte er wohl eine Teilabsperrung vorgefunden? Ab wo war die Straße nicht zugänglich?

Hätte das einen nicht Ortskundigen denn nicht abgehalten, trotz Sperrung die Straße weiterzufahren, frage ich mich? Wenn man nicht weiß, ob man überhaupt nach Todtmoos zufahren kann?
Es war auch ein Wochentag nach den Ferien, an dem nicht zuviele Touristen unterwegs gewesen sein dürften.

Ein Ortsansässiger aber, der die Strecken kennt, hätte ZB weil er in Wehr arbeitet und in Todtmoos lebt diese Ausweichstrasse nach der Arbeit fahren können und Scarlett sehen können auf dem Wanderparkplatz.
Kann man von der Wehratalstr. diesen einsehen?
Oder er musste austreten, fuhr zufällig auf den Parkplatz.

Auch möglich, dass Scarlett mit jmd vereinbart hatte zu einer bestimmten Zeit zum Wehrataler Parkplatz zu kommen für ein Gespräch, für eine gemeinsame Wanderung am letzten Abschnitt ihrer großen Wanderung?
Oder zum Abholen ihres Rucksacks, weil sie bei der Person noch übernachten wollte oder kurzentschlossen ein anderes Reiseziel anvisierte. Und diese Person sie auf dieser Reise begleiten wollte und ihr so wichtig war, dass sie auf den letzten Streckenabschnitt verzichtete.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von laeuferin » Freitag, 12. September 2025, 02:21:06

Wiesenblume hat geschrieben: Montag, 08. September 2025, 20:15:29 Das unterschreibe ich zu 100%. So ähnlich wollte ich es heute hier auch formulieren. Wieso nimmt man ein 2 Mann Zelt mit, wenn man mit einem leichteren 1 Mann Zelt unterwegs sein könnte.--Könnte das auch der Wanderbegleitung des Camino-Mannes geschuldet sein ? Der Vater erzählt, dass Scarlett den Chinesen heiraten wollte . Komisch nur, dass sie dann gleich nach dem Camino frances mit dem nächsten Mann wandern will. Kaum steigt sie in Stühlingen aus dem Auto aus, erzählt sie wie toll der Sohn der einen Mitfahrerin aussah. Um dann einige Tage später zu erzählen, dass sich zwei Männer im Pub für sie interessiert haben.--Dieses,ihr Verhalten gegenüber Männern. Wie werden Männer sie einschätzen, wenn sie genau dieses Verhalten eine Weile beobachten ? Ich konnte die These von Susanne Williams mit dem Human Traffic verstehen. Wo die Route Freudenstadt -Strasbourg
eine der Hauptrouten in Deutschland für Human Traffic sein sollen.--Auch was ihr Wanderverhalten angeht, finde ich es nicht sonderlich gut geplant. Schließe mich da Kantara vollständig an. Ja, sie ist immer angekommen.Aber schon am 1. Wandertag benötigte sie die Hilfe der zwei Schweizer Frauen.
Aber hatte sie denn ein 1 Mann Zelt daheim?
Das Zwei-Mann-Zelt war ja eine Investition, und Scarlett musste aufs Geld achten, hätte an ihrer Stelle auch kein neues gekauft . Wir wissen auch nicht, ob sie überhaupt Gelegenheit gehabt hätte ein neues Zelt zu kaufen. Wie lange lag die Absage des Camino Mannes aufgrund einer COVID Infektion denn zurück?

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von laeuferin » Freitag, 12. September 2025, 02:16:00

Wenn man das Gesicht des leidenden Vaters sieht, bricht einem das Herz.

Man kann sich nicht hineinversetzen, was er mitmacht. Die ganze Familie.

Moegen sie weiterhin viel Kraft geschenkt bekommen.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Mittwoch, 10. September 2025, 10:02:24

Heut auf den Tag sind es 5 Jahren, oder 1.826 Tagen, dass die gute Frau Salice verschwand. Um diese Uhrzeit war sie gerade auf dem Fussweg in den Schmidt's Markt, um sich ein bisschen Proviant zu holen. Ist ja alles bekannt. Aber nun schon ein halbes Jahrzehnt her. Seitdem wurde viel diskutiert und gesucht und gefunden wurde buchstäblich nichts. Hoffen wir mal, dass das völlig Unwahrscheinliche noch eintritt und sie gefunden wird und doch noch lebt 🙏. Man kann es ja kaum glauben, aber theoretisch könnte es sein, was der Vater in der Neuen Westfälischen hofft „Solange man nichts findet, kann sie noch leben“
https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn ... leben.html

Auch einige andere gedenken des Jahrestags. Hier ein eher stillerer Truecrime-Youtuber "Draussen vor der Türe" mit dem nicht so oft erörterten Gedanken, dass es im letzten Gespräch über WeChat ggf. eine Trennung gegeben haben könnte, die Scarletts Wege an diesem Vormittag in eine andere Richtung geführt haben würden. Nicht so als harte These formuliert, sondern eher so eine Spekulation ...


https://www.youtube.com/watch?v=hpAw7oZwd5c

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von gast4mno » Dienstag, 09. September 2025, 20:10:11

Steve 83 hat geschrieben: Dienstag, 09. September 2025, 17:52:15
Werd mal schauen, ob sich was zu Dolinen rund um Todtmoos rausfinden lässt
Hier die Dolinen des Dinkelbergs im Bild. Wahrscheinlich kennst du die Seite schon?

Geologie des Dinkelbergs https://share.google/yyk2L5A9UiEQ387M1

Ich habe am Anfang, als allgemein von einem Unfall Scarletts ausgegangen wurde, ein bisschen über diese Dolinen recherchiert. Googelt man einzelne Dolinen, die für unvorsichtige und leichtsinnige Besucher besonders hohes Unfallrisiko bergen, wird man feststellen, dass die Dolinen sehr gut gesichert, u.a. mit Stacheldraht abgesperrt sind.

Ausserdem reicht die Todtmooser Funkzelle nicht bis zum Dinkelbergmassiv. Scarletts Handy war zuletzt in die Todtmooser Funkzelle eingebucht und hatte sich in keiner anderen Funkzelle befunden.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Steve 83 » Dienstag, 09. September 2025, 17:52:15

z3001x hat geschrieben: Sonntag, 07. September 2025, 22:09:15 Meines Wissens gibt's bekannte Dolinen etwas weiter im Norden auf den vorherigen Etappen. Bei Göschweiler und Löffingen ("Rosshag-Doline" http://www.dolinenhexen.de/Hexen/Doline ... osshag.php)
Allerdings solls das auch im Gebiet um den "Dinkelberg" geben, der liegt zwischen dem Wehra- und dem Wiesental. Jedenfalls laut dieser Darstellung http://www.schwarzwald-wichtel.de/sueds ... inkelberg/ Das ist in der Nähe der Etappe 6. Aber südlicher und 10 km westlich Wehr. Da ich nicht aus der Gegend komm, kann ich ned sagen ob's auch weitere Ausläufer dieser Kalkböden und der Dolinen/Karstlöcher darin gibt.

In Frankreich starb mal in den 80ern eine berühmte junge Schauspielerin in so einer Erdspalte im Kalkboden der Cevennen, die von außen nicht erkennbar war und in die sie beim morgendlichen Joggen reingerutscht war und sich nicht befreien oder bemerkbar machen konnte (Pauline Lafont). Wurde erst durch Zufall nach 3 Monaten gefunden.
Danke für die Links und die Informationen 👌 Der Fall der Schauspielerin klingt doch in der Tat auch ganz ähnlich wie der Fall S. ... an so etwas in der Art hatte ich gedacht, die Personen sind dann buchstäblich wie vom Erdboden verschluckt

Werd mal schauen, ob sich was zu Dolinen rund um Todtmoos rausfinden lässt

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Wiesenblume » Montag, 08. September 2025, 20:15:29

gast4mno hat geschrieben: Sonntag, 07. September 2025, 23:47:36 Ohne Scarlett bashen zu wollen: sie scheint sich wirklich nicht gründlich über die Reiseziele informiert zu haben. Ihre Frage, ob es im Winter superkalt ist in Nepal, macht eigentlich keinen Sinn, weil die Klimazonen und Höhenlagen Nepals vom tropischen/subtropischen Tiefland bis zu den höchsten Bergen der Welt reichen. Ob es im Winter kalt ist, hängt davon ab, in welchem Landesteil man sich aufhält.
Der Vater lobte Scarlett ja sehr für ihre Selbständigkeit im Organisieren ihrer Reisen. Ich vermute, das bezieht sich hauptsächlich auf Dinge wie Aussuchen und Buchen der Unterkünfte. Davon abgesehen, scheint sie sich meinem Eindruck nach ansonsten etwas zu sehr darauf verlassen zu haben, dass schon alles irgendwie gut gehen wird und nötigenfalls nette Leute zur Stelle sein werden, die ihr helfen, wenn's ein Problem gibt. So ein gewisses Urvertrauen zu haben, ist nicht die schlechteste Eigenschaft. Diese Eigenschaft kann aber auch angreifbar machen, etwa wenn Leute, ob hypothetische Wanderbegleiter oder ebenso hypothetische vorgebliche Jobvermittler, sich dann plötzlich doch nicht als nett erweisen und zur Gefahr werden.
Das unterschreibe ich zu 100%. So ähnlich wollte ich es heute hier auch formulieren. Wieso nimmt man ein 2 Mann Zelt mit, wenn man mit einem leichteren 1 Mann Zelt unterwegs sein könnte.--Könnte das auch der Wanderbegleitung des Camino-Mannes geschuldet sein ? Der Vater erzählt, dass Scarlett den Chinesen heiraten wollte . Komisch nur, dass sie dann gleich nach dem Camino frances mit dem nächsten Mann wandern will. Kaum steigt sie in Stühlingen aus dem Auto aus, erzählt sie wie toll der Sohn der einen Mitfahrerin aussah. Um dann einige Tage später zu erzählen, dass sich zwei Männer im Pub für sie interessiert haben.--Dieses,ihr Verhalten gegenüber Männern. Wie werden Männer sie einschätzen, wenn sie genau dieses Verhalten eine Weile beobachten ? Ich konnte die These von Susanne Williams mit dem Human Traffic verstehen. Wo die Route Freudenstadt -Strasbourg
eine der Hauptrouten in Deutschland für Human Traffic sein sollen.--Auch was ihr Wanderverhalten angeht, finde ich es nicht sonderlich gut geplant. Schließe mich da Kantara vollständig an. Ja, sie ist immer angekommen.Aber schon am 1. Wandertag benötigte sie die Hilfe der zwei Schweizer Frauen.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Montag, 08. September 2025, 13:42:36

kantara2.0 hat geschrieben: Montag, 08. September 2025, 00:16:05 By the way - das ist kein Bashing. Es ist aus einer ihrer Sprachnachrichten bekannt, dass sie schon nach den ersten paar Metern der Tour blaue Flecken an der Hüfte hatte vom Rucksack.
Das ist ja auch nur eine völlig erwartungsgemäße Situation, wenn man eine große und anspruchsvolle Tour, wie's der Schluchtensteig nun mal ist, antritt. Da hat man eben um die 10 kg mehr auf dem Rücken und wenn man damit 20 km und 500 m aufwärts läuft, dann merkt man das abends eben. Ist bei quasi jedem Wanderer am ersten Tag so. Und man macht sowas ja, weil man die Anstrengung sucht. Danach gewöhnt man sich und ab dem 3. Tag merkt man die Last gar nicht mehr.
Kann man, wenn unbedingt will, jetzt einen Strick drausdrehen, aber das zeigt dann eben auch, dass man das will :-D und weniger, dass Scarlett sich nicht passend ausgerüstet hätte für den Schwarzwald. Selbst die Bergwacht, und ihr Lead Markus Baumgartner, die sie suchten, attestieren ihr eine untadelige Ausstattung, was Schuhwerk, Kleidung und Gepäck anging.
gast4mno hat geschrieben: Sonntag, 07. September 2025, 23:47:36 Ohne Scarlett bashen zu wollen: sie scheint sich wirklich nicht gründlich über die Reiseziele informiert zu haben. Ihre Frage, ob es im Winter superkalt ist in Nepal, macht eigentlich keinen Sinn, weil die Klimazonen und Höhenlagen Nepals vom tropischen/subtropischen Tiefland bis zu den höchsten Bergen der Welt reichen. Ob es im Winter kalt ist, hängt davon ab, in welchem Landesteil man sich aufhält.
Der Vater lobte Scarlett ja sehr für ihre Selbständigkeit im Organisieren ihrer Reisen. Ich vermute, das bezieht sich hauptsächlich auf Dinge wie Aussuchen und Buchen der Unterkünfte. Davon abgesehen, scheint sie sich meinem Eindruck nach ansonsten etwas zu sehr darauf verlassen zu haben, dass schon alles irgendwie gut gehen wird und nötigenfalls nette Leute zur Stelle sein werden, die ihr helfen, wenn's ein Problem gibt. So ein gewisses Urvertrauen zu haben, ist nicht die schlechteste Eigenschaft. ...
Die Neigung sich im Urvertrauen auf andere zu verlassen, das klingt zwar irgendwie unerwachsen, aber wenn man sowas arrangieren kann, dann funktioniert es ja. Das ist jetzt ja nicht jedem gegeben, dass er oder sie Helfer aktiviert. Es hängt natürlich auch nicht nur vom interaktiven Geschick ab, sondern auch von anderen Attributen. Insofern könnte es auch sein, dass diese Frage mit der Kälte in Nepal Koketterie war. Weil mit sowas mobilisiert man z.B. auch helfende Männer, die sich gerne als Bescheidwisser und potentielle Beschützer und Unterstützer hervortun wollen. K.A. ob das hier so war, aber ich glaub, auf dem Gebiet war Scarlett nicht komplett unbedarft. Sie hat ja z.B. ihr Auto so spät angemeldet, da würde ich jetzt mal kühn vermuten, das kam, weil als Fahrer und Autobereitsteller zuvor eigentlich der Camino-Mann vorgesehen war, der kurzfristig absagte.
Das Risiko ist eben wie du ja richtig ausführst, dass man auch in eine Falle treten kann, wenn ...
gast4mno hat geschrieben: Sonntag, 07. September 2025, 23:47:36 Diese Eigenschaft kann aber auch angreifbar machen, etwa wenn Leute, ob hypothetische Wanderbegleiter oder ebenso hypothetische vorgebliche Jobvermittler, sich dann plötzlich doch nicht als nett erweisen und zur Gefahr werden.
...komisch dabei dass man ja annehmen sollte, dass die Leute die dabei in Frage kämen - also als Bekanntschaften auf dem Schluchtensteig - erfasst wurden und wenigstens ein bisschen auf Unstimmigkeiten hin beleuchtet wurden. Aber evtl ist jmd durchs Netz geschlüpft vll, weil es nicht sehr engmaschig ist, bzw die Prüfungen eher moderat als intensiv ausfielen.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Montag, 08. September 2025, 09:17:45

@Kantara
Wende dich bitte an Iven mit deinem Selbstauslöschungswunsch. Ich kann das zwar, aber das ist üblicherweise Ivens Domäne, und die Spielregeln hier werde ich wg dieser Überreaktion jetzt sicher nicht abändern. Danke und alles Gute für die Zukunft!

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von kantara2.0 » Montag, 08. September 2025, 00:16:05

z3001x hat geschrieben: Sonntag, 07. September 2025, 22:23:38 An sich glaub ich's ja schon, aber wenn man was nur aus dritter Hand kennt und nur sinngemäß, handelt man sich die Stille-Post-Effekte dazwischen ein.
Du kannst es ja auf FB selbst nachlesen, dann hast du es nicht aus zweiter oder dritter Hand. Im übrigen habe ich dich in der Vergangenheit mit genügend Insiderwissen gefüttert, daher verstehe ich deine plötzliche Mäkeligkeit zu allem was ich hier schreibe nicht.
z3001x hat geschrieben: Sonntag, 07. September 2025, 22:23:38 Den Rucksack, den du zu groß findest, hat sie ja aber benutzt. Insofern wäre das eher ein Argument dafür, dass sie Sachen macht, die andere "erfahrene" Leute so nicht machen würden. Also evtl. auch versuchen nach Asien zu gelangen trotz widriger Umstände. Wobei ich das ehrlich gesagt auch übertrieben finde dieses Bashing. Ist jetzt nicht bekannt, dass sie sich mit ihrer Ausrüstung "verhoben" hätte. Das ist nur eine Zuschreibung / Projektion.
By the way - das ist kein Bashing. Es ist aus einer ihrer Sprachnachrichten bekannt, dass sie schon nach den ersten paar Metern der Tour blaue Flecken an der Hüfte hatte vom Rucksack.

Und bzgl. Zuschreibung/Projektion generell wäre es für den einen oder anderen auch mal ratsam, das Bild der Person Scarlett, wie sie der breiten Masse dargestellt wurde, etwas zu hinterfragen.

Für mich hat sich das hier nun erledigt. Da man seinen Account nicht selbsttätig löschen kann und auch meine Nachricht an den Betreiber dieses Forums auf Löschung meines Accounts auf taube Ohren gestossen ist, möchte ich dich bitten, dies zu tun. Als Moderator hast du dazu sicher die Befugnis.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von gast4mno » Sonntag, 07. September 2025, 23:47:36

Ohne Scarlett bashen zu wollen: sie scheint sich wirklich nicht gründlich über die Reiseziele informiert zu haben. Ihre Frage, ob es im Winter superkalt ist in Nepal, macht eigentlich keinen Sinn, weil die Klimazonen und Höhenlagen Nepals vom tropischen/subtropischen Tiefland bis zu den höchsten Bergen der Welt reichen. Ob es im Winter kalt ist, hängt davon ab, in welchem Landesteil man sich aufhält.
Der Vater lobte Scarlett ja sehr für ihre Selbständigkeit im Organisieren ihrer Reisen. Ich vermute, das bezieht sich hauptsächlich auf Dinge wie Aussuchen und Buchen der Unterkünfte. Davon abgesehen, scheint sie sich meinem Eindruck nach ansonsten etwas zu sehr darauf verlassen zu haben, dass schon alles irgendwie gut gehen wird und nötigenfalls nette Leute zur Stelle sein werden, die ihr helfen, wenn's ein Problem gibt. So ein gewisses Urvertrauen zu haben, ist nicht die schlechteste Eigenschaft. Diese Eigenschaft kann aber auch angreifbar machen, etwa wenn Leute, ob hypothetische Wanderbegleiter oder ebenso hypothetische vorgebliche Jobvermittler, sich dann plötzlich doch nicht als nett erweisen und zur Gefahr werden.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Sonntag, 07. September 2025, 22:23:38

kantara2.0 hat geschrieben: Sonntag, 07. September 2025, 03:45:50Du kannst mir schon glauben, dass das, was ich schreibe stimmt. Ich neige nicht dazu, irgendwelche Sachen zusammen zu fantasieren. :evil: Wörtlich hat sie geschrieben "Is the winter super cold?". Was es auf Englisch aber auch nicht besser macht. Klar, ist es in Nepal im Winter kalt, zumal auf den schneebedeckten Gipfeln. :roll:
An sich glaub ich's ja schon, aber wenn man was nur aus dritter Hand kennt und nur sinngemäß, handelt man sich die Stille-Post-Effekte dazwischen ein. Weil wenn man es kleinkariert sieht, ist die Frage: "Ist der Winter in Nepal superkalt?" nicht dasselbe wie die Frage "Ist es in Nepal kalt", nicht ganz so weltfremd und eine Wie-Frage statt eine Ob-Frage. Eine Freundin von mir hat mich mal gefragt, ob es stimmt, dass die Sonne abends zum Mond wird. Es gibt halt unterschiedliche Bildungshintergründe. Und wenn man was nicht weiß, muss man halt fragen.
kantara2.0 hat geschrieben: Sonntag, 07. September 2025, 03:45:50Und von Naivität zeugt, Trekkingtouren in Nepal unternehmen zu wollen, ohne ausreichende Vorbereitungen zu treffen, die nun mal nicht von einem auf den anderen Tag zu bewerkstelligen sind. Mal auf die Schnelle nach Nepal, bissel wandern gehen. So, wie sie mit diesem Riesengerödel von Rucksack auf eine Berg- und Taltour in den Schwarzwald ist, wo ihr jeder erfahrene Langstreckenwanderer gesagt hätte "Mädel, lass den ganzen Kram zuhause".
Den Rucksack, den du zu groß findest, hat sie ja aber benutzt. Insofern wäre das eher ein Argument dafür, dass sie Sachen macht, die andere "erfahrene" Leute so nicht machen würden. Also evtl. auch versuchen nach Asien zu gelangen trotz widriger Umstände. Wobei ich das ehrlich gesagt auch übertrieben finde dieses Bashing. Ist jetzt nicht bekannt, dass sie sich mit ihrer Ausrüstung "verhoben" hätte. Das ist nur eine Zuschreibung / Projektion.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Sonntag, 07. September 2025, 22:09:15

Steve83 hat geschrieben: Sonntag, 07. September 2025, 15:51:18Daher meine Frage, da ich die Gegend um Todtmoos nicht kenne: gibt es auf der Etappe 6 im relativen Nahbereich des Weges Erdlöcher, Dolinen oder Ähnliches, in denen man einfach verschwinden kann?
Meines Wissens gibt's bekannte Dolinen etwas weiter im Norden auf den vorherigen Etappen. Bei Göschweiler und Löffingen ("Rosshag-Doline" http://www.dolinenhexen.de/Hexen/Doline ... osshag.php)
Allerdings solls das auch im Gebiet um den "Dinkelberg" geben, der liegt zwischen dem Wehra- und dem Wiesental. Jedenfalls laut dieser Darstellung http://www.schwarzwald-wichtel.de/sueds ... inkelberg/ Das ist in der Nähe der Etappe 6. Aber südlicher und 10 km westlich Wehr. Da ich nicht aus der Gegend komm, kann ich ned sagen ob's auch weitere Ausläufer dieser Kalkböden und der Dolinen/Karstlöcher darin gibt.

In Frankreich starb mal in den 80ern eine berühmte junge Schauspielerin in so einer Erdspalte im Kalkboden der Cevennen, die von außen nicht erkennbar war und in die sie beim morgendlichen Joggen reingerutscht war und sich nicht befreien oder bemerkbar machen konnte (Pauline Lafont). Wurde erst durch Zufall nach 3 Monaten gefunden.

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