MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von ClosetOutlaw1 » Samstag, 09. August 2025, 10:27:49

unknown hat geschrieben: Freitag, 08. August 2025, 14:51:44 bin gerade dabei, alle Seiten von vorne nochmals aufzuarbeiten.
Was schliesst eigentlich genau aus , das Frauke nicht im Bereich der Krankenpflegeschule bzw. im Krankenhaus fesrgehalten wurde?
Es kann nicht ausgeschlossen werden, allerdings spricht konkret nichts dafür. Nieheim wurde/ wird aufgrund der Beschaffenheit als Anrufort verdächtigt. Für das Gebiet der Pflegeschule gibt es schlichtweg keine Anhaltspunkte.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von unknown » Freitag, 08. August 2025, 14:51:44

bin gerade dabei, alle Seiten von vorne nochmals aufzuarbeiten.
Was schliesst eigentlich genau aus , das Frauke nicht im Bereich der Krankenpflegeschule bzw. im Krankenhaus fesrgehalten wurde?

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HHmoin » Donnerstag, 07. August 2025, 13:30:40

..ernst und mürrisch = typisch weiss deutsch

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Cvjm » Donnerstag, 07. August 2025, 11:09:59

MauriceMüller hat geschrieben: Mittwoch, 06. August 2025, 14:24:57 Tja, was soll man dazu noch sagen? Ich schließe mich dir da an.
Bist doch ein weißer...

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HHmoin » Mittwoch, 06. August 2025, 15:27:43

Wieso der Täter könnte selbst mal opfer gewesen sein... so katholisch wie die Region ist und wir kennen alle die ganzen Mißbrauchs Fälle an Kindern durch die Kirche.. das ist leider Realität.
Man darf doch das Kind beim Namen nennen oder nicht?

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von MauriceMüller » Mittwoch, 06. August 2025, 14:24:57

Cvjm hat geschrieben: Mittwoch, 06. August 2025, 13:57:30Halleluja
Tja, was soll man dazu noch sagen? Ich schließe mich dir da an.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Cvjm » Mittwoch, 06. August 2025, 13:57:30

HHmoin hat geschrieben: Dienstag, 05. August 2025, 19:19:32 @ Maurice Müller
ok sorry ich bin einfach mal davon ausgegangen das du auch ein weißer bist.. muss ja nicht sein.

Weiss man denn überhaupt ob Sie sich füf Kultur interessiert hat ? Hat da jemand ne Ahnung ? ..ein Grieche als Ex...War ja WM .. viele Ausländer unterwegs.. da muss ich tierisch aufpassen aber ist ja nicht böse gemeint.. der Diktator von 1939 hat Deutschland so dermaßen in den Dreck gezogen das sogar meine Generation bei jeder Kleinigkeit die Nazikeule abbekommt..

Das selbe ist das schwarz / weiss Problem... ich fühle oft eine Mauer zwischen mir und farbigen obwohl das total albern ist.. hab das Gefühl viele bleiben lieber unter sich .. und andersrum genauso.. obwohl es heute schon lockerer geworden ist.. so ein Gesellschaftliches Trauma trägt man lange mit sich umher...

Das sind auch 2 Fraktale wenn man mal überlegt.

Oder Lücken.. letztens ne Reportage gesehen wo viele Kinder von so genannten Erinnerungslücken erzählen die sie selber nicht erklären können..

Ich schätze Sie irgendwie so ein das sie vielleicht wirklich auf etwas hinweisen wollte was viele Menschen betroffen hätte oder hatte.. oder auf etwas hingearbeitet hat.. und wenn sie vielleicht ja doch erfahrungen mit Problemen hatte ..
Finde ich das schon bemerkenswert .. diesen vielleicht möglichen Einsatz von ihr..

Ich lese erstmal nur weiter mit..
Halleluja

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von gastmann » Dienstag, 05. August 2025, 22:19:34

MB77 hat geschrieben: Dienstag, 05. August 2025, 17:50:03 Ich wollte nochmal anfragen, ob jemand weiß wie es 2006 im Bereich des heutigen Bilster Berg, ausgesehen hat.

https://www.berengi.de/wpb/2017/11/lost ... n-nieheim/#

Wurde dort 2006 gesucht bzw wäre es möglich gewesen, dort einen Menschen tagelang festzuhalten? Meterdicke Wände und ein Lost Place bietet sich ja geradezu an.

Allerdings weiß ich nicht, ob man dort 2006 einfach so hingekommen ist.

Die Bilder aus dem Link hatte ich schon einmal gepostet.

Der BB dürfte auch im Funkzellenbereich Nieheim Entrup liegen.

Ich habe noch ein paar Quellen in Bad Driburg die ich anzapfen werde. Mal schauen.

Auch wenn oberirdische Munitionsbunker als solche nicht mehr genutzt weden, stehen die schweren Schiebetore meist nicht offen. Die Tore sind zudem nicht einfach von Hand zu öffnen.
Die Böden der Innenräume sind i.d.R. nicht versiegelt. Wenn dort jemand auf dem Boden sitzt, hinterlässt das Spuren an der Hose. Der Staub könnte auch kontaminiert sein, diese Spuren liesen Rückschlüsse auf den Aufenthalstort zu.
Wie das jetzt genau an Ort und Stelle am Bilsterer- Berg der Fall war, kann ich nicht sagen.
Ich denke aber, ohne berechtigten Zutritt wäre es kein sicherer Festhalteort. Auch wenn der Standort aufgegeben wurde, muss das nicht auch heissen, dass niemand mehr guckt!

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HHmoin » Dienstag, 05. August 2025, 19:19:32

@ Maurice Müller
ok sorry ich bin einfach mal davon ausgegangen das du auch ein weißer bist.. muss ja nicht sein.

Weiss man denn überhaupt ob Sie sich füf Kultur interessiert hat ? Hat da jemand ne Ahnung ? ..ein Grieche als Ex...War ja WM .. viele Ausländer unterwegs.. da muss ich tierisch aufpassen aber ist ja nicht böse gemeint.. der Diktator von 1939 hat Deutschland so dermaßen in den Dreck gezogen das sogar meine Generation bei jeder Kleinigkeit die Nazikeule abbekommt..

Das selbe ist das schwarz / weiss Problem... ich fühle oft eine Mauer zwischen mir und farbigen obwohl das total albern ist.. hab das Gefühl viele bleiben lieber unter sich .. und andersrum genauso.. obwohl es heute schon lockerer geworden ist.. so ein Gesellschaftliches Trauma trägt man lange mit sich umher...

Das sind auch 2 Fraktale wenn man mal überlegt.

Oder Lücken.. letztens ne Reportage gesehen wo viele Kinder von so genannten Erinnerungslücken erzählen die sie selber nicht erklären können..

Ich schätze Sie irgendwie so ein das sie vielleicht wirklich auf etwas hinweisen wollte was viele Menschen betroffen hätte oder hatte.. oder auf etwas hingearbeitet hat.. und wenn sie vielleicht ja doch erfahrungen mit Problemen hatte ..
Finde ich das schon bemerkenswert .. diesen vielleicht möglichen Einsatz von ihr..

Ich lese erstmal nur weiter mit..

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von MB77 » Dienstag, 05. August 2025, 17:50:03

Ich wollte nochmal anfragen, ob jemand weiß wie es 2006 im Bereich des heutigen Bilster Berg, ausgesehen hat.

https://www.berengi.de/wpb/2017/11/lost ... n-nieheim/#

Wurde dort 2006 gesucht bzw wäre es möglich gewesen, dort einen Menschen tagelang festzuhalten? Meterdicke Wände und ein Lost Place bietet sich ja geradezu an.

Allerdings weiß ich nicht, ob man dort 2006 einfach so hingekommen ist.

Die Bilder aus dem Link hatte ich schon einmal gepostet.

Der BB dürfte auch im Funkzellenbereich Nieheim Entrup liegen.

Ich habe noch ein paar Quellen in Bad Driburg die ich anzapfen werde. Mal schauen.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von MauriceMüller » Dienstag, 05. August 2025, 12:36:41

Hamburger hat geschrieben: Dienstag, 05. August 2025, 03:25:22 Das trifft nur zu, wenn Du davon ausgehst, Frauke wäre in der unmittelbaren Nähe des Pubs gewaltsam entführt worden - was sehr unwahrscheinlich ist. Es gibt aber die Möglichkeit, dass Frauke freiwillig zu dem Täter ins Auto stieg, weil er ihr angeboten hatte, sie nach Hause zu fahren, und sie erst im Auto überwältigt wurde.



Ich kann die Auffassung nicht teilen, dass der bisherige Erfolg des Täters, der Polizei zu entkommen, das Resultat eines großartigen Masterplans war.

Zwar gehe ich davon aus, dass die Tat geplant war, aber der Täter konnte unmöglich die Entwicklung (Reaktion von Fraukes Mutter und der Polizei etc.) voraussehen. Nach meiner Ansicht ging der Täter überlegt vor, aber er hatte auch sehr viel Glück. Hätte die Polizei z. B. den 1. Anruf anders eingeschätzt (wofür es gute Gründe gegeben hätte), hätte sich vieles anders entwickelt.

Der Täter wurde zwar bisher nicht gefasst, aber wann konnte der Täter sich in den zurückliegenden 19 Jahren denn jemals sicher sein, nicht doch entlarvt zu werden? Er musste (und muss) ständig damit rechnen, dass die Polizei eine Spur findet, die zu ihm führt.




Es stimmt, es ist äußerst wahrscheinlich, dass der 1. Anruf eine kurzfristige Entscheidung des Täters war.

Es gab allerdings nicht nur einen „öffentlichen Aufruf“, sondern die öffentliche Bekanntgabe polizeilicher Ermittlungen – und zwar zu einem ungewöhnlich frühen Zeitpunkt. Frauke verließ den Pub am Dienstagabend gegen 23 h, etwa zwei Stunden später traf eine SMS von ihrem Handy bei Chris ein. Und bereits am Donnerstagnachmittag teilte die Polizei das erste Ermittlungsergebnis (Absendeort der 1. SMS) der Öffentlichkeit mit – nur etwa 40 Stunden nach dem Verlassen des Pubs.

Wenn Frauke freiwillig in das Auto des Täters gestiegen wäre, hätte der Täter sicher sein können, dass es keine Zeugen einer Gewaltanwendung gab. Und bei einer erwachsenen jungen Frau ist es auch nicht ungewöhnlich, dass sie mal ein, zwei Tage ihrem Arbeits- oder Ausbildungsplatz unentschuldigt fernbleibt und nicht nach Hause kommt.
Vor allem bei einem Täter, der Frauke nicht gut kannte, wäre es nach meiner Ansicht sehr wahrscheinlich, dass er von dieser sehr frühen Ermittlungsaufnahme völlig überrascht und unter Druck gesetzt wurde.
Wenn die Polizei in weniger als 48 Stunden bereits ernsthaft die Möglichkeit eines Verbrechens erwog, musste der Täter damit rechnen, dass sie sich für Leute, die sich in der Nähe des Pubs aufhielten, interessierte. Und der Täter hätte nicht ausschließen können, von Bekannten dort gesehen oder von einer Überwachungskamera gefilmt worden zu sein. Innerhalb so kurzer Zeit können sich Leute an Beobachtungen erinnern, die sie ein paar Tage später vergessen haben.
Aber wenn der Täter sich innerhalb nur weniger Stunden zu diesem 1. Anruf entschloss, spricht das nach meiner Einschätzung weitaus eher für einen überlegt handelnden Täter.
Hallo Hamburger, es freut mich sehr, wieder von dir zu hören.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HHmoin » Dienstag, 05. August 2025, 12:11:37

Hier sehe ich auch ein grundlegendes Problem..
Wir weißen können mit wilden Theorien oder Geschöpfen nicht gut umgehen.. also formen wir sie um... aber versuch mal ein Wolf zu erklären er soll kein Schaf reißen.. :lol:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von MauriceMüller » Dienstag, 05. August 2025, 10:25:07

HHmoin hat geschrieben: Samstag, 02. August 2025, 16:41:36 Mit Tragfähigkeit meinte ich ..
Das Menschen mit Behinderung eine große Rolle spielen könnten in dem Tatablauf... aber nicht als skrupellose "Bösewichte" Vielleicht eher verzweifelt und manipuliert auf dem alles abgewälzt wurde.. damit die privilegierten Menschen fein raus sind.
Aber hier geht es mMn um mind. 2 Fälle die in einem Fall komprimiert wurden.. und möglicherweise eine lange Vorgeschichte haben.. wie ein Fraktal.. immer wieder ähnliche Muster... "Kameras funktionieren nicht z.b." oder es gibt auch Gesellschaften die ihr Erbgut um jeden Preis am Leben halten wollen.. oder andere auslöschen wollen.

Technische Hilfe .. da fällt mir vielleicht etwas ferngesteuertes ein .. in heutiger Zeit also die Generation von Heute könnte z.b. eine Drohne benutzen.

Frau Liebs hatte anscheinend 2 Handys die gleich aussahen.. ob es das gleiche Modell war ist schwer zu sagen vielleicht war das eine etwas kantiger...
Vielleicht war der Pub Abend auch schon als Alibi gedacht.

Man muss ja in alle Richtungen denken.. ich hab auch Zweifel an der Beschreibung Fraukes .. es wird sicherlich zutreffen aber irgendwie auch nicht denke ich...

Dann der Staatsanwalt der jeden Verdacht ausräumt..

Frauke fuhr gerne Fahrrad sieht man ja in der Doku bei dem Rennen mit ihrer Schwester.. ein Fahrrad manipulieren um es reparieren zu müssen z.B.
HHMoin, tut mir leid – aber das ist mir echt zu wild. Wenn das ein Drehbuch wäre, würde es direkt für die Goldene Himbeere nominiert.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Hamburger » Dienstag, 05. August 2025, 03:25:22

Blanka hat geschrieben: Montag, 04. August 2025, 11:00:03
Und wenn noch Trubel herrschte, ist es umso erstaunlicher, dass niemand etwas von der vermeintlichen Entführung mitbekommen hat.
...
Das trifft nur zu, wenn Du davon ausgehst, Frauke wäre in der unmittelbaren Nähe des Pubs gewaltsam entführt worden - was sehr unwahrscheinlich ist. Es gibt aber die Möglichkeit, dass Frauke freiwillig zu dem Täter ins Auto stieg, weil er ihr angeboten hatte, sie nach Hause zu fahren, und sie erst im Auto überwältigt wurde.
Blanka hat geschrieben: Montag, 04. August 2025, 11:00:03 ...
Aber jemand, der derart strategisch plant, dessen Masterplan voll aufgegangen ist, da bislang ungeschoren davon gekommen, begeht so ein Meisterstück dann nie wieder?
...
Ich kann die Auffassung nicht teilen, dass der bisherige Erfolg des Täters, der Polizei zu entkommen, das Resultat eines großartigen Masterplans war.

Zwar gehe ich davon aus, dass die Tat geplant war, aber der Täter konnte unmöglich die Entwicklung (Reaktion von Fraukes Mutter und der Polizei etc.) voraussehen. Nach meiner Ansicht ging der Täter überlegt vor, aber er hatte auch sehr viel Glück. Hätte die Polizei z. B. den 1. Anruf anders eingeschätzt (wofür es gute Gründe gegeben hätte), hätte sich vieles anders entwickelt.

Der Täter wurde zwar bisher nicht gefasst, aber wann konnte der Täter sich in den zurückliegenden 19 Jahren denn jemals sicher sein, nicht doch entlarvt zu werden? Er musste (und muss) ständig damit rechnen, dass die Polizei eine Spur findet, die zu ihm führt.
Blanka hat geschrieben: Montag, 04. August 2025, 11:00:03 ...
Vor allem auch der erste Anruf macht nicht den Eindruck, als wäre er von langer Hand geplant gewesen, denn sie meldete sich erst nach dem öffentlichen Aufruf.
...

Es stimmt, es ist äußerst wahrscheinlich, dass der 1. Anruf eine kurzfristige Entscheidung des Täters war.

Es gab allerdings nicht nur einen „öffentlichen Aufruf“, sondern die öffentliche Bekanntgabe polizeilicher Ermittlungen – und zwar zu einem ungewöhnlich frühen Zeitpunkt. Frauke verließ den Pub am Dienstagabend gegen 23 h, etwa zwei Stunden später traf eine SMS von ihrem Handy bei Chris ein. Und bereits am Donnerstagnachmittag teilte die Polizei das erste Ermittlungsergebnis (Absendeort der 1. SMS) der Öffentlichkeit mit – nur etwa 40 Stunden nach dem Verlassen des Pubs.

Wenn Frauke freiwillig in das Auto des Täters gestiegen wäre, hätte der Täter sicher sein können, dass es keine Zeugen einer Gewaltanwendung gab. Und bei einer erwachsenen jungen Frau ist es auch nicht ungewöhnlich, dass sie mal ein, zwei Tage ihrem Arbeits- oder Ausbildungsplatz unentschuldigt fernbleibt und nicht nach Hause kommt.
Vor allem bei einem Täter, der Frauke nicht gut kannte, wäre es nach meiner Ansicht sehr wahrscheinlich, dass er von dieser sehr frühen Ermittlungsaufnahme völlig überrascht und unter Druck gesetzt wurde.
Wenn die Polizei in weniger als 48 Stunden bereits ernsthaft die Möglichkeit eines Verbrechens erwog, musste der Täter damit rechnen, dass sie sich für Leute, die sich in der Nähe des Pubs aufhielten, interessierte. Und der Täter hätte nicht ausschließen können, von Bekannten dort gesehen oder von einer Überwachungskamera gefilmt worden zu sein. Innerhalb so kurzer Zeit können sich Leute an Beobachtungen erinnern, die sie ein paar Tage später vergessen haben.
Aber wenn der Täter sich innerhalb nur weniger Stunden zu diesem 1. Anruf entschloss, spricht das nach meiner Einschätzung weitaus eher für einen überlegt handelnden Täter.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Hamburger » Dienstag, 05. August 2025, 02:09:17

ocram84 hat geschrieben: Sonntag, 03. August 2025, 17:26:32 Vetter weiter: „Letztendlich fehlt uns der Zeuge, der das Opfer und den Täter zusammen gesehen hat.“

Diese Aussage impliziert doch eindeutig, dass man jemanden hat, dem es aber nicht beweisen kann, oder nicht?!

...
Das sehe ich überhaupt nicht. Gerade wenn der Polizei ein konkreter Hinweis auf den Täter fehlte, wäre ein Zeuge, der Täter und Opfer zusammen sah, der entscheidende Durchbruch gewesen. Östermann sagte ja mal, wenn man den Täter hätte, könne man ihm die Tat auch nachweisen.

Im Fall Frauke Liebs musste der Täter eine Menge Spuren hinterlassen, die man, wenn man nur gewusst hätte, wo man suchen sollte, für seine Überführung auch hätte nutzen könne. Z. B. das Auto, in dem Frauke transportiert wurde, der Ort, an dem sie festgehalten wurde, etc. Nach meiner Ansicht ist der Glaube illusorisch, der Täter hätte alle Spuren beseitigen können. Aber die Polizei konnte unmöglich alle Häuser, Schuppen und Auto in und um Paderborn durchsuchen. Sie brauchte einen konkreten Anhaltspunkt, der ihr offenbar fehlte.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Blanka » Montag, 04. August 2025, 11:00:03

Don hat geschrieben: Sonntag, 03. August 2025, 16:26:31 Das sehe ich anders. Falls der Täter die Tat geplant hat, war der Zeitpunkt doch günstig. Nach so einem Spiel mit etlichen public viewings sind viele alkoholisiere Frauen unterwegs. Da ist es nicht unwahrscheinlich, auch irgendwo eine alleine anzutreffen. Ok, Frauke war laut Isa nicht alloholisiert, aber gefiel dem Täter wohl, sodass er sie entführt hat.
Dazu ist die Polizei zur WM Zeit definitiv beschäftigter, als außerhalb der WM Zeit.
Außerdem war es Sommer, was vielleicht urlaubsbedingt den Zugang zum Festhalteort ermöglicht hat oder ein Festhalten zu Hause ermöglicht hat, da irgendwer im Urlaub war.
Und auch der Täter könnte zu dieser Zeit Urlaub gehabt haben, denn bei einer geplanten Tat denke ich nicht, dass ein Täter dies während seiner Arbeitszeit vollzogen hätte.
Das Deutschland-Spiel war aber schon lange vorbei, und gerade im Pub ist dann die Frage, wer da zu dem Zeitpunkt die Hauptklientel war, mE vorrangig Engländer, bzw. englische Soldaten aus den Kasernen in Paderborn.
Und wenn noch Trubel herrschte, ist es umso erstaunlicher, dass niemand etwas von der vermeintlichen Entführung mitbekommen hat. Einzig der temporäre Zugriff auf einen geeigneten Festhalteort wäre dann ein nachvollziehbarer Grund für diesen Zeitpunkt. Aber jemand, der derart strategisch plant, dessen Masterplan voll aufgegangen ist, da bislang ungeschoren davon gekommen, begeht so ein Meisterstück dann nie wieder?
Vor allem auch der erste Anruf macht nicht den Eindruck, als wäre er von langer Hand geplant gewesen, denn sie meldete sich erst nach dem öffentlichen Aufruf.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von ocram84 » Sonntag, 03. August 2025, 17:26:32

Vetter weiter: „Letztendlich fehlt uns der Zeuge, der das Opfer und den Täter zusammen gesehen hat.“

Diese Aussage impliziert doch eindeutig, dass man jemanden hat, dem es aber nicht beweisen kann, oder nicht?!

Die letzten Durchsuchungen waren einfach nur abarbeiten von Spuren.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Don » Sonntag, 03. August 2025, 16:26:31

Blanka hat geschrieben: Samstag, 02. August 2025, 13:39:11 Und über das größte Meisterstück schweigen Wilfried und sie beharrlich, haben aber kein Problem damit, das andere zuzugeben?
Es war die ungünstigste Zeit in diesem Jahrtausend für so eine Tat, ganz Deutschland im WM-Fieber, und genau da dann eine Tat ausführen, wie es sie vorher wie hinterher nicht wieder gegeben hat, schon gar nicht in Paderborn? Obwohl der oder die Täter ungeschoren davon kamen bislang?
Von daher kann ich mir angesichts des denkbar ungünstigsten Timings nicht wirklich eine geplante Tat vorstellen und halte das Eskalationsszenario für weit wahrscheinlicher.

Das sehe ich anders. Falls der Täter die Tat geplant hat, war der Zeitpunkt doch günstig. Nach so einem Spiel mit etlichen public viewings sind viele alkoholisiere Frauen unterwegs. Da ist es nicht unwahrscheinlich, auch irgendwo eine alleine anzutreffen. Ok, Frauke war laut Isa nicht alloholisiert, aber gefiel dem Täter wohl, sodass er sie entführt hat.
Dazu ist die Polizei zur WM Zeit definitiv beschäftigter, als außerhalb der WM Zeit.
Außerdem war es Sommer, was vielleicht urlaubsbedingt den Zugang zum Festhalteort ermöglicht hat oder ein Festhalten zu Hause ermöglicht hat, da irgendwer im Urlaub war.
Und auch der Täter könnte zu dieser Zeit Urlaub gehabt haben, denn bei einer geplanten Tat denke ich nicht, dass ein Täter dies während seiner Arbeitszeit vollzogen hätte.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HHmoin » Samstag, 02. August 2025, 16:41:36

Mit Tragfähigkeit meinte ich ..
Das Menschen mit Behinderung eine große Rolle spielen könnten in dem Tatablauf... aber nicht als skrupellose "Bösewichte" Vielleicht eher verzweifelt und manipuliert auf dem alles abgewälzt wurde.. damit die privilegierten Menschen fein raus sind.
Aber hier geht es mMn um mind. 2 Fälle die in einem Fall komprimiert wurden.. und möglicherweise eine lange Vorgeschichte haben.. wie ein Fraktal.. immer wieder ähnliche Muster... "Kameras funktionieren nicht z.b." oder es gibt auch Gesellschaften die ihr Erbgut um jeden Preis am Leben halten wollen.. oder andere auslöschen wollen.

Technische Hilfe .. da fällt mir vielleicht etwas ferngesteuertes ein .. in heutiger Zeit also die Generation von Heute könnte z.b. eine Drohne benutzen.

Frau Liebs hatte anscheinend 2 Handys die gleich aussahen.. ob es das gleiche Modell war ist schwer zu sagen vielleicht war das eine etwas kantiger...
Vielleicht war der Pub Abend auch schon als Alibi gedacht.

Man muss ja in alle Richtungen denken.. ich hab auch Zweifel an der Beschreibung Fraukes .. es wird sicherlich zutreffen aber irgendwie auch nicht denke ich...

Dann der Staatsanwalt der jeden Verdacht ausräumt..

Frauke fuhr gerne Fahrrad sieht man ja in der Doku bei dem Rennen mit ihrer Schwester.. ein Fahrrad manipulieren um es reparieren zu müssen z.B.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Blanka » Samstag, 02. August 2025, 13:39:11

Und über das größte Meisterstück schweigen Wilfried und sie beharrlich, haben aber kein Problem damit, das andere zuzugeben?
Es war die ungünstigste Zeit in diesem Jahrtausend für so eine Tat, ganz Deutschland im WM-Fieber, und genau da dann eine Tat ausführen, wie es sie vorher wie hinterher nicht wieder gegeben hat, schon gar nicht in Paderborn? Obwohl der oder die Täter ungeschoren davon kamen bislang?
Von daher kann ich mir angesichts des denkbar ungünstigsten Timings nicht wirklich eine geplante Tat vorstellen und halte das Eskalationsszenario für weit wahrscheinlicher.

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