von darkstar69 » Montag, 14. Juli 2025, 22:24:16
@Trodat5203
Ja, dass "Doro" mit ihrem ganzen Lügengebäude die Ermittlungen in falsche Richtungen führte sehr fatal gewesen. Dennoch hat die Polizei aber ja auch parallel zu ihren aussagen ermittelt und offenbar schon damals große Zweifel an ihren Aussagen gehegt. Sie hat Doro ja schließlich immer wieder neu befragt. Wir wissen nur, dass sie letztlich die Version dahingehend änderte, dass Sybille Lars nicht alleine wegfuhr, sondern gegen ihren Willen von einem Mann abgeholt wurde. was sie darüber hinaus noch alles aussagte, wissen wir gar nicht. Die Polizei hat das jedenfalls aufgenommen, weil es offenbar schon damals in ihre Erkenntnisse passte. Ihre Aussagen wurden kriminalpsychologisch bewertet. Was Doro dann anschließend in den letzten Jahren noch weiter ergänzte und was sie dem Sohn dann noch berichtete, wissen wir auch nicht im Detail. Ich kann mir vorstellen, dass es da noch sehr viel mehr an Inhalten gibt, was Täterwissen ist und daher gar nicht veröffentlich wurde. Und auch heute noch genutzt und von Doro berichtet werden kann.
Wir wissen ja auch gar nicht, was die Polizei alles an Spuren aufgenommen und gefunden hat, in Doros Wohnung, der Wohnung in Horn, auf den Parzellen/Kleingärten und im Auto, usw.
Letztlich wissen wir nur, dass Sybille auf dem Weg von der Vahr nach Horn verschwand. Und offenbar war sie da in Begleitung ihres Ehemannes. Das scheint nicht nur Doros Aussage zu sein, sondern auch diversen Erkenntnissen der Polizei zu entsprechen. Wir wissen auch, dass quasi nur noch die Leiche fehlt, um ein nicht freiwilliges Verschwinden zu belegen.
Ich denke, man kann heute nicht mehr davon ausgehen, dass Sybille Lars freiwillig verschwand, sie wurde Opfer eines Tötungsdeliktes. Der Täter wollte Kontrolle ausüben, Macht behalten und Bestimmen, was Sybille darf oder nicht darf. Schließlich wollte sie sich offenbar trennen und sie war offenbar sehr zurecht ungehalten über das Verhalten ihres Ehemannes.
Und wir wissen aber auch, dass Totschlag mittlerweile verjährt ist. Der Täter wird dafür also nicht mehr belangt werden können. Mitwisser oder Helfer sowieso demnach nicht.
Damit wissen wir auch, um der Familie die Mutter und (Ur)Oma oder zumindest dem Sohn seine Mutter und Sybille ihre Würde und ihre Selbstbestimmung wieder zu geben, braucht es das Wissen um den Ablageort.
Ich vermute ebenso, dass der Familie von Sybille deren Schicksal nicht egal ist. Und ich vermute ebenso, dass auch sie wissen möchte, wer Sybille dieses Leid und Schicksal angetan hat. Das sind ja nicht nur ihre Tochter, sondern auch das damals ungeborene Enkelkind und die Geschwister und Mutter, der Ex-Ehemann. Es gibt aber ja auch noch weitere im sozialen Umfeld, der Vater des damals ungeborenen Enkelkindes oder Arbeitskollegen, Nachbarn, Freunde. Auch Ihnen wird Sybilles Schicksal ja nicht egal sein.
Ganz besonders sollte ja dem damaligen Ehemann das Schicksal und Leid seiner Ehefrau nicht egal sein. Er müsste ja ein ganz besonderes Interesse daran haben, seine Ehefrau zu finden. Ihm kann es doch nicht am Arsch vorbei gehen, was mit ihr passierte? Er müsste doch ganz besonders aktiv gewesen sein, sie zu suchen und zu finden und die Polizei in ihren Ermittlungen zu unterstützen? Nicht nur, weil er sich selbst entlasten könnte, sondern ganz einfach, weil es sich um seine Ehefrau handelte. Selbst wenn man Streit hatte, will man doch wissen, wo seine Ehefrau ist und sie würdig so bestatten, wie diese das wollte.
Meiner Meinung nach haben ja alle, auch oder gerade wenn es unterschiedliche Meinungen und Ansichten dazu gibt, das gleiche Ziel. Sie wollen alle Sybilles Schicksal klären und die Wahrheit finden. Im Sinne von Sybille und der Wahrheit sollten also alle gemeinsam daran arbeiten können, die Tatnacht zu rekonstruieren und Sybille zu finden. Unabhängig davon, welche Wahrheit es am Ende ist, ist es doch nur gut und richtig, sie aufzudecken und im Sinne Sybilles zu klären, was tatsächlich passierte. Und eben, Sybille zu finden, damit sie nicht weiterhin unter der Kontrolle des Menschen steht, der sie getötet hat. Letztlich auch für die Familie, damit der Täter auch nicht mehr die Kontrolle über sie hat, denn solange er Sybille hat und die Familie nicht, hat er ach die volle Kontrolle und Macht über alle anderen.
Dennis steht aber offenbar relativ alleine da, das Schicksal seiner Mutter und der Oma seiner Kinder zu klären und sie zurück in die Familie zu holen. Selbst sein Stiefvater sollte ihn doch dabei unterstützen, das Schicksal seiner Ehefrau zu klären. Insbesondere aber auch die Schwester/Tochter oder deren Mann und Kind hätten doch auch Grund dafür, die Mutter/Schwiegermutter, Oma finden und die Geschehnisse klären zu wollen und sei es nur, um die Sachlage zu klären.
Dennis als Sohn, Bruder, Onkel, usw hat mAn jedenfalls jeden Respekt und jede Unterstützung verdient, seine Mutter zu finden und ihr Schicksal zu klären. Ganz egal, welche Wahrheit sich am Ende nun als die wirkliche Wahrheit herausstellt. Dennis hat jedes Recht, zu erfahren, wo seine Mutter ist und was ihr widerfahren ist.
Aber genau dafür würde mich tatsächlich auch die Sichtweise der anderen Familienmitglieder interessieren. Wie ergänzen sich diese alle zusammen auch? Wie kann man sie zusammentragen und als Ganzes zur Lösung des Falls beitragen lassen? Ganz besonders die Sichtweisen und Vermutungen der Tochter wären interessant. Sie war ja offenbar auch ganz früh mit ihrer Tante am Karfreitag in der Wohnung von Mutter und Stiefvater mit dem Stiefvater. Wie war die Situation damals, weshalb waren sie dort? Wie hat sie ihre Mutter gesucht? Wie kann sie die Polizei unterstützen, die wirkliche Wahrheit zu finden?
Vielleicht kann man so auch gemeinsam neue Ansätze für neue Ermittlungen finden. Ich denke, der Dreh- und Angelpunkt bleibt dafür, das Szenario in der Nacht des Verschwindens und die darauf folgenden Tage.
Neue Ansätze könnten vielleicht zu finden sein:
- Was ist tatsächlich in der Wohnung bei Doro geschehen und wie hat Sybille die Wohnung (gegen ihren Willen?) verlassen?
- Wohin fuhr Sybille dann (gegen ihren Willen?)?
- Wo waren die Autos der Familie in dieser Nacht und den Folgetagen?
- Wo waren sämtliche Familienmitglieder in dieser Nacht und den Folgetagen?
- Was wurde am Karfreitag alles unternommen und von wem? Wer hat was an diesem Tag gesagt? Wer hat mit wem telefoniert? Wer wurde wie informiert und befragt?
- Welche Suchmaßnahmen wurden von den Familienmitgliedern sofort und in den Folgetagen/-wochen unternommen und was haben sie ergeben?
- Wann wurde Sybille wie und von wem vermisst gemeldet oder von wem nicht? Was wurde genau dafür oder dagegen unternommen?
- Wie hat die Familie in ihrer Trauer zusammengehalten? Was hat sie gemeinsam unternommen? Wie trauert sie heute?
- Wie hat sich die Familiendynamik in den folgenden Tagen, Wochen, Jahren entwickelt, wie wurde mit dem Verschwinden von Sybille umgegangen?
- Wie wurde über Sybille und deren Verschwinden geredet und gemutmaßt?
- Was ist mit Sybilles Hab und Gut passiert? Wer hat es?
@Trodat5203
Ja, dass "Doro" mit ihrem ganzen Lügengebäude die Ermittlungen in falsche Richtungen führte sehr fatal gewesen. Dennoch hat die Polizei aber ja auch parallel zu ihren aussagen ermittelt und offenbar schon damals große Zweifel an ihren Aussagen gehegt. Sie hat Doro ja schließlich immer wieder neu befragt. Wir wissen nur, dass sie letztlich die Version dahingehend änderte, dass Sybille Lars nicht alleine wegfuhr, sondern gegen ihren Willen von einem Mann abgeholt wurde. was sie darüber hinaus noch alles aussagte, wissen wir gar nicht. Die Polizei hat das jedenfalls aufgenommen, weil es offenbar schon damals in ihre Erkenntnisse passte. Ihre Aussagen wurden kriminalpsychologisch bewertet. Was Doro dann anschließend in den letzten Jahren noch weiter ergänzte und was sie dem Sohn dann noch berichtete, wissen wir auch nicht im Detail. Ich kann mir vorstellen, dass es da noch sehr viel mehr an Inhalten gibt, was Täterwissen ist und daher gar nicht veröffentlich wurde. Und auch heute noch genutzt und von Doro berichtet werden kann.
Wir wissen ja auch gar nicht, was die Polizei alles an Spuren aufgenommen und gefunden hat, in Doros Wohnung, der Wohnung in Horn, auf den Parzellen/Kleingärten und im Auto, usw.
Letztlich wissen wir nur, dass Sybille auf dem Weg von der Vahr nach Horn verschwand. Und offenbar war sie da in Begleitung ihres Ehemannes. Das scheint nicht nur Doros Aussage zu sein, sondern auch diversen Erkenntnissen der Polizei zu entsprechen. Wir wissen auch, dass quasi nur noch die Leiche fehlt, um ein nicht freiwilliges Verschwinden zu belegen.
Ich denke, man kann heute nicht mehr davon ausgehen, dass Sybille Lars freiwillig verschwand, sie wurde Opfer eines Tötungsdeliktes. Der Täter wollte Kontrolle ausüben, Macht behalten und Bestimmen, was Sybille darf oder nicht darf. Schließlich wollte sie sich offenbar trennen und sie war offenbar sehr zurecht ungehalten über das Verhalten ihres Ehemannes.
Und wir wissen aber auch, dass Totschlag mittlerweile verjährt ist. Der Täter wird dafür also nicht mehr belangt werden können. Mitwisser oder Helfer sowieso demnach nicht.
Damit wissen wir auch, um der Familie die Mutter und (Ur)Oma oder zumindest dem Sohn seine Mutter und Sybille ihre Würde und ihre Selbstbestimmung wieder zu geben, braucht es das Wissen um den Ablageort.
Ich vermute ebenso, dass der Familie von Sybille deren Schicksal nicht egal ist. Und ich vermute ebenso, dass auch sie wissen möchte, wer Sybille dieses Leid und Schicksal angetan hat. Das sind ja nicht nur ihre Tochter, sondern auch das damals ungeborene Enkelkind und die Geschwister und Mutter, der Ex-Ehemann. Es gibt aber ja auch noch weitere im sozialen Umfeld, der Vater des damals ungeborenen Enkelkindes oder Arbeitskollegen, Nachbarn, Freunde. Auch Ihnen wird Sybilles Schicksal ja nicht egal sein.
Ganz besonders sollte ja dem damaligen Ehemann das Schicksal und Leid seiner Ehefrau nicht egal sein. Er müsste ja ein ganz besonderes Interesse daran haben, seine Ehefrau zu finden. Ihm kann es doch nicht am Arsch vorbei gehen, was mit ihr passierte? Er müsste doch ganz besonders aktiv gewesen sein, sie zu suchen und zu finden und die Polizei in ihren Ermittlungen zu unterstützen? Nicht nur, weil er sich selbst entlasten könnte, sondern ganz einfach, weil es sich um seine Ehefrau handelte. Selbst wenn man Streit hatte, will man doch wissen, wo seine Ehefrau ist und sie würdig so bestatten, wie diese das wollte.
Meiner Meinung nach haben ja alle, auch oder gerade wenn es unterschiedliche Meinungen und Ansichten dazu gibt, das gleiche Ziel. Sie wollen alle Sybilles Schicksal klären und die Wahrheit finden. Im Sinne von Sybille und der Wahrheit sollten also alle gemeinsam daran arbeiten können, die Tatnacht zu rekonstruieren und Sybille zu finden. Unabhängig davon, welche Wahrheit es am Ende ist, ist es doch nur gut und richtig, sie aufzudecken und im Sinne Sybilles zu klären, was tatsächlich passierte. Und eben, Sybille zu finden, damit sie nicht weiterhin unter der Kontrolle des Menschen steht, der sie getötet hat. Letztlich auch für die Familie, damit der Täter auch nicht mehr die Kontrolle über sie hat, denn solange er Sybille hat und die Familie nicht, hat er ach die volle Kontrolle und Macht über alle anderen.
Dennis steht aber offenbar relativ alleine da, das Schicksal seiner Mutter und der Oma seiner Kinder zu klären und sie zurück in die Familie zu holen. Selbst sein Stiefvater sollte ihn doch dabei unterstützen, das Schicksal seiner Ehefrau zu klären. Insbesondere aber auch die Schwester/Tochter oder deren Mann und Kind hätten doch auch Grund dafür, die Mutter/Schwiegermutter, Oma finden und die Geschehnisse klären zu wollen und sei es nur, um die Sachlage zu klären.
Dennis als Sohn, Bruder, Onkel, usw hat mAn jedenfalls jeden Respekt und jede Unterstützung verdient, seine Mutter zu finden und ihr Schicksal zu klären. Ganz egal, welche Wahrheit sich am Ende nun als die wirkliche Wahrheit herausstellt. Dennis hat jedes Recht, zu erfahren, wo seine Mutter ist und was ihr widerfahren ist.
Aber genau dafür würde mich tatsächlich auch die Sichtweise der anderen Familienmitglieder interessieren. Wie ergänzen sich diese alle zusammen auch? Wie kann man sie zusammentragen und als Ganzes zur Lösung des Falls beitragen lassen? Ganz besonders die Sichtweisen und Vermutungen der Tochter wären interessant. Sie war ja offenbar auch ganz früh mit ihrer Tante am Karfreitag in der Wohnung von Mutter und Stiefvater mit dem Stiefvater. Wie war die Situation damals, weshalb waren sie dort? Wie hat sie ihre Mutter gesucht? Wie kann sie die Polizei unterstützen, die wirkliche Wahrheit zu finden?
Vielleicht kann man so auch gemeinsam neue Ansätze für neue Ermittlungen finden. Ich denke, der Dreh- und Angelpunkt bleibt dafür, das Szenario in der Nacht des Verschwindens und die darauf folgenden Tage.
Neue Ansätze könnten vielleicht zu finden sein:
- Was ist tatsächlich in der Wohnung bei Doro geschehen und wie hat Sybille die Wohnung (gegen ihren Willen?) verlassen?
- Wohin fuhr Sybille dann (gegen ihren Willen?)?
- Wo waren die Autos der Familie in dieser Nacht und den Folgetagen?
- Wo waren sämtliche Familienmitglieder in dieser Nacht und den Folgetagen?
- Was wurde am Karfreitag alles unternommen und von wem? Wer hat was an diesem Tag gesagt? Wer hat mit wem telefoniert? Wer wurde wie informiert und befragt?
- Welche Suchmaßnahmen wurden von den Familienmitgliedern sofort und in den Folgetagen/-wochen unternommen und was haben sie ergeben?
- Wann wurde Sybille wie und von wem vermisst gemeldet oder von wem nicht? Was wurde genau dafür oder dagegen unternommen?
- Wie hat die Familie in ihrer Trauer zusammengehalten? Was hat sie gemeinsam unternommen? Wie trauert sie heute?
- Wie hat sich die Familiendynamik in den folgenden Tagen, Wochen, Jahren entwickelt, wie wurde mit dem Verschwinden von Sybille umgegangen?
- Wie wurde über Sybille und deren Verschwinden geredet und gemutmaßt?
- Was ist mit Sybilles Hab und Gut passiert? Wer hat es?