von Mrs.Murmur » Sonntag, 03. Januar 2016, 11:06:50
caspebi hat geschrieben:
Wo merken die Profiler und Psychologen es als ungewöhnlich an, dass DAS KIND mit umgebracht wurde? Sie merken meines Wissens nach als ungewöhnlich an, dass die Leichen so versteckt wurden, dass man sie nicht findet und dass es keinerlei Hinweise gibt. Dass das Kind mit umgebracht werden "muss" ist doch gar nicht so verwunderlich. Schließlich stellt sich die Frage, was aus dem Kind wird, wenn Mutter und Vater tot sind. Also nimmt man es mit.
Mal abgesehen davon sagte der Petermann ganz am Anfang, es sei schon durchaus möglich, dass Frau und Kind im Affekt getötet wurden, der anschließende Suizid von Ma. jedoch müsse gut geplant gewesen sein
Bei einfachen Mitnahme-Suizid schon - wenn die Kinder kleiner sind...Mi wird als sehr selbstständig beschrieben, begannsich vom Vater abzusetzen und er tötete sie sicher nicht deshalb "mit", weil er meinte, sie könne nicht alleine weiterleben...
"Beim erweiterten Suizid sei die primäre Intention, sich selbst zu töten. "Mit in den Tod genommen werden dann Angehörige, die man nicht für allein lebensfähig hält, etwa Kinder oder pflegebedürftige Familienmitglieder. Meist geschieht das aus einer Depression heraus.
Einen eigenständigen Erwachsenen bringt so ein Mensch in der Regel nicht um", sagt Kastner. Sie geht deshalb eher von einem "erweiterten Mord" aus. "Dann ist anzunehmen, dass sich Sylvia Schulze trennen wollte. Er tötete sie, um sich zu rächen, um ihr Leid zuzufügen, gepaart mit einer dramatischen Selbstüberhöhung: Er entschied. Und entzog sich mit seinem Selbstmord dann den Konsequenzen." Bei solchen Familientragödien komme zur Trennung meist noch ein anderer Stressfaktor hinzu, sagt Kastner. "Das können finanzielle Probleme sein, der Verlust des Jobs, Angst vor dem sozialen Abstieg."
[quote="caspebi"]
Wo merken die Profiler und Psychologen es als ungewöhnlich an, dass DAS KIND mit umgebracht wurde? Sie merken meines Wissens nach als ungewöhnlich an, dass die Leichen so versteckt wurden, dass man sie nicht findet und dass es keinerlei Hinweise gibt. Dass das Kind mit umgebracht werden "muss" ist doch gar nicht so verwunderlich. Schließlich stellt sich die Frage, was aus dem Kind wird, wenn Mutter und Vater tot sind. Also nimmt man es mit.
Mal abgesehen davon sagte der Petermann ganz am Anfang, es sei schon durchaus möglich, dass Frau und Kind im Affekt getötet wurden, der anschließende Suizid von Ma. jedoch müsse gut geplant gewesen sein[/quote]
Bei einfachen Mitnahme-Suizid schon - wenn die Kinder kleiner sind...Mi wird als sehr selbstständig beschrieben, begannsich vom Vater abzusetzen und er tötete sie sicher nicht deshalb "mit", weil er meinte, sie könne nicht alleine weiterleben...
"Beim erweiterten Suizid sei die primäre Intention, sich selbst zu töten. "Mit in den Tod genommen werden dann Angehörige, die man nicht für allein lebensfähig hält, etwa Kinder oder pflegebedürftige Familienmitglieder. Meist geschieht das aus einer Depression heraus. [color=#00FFFF]Einen eigenständigen Erwachsenen bringt so ein Mensch in der Regel nicht um[/color]", sagt Kastner. Sie geht deshalb eher von einem "erweiterten Mord" aus. "Dann ist anzunehmen, dass sich Sylvia Schulze trennen wollte. Er tötete sie, um sich zu rächen, um ihr Leid zuzufügen, gepaart mit einer dramatischen Selbstüberhöhung: Er entschied. Und entzog sich mit seinem Selbstmord dann den Konsequenzen." Bei solchen Familientragödien komme zur Trennung meist noch ein anderer Stressfaktor hinzu, sagt Kastner. "Das können finanzielle Probleme sein, der Verlust des Jobs, Angst vor dem sozialen Abstieg."