MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von XSchauen » Freitag, 06. Dezember 2024, 21:55:37

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Ein neuer Podcast ist im Juli 2024 erschienen. Verfasst von Kati Winter, einer sogenannten
True-Crime-YouTuberin. Wie bei anderen Podcasts + Videos wird hier vieles wiedergekaut
was andere vorgekaut haben, die Recherchen erweisen sich als ungenügend gut vorberei-
tet und es wird auch falsches vermittelt. Nichtmal der Ortsname “Litzlwalchen” wird korrekt
ausgesprochen. Die altbekannte Einzeltäter-Theorie wird zwar auch hier grösstenteils verviel-
fältigt doch die Sprecherin wirft allerdings viele (neuere) Fragen in den Raum. Dramatische
Darstellung und Musik, doch der Inhalt tangiert eben nicht die vielen Ungereimtheiten und
Sachverhalte welche von den offiziellen Ermitllern entweder beiseite geschoben, ignoriert
oder falsch rübergebracht wurden. Schade, es hätte besser werden können.

Wie beim Altfall (Cold Case) Mord an Kirsten Sahling im Spandauer Forst am 20. Juni 2009,
kommt man den Tatmotiven noch immer nicht im geringsten auf die Spur! In beiden Fällen sehe
ich deutliche Parallelen, wenn auch völlig verschieden gelagert und geografisch weit entfernt.
Mordort Wald/Waldrand, Täterschaft unbekannt, am hellichten Tage verübt, Tatwaffe(n) nie
aufgetaucht, dünne Spurenlage und ungenügend gute oder vollständig fehlende Täterprofile.
Beim Fall Sahling gibt es nichteinmal ein Phantombild, lediglich ein sehr kurzes Video einer
Überwachungskamera in sehr schlechter Qualität und Auflösung. Sehr seltsam ist die Tat-
sache, dass der mutmassliche Verdächtigte im Mitschnitt keinesfalls kurze blonde Haare zu
tragen schien sondern eher dunklere, mit deutlichen “Geheimratsecken” bzw. partieller Kahl-
köpfigkeit! Ebenso scheint der ominöse Fahrradfahrer wesentlich älter zu sein als in der Fahn-
dung beschrieben. Möglich dass da den Ermittlern grobe Einschätzungsfehler unterlaufen sind,
ähnlich wie beim Mordfall Langendonk. Bei beiden Fällen liegen die Tatmotive noch immer im
Dunklen, obwohl viele Jahre vergangen sind. Deren Auflösung ganz schwierig… bis unmöglich.
Doch auch Kati Winter schliesst einen Auftragsmord nicht aus, im Fall Langendonk.



QUELLEN:

Bild
Crime Time - Fall Langendonk
https://vocaroo.com/1aw0jbvTl0M1

CRIME TIME Original Podcast:
https://shorturl.at/yJ7di
https://shorturl.at/K79cc
https://shorturl.at/ouiNl

Der Campingmord an Truus und Harry Langendonk:
www.youtube.com/watch?v=dMgWIaP7JzU
www.youtube.com/watch?v=C7tQqxuv72g


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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Sonntag, 24. November 2024, 02:02:13

XSchauen hat geschrieben: Donnerstag, 14. November 2024, 18:27:30 Ich würde es anders ausdrücken. Die Taten wurden nicht gänzlich verschleiert
Deute ich dann so, als dass die Täterschaft das Hölzl verschleiern wollten. Anbei die Taxifahrt nur über Zufälligkeiten ermittelt werden konnte.
Der Täterschaft muss aber trotzdem bewusst gewesen sein, dass im Hölzl keine Spuren gefunden werden welche sie überführt hätte. So auch, dass das Hölzl kein Tatmotiv hergibt.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von papaya » Montag, 18. November 2024, 00:32:25

Data hat geschrieben: Samstag, 16. November 2024, 23:46:31 Das kann ich jetzt wirklich nicht ganz nachvollziehen. Also wenn man sagt, wäre der Camper in Holland gefunden worden, wäre die bayrische Polizei nicht in die Ermittlungen mit einbezogen worden. Die Kinder sagen doch aus, dass sich die Eltern im Chiemsee Raum aufgehalten haben. Und sie auch nicht vor hatten nachhause zu fahren.

Natürlich wären da Ermittlungen in Bayern angelaufen. Fraglich ist lediglich, ob das Hölzl als Tatort gefunden hätte werden können. Und es bleibt auch fraglich, ob das Hölzl ohne die Taxifahrt jemals gefunden hätte werden können. Ob nun der Tatort Hölzl gefunden wurde, oder nicht, richtig ist:
Da drehen wir uns ein wenig im Kreis.
papaya hat geschrieben: Sonntag, 10. November 2024, 15:47:40 Davon bin ich nicht überzeugt. Natürlich hätten die Kinder ausgesagt, die Eltern hätten Pläne erwähnt, noch eine Weile zu bleiben. Die Fakten hätten nunmal eine andere Sprache gesprochen. Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass die Polizei ernsthaft die Hypothese verfolgt hätte, die Langendonks seien nicht nach einer spontanen Planänderung freiwillig heimgefahren oder gar bereits in Bayern ermordet worden.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Samstag, 16. November 2024, 23:46:31

Das kann ich jetzt wirklich nicht ganz nachvollziehen. Also wenn man sagt, wäre der Camper in Holland gefunden worden, wäre die bayrische Polizei nicht in die Ermittlungen mit einbezogen worden. Die Kinder sagen doch aus, dass sich die Eltern im Chiemsee Raum aufgehalten haben. Und sie auch nicht vor hatten nachhause zu fahren.

Natürlich wären da Ermittlungen in Bayern angelaufen. Fraglich ist lediglich, ob das Hölzl als Tatort gefunden hätte werden können. Und es bleibt auch fraglich, ob das Hölzl ohne die Taxifahrt jemals gefunden hätte werden können. Ob nun der Tatort Hölzl gefunden wurde, oder nicht, richtig ist:
XSchauen hat geschrieben: Donnerstag, 14. November 2024, 18:27:30 man hätte aber trotzdem keine Anhaltspunkte
zur Täterschaft und zu den Motiven. So ist es bis anhin geblieben.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von papaya » Samstag, 16. November 2024, 16:13:30

XSchauen hat geschrieben: Donnerstag, 14. November 2024, 18:27:30 ______________________________________________________________________________________________________________________________
Den Niederländischen Ermittlern war am Anfang der letzte Aufenthaltsort der Langendonks
vor dem Tod nicht bekannt, sie dachten tatsächlich, das Paar sei selbst nach Nürnberg ge-
fahren und dort getötet worden. Dafür gibt‘s viele Belege in den Pressemedien. Doch auch
die deutsche Polizei hat eine ganze Weile gebraucht um an den vermeintlichen Tat- und Er-
mordungsort zu kommen. Wären die Leichen nicht nach Nürnberg gefahren worden, so hät-
te man den ersten Tatort schneller erörtert, man hätte aber trotzdem keine Anhaltspunkte
zur Täterschaft und zu den Motiven. So ist es bis anhin geblieben.
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Genauso ist es. Und wären Leichen und Camper in Holland gefunden worden, wäre die bayrische Polizei überhaupt nicht in der Ermittlungsverantwortung gewesen und die niederländische Polizei nie auf Bayern gekommen. Bestenfalls hätten sie per Amtshilfe generisch gefragt, ob es irgendwelche Auffälligkeiten gegeben hätte.

Das spricht alles für ein außergewöhnlich geplantes, professionelles Vorgehen.

Gegen Profis spricht dann wieder, dass die Tokarev nicht gerade die professionellste Waffe ist und dass es am Hölzl wegen der Einsehbarkeit und des Modellflugplatzes nicht sehr unbeobachtet war.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von XSchauen » Donnerstag, 14. November 2024, 18:27:30

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Data schrieb:
“Weiter glaube ich, dass die Täterschaft das Verbrechen gar nicht so Verschleiern wollte.”


Ich würde es anders ausdrücken. Die Taten wurden nicht gänzlich verschleiert − Die Motive
für den Doppelmord sind aber bis heute völlig verschleiert geblieben. Ohne die Geschichte
des Paares und den ganzen Ablauf ihrer Reise zu kennen, wird es ganz schwierig bleiben
auf die Mordmotive zu kommen. Die wiederhergestellten Fotos aus ihrer zuvor geraubten
Kamera brachten offenbar keine relevanten Erkenntnisse, doch selbst wenn man die hätte,
hätte man trotzdem keine Anhaltspunkte für die Mordmotive oder das Motiv an sich. Aus
meiner Sicht deutet vieles auf eine Verdeckungstat hin, mit dem Mord hat man vielleicht
etwas ganz anderes verdecken wollen, wäre es tatsächlich so gewesen, so ist die Taktik
sehr gut durchgeführt worden und ist durchaus geglückt. Dies spräche für eine koordinierte
Planungs- und Vorgehensweise und somit für eine hochprofessionelle Täterschaft. Viele
Schreiber in den Foren basieren sich nur auf die vorgegebenen Denkmuster der Kripo, der
Polizei und der Medien und gerade hier begehen sie dieselben Fehler wie die Obrigkeiten.
Nie und nimmer belegt eine allseits angenommene Raubmordtheorie die echten Motive,
nichtmal diese Theorie ist für sich zu belegen und damit als Mordmotiv zu rechtfertigen!

Den Niederländischen Ermittlern war am Anfang der letzte Aufenthaltsort der Langendonks
vor dem Tod nicht bekannt, sie dachten tatsächlich, das Paar sei selbst nach Nürnberg ge-
fahren und dort getötet worden. Dafür gibt‘s viele Belege in den Pressemedien. Doch auch
die deutsche Polizei hat eine ganze Weile gebraucht um an den vermeintlichen Tat- und Er-
mordungsort zu kommen. Wären die Leichen nicht nach Nürnberg gefahren worden, so hät-
te man den ersten Tatort schneller erörtert, man hätte aber trotzdem keine Anhaltspunkte
zur Täterschaft und zu den Motiven. So ist es bis anhin geblieben.


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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Mittwoch, 13. November 2024, 14:29:10

papaya hat geschrieben: Dienstag, 12. November 2024, 20:42:22 Weil es exakt die Reiseroute nach Holland (für die Region der Langendonks) ist und weil die niederländische Polizei nie und nimmer die Variante in Betracht gezogen hätte, sie seien am Chiemsee ermordet und durch halb Deutschland gefahren worden. Für Ostdeutschland und Tschechien, oder auch Österreich, gilt dies nicht.
Ja natürlich wäre der Camper mit den zwei Leichen in Holland abgestellt worden, bliebe wohl der Tötungsort im dunkeln. Nur weil der Camper in Holland abgestellt wurde, heisst das nicht, das der Täter aus Holland kommt. Allenfalls kann ein Hollandbezug angenommen werden. Da jedoch den Holländischen Ermittlern der letzte Aufenthaltsort bekannt war, ist ein Täter - Täterschaft aus einem der genannten Länder wie Deutschland selbst durchaus möglich. Unterlegt wird diese Meinung durch den Verkauf der Firma der Ls. Weiter auch, dass die Tatwaffe aus den ehemaligen Ostblock, und der stammt letzte Aufenthaltsort das Chiemgau war.
papaya hat geschrieben: Dienstag, 12. November 2024, 20:42:22 Gegen das abgestellte Fahrzeug spricht die Eile. Es wäre clever gewesen, nicht nur am Nürnberger Bahnhof das Taxi zu wechseln, sondern auch noch zB in Ingolstadt und Rosenheim. Aber dafür war keine Zeit.
Natürlich hätte ein mehrfacher Taxiwechsel das Hölzl verschleiert. Nur so ein Taxiwechsel kostet jetzt nicht viel Zeit. Und die hatte der Taxigast sicher.

Bis anhin wurde immer argumentiert, dass die Taxifahrt auf Eile deutet. Was ich für ein Narrativ halte. Aus meiner Sicht ist es nur vollkommen logisch mitten in der Nacht mit dem Taxi zu Reisen.

Aber bleiben wir bei der Eile. Und kann durchaus auch ein Abgestelltes Fahrzeug auf Eile deuten. Zudem stellt sich dann noch die Frage, wie der Taxigast weiter gekommen ist. Da liegt doch ein Fahrzeug schon sehr nah.

Dass ein relativ kleiner verlorener Gegenstand welcher sicher weniger Auffällig ist, und man schon dran laufen muss, oder durch irgend welche Umstände zum Zufallsfund wird als Eile zu bewerten erachte ich als wenig wahrscheinlich.

Weiter glaube ich, dass die Täterschaft das Verbrechen gar nicht so Verschleiern wollte. Der Anlass dazu ist, das gut einsehbare Hölzl wie der Brandplatz selbst. Und gerade da zeigt sich doch schaut her. Dann noch eine Taxifahrt bei welcher ein Verschleiern ausblieb. Sofern dann diese überhaut mit dem Verbrechen in Verbindung steht.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von papaya » Dienstag, 12. November 2024, 20:42:22

Data hat geschrieben: Dienstag, 12. November 2024, 12:39:54 Mir ist nicht klar, warum der Camper bzw. der Fahrer nach Holland wollte. Zumal der Brandplatz alles andere als auf Holland deutet. Nicht weniger spekulativ wäre da Ostdeutschland oder Tschechien.
Weil es exakt die Reiseroute nach Holland (für die Region der Langendonks) ist und weil die niederländische Polizei nie und nimmer die Variante in Betracht gezogen hätte, sie seien am Chiemsee ermordet und durch halb Deutschland gefahren worden. Für Ostdeutschland und Tschechien, oder auch Österreich, gilt dies nicht.
Letztlich aber glaube ich, dass der Grund für die Taxifahrt nur der war, dort ein abgestelltes Fahrzeug abzuholen. Und würde nicht mal ausschliessen, dass der Brandplatz von Anfang an geplant war. Eben genau darum weil man von der Autobahn diesen nicht einfach anfährt.
Gegen das abgestellte Fahrzeug spricht die Eile. Es wäre clever gewesen, nicht nur am Nürnberger Bahnhof das Taxi zu wechseln, sondern auch noch zB in Ingolstadt und Rosenheim. Aber dafür war keine Zeit.

Den Brandplatz halte ich auch für schwer erklärbar. Da fehlt ein Puzzlestein.

Ich hatte ja schon einmal gemutmaßt, dass man die Böschung zur Autobahn hochwollte um sich von einem Auto mitnehmen zu lassen. Beispielweise ein Auto, das bereits auf dem Weg von Frankreich nach Tschechien war. Daher wartete man zwei Stunden am Hölzl, bevor man losfuhr, um etwa rechtzeitig in Nürnberg anzukommen und dort nicht zwei Stunden warten zu müssen. Diese Abholung könnte gescheitert sein, oder auch für einen von zwei Tätern so stattgefunden haben, während der andere zum Aufräumen umkehren musste.
Genau das Gleich gilt für das Hölzl. Man fährt nicht einfach dort hin um eine mehr stündige Rast einzulegen. So dann das Berichtete den Tatsachen entspricht.
Sehe ich genauso.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Dienstag, 12. November 2024, 12:39:54

papaya hat geschrieben: Sonntag, 10. November 2024, 15:47:40 Offen bleibt, ob man tatsächlich nach Holland wollte und aufgrund eines plötzlich offenbar gewordenen Fehlers eine bekannte Stelle in Nürnberg ansteuerte, oder ob dies wirklich von Anfang an das geplante Ziel war.
Ich glaube, dass zwischen Hölzl und Nürnberg - wohl näher bei Nürnberg - irgendwas unbekanntes der Anlass war den Camper nach Nürnberg zu fahren.

Mir ist nicht klar, warum der Camper bzw. der Fahrer nach Holland wollte. Zumal der Brandplatz alles andere als auf Holland deutet. Nicht weniger spekulativ wäre da Ostdeutschland oder Tschechien.

Da sich ja der Taxigast im Hölzl absetzen lies, wäre auch ein "ortsnaher" Täter nicht auszuschliessen. Oder die Fahrt könnte auch nach Österreich erfolgt sein.

Letztlich aber glaube ich, dass der Grund für die Taxifahrt nur der war, dort ein abgestelltes Fahrzeug abzuholen. Und würde nicht mal ausschliessen, dass der Brandplatz von Anfang an geplant war. Eben genau darum weil man von der Autobahn diesen nicht einfach anfährt.

Genau das Gleich gilt für das Hölzl. Man fährt nicht einfach dort hin um eine mehr stündige Rast einzulegen. So dann das Berichtete den Tatsachen entspricht.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von RockyBalboa » Montag, 11. November 2024, 15:53:34

Colin hat geschrieben: Montag, 11. November 2024, 13:28:07 Servus,

0--- -------- ist meine Telefonnummer, wäre gut wenn sich einige melden würden, um die Theorien zu besprechen, ich wohne gleich in der Nähe und kenne mich dazu perfekt aus in der Umgebung. Ich möchte das dieser Fall endlich gelöst wird

Mod-Info:
Du musst einen anderen Weg der Kontaktaufnahme ersinnen. Die Telefonnummer könnte zu sonst wem gehören, jemand der nicht an Anrufen von Hobbyermittlern interessiert ist.

Colin, einfach hier anmelden und dann kann man sich per Nachrichtenfunktion direkt austauschen.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Colin » Montag, 11. November 2024, 13:28:07

Servus,

0--- -------- ist meine Telefonnummer, wäre gut wenn sich einige melden würden, um die Theorien zu besprechen, ich wohne gleich in der Nähe und kenne mich dazu perfekt aus in der Umgebung. Ich möchte das dieser Fall endlich gelöst wird

Mod-Info:
Du musst einen anderen Weg der Kontaktaufnahme ersinnen. Die Telefonnummer könnte zu sonst wem gehören, jemand der nicht an Anrufen von Hobbyermittlern interessiert ist.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von papaya » Sonntag, 10. November 2024, 15:47:40

Data hat geschrieben: Samstag, 09. November 2024, 17:41:39 Die Meinung hätte wohl nicht lange bestanden. Die Ermittler hätten von der Tochter schnell erfahren, dass sich die Eltern zuletzt in der Chiemsee Gegend aufgehalten haben. Und die Eltern im Telefonat nichts von einer vorzeitigen Rückkehr verlauten liessen. Somit wäre der letzte Aufenthaltsraum bekannt gewesen. Und die Ermittlungen wären dann auch von den dortigen Behörden geführt worden.
Davon bin ich nicht überzeugt. Natürlich hätten die Kinder ausgesagt, die Eltern hätten Pläne erwähnt, noch eine Weile zu bleiben. Die Fakten hätten nunmal eine andere Sprache gesprochen. Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass die Polizei ernsthaft die Hypothese verfolgt hätte, die Langendonks seien nicht nach einer spontanen Planänderung freiwillig heimgefahren oder gar bereits in Bayern ermordet worden.
Der Täterschaft dürfte das aber völlig egal gewesen sein, wo der abgefackelte Camper mit den beiden Leichen gefunden wurde. Eines lässt aber der Brandplatz wie das Hölzl zu, dass der Täterschaft beide Orte bekannt gewesen sein dürften.
Das ist in der Tat eine plausible Annahme. Offen bleibt, ob man tatsächlich nach Holland wollte und aufgrund eines plötzlich offenbar gewordenen Fehlers eine bekannte Stelle in Nürnberg ansteuerte, oder ob dies wirklich von Anfang an das geplante Ziel war.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Samstag, 09. November 2024, 17:41:39

papaya hat geschrieben: Freitag, 08. November 2024, 16:30:12 Plausibles Motiv für eine längere Fahrt wäre, das Fahrzeug ins Ausland zu bringen, um polizeiliche Ermittlungen zu erschweren.
papaya hat geschrieben: Freitag, 08. November 2024, 16:30:12 Den Camper irgendwo in Holland abzufackeln hätte die dortige Polizei vor fast unlösbare Aufgaben gestellt.
Dass das die Ermittlungen erschwert hätte, da bin ich schon einverstanden. Sehr wahrscheinlich wäre das Endergebnis der Ermittlungen wohl das Gleich geblieben wie wir es heute kennen.
papaya hat geschrieben: Freitag, 08. November 2024, 16:30:12 Alle hätten gedacht, die Langendonks seien, vielleicht etwas vorzeitig, aus dem Urlaub zurück und in Holland überfallen worden.
Die Meinung hätte wohl nicht lange bestanden. Die Ermittler hätten von der Tochter schnell erfahren, dass sich die Eltern zuletzt in der Chiemsee Gegend aufgehalten haben. Und die Eltern im Telefonat nichts von einer vorzeitigen Rückkehr verlauten liessen. Somit wäre der letzte Aufenthaltsraum bekannt gewesen. Und die Ermittlungen wären dann auch von den dortigen Behörden geführt worden.
papaya hat geschrieben: Freitag, 08. November 2024, 16:30:12 Völlig schleierhaft ist dagegen der tatsächliche Abstellort.
Der Täterschaft dürfte das aber völlig egal gewesen sein, wo der abgefackelte Camper mit den beiden Leichen gefunden wurde. Eines lässt aber der Brandplatz wie das Hölzl zu, dass der Täterschaft beide Orte bekannt gewesen sein dürften.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von papaya » Freitag, 08. November 2024, 16:30:12

Data hat geschrieben: Freitag, 08. November 2024, 12:36:00 Für mich klafft da immer noch eine grosse Leere, warum der Camper samt Leichen nach Nürnberg gefahren wurde. Wenn es nur um das Verschleiern des Hölzl gegangen wäre, hätte auch eine kürzere Fahrt und ein Abfackeln an schlecht einsehbare Stelle völlig ausgereicht.
In der Tat ist das ein großes Rätsel, und die Antwort darauf würde uns vermutlich der Lösung des ganzen Falles näherbringen.

Plausibles Motiv für eine längere Fahrt wäre, das Fahrzeug ins Ausland zu bringen, um polizeiliche Ermittlungen zu erschweren.

Grenzkontrollen zwischen Deutschland und der Niederlande entfielen im Schengen-Raum 1995, zwischen Deutschland und Österreich erst 1998. Tschechien noch viel später.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schengener_Abkommen

Wegen möglicher Grenzkontrollen wären Österreich und Tschechien also keine risikoarmen Optionen gewesen.

Den Camper irgendwo in Holland abzufackeln hätte die dortige Polizei vor fast unlösbare Aufgaben gestellt. Alle hätten gedacht, die Langendonks seien, vielleicht etwas vorzeitig, aus dem Urlaub zurück und in Holland überfallen worden. Amtshilfe mit den Deutschen hätte funktioniert, aber weit unter den Möglichkeiten der deutschen Polizei in federführender Rolle.

Völlig schleierhaft ist dagegen der tatsächliche Abstellort. Wenn man ortsfremd nur wegen Treibstoffmangel die Autobahn verlässt, findet man diesen Ort nicht. Und auch wenn man plötzlich bemerkt, am Tatort einen schweren Fehler begangen zu haben (Extremfall: seinen Pass vergessen, nur als Beispiel), ist das eine völlig atypische Stelle, sich des Fahrzeugs und der Opfer zu entledigen, um schnellstmöglich zurück an den Chiemsee zu kommen.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Freitag, 08. November 2024, 12:36:00

papaya hat geschrieben: Donnerstag, 07. November 2024, 01:18:05 Für mich ist unverständlich, warum die verschiedenen denkbaren Varianten um organisierte Kriminalität oder Beteiligung von Geheimdiensten hier im Forum so unpopulär sind. Aus meiner Sicht ergeben gerade damit viele Details Sinn.
Hypothetisch liegen unsere Meinungen nicht weit auseinander. Allerdings bei Geheimdiensten trennt sich dann die Auffassung. Wie auch hier:
papaya hat geschrieben: Mittwoch, 06. November 2024, 19:57:18 Der Täter wollte mit dem Camper zurück nach Holland und wurde nur durch die Entdeckung eines gravierenden Fehlers davon abgehalten.
An einen gravierenden Fehler welcher letztlich dazu führte, dass mit dem Camper nicht nach Holland gefahren wurde, Bzw. eine Taxifahrt zum Hölzl unausweichlich wurde, glaube ich nicht.

Für mich klafft da immer noch eine grosse Leere, warum der Camper samt Leichen nach Nürnberg gefahren wurde. Wenn es nur um das Verschleiern des Hölzl gegangen wäre, hätte auch eine kürzere Fahrt und ein Abfackeln an schlecht einsehbare Stelle völlig ausgereicht.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von RockyBalboa » Freitag, 08. November 2024, 01:15:32

Dieser HasnainK war mich ein Lügner und nichts anderes… diesen BND Unsinn kann er im anderen Idiotenforum erzählen…

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von papaya » Donnerstag, 07. November 2024, 01:18:05

Hier noch einmal mein älterer Post zu diesem Thema.
papaya hat geschrieben: Montag, 29. April 2024, 10:41:28 Ich teile diese Auffassung schon lange und verweise noch mal auf ältere Posts von mir.

Auch ich denke, dass der eigentliche Zweck der Reise ein geplantes Treffen mit dem oder den späteren Mördern war oder aber ein anderes geplantes Treffen wenige Tage vorher unerfreulich verlief und ein Folgetreffen am Hölzl sowie den Mord nach sich zog. Ich denke hier weiterhin an eine bewusste oder auch unbewusste Verwicklung des Ehepaars in kriminelle oder Geheimdienst-Strukturen. Daher hatte Truus mittags auch keinen Hunger, sie ahnte das Unheil. Und Harry hielt das Tischbein bereit.

viewtopic.php?p=210801&hilit=Hunger#p210801

Für mich ist unverständlich, warum die verschiedenen denkbaren Varianten um organisierte Kriminalität oder Beteiligung von Geheimdiensten hier im Forum so unpopulär sind. Aus meiner Sicht ergeben gerade damit viele Details Sinn.

Über Privatleben, Vorgeschichte und Lebenslauf der L fast nichts bekannt.
Langendonk verkauft als topfitter Selbständiger eine gutgehende Firma mit Anfang 60. Vergleicht mal mit Wolfgang Grupp von trigema.
Es gibt kaum einen Grund, zufällig ins Hölzl zu fahren. Der See ist keine 10 Minuten entfernt.
Truus hatte mittags keinen Hunger. Harry macht auf Touri und kauft Bierseidel.
Tischbein liegt bereit
Die Tatwaffe ist Ostblock und taucht nie wieder auf.
Nach den Schüssen wartet man seelenruhig ab.
Das Fahrzeug wird weit entfernt. Fahrtrichtung Holland.
Der Zielparkplatz ist keiner, den man in Panik mit leerem Tank ansteuern würde, Hauptsache runter von der Autobahn.
Camper professionell abgefackelt.
Papiere mitgenommen, Film ebenso
Taxi gewechselt.
Sauberer Durchmarsch durch den Hauptbahnhof.
Gezielte häppchenweise Zielangaben für den Taxifahrer, der bis zum Schluß das Ziel nicht kennt (jederzeit Abbruch /Taxiwechsel möglich)
Dadurch auch Smalltalk fragwürdig, möglicherweise gezielte Fehlinformationen.
Weitere Taxiwechsel (Ingolstadt, München, Rosenheim) vermutlich nur wegen Zeitdruck unterblieben

Die Liste lässt sich verlängern. Aus meiner Sicht waren da Profis am Werk. Möglicherweise auf beiden Seiten.

viewtopic.php?p=209786&hilit=Hunger#p209786

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Gastfreiheit » Mittwoch, 06. November 2024, 22:53:26

@lindenstein, @papaya
Ich empfinde ähnlich. Den Post hatte ich auch nie vergessen.
Er kam mir immer mal wieder in den Kopf.
Das spätere revidieren des Beitrags wirkte für mich in Text und Stimmung anders als der erste Beitrag. Nur ein Gefühl.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von papaya » Mittwoch, 06. November 2024, 19:57:18

HasnainK hat geschrieben: Dienstag, 07. Mai 2024, 21:39:14 Da habt Ihr euch aber von mir gewaltig einen Bären aufbinden lassen. Es hätte doch gereicht, nach dem Helikopterabsturz zu Googeln, um zu sehen, daß es diesen gar nicht gab. Schönen Abend noch.
Ich gehe davon aus, dass dieser Post von "HasnainK" von jemandem ganz anderen geschrieben wurde als seine ursprünglichen. Das ist ja bei nicht registrierten Namen ohne weiteres möglich. Vielleicht sogar zur Verschleierung von jemandem, der weiß wie nah HasnainK an der Wahrheit war.

Es gab zwischen 2000 und 2005 eine ganze Reihe von Hubschrauberabstürzen, einige davon kommen für die Hypothese auch absolut in Frage, z.B.
Podgorica (AP). Beim Absturz eines Hubschraubers im Norden Montenegros sind am Montag vier Menschen ums Leben gekommen, wie die Polizei mitteilte. An Bord waren nach Angaben der Behörden neben dem serbischen Piloten noch ein Montenegriner, ein Belgier und eine weitere Person, deren Nationalität zunächst nicht feststand
https://rp-online.de/panorama/ausland/v ... d-17033625

Ich halte diese oder eine ähnliche Variante für ähnlich wahrscheinlich wie lindenstein und andere; entsprechende Überlegungen habe ich ja selber auch schon öfters gepostet.

Touristen der Alpenstraße stellen sich für einen ruhigen Nachmittag 10 Autominuten weiter an den See und nicht ins Hölzl. Kein Mensch fährt Hunderte Meter in einen Feldweg ohne zu wissen, ob er am Ende wenden kann ohne steckenzubleiben. Erst recht wenn es vorher tagelang geregnet hat.

Meiner Meinung nach war das ein von vornherein geplantes konspiratives Unterfangen, und die Alpentour, der Camper und die Geige ebenso Elemente der Tarnung wie der lustige Bierseidel, den Harry als Souvenir kaufte. Der Täter wollte mit dem Camper zurück nach Holland und wurde nur durch die Entdeckung eines gravierenden Fehlers davon abgehalten.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Montag, 04. November 2024, 11:28:19

Ich stelle mir immer wieder die Frage, was hat die Ls bewogen in Richtung Norden zu diesem Waldrand bei Litzelwalchen zu fahren. Nur um eine Rast einzulegen wohl eher nicht. Abgesehen davon würde man auch die Einfahrt überfahren. Für mich spricht schon sehr viel dafür, dass die Ls einem Besuch-Verabredung nachgekommen sind. Und letztlich von dem Ort ins Hölzl gelotst wurden.

Dieses hin lotsen erfolgt durch eine Person zu welchen die Ls ein vertrauenswürdiges Verhältnis pflegten. Im Hölzl wartete da auch schon ein Auftrags Killer. Bzw. für die Ls bekannte unangenehme Leute.

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