MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von laeuferin » Sonntag, 15. Dezember 2024, 01:58:34

AngRa hat geschrieben: Samstag, 14. Dezember 2024, 04:26:34 In dem Fall wird zwar immer noch ermittelt ( Auswertung der DNA Proben) aber von einer Aufklärung scheint die Polizei weit entfernt zu sein. Es wird nicht mehr viel berichtet.

Offenbar hat die Polizei von Anfang an vor allem auf Zeugenaufrufe gesetzt, daher auch die schnelle Vorstellung des Falles in der Aktenzeichen xy Sendung. Der Name des Opfers ( auch die Initialen) wurden nicht genannt, eine Beschreibung des Opfers und der von ihm getragenen Kleidung hat es nicht gegeben. Ich meine das diese Vorgehensweise in erster Linie damit zusammen hängt, dass die Polizei unbeeinflusste Zeugenaussagen haben wollte. Da kein Bild vom Opfer bekannt war und auch die Kleidung nicht beschrieben worden ist, hoffte man wohl aus den Angaben zur Beschreibung des Opfers herausfiltern zu können, welche Zeugen das Opfer tatsächlich zur fraglichen Zeit im Wald gesehen haben, denn nur von solchen Zeugen konnte eine zutreffende Beschreibung kommen, so dachte man wohl. . Es ist ja so, dass sich nach einer solchen grausamen Tat viele Zeugen melden, weil erfahrungsgemäß nach einer solchen Tat ein großes Bedürfnis besteht bei der Aufklärung mitzuhelfen. Das ist aber oft hinderlich, weil die Polizei sich mit falschen Zeugensichtungen auseinandersetzen muss. Man kann darüber aber im Zweifel sein, ob es richtig war das Aussehen des Opfers im Dunkeln zu belassen, denn vielleicht hätten sich weitere Zeugen gemeldet, die sich aufgrund eines Bildes oder einer Beschreibung an etwas erinnert haben.
Und vermutlich auch auf Initiative der Familie hin.
Ist aber schade, da es durchaus möglich ist, dass jmd bei früheren Läufen des Opfers in der Nähe anwesende Personen / Fahrzeuge hätte beobachten können.
Man weiss ja nicht, ob der Täter schon früher die Gegend ausspähte.

Auch diese Zeugen, die sich nie meldeten, hätte man nicht ein Phantombild erstellen können?

Wo wurden ähnlich aussehende Personen zuvor gesehen?

Wenn es für die Beschreibung der Kleidung reichte, vielleicht auch für Gesichtsmerkmale?

Oder aber nicht zulässig, da eben nur Zeugen!!!

Bei Lucille hat man doch auch erst nach dem Täter als Zeugen gesucht und dann ein Phantombild des "Zeugen" veröffentlicht , oder erinnere ich mich falsch???

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von AngRa » Samstag, 14. Dezember 2024, 04:26:34

In dem Fall wird zwar immer noch ermittelt ( Auswertung der DNA Proben) aber von einer Aufklärung scheint die Polizei weit entfernt zu sein. Es wird nicht mehr viel berichtet.

Offenbar hat die Polizei von Anfang an vor allem auf Zeugenaufrufe gesetzt, daher auch die schnelle Vorstellung des Falles in der Aktenzeichen xy Sendung. Der Name des Opfers ( auch die Initialen) wurden nicht genannt, eine Beschreibung des Opfers und der von ihm getragenen Kleidung hat es nicht gegeben. Ich meine das diese Vorgehensweise in erster Linie damit zusammen hängt, dass die Polizei unbeeinflusste Zeugenaussagen haben wollte. Da kein Bild vom Opfer bekannt war und auch die Kleidung nicht beschrieben worden ist, hoffte man wohl aus den Angaben zur Beschreibung des Opfers herausfiltern zu können, welche Zeugen das Opfer tatsächlich zur fraglichen Zeit im Wald gesehen haben, denn nur von solchen Zeugen konnte eine zutreffende Beschreibung kommen, so dachte man wohl. . Es ist ja so, dass sich nach einer solchen grausamen Tat viele Zeugen melden, weil erfahrungsgemäß nach einer solchen Tat ein großes Bedürfnis besteht bei der Aufklärung mitzuhelfen. Das ist aber oft hinderlich, weil die Polizei sich mit falschen Zeugensichtungen auseinandersetzen muss. Man kann darüber aber im Zweifel sein, ob es richtig war das Aussehen des Opfers im Dunkeln zu belassen, denn vielleicht hätten sich weitere Zeugen gemeldet, die sich aufgrund eines Bildes oder einer Beschreibung an etwas erinnert haben.

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von Lampertheimer » Donnerstag, 05. Dezember 2024, 20:44:30

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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von Lampertheimer » Donnerstag, 05. Dezember 2024, 20:44:00

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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von laeuferin » Montag, 25. November 2024, 01:27:32

Hätte er eine weitere Identität könnte er sich leicht ins Ausland absetzen. Schätze es ist auch möglich im Ausland unter dem Radar zu leben.

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von Sronson » Sonntag, 24. November 2024, 16:18:25

laeuferin hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 04:47:38 Am Anfang hieß es im Lampertheimer Fall ja auch, der Täter habe sich womöglich ins Ausland abgesetzt. Könnte sein, dass in einer Unterkunft seit der Tat jmd abgängig ist mit unbekanntem Aufenthaltsort. Darüber würde man dann wohl nichts erfahren.
Der entsprechende Bewohner ließe sich sicherlich schnell ermitteln, sollte tatsächlich jemand seit dem Verbrechen fehlen. Es ist zumindest zu hoffen, dass über alle Zu- und Abgänge Buch geführt wird. Nur stellt sich die Frage, ob diese Person mit ihrem echten Namen gemeldet ist. Ein Großteil (je nach Quelle bis zu 85%) der unerlaubt nach Deutschland Einreisenden kommt ohne Ausweispapiere an. Eine solche Person im (unbekannten) Ausland zu finden, käme der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleich.

Wie wäre denn das weitere Vorgehen, sollte tatsächlich jemand, der eine Speichelprobe abgeben soll, ins Ausland verschwunden sein? So ein spontanes Absetzen ohne erkennbare Rückkehrabsicht begründet mMn ja schon einen Verdacht.

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von laeuferin » Sonntag, 24. November 2024, 05:56:12

AngRa hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 05:22:38 Das schulische Umfeld ist vermutlich auch untersucht worden. An der Grundschule war die junge Frau "Fachlehrerin" , also nicht Klassenlehrerin. Sie hatte also wohl nicht maßgeblich darüber zu entscheiden auf welche weiterführende Schule ein Schüler nach der Grundschule wechselt. Da fällt schon mal Konfliktpotential weg.
Stimmt!

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von AngRa » Sonntag, 24. November 2024, 05:22:38

Das schulische Umfeld ist vermutlich auch untersucht worden. An der Grundschule war die junge Frau "Fachlehrerin" , also nicht Klassenlehrerin. Sie hatte also wohl nicht maßgeblich darüber zu entscheiden auf welche weiterführende Schule ein Schüler nach der Grundschule wechselt. Da fällt schon mal Konfliktpotential weg.

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von laeuferin » Sonntag, 24. November 2024, 04:47:38

AngRa hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 04:17:53 Möglicherweise hat die Polizei auch Gemeinschaftsunterkünfte ( Asylunterkünfte, psychiatrische Einrichtungen, Wohngruppen mit Personen, die aufgrund psychischer Erkrankung zumindest in der Vergangenheit eine Fremdgefährdung aufwiesen etc.) wegen der Speichelprobe aufgesucht. Schriftliche Aufforderungen wären da nicht sehr effektiv. Damals im Falle von Monica Holtz-Kacer, die im Taunus nahe Hohemark ermordet worden ist, war es auch so, dass eine psychiatrische Einrichtung in der Nähe aufgesucht worden ist und Männer eine Speichelprobe abgeben mussten. Allerdings ohne Erfolg, denn der Mord an der Spaziergängerin ist bis heute ungeklärt. Wenn Bewohner aus solchen Einrichtungen zur Abgabe von Speichelproben aufgefordert werden, würde sich die recht hohe Anzahl der Proben erklären.
An Asylunterkünfte dachte ich auch , gibt es ja in der Nähe, habe mich aber aus politischer correctness heraus nicht getraut , dies zu schreiben.
Nicht angetroffen da denke ich gleich an den Solinger Täter, der vergeblich im Flüchtlingsheim aufgesucht wurde.

Am Anfang hieß es im Lampertheimer Fall ja auch, der Täter habe sich womöglich ins Ausland abgesetzt. Könnte sein, dass in einer Unterkunft seit der Tat jmd abgängig ist mit unbekanntem Aufenthaltsort. Darüber würde man dann wohl nichts erfahren.

Bei der Einreise von Flüchtlingen/ Asylsuchenden werden Fingerabdrücke genommen, richtig? Doch keine DNA, richtig? dh wurde eine Person bislang nicht aufgrund eines anderen Deliktes in D, einem anderen EU Land, oder in der Heimat / auf der Flucht festgenommen und musste im Zuge dessen eine Speichelprobe abgeben, so ergaebe sich kein DNA Treffer.
Jedoch sind alle Einreisenden mit Fingerabdrücken erfasst.
Doch dürfen diese gescreent werden? In Datenschutzhochburg D vermutlich nicht.

Ich gehe schon davon aus, dass der Täter auf der Beuteltasche des Opfers oder auf ihrem Smartphone Fingerabdrücke hinterließ, es sei denn er trug Handschuhe.

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von laeuferin » Sonntag, 24. November 2024, 04:32:57

Sronson hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 02:25:54 Exzellente Überlegung! Vielleicht kann hier jemand Genaueres zum Ausländeranteil an der Schule des Opfers sagen.



Ich bezweifle, dass die Ermittler eine ganze Personengruppe einzig wegen deren Glaubens als Verdächtige ausschließen.
Ja das sollte man auch nicht - irgendwelche Kreise ausklammern, da hast du Recht!

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von AngRa » Sonntag, 24. November 2024, 04:17:53

Möglicherweise hat die Polizei auch Gemeinschaftsunterkünfte ( Asylunterkünfte, psychiatrische Einrichtungen, Wohngruppen mit Personen, die aufgrund psychischer Erkrankung zumindest in der Vergangenheit eine Fremdgefährdung aufwiesen etc.) wegen der Speichelprobe aufgesucht. Schriftliche Aufforderungen wären da nicht sehr effektiv. Damals im Falle von Monica Holtz-Kacer, die im Taunus nahe Hohemark ermordet worden ist, war es auch so, dass eine psychiatrische Einrichtung in der Nähe aufgesucht worden ist und Männer eine Speichelprobe abgeben mussten. Allerdings ohne Erfolg, denn der Mord an der Spaziergängerin ist bis heute ungeklärt. Wenn Bewohner aus solchen Einrichtungen zur Abgabe von Speichelproben aufgefordert werden, würde sich die recht hohe Anzahl der Proben erklären.

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von Sronson » Sonntag, 24. November 2024, 02:25:54

laeuferin hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 00:33:12 Der Grund für Hausbesuche hier könnte sein, dass in Ludwigshafen Grundschulen einen hohen Ausländeranteil haben und man wegen Sprachbarrieren Hausbesuche statt Schreiben vorzieht.
Nur so eine Idee.
Exzellente Überlegung! Vielleicht kann hier jemand Genaueres zum Ausländeranteil an der Schule des Opfers sagen.
laeuferin hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 00:33:12Wenn dies schon so früh geschah, müssen die neuen DNA Anforderungen über Familie und Nachbarn hinausgehen, und dann wäre der nun zu checkende Kreis doch recht gross.

Vereine?
Kirchengemeinde wohl eher nicht?
Ich bezweifle, dass die Ermittler eine ganze Personengruppe einzig wegen deren Glaubens als Verdächtige ausschließen.

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von laeuferin » Sonntag, 24. November 2024, 00:33:12

Ein Täter mit Bezug, in Kenntnis, dass sie im Wald um diese Uhrzeit dort laufen würde, geht das Wagnis ein, in einem nicht wenig frequentierten Wald das Opfer zu töten?

Kommt mir nicht plausibel vor.

Eher gehe ich wie Sronson es erwähnt von einem Fremden aus, Zufallsopfer.

Oder einem Bezug , der so aussieht, dass der Täter schon vorher dieses Gebiet unter der Lupe hatte und sie auch bei früheren Waldbesuchen schon wahrnahm. Und der Zufall es so wollte, dass sie an diesem Morgen dort lief und nicht eine andere.

Er könnte eine Sexualstraftat geplant haben, zu der es aber nicht kam.

Arbeitsumfeld: würde das auch die Väter von Schülern einschließen ? Der Grund für Hausbesuche hier könnte sein, dass in Ludwigshafen Grundschulen einen hohen Ausländeranteil haben und man wegen Sprachbarrieren Hausbesuche statt Schreiben vorzieht.
Nur so eine Idee.

Im anderen Forum gab es einmal einen Beitrag, in dem der Schreiber schon vor vielen Wochen meinte, er sei als Nachbar zur DNA Abgabe aufgefordert worden.

Wenn dies schon so früh geschah, müssen die neuen DNA Anforderungen über Familie und Nachbarn hinausgehen, und dann wäre der nun zu checkende Kreis doch recht gross.

Vereine?
Kirchengemeinde wohl eher nicht?

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von Sronson » Samstag, 23. November 2024, 22:55:30

z3001x hat geschrieben: Samstag, 23. November 2024, 22:40:43 Joa, kann man so sagen. Die große Mehrheit der Genprobengeber sind aus dem nahen und fernen Beziehungsumfeld. Wär komisch wenn die alle ausgeschlossen würden. Allerdings wirkt es gleichzeitig so, dass man weiter niemand Konkreten von denen im Visier hat. Weil, banal kombiniert, man sonst ja nicht hunderte Männer untersuchen müsste. Mal sehen, wann sich das ändert. Tippe auf Jahre.
Vielleicht ist es ja so, dass zwar nichts für eine Beziehungstat spricht, die Ermittler jedoch nichts unversucht lassen wollen. Mich erinnert dieser Fall an den der Maria L. Damals wurden Hunderte Studenten zur Abgabe einer Speichelprobe aufgefordert, doch der Täter, der durch eine Haarsträhne am Tatort überführt wurde, hatte letztes Endes keinen persönlichen Bezug zu Maria.

Da das Lampertheimer Opfer offensichtlich keine Laufroutine hatte, bei der es der Täter hätte ausspionieren können, kommt ja nur ein Täter aus dem sozialen Nahbereich infrage, dem sie von ihrem Waldbesuch erzählt hat. Oder eben ein völlig Fremder.

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von z3001x » Samstag, 23. November 2024, 22:40:43

Sronson hat geschrieben: Samstag, 23. November 2024, 19:18:26Das widerspricht dem Ausschluss eines persönlichen Motivs.
Joa, kann man so sagen. Die große Mehrheit der Genprobengeber sind aus dem nahen und fernen Beziehungsumfeld. Wär komisch wenn die alle ausgeschlossen würden. Allerdings wirkt es gleichzeitig so, dass man weiter niemand Konkreten von denen im Visier hat. Weil, banal kombiniert, man sonst ja nicht hunderte Männer untersuchen müsste. Mal sehen, wann sich das ändert. Tippe auf Jahre.

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von Sronson » Samstag, 23. November 2024, 19:18:26

Lampertheimer hat geschrieben: Samstag, 23. November 2024, 18:17:16 Die ausgewählten Männer sind zum Beispiel:

- Nachbarn
- Menschen aus dem Arbeitsumfeld
- Personen, die im Hobbykontext zu ihr stehen
- Familienmitglieder jedweder Art und die Angehörigen
Diese Menschen haben alle einen persönlichen Bezug zum Opfer, manche intensiver, manche loser. Wenn eine Beziehungstat tatsächlich ausgeschlossen würde, müsste man sich gar nicht die Mühe machen, Männer aus diesen Gruppen zu einem DNA-Test aufzufordern. Entweder hat hier die Presse nicht richtig aufgepasst, es werden gezielt falsche Informationen herausgegeben oder diese Hunderte von Männern sind aus anderen Gründen ins Raster geraten.

Nachtrag: Aus dem von @AngRa angehängten Artikel geht ja deutlich hervor, dass
zahlreiche Personen aus dem persönlichen Umfeld der Getöteten und weitere Personen zur freiwilligen Abgabe einer DNA-Probe gebeten [wurden]
Das widerspricht dem Ausschluss eines persönlichen Motivs.

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von Lampertheimer » Samstag, 23. November 2024, 18:17:16

@Sronson

Die ausgewählten Männer sind zum Beispiel:

- Nachbarn
- Menschen aus dem Arbeitsumfeld
- Personen, die im Hobbykontext zu ihr stehen
- Familienmitglieder jedweder Art und die Angehörigen
- und im Allgemeinen Personen, bei der die Polizei der Meinung ist, dass sie irgendeine Form der Relevanz haben können

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von lindenstein » Samstag, 23. November 2024, 18:16:10

Also wird gesagt, dass man von Seiten der Offiziellen gegenwärtig eine "Beziehungstat" ausschließt..

Mit Verlaub diese Aussage halte ich für gewagt und spannend zugleich.
Die Alteingesessenen hier im Team und da bin ich mir relativ sicher, haben über diesen Satz sicher geschmunzelt.

Beziehung kommt von Bezug.

Auch von mir noch mal Danke an unseren Mod. für die Blumen..

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von AngRa » Samstag, 23. November 2024, 18:15:12

In einem Bericht hieß es, dass die Polizei Haushalte persönlich aufgesucht hat wegen der freiwilligen Abgabe der DNA Probe.
Hierfür wurden zahlreiche Personen aus dem persönlichen Umfeld der Getöteten und weitere Personen zur freiwilligen Abgabe einer DNA-Probe gebeten – hierfür habe die Polizei Haushalte persönlich aufgesucht. Allerdings seien nicht alle Personen in deren Zuhause erreicht worden – daher dauerte das Sammeln von DNA-Proben zunächst weiter an.
https://www.rnf.de/lampertheim-mehrere- ... lt-413780/


Ich finde den Aufwand beachtlich. Ansonsten war es doch immer so, dass die in Frage kommenden Männer schriftlich aufgefordert worden sind die DNA Probe an einem bestimmten Ort abzugeben. Die Polizei ist wohl davon ausgegangen, dass die schriftliche Aufforderung nur eine geringe Resonanz erfährt und hat daher die Haushalte mit der Abgabe konfrontiert, weil das wohl eine Erfolg versprechende Maßnahme geblieben ist. .

Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

von Sronson » Samstag, 23. November 2024, 14:56:43

laeuferin hat geschrieben: Montag, 18. November 2024, 00:40:52
Danke trotzdem für die Liste. Gibt es auch für den MA Lauf eine? Bisher nichts gefunden.
Leider nicht, denn die Teilnehmerlisten wurden nur bis 2022 online zur Verfügung gestellt bzw. aktualisiert.
Lampertheimer hat geschrieben: Freitag, 22. November 2024, 16:22:02 D2F42B03-FC58-4065-9923-A2A78165294B.jpeg
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Nachrichten rund um 68623
Männliche DNA im Fall
der getöteten Joggerin

Zehn Wochen nach dem gewaltsamen Tod einer Joggerin (36) in Lampertheim analysieren Ermittler weiterhin DNA-Spuren.
Die gesicherten Spuren am Tatort enthalten männliche DNA, die bislang keinen Einträgen in Datenbanken entspricht.
Von Hunderten gebetenen (freiwilligen) Speichel- proben stehen noch einige aus, da nicht alle Männer erreicht wurden. Die Ermittler erwarten keine vollständige Auswertung vor Weihnachten. Eine Beziehungstat wird aktuell ausgeschlossen.

LA-NEWS »EXCLUSIVE«
(SHM)
Hab vielen Dank für das Update!
Wenn eine Beziehungstat ausgeschlossen wird, wer sind dann diese Hunderte Männer, die zur Speichelprobe gebeten wurden? Wie hat man genau diese ermittelt? Sind das alles Männer, die einen Bezug zu dem Wald haben? Wurden deren KFZ-Kennzeichen irgendwo in der Nähe registriert? Haben sich ihre Mobiltelefone im naheliegenden Masten eingeloggt? Wie kommt man auf diese Menschen, wenn es keinen persönlichen Bezug zum Opfer geben soll?
AngRa hat geschrieben: Sonntag, 17. November 2024, 04:14:29 Ein sexueller Hintergrund ist demnach nicht ausgeschlossen. Man muss auch bedenken, dass der Täter ein Messer oder ein anderes tatwerkzeug dabei hatte. Das spricht dafür, dass er nicht in friedlicher Absicht im Wald unterwegs war.
Tatsächlich lassen diese Informationen vermuten, dass es sich um einen gescheiterten sexuellen Übergriff handelt, der in dieser furchtbaren Tat gipfelte.

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