von Sand11 » Sonntag, 29. Dezember 2024, 21:07:33
Salamander hat geschrieben: ↑Samstag, 28. Dezember 2024, 21:10:11
Ich hatte diesen Beitrag schon länger im Kopf und teilen wollen, leider blieb es eine Zeit lang beim Entwurf.
Hat im Fall Arian schon mal jemand an den “Werther-Effekt” gedacht? Im Allgemeinen meist auch als “Nachahmungseffekt” bezeichnet.
Wir erinnern uns, es war nahezu Funkstille seitens der EB aber eben auch der Presse. Letztere haben auch eine Art Kodex, soweit mir bekannt.
Es gibt Fälle, da wird über das Tatgeschehen ab einen gewissen Punkt nicht weiter kommuniziert, um möglichen Nachahmungen vorzubeugen (Beispiel Suizid).
Imo gibt es Indizien, die darauf hindeuten, dass im Fall Arian einiges passiert ist, was nicht “mit rechten Dingen” zugegangen ist. Diese Dinge müsste man aber bei einer voll umfänglichen Berichterstattung aufzeigen und benennen - was imo wiederum Nachahmungs-Taten oder zumindest ähnlich gelagerte Fälle zur Folge haben könnte. Man bedenke, durch diesen Fall könnte gewollt/ungewollt ein (juristisches?) Schlupfloch zutage getreten sein.
Daher bis auf weiteres Funkstille, Schweigen.
Wäre hier sehr auf eure Sichtweise/n gespannt, falls sich noch jemand öfters hierzu Gedanken macht.
Ich verstehe was Du meinst und in gewisser Hinsicht denke ich ähnlich: Zu dem Fall gab und gibt es einen offiziellen Narrativ. Bis zum Fund des Jungen war es der wahrscheinliche Sturz des Jungen in die Oste, danach das von allen unverschuldete Ableben in der Natur, was sich nicht genauer beschreiben/einschätzen/erklären läßt. Nachfragen unerwünscht, entweder gibt es darauf gar keine oder lediglich schablonenhafte Antworten.
Ich bin mir heute mehr als noch vor ein paar Monaten sicher, daß sich der Fall anders als im öffentlichen Narrativ beschrieben abgespielt hat.
Nur, da mir natürlich auch die Insights fehlen, gibt es nur Indizien, die mich das denken lassen:
Die intensive Suche ohne irgendeine Spur, der abrupte Strategiewechsel, die vermeintlich nicht anlaßbezogenen Suchen der EG im Mai, der überraschende Fund im Gebiet, das während der aktiven Suche im April mehrfach intensiv abgesucht wurde, die dann sehr schnelle Einschätzung zum fehlenden Fremdverschulden, keine Anteilnahme öffentlicher Stellen nach dem Fund/zur Beerdigung, das Schweigen danach, aber das Weiterarbeiten der EG bis zum 31.10., die „Beförderung“ des Einsatzleiters in die Sandkiste Hannover und der lautlose Abgang des sonst so leutseligen Polizeisprechers aufs Altenteil. Und kein Wort mehr von der EG Arian nach dem Fund.
Daher sehe ich es ähnlich wie Du, habe aber auch keine konkrete durchgehende Vorstellung, wie der Fall vom 22.4. - 24.6. tatsächlich abgelaufen ist.
[quote=Salamander post_id=282122 time=1735416611]
Ich hatte diesen Beitrag schon länger im Kopf und teilen wollen, leider blieb es eine Zeit lang beim Entwurf.
Hat im Fall Arian schon mal jemand an den “Werther-Effekt” gedacht? Im Allgemeinen meist auch als “Nachahmungseffekt” bezeichnet.
Wir erinnern uns, es war nahezu Funkstille seitens der EB aber eben auch der Presse. Letztere haben auch eine Art Kodex, soweit mir bekannt.
Es gibt Fälle, da wird über das Tatgeschehen ab einen gewissen Punkt nicht weiter kommuniziert, um möglichen Nachahmungen vorzubeugen (Beispiel Suizid).
Imo gibt es Indizien, die darauf hindeuten, dass im Fall Arian einiges passiert ist, was nicht “mit rechten Dingen” zugegangen ist. Diese Dinge müsste man aber bei einer voll umfänglichen Berichterstattung aufzeigen und benennen - was imo wiederum Nachahmungs-Taten oder zumindest ähnlich gelagerte Fälle zur Folge haben könnte. Man bedenke, durch diesen Fall könnte gewollt/ungewollt ein (juristisches?) Schlupfloch zutage getreten sein.
Daher bis auf weiteres Funkstille, Schweigen.
Wäre hier sehr auf eure Sichtweise/n gespannt, falls sich noch jemand öfters hierzu Gedanken macht.
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Ich verstehe was Du meinst und in gewisser Hinsicht denke ich ähnlich: Zu dem Fall gab und gibt es einen offiziellen Narrativ. Bis zum Fund des Jungen war es der wahrscheinliche Sturz des Jungen in die Oste, danach das von allen unverschuldete Ableben in der Natur, was sich nicht genauer beschreiben/einschätzen/erklären läßt. Nachfragen unerwünscht, entweder gibt es darauf gar keine oder lediglich schablonenhafte Antworten.
Ich bin mir heute mehr als noch vor ein paar Monaten sicher, daß sich der Fall anders als im öffentlichen Narrativ beschrieben abgespielt hat.
Nur, da mir natürlich auch die Insights fehlen, gibt es nur Indizien, die mich das denken lassen:
Die intensive Suche ohne irgendeine Spur, der abrupte Strategiewechsel, die vermeintlich nicht anlaßbezogenen Suchen der EG im Mai, der überraschende Fund im Gebiet, das während der aktiven Suche im April mehrfach intensiv abgesucht wurde, die dann sehr schnelle Einschätzung zum fehlenden Fremdverschulden, keine Anteilnahme öffentlicher Stellen nach dem Fund/zur Beerdigung, das Schweigen danach, aber das Weiterarbeiten der EG bis zum 31.10., die „Beförderung“ des Einsatzleiters in die Sandkiste Hannover und der lautlose Abgang des sonst so leutseligen Polizeisprechers aufs Altenteil. Und kein Wort mehr von der EG Arian nach dem Fund.
Daher sehe ich es ähnlich wie Du, habe aber auch keine konkrete durchgehende Vorstellung, wie der Fall vom 22.4. - 24.6. tatsächlich abgelaufen ist.