von Komisar_Rex_ » Freitag, 21. Juni 2024, 18:10:16
papaya hat geschrieben: ↑Freitag, 21. Juni 2024, 17:31:49
Halten wir noch mal fest:
Limbach stand zwei Wochen lang nach dem Verschwinden sperrangelweit offen. Panzertape und Ohrring wurden am 9.12. von einem Dutzend Mietinteressenten nicht bemerkt. Keine Fußspuren von Alexandra im Haus.
Haare im Besen in Sindersdorf sind dem Färbezustand nach nicht vom 9.12., sondern deutlich älter. Außerdem wurde der Besen erst Wochen nach dem Verschwinden beschlagnahmt und hätte in der Zwischenzeit auf dem Mond oder in Australien gewesen sein können.
Handy war keine 80 Minuten in Sindersdorf oder Nebenmast, sondern bewegte sich über den Hafen direkt Richtung Süden.
Zeuge will in Oberhasling einen Twingo weit vor der Zeit gesehen haben, in der Ugur T (um 9 Uhr in der Schlesierstraße gefilmt) mit egal welchem Auto es bis Oberhasling hätte schaffen können. Außerdem ist dessen Twingo mintgrün und nicht weiß.
Hunde können nach sieben Monaten nach wissenschaftlichen Maßstäben niemanden mehr reproduzierbar orten, schon gar nicht drei Personen unabhängig voneinander. Es ist jedoch ein wissenschaftlich belegtes Phänomen, dass die Erwartungshaltung des Hundeführers auf den Hund abfärbt.
Bewegungsdaten der Handys sind inkonsistent, insbesondere Strecke Lenting-Irschenberg ist in der ausgelesenen Zeit unmöglich zu schaffen. Dies hat die Polizei vor Gericht auch thematisiert, und die Verteidigung hat daher beantragt, dass die Bewegungsdaten nicht verwendet werden dürfen.
Alexandras Handy wurde auch in Österreich noch manuell bedient, Anrufe weggedrückt, Fotogalerie angeschaut, WhatsApp bedient etc. Wer soll dies getan haben? Ugur T bei der Fahrt auf der Autobahn?
Der Firmen-Jaguar wurde am 9.12. um 17:30 in Wien geblitzt. Von Oberhasling nach Wien benötigt man ziemlich genau vier Stunden, und rein zufällig machten Ugur T und Alexandras Handy sich gegen 13:30 auf den Weg nach Österreich und wurden um 13:41 in Raubling am Inntaldreieck in einem Funkmast geortet. Welch ein minutiöser Zufall! War der Jaguar auch in Irschenberg? Oder noch weitere, der Polizei unbekannte Autos, die sich - mit welchen Insassen auch immer - parallel zu Ugur T durch Österreich und Italien bewegten, während alle glauben, es war der Twingo (in dem keine DNA von Alexandra gefunden wurde)?
Dejan B und Ugur T haben jedenfalls weder Kosten noch Mühen gescheut, dass ihre Tour ausgiebig dokumentiert wurde. Von der nächtlichen ungelöschten Recherche nach Gossensaß am heimischen PC über diverse Tankstellenbesuche am Vorabend, morgens vier Schleifen durch Limbach vor Kameraüberwachung und einem demonstrativen Stopp vor einer Kamera in der Schlesierstraße inklusive Aussteigen. Fehlt nur noch, in die Kamera zu winken. Ihre Handys hinterlassen eine Spur durch drei europäische Länder, Guthaben wird in Österreich vor laufender Kamera gekauft und der Beleg später für die Polizei zu Hause im Hof liegenlassen, und nicht zuletzt registriert man sich an Mautstellen statt diese zu umfahren. Und zu guter Letzt plaziert man Alexandras Handy hollywoodreif auf einem LKW, aber lässt seine eigenen Prepaid-Handys verschwinden.
War man wirklich dümmer als die Polizei erlaubt oder vielleicht doch schlauer, als alle denken sollen?
Danke Papaya, für diese Zusammenfassung.
allem in allem kann man jetzt sagen,
dass die Planung vielleicht gut-, die Umsetzung allerdings, völlig schief-gelaufen ist...
Oder, wie ich finde das passt halt nicht zusammen... hinten und vorne.
Ich hoffe, dass Urteil wird, gerecht, gesprochen.
Für mich sprechen viel zu viel Verdachtsmomente, für die Unschuld, der beiden Angeklagten...
Allerdings hoffe ich, dass dann weiter, nach dem Täter, gesucht und ermittelt wird!
Alles andere macht keinen Sinn, falls die Angeklagten, frei gesprochen werden.
[quote=papaya post_id=254515 time=1718983909 user_id=6104]
Halten wir noch mal fest:
Limbach stand zwei Wochen lang nach dem Verschwinden sperrangelweit offen. Panzertape und Ohrring wurden am 9.12. von einem Dutzend Mietinteressenten nicht bemerkt. Keine Fußspuren von Alexandra im Haus.
Haare im Besen in Sindersdorf sind dem Färbezustand nach nicht vom 9.12., sondern deutlich älter. Außerdem wurde der Besen erst Wochen nach dem Verschwinden beschlagnahmt und hätte in der Zwischenzeit auf dem Mond oder in Australien gewesen sein können.
Handy war keine 80 Minuten in Sindersdorf oder Nebenmast, sondern bewegte sich über den Hafen direkt Richtung Süden.
Zeuge will in Oberhasling einen Twingo weit vor der Zeit gesehen haben, in der Ugur T (um 9 Uhr in der Schlesierstraße gefilmt) mit egal welchem Auto es bis Oberhasling hätte schaffen können. Außerdem ist dessen Twingo mintgrün und nicht weiß.
Hunde können nach sieben Monaten nach wissenschaftlichen Maßstäben niemanden mehr reproduzierbar orten, schon gar nicht drei Personen unabhängig voneinander. Es ist jedoch ein wissenschaftlich belegtes Phänomen, dass die Erwartungshaltung des Hundeführers auf den Hund abfärbt.
Bewegungsdaten der Handys sind inkonsistent, insbesondere Strecke Lenting-Irschenberg ist in der ausgelesenen Zeit unmöglich zu schaffen. Dies hat die Polizei vor Gericht auch thematisiert, und die Verteidigung hat daher beantragt, dass die Bewegungsdaten nicht verwendet werden dürfen.
Alexandras Handy wurde auch in Österreich noch manuell bedient, Anrufe weggedrückt, Fotogalerie angeschaut, WhatsApp bedient etc. Wer soll dies getan haben? Ugur T bei der Fahrt auf der Autobahn?
Der Firmen-Jaguar wurde am 9.12. um 17:30 in Wien geblitzt. Von Oberhasling nach Wien benötigt man ziemlich genau vier Stunden, und rein zufällig machten Ugur T und Alexandras Handy sich gegen 13:30 auf den Weg nach Österreich und wurden um 13:41 in Raubling am Inntaldreieck in einem Funkmast geortet. Welch ein minutiöser Zufall! War der Jaguar auch in Irschenberg? Oder noch weitere, der Polizei unbekannte Autos, die sich - mit welchen Insassen auch immer - parallel zu Ugur T durch Österreich und Italien bewegten, während alle glauben, es war der Twingo (in dem keine DNA von Alexandra gefunden wurde)?
Dejan B und Ugur T haben jedenfalls weder Kosten noch Mühen gescheut, dass ihre Tour ausgiebig dokumentiert wurde. Von der nächtlichen ungelöschten Recherche nach Gossensaß am heimischen PC über diverse Tankstellenbesuche am Vorabend, morgens vier Schleifen durch Limbach vor Kameraüberwachung und einem demonstrativen Stopp vor einer Kamera in der Schlesierstraße inklusive Aussteigen. Fehlt nur noch, in die Kamera zu winken. Ihre Handys hinterlassen eine Spur durch drei europäische Länder, Guthaben wird in Österreich vor laufender Kamera gekauft und der Beleg später für die Polizei zu Hause im Hof liegenlassen, und nicht zuletzt registriert man sich an Mautstellen statt diese zu umfahren. Und zu guter Letzt plaziert man Alexandras Handy hollywoodreif auf einem LKW, aber lässt seine eigenen Prepaid-Handys verschwinden.
War man wirklich dümmer als die Polizei erlaubt oder vielleicht doch schlauer, als alle denken sollen?
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Danke Papaya, für diese Zusammenfassung.
allem in allem kann man jetzt sagen,
dass die Planung vielleicht gut-, die Umsetzung allerdings, völlig schief-gelaufen ist...
Oder, wie ich finde das passt halt nicht zusammen... hinten und vorne.
Ich hoffe, dass Urteil wird, gerecht, gesprochen.
Für mich sprechen viel zu viel Verdachtsmomente, für die Unschuld, der beiden Angeklagten...
Allerdings hoffe ich, dass dann weiter, nach dem Täter, gesucht und ermittelt wird!
Alles andere macht keinen Sinn, falls die Angeklagten, frei gesprochen werden.