MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kjansen86 » Freitag, 19. Dezember 2025, 19:42:22

Shadow hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 18:40:19 Welchen Grund könnte es gegeben haben, den ultimativen Fakt zu verschweigen , der jeglichen Zweifel im Keim erstickt das Sonja am SMP war?
Soweit ich das kenne ,wird in der Ermittlungsarbeit den Eltern die neuesten Erkenntnisse mitgeteilt und später dann für die Öffentlichkeit geteilt.
Warum also den Beweis verschweigen?
Das ergibt für mich i-wie keinen Sinn, es sei denn es gab wie der Vater anmerkt gar keinen Beweis.
Ich weiß nicht von welchen Beweisen oder ultimativen Fakt Sie hier reden. Von daher weiß ich auch nicht, was ich dazu sagen soll. Die Frage nach einem Slam-Dunk Beleg für oder gegen eine Theorie ist aber auch ein klassischer Anfängerfehler. Belege akkumulieren sich nunmal und ab einer gewissen Schwelle ist eine Hypothese halt irgendwann nicht mehr plausibel.

Der Grund warum die Ermittler die drei Begleiter nach einer Weile nicht mehr als Verdächtige in Betracht gezogen haben, ist eben nicht ein einziger ultimativer Fakt sondern die Gesamtschau, zu der sie nach und nach gelangt sind. Und das haben sie auch mehrmals kommuniziert. Diese Einschätzung war schon vor 30 Jahren so und hat sich seitdem nur in eine Richtung, und zwar dramatisch, verändert.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Shadow » Freitag, 19. Dezember 2025, 18:40:19

Fallanalyse basiert auf nunmal auf Hypothesen, und all die vielen Beobachtungen, die Sonjas Eltern auf der Website berichten, ergeben halt kein solches Gesamtbild. Die Ermittlungsbeamten sind Profis, und die Münchner Mordkommission genießt aus gutem Grund einen ausgezeichneten Ruf. Dies und andere Erkenntnisse, die nie veröffentlicht wurden, führten dazu, dass von ihenn die drei Jungs nie als Verdächtige in Betracht gezogen wurden. Es handelte sich hier nicht um eine Verschwörung oder Ermittlungsblindheit.
Welchen Grund könnte es gegeben haben, den ultimativen Fakt zu verschweigen , der jeglichen Zweifel im Keim erstickt das Sonja am SMP war?
Soweit ich das kenne ,wird in der Ermittlungsarbeit den Eltern die neuesten Erkenntnisse mitgeteilt und später dann für die Öffentlichkeit geteilt.
Warum also den Beweis verschweigen?
Das ergibt für mich i-wie keinen Sinn, es sei denn es gab wie der Vater anmerkt gar keinen Beweis.

Ich kenne es so , das erst die Vorraussetzungen gegeben sein müssen , um etwas anderes ausschließen zu können.
Aber einen früheren Zustieg generell auszuschließen von Kontakten mit evtl. Führerschein , weil?
Aufgrund eines Beweises der Top Secret ist?
Das nicht alle Ermittlungsergebnisse geteilt werden können ist nachvollziehbar aber zur letzten Sichtung ist Standart neueste Erkenntnisse zu teilen.
Das ist der Grund warum es so einige Zweifler gibt.
Ohne Beweis für den SMP, wirkt das Gesamtbild & Hypothese der Eltern mit den Nachbar Hinweisen für einige recht schlüssig.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kjansen86 » Freitag, 19. Dezember 2025, 15:24:23

Shadow hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 09:14:24 Das ist kein Wunder, es besteht doch ein großer Unterschied zwischen Ermittlungslücke und eine Spur auszuermitteln.
Das sind keine Lücken in der Untersuchung, sondern einfach Anomaly Hunting, ein typischer Anfängerfehler. Es ist nichts Falsches daran, nach Widersprüchen in Zeugenaussagen oder Ähnlichem zu suchen. Der Anfängerfehler besteht darin, es dabei zu belassen. Es gibt einen guten Grund, warum die Ermittlungsbeamten diesen Unstimmigkeiten nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenkten und die drei Jungs schnell aus dem Visir nahmen. Diese angeblichen Unstimmigkeiten ergeben nämlich kein schlüssiges Gesamtbild.

Fallanalyse basiert auf nunmal auf Hypothesen, und all die vielen Beobachtungen, die Sonjas Eltern auf der Website berichten, ergeben halt kein solches Gesamtbild. Die Ermittlungsbeamten sind Profis, und die Münchner Mordkommission genießt aus gutem Grund einen ausgezeichneten Ruf. Dies und andere Erkenntnisse, die nie veröffentlicht wurden, führten dazu, dass von ihenn die drei Jungs nie als Verdächtige in Betracht gezogen wurden. Es handelte sich hier nicht um eine Verschwörung oder Ermittlungsblindheit.

Wie gesagt, all das ist mittlerweile sowieso irrelevant. Wer nach der Entdeckung von Sonjas Leiche immer noch ernsthaft die drei Jungs verdächtigt, tut dies nicht mehr auf der Grundlage von Fakten und wird sich sicherlich auch nicht mittels derer vom Gegenteil überzeugen lassen. Ich bin mittlerweile überzeugt, dass selbst wenn der wahre Täter morgen gefasst würde, einige Leute immer noch denken würden, dass es irgendwie trotzdem die drei Begleiter von jener Nacht gewesen sein müssen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Shadow » Freitag, 19. Dezember 2025, 12:22:59

@ Gast562

Eine Hetzkampagne ist deine persönliche Wahrnehmung.
Ich habe keine Hetzkampagne wahrgenommen sondern verzweifelte Eltern die wollten das auch die Schelling Wohnung untersucht wird, gerade auch weil sie dort Nachbar Hinweise gefunden hatten. Siehe Homepage.

Stell dir bitte mal folgende Vorstellung als Geschichte vor : eine fiktive Gruppe wird von Kontakten zu einem geheimen Ort eingeladen.
Die Gruppe wird abgeholt , sodass Nachbarn keine Geräusche hören.
An dem geheimen Ort passiert etwas dem Mädchen und die Gruppe die nichts dafür kann wird von den Kontakten eingeschüchtert bzw. Druck ausgeübt nichts darüber zu erzählen.
Der Druck wird von oben nach unten weitergegeben , z.B. einem anderen Cliquenmitglied zu drohen oder abzustreiten Sonja überhaupt gekannt zu haben.
Wäre das zu unvorstellbar? , Meinst du so eine Geschichte könnte es in unserer Welt nicht geben?

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Data » Freitag, 19. Dezember 2025, 11:21:49

Gast562 hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 10:14:54 Ich befürchte sogar, dass diese öffentliche Hetzkampagne gegen den letzten Begleiter in den Medien dazu beigetragen hat, dass der Täter sich in Sicherheit wiegen konnte. Sehr viele Leser ließen sich von der Familie manipulieren. Dabei wurde jedoch außer Acht gelassen, dass die Angehörigen keinen anderen Anhaltspunkt als den letzten Begleiter hatten und alles in seine Richtung lenkten. Nicht aus böser Absicht, sondern aus purer Verzweiflung.
Genau so ist es. Eigentlich gibt es da nichts mehr beizufügen.
Ausser vielleicht, dass die Logik welche auch in vielen andern Fällen zum tragen kommt; der letzte Begleiter wars, oder die letzte Kontaktperson wars, mit Vorsicht zu verstehen ist.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Freitag, 19. Dezember 2025, 10:14:54

Ich befürchte sogar, dass diese öffentliche Hetzkampagne gegen den letzten Begleiter in den Medien dazu beigetragen hat, dass der Täter sich in Sicherheit wiegen konnte. Sehr viele Leser ließen sich von der Familie manipulieren. Dabei wurde jedoch außer Acht gelassen, dass die Angehörigen keinen anderen Anhaltspunkt als den letzten Begleiter hatten und alles in seine Richtung lenkten. Nicht aus böser Absicht, sondern aus purer Verzweiflung. Heute erscheinen im Display die eingegangenen, nicht angenommen Anrufe. Damals musste man sich auf die Aussage der Schwester verlassen, die aber an diesem Abend aus war und deshalb Sonja das Auto nicht überlassen konnte. Das Kind war bei der Oma untergebracht. Wer sagt, dass Silvia in dieser Nacht überhaupt zu Hause war und nicht bei ihrem damaligen Freund übernachtet hat? Oder wollte Sonja ihre Schwester dort erreichen? Wo wohnte er? Hätte sie vom SMP aus, eine Möglichkeit gehabt, dort hinzulaufen, um mit ihrer Schwester heimzufahren?

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Freitag, 19. Dezember 2025, 10:04:51

Shadow hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 09:14:24 Das ist doch kein Wunder, es besteht doch ein großer Unterschied zwischen Ermittlungslücke und eine Spur auszuermitteln.
Die Homepage der Eltern gibt es nur WEIL es die Ermittlungslücke der Schelling WHG gibt.
Die Eltern wollten die aufmerksamen Nachbarn mit ihren Infos öffentlich machen und teilen.
Es geht dabei nicht um die Jungs , sondern um die Kontakte, die sonst bei Sturm Freier WHG dort waren.

Da der Vater anmerkt in der Maischberger Sendung das es keinen Beweis für den SMP gibt, sonst wäre das sicherlich unter neueste Erkenntnisse mitgeteilt worden.
Am Ende bleibt die Erzählung / Darstellung über den Ablauf, den man so glauben mag oder auch nicht.

Für einige von euch mag das lästig sein das die alten Geschichten immer wieder aufgewärmt werden als Zombie - Theorie aber klar ist das von Zeit zu Zeit immer mal wieder Gäste und Mitglieder auf die Ermittlungslücke mit deren Kontakte zu sprechen kommen auch wenn für euch der SMP feststeht.
Die Ermittler gehen von der Erzählung von aus das Sonja ab SMP verschwunden ist, also kann sie von dieser Sichtweise nicht vorher eingestiegen sein. Siehe Lücke.
Es gibt keine Ermittlungslücke. Die Jungs wurden eingehend befragt und schnell ausgeschlossen, egal was diese Nachbarin erzählt. Was würde es denn ändern, wenn diese die jungen Leute bereits vor 10 im Treppenhaus gesehen hätte? Erklär mal. Die werden ja nicht so blöd gewesen sein, sich die Vollmondgeschichte auszudenken. Jederzeit hätte wer was anderes bestätigen können. Wer sollte denn an diesem Abend noch in der Wohnung gewesen sein? Die Nachbarn haben doch nichts gehört. Die waren doch alle sehr, sehr aufmerksam.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Shadow » Freitag, 19. Dezember 2025, 09:14:24

Was mich besonders irritiert, ist, dass selbst nachdem Sonja gefunden wurde, die ganze Sache nicht einfach nachzulassen scheint. Die drei Jungs hatten ja kein Auto, keinen Führerschein, offenbar keine Verbindung zu Kipfenberg, und niemand hatte diese Decke jemals in der Wohnung gesehen. Aber wie eine Zombie-Theorie kommt diese Idee immer wieder zurück
Das ist kein Wunder, es besteht doch ein großer Unterschied zwischen Ermittlungslücke und eine Spur auszuermitteln.
Die Homepage der Eltern gibt es nur WEIL es die Ermittlungslücke der Schelling WHG gibt.
Die Eltern wollten die aufmerksamen Nachbarn mit ihren Hinweisen öffentlich machen und teilen.
Es geht dabei nicht um die Jungs , sondern um den Hinweis der Kontakte, die sonst bei Sturm Freier WHG dort waren.

Da der Vater anmerkt in der Maischberger Sendung das es keinen Beweis für den SMP gibt, sonst wäre das sicherlich unter neueste Erkenntnisse mitgeteilt worden.
Am Ende bleibt die Erzählung / Darstellung über den Ablauf, den man so glauben mag oder auch nicht.

Für einige von euch mag das lästig sein das die alten Geschichten immer wieder aufgewärmt werden als Zombie - Theorie aber klar ist das von Zeit zu Zeit immer mal wieder Gäste und Mitglieder aufgrund der Ermittlungslücke darauf zurück kommen , auch wenn für euch der SMP feststeht.
Die Ermittler gehen von der Erzählung von aus das Sonja ab SMP verschwunden ist, also kann sie von dieser Sichtweise nicht vorher eingestiegen sein. Siehe Lücke.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kjansen86 » Freitag, 19. Dezember 2025, 07:19:10

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Dezember 2025, 18:09:20 Ich weiß nicht, warum hier immer wieder alte Geschichten aufgewärmt werden, die die Polizei längst ausermittelt haben dürfte. Für die Polizei hatten die Jungs mit Sonjas Verschwinden nichts zu tun.
Das verstehe ich auch nicht. Nicht nur sollte man aus Gründen des Anstands Zurückhaltung üben, wenn man öffentlich lebende Personen verdächtigt, die die Polizei selbst nie verdächtigt hat, sondern die ganze Geschichte war schon damals ziemlich wackelig. Schließlich gibt es gute Gründe, warum die Polizei die drei Begleiter recht schnell ausgeschlossen hat.

Was mich besonders irritiert, ist, dass selbst nachdem Sonja gefunden wurde, die ganze Sache nicht einfach nachzulassen scheint. Die drei Jungs hatten ja kein Auto, keinen Führerschein, offenbar keine Verbindung zu Kipfenberg, und niemand hatte diese Decke jemals in der Wohnung gesehen. Aber wie eine Zombie-Theorie kommt diese Idee immer wieder zurück.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Data » Donnerstag, 18. Dezember 2025, 23:31:43

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Dezember 2025, 18:09:20 Ich weiß nicht, warum hier immer wieder alte Geschichten aufgewärmt werden, die die Polizei längst ausermittelt haben dürfte.
Vielleicht ist ja doch was wahres dran. Wer weiss? Ist doch viel interessanter über etwas zu diskutieren was sein könnte weil man es nicht ausschliessen kann.
Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Dezember 2025, 18:09:20 Für die Polizei hatten die Jungs mit Sonjas Verschwinden nichts zu tun.
Da kann man gar nicht anderer Meinung sein. Die Jungs sollen 14 und 15 Jahre alt gewesen sein. Da verwundert mich schon, dass SE und ihr Freund mitgegangen sind. Aber offensichtlich hat es ihnen nicht gepasst. Sonst hätte man sich nicht nach einer guten Stunde wieder getrennt.

Ausgehend von meiner These erinnert mich der Fall an Sindy Koch Oberhausen. Beides ein Sexualdelikt wo der Täter mit grösster Wahrscheinlichkeit unter Drogen gestanden hat. Und ja ich schliesse nicht aus, dass es wie im Fall Koch zu einvernehmlichem Sex gekommen ist.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Donnerstag, 18. Dezember 2025, 18:09:20

Data hat geschrieben: Donnerstag, 18. Dezember 2025, 13:30:44 Habe ich da was falsch auf dem Schirm? Meint aber, nach dem Vollmond hätte man sich zu viert in die sturmfreie Wohnung begeben. Nach ca. einer Stunde habe SE mit ihrem "Freund" die Wohnung verlassen, und sie seien zum SMP gegangen. Dort hätte der Freund sein Telefonkarte SE ausgeliehen, um die Schwester zur Abholung anzurufen. Gibt auch die These damit sie ein Taxi bestellen kann. Unmittelbar nach der Kartenübergabe sei aber das Tram des Freundes gefahren. In welches er einstieg. Seit diesem Moment fehlt jede Spur von SE.

Zu diesem Telefonat zur Schwester gibt es auch die unterschiedlichsten Darstellungen. Ob es den Taxianruf jemals gab, dies scheint eher nicht der Fall gewesen zu sein. Dann gibt es noch die These, SE habe getrampt. Also letztlich eine Anhaltertat.

Persönlich glaube ich, dass sie nach dem SMP noch ein Szene Lokal aufgesucht hat. Danach jemanden in ein Fahrzeug zugestiegen ist, und im Münchnerraum getötet wurde. So wie eingewickelt gefunden zum Fundort nach Kipfenberg verbracht wurde.

Klar auch eine Anhaltertat schliesse ich nicht aus.
Das sehe ich auch so. Die Nachbarin wurde von der Polizei nicht ernst genommen. Warum? Wahrscheinlich weil sie ihre Aussage erst viel später machte und weil sie die jungen Leute im Treppenhaus gesehen haben wollte und zwar zu einer Zeit, die es ermöglicht hätte, noch vor dem Vollmondbesucht dort gewesen zu sein. Was die obskuren Gestalten betrifft, so wurden von der Polizei diese nie erwähnt. Wer weiß, was die Nachbarin als obskur bezeichnete? Der Junge aus der Schellingstraße soll lt. den Engelbrechts gedealt haben. Sollte dies tatsächlich zutreffen, so könnte es schon möglich gewesen sein, dass da mal der eine oder andere aus- und eingegangen ist, der von diesem Jungen was gekauft oder ihm was verkauft hat. Ich perssönlich kann das nicht so ganz glauben, weil er bei seinen Eltern wohnte und diese davon bestimmt nichts mitbekommen durften. Ich weiß nicht, warum hier immer wieder alte Geschichten aufgewärmt werden, die die Polizei längst ausermittelt haben dürfte. Für die Polizei hatten die Jungs mit Sonjas Verschwinden nichts zu tun.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Data » Donnerstag, 18. Dezember 2025, 13:30:44

Habe ich da was falsch auf dem Schirm? Meint aber, nach dem Vollmond hätte man sich zu viert in die sturmfreie Wohnung begeben. Nach ca. einer Stunde habe SE mit ihrem "Freund" die Wohnung verlassen, und sie seien zum SMP gegangen. Dort hätte der Freund sein Telefonkarte SE ausgeliehen, um die Schwester zur Abholung anzurufen. Gibt auch die These damit sie ein Taxi bestellen kann. Unmittelbar nach der Kartenübergabe sei aber das Tram des Freundes gefahren. In welches er einstieg. Seit diesem Moment fehlt jede Spur von SE.

Zu diesem Telefonat zur Schwester gibt es auch die unterschiedlichsten Darstellungen. Ob es den Taxianruf jemals gab, dies scheint eher nicht der Fall gewesen zu sein. Dann gibt es noch die These, SE habe getrampt. Also letztlich eine Anhaltertat.

Persönlich glaube ich, dass sie nach dem SMP noch ein Szene Lokal aufgesucht hat. Danach jemanden in ein Fahrzeug zugestiegen ist, und im Münchnerraum getötet wurde. So wie eingewickelt gefunden zum Fundort nach Kipfenberg verbracht wurde.

Klar auch eine Anhaltertat schliesse ich nicht aus.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Shadow » Donnerstag, 18. Dezember 2025, 10:59:51

Diese einzelnen aufgeführten Dinge könnte man als mögliche Spur ansehen .
@ Roman J
Die mögliche Spur führt zu einem vermutlich geheimen Treffen in Kipfenberg von einem Gastgeber.( Auftraggeber?) Sonja wurde von einer Nachbarin gesehen, wo sie eig hätte im Vollmond sein sollte.
Die Nachbarin der Schelling WHG berichtete von Treffpunkt Wohnung Kontakte „obskure Gestalten“ bei Sturmfreien Zeiten.
Sonja war zur sturmfreien Zeit dort, wo sich sonst oft die Kontakte befanden.
rein Theoretisch hätte sie ( und die anderen) auch von einem dortigen Kontakt nach Kipfenberg gebracht werden können.
Dies unterstützt die Nachbar Wahrnehmung indem die hellhörige Wohnung die Ganze Zeit über Muxmäuschen Still war.

Die These ist umstritten weil viele noch am SMP festhalten.
Den fehlenden Beweis für den SMP kritisierte der Vater in der Maischberger Sendung.
Zu unterscheiden gilt das die Nachbarn der Schelling WHG selbständig von den Eltern aufgesucht wurden und die Schelling WHG eine Ermittlungslücke ist weil von ausgegangen wird anhand der Erzählung das Sonja am SMP war.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995 - 2025

von Gast562 » Donnerstag, 18. Dezember 2025, 10:07:46

Roman J. hat geschrieben: Mittwoch, 17. Dezember 2025, 20:25:43 Das Verschwinden ist jetzt schon 30 Jahre her .
Ich habe ein Video der Maischberger Talkshow von 2013 gesehen mit Sonjas Mutter . Da glaubte sie noch an eine Entführung .
Wie könnte der Mörder heute noch gefunden werden ?
Indem ein neues Ermittlerteam sich die Akte vornimmt und neu recherchiert , welche Fakten sind bekannt , welche Personen sind bekannt , die mit Sonja Kontakt hatten .
Oder der Mörder oder Komplize erleichtert sein Gewissen und sagt aus .
Oder ein DNA Treffer gelingt .
Hier im Forum sind schon über 250 Seiten mit Fakten und Meinungen zusammengekommen .
Wenn man die mal nach Fakten und Zeugenaussagen sortieren würde , dann hätten wir hier so eine Art Ersatzakte . Man kann nur Annahmen machen anhand des bisher Materials .
Und meine Annahmen sind :
Der Täter hat sich vom Opfer Trophähen genommen , die Lederhose ggfs Unterwäsche . Und vielleicht hat er diese Lederhose mittlerweile privat per Kleinanzeigen verkauft . Also welche Marke Modell und Grösse hatte diese Hose ?
Wer hat privat seit 1995 von süddt. Absender eine solche Hose gekauft ?
Die blaue Decke mit dem Pärchenmotiv :
Wer überhaupt kauft so eine romantische Motivdecke und wofür ? Ich meine die kauft eher eine Frau für sich und ihren Freund als Wandbehang , als Sofaüberwurf oder Bettüberwurf . Und ich denke die ist eher im Ausland beliebt , Türkei , Orient Mittelmeerraum oder Balkan . Oder jemand der verliebt ist . Und jetzt kommt's : Robert , der Begleiter Sonjas ist in den auf 11.04.95 folgenden Ostertagen mit seinen Eltern in seine urspr. Heimat Jugoslawien gefahren . Ich habe auch auf Sonjas Homepage erfahren , das einer der Kontaktpersonen aussagte , er habe Sonja " verkauft " , soäter diese Aussage widerrufen .
Diese einzelnen aufgeführten Dinge könnte man als mögliche Spur ansehen .
Und die Malerfarbe an den verpackten Fundstücken , halte ich für Herkunft aus Fundus eines Beschäftigten eines Malerbetriebes zB aus Markt Kipfenberg . Ein Betrieb ist beheimatet knapp südlich des Waldganges wo die Leichenteile lagen .
Man könnte den Betrieb mal befragen , ob er schon 1995 aktiv war , wer dort damals beschäftigt war .
Der Täter muss ja Führerschein gehabt haben , also im Alter 18 - 40 Jahre , vielleicht. gerne mal in Münchens Nachtleben unterwegs gewesen und sportlich kräftig gewesen sein .
Heute wäre derjenige 50 - 70 Jahre .
Das wären meine Suchansätze : Trophähe , Malereibetriebe , romantische Decke mit Auslandsbezug und Kontaktpersonen neu befragen . Was meint Ihr ?
So eine Decke war zu der Zeit nichts Unübliches. Die benutzte man zum Kuscheln abends vor dem Fernseher oder auch als Stranddecke. Die dürfte es sehr oft gegeben haben. Was die Malerfarbe betrifft, so kannst du diese nicht nur in einem Malergeschäft suchen. Die kann sich jeder Heimwerker gekauft und selbst benutzt haben. Das mit dem "verkauft" hat meiner Meinung Sonjas Familie aufgebauscht. Sie hatten keinen anderen Anhaltspunkt als den letzten Begleiter und legten jedes Wort, das er sagte auf die Goldwaage. Es ist ja auch bekannt, dass er und die Freunde von den Eltern angegangen wurden. Da kann man als 17jähriger schon mal genervt sein und "ironisch" verlauten lassen, dass man sie verkauft hat. Einfach weil vieles was die Familie behauptete, einfach an den Haaren herbeigezogen war.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995 - 2025

von Roman J. » Mittwoch, 17. Dezember 2025, 20:25:43

Das Verschwinden ist jetzt schon 30 Jahre her .
Ich habe ein Video der Maischberger Talkshow von 2013 gesehen mit Sonjas Mutter . Da glaubte sie noch an eine Entführung .
Wie könnte der Mörder heute noch gefunden werden ?
Indem ein neues Ermittlerteam sich die Akte vornimmt und neu recherchiert , welche Fakten sind bekannt , welche Personen sind bekannt , die mit Sonja Kontakt hatten .
Oder der Mörder oder Komplize erleichtert sein Gewissen und sagt aus .
Oder ein DNA Treffer gelingt .
Hier im Forum sind schon über 250 Seiten mit Fakten und Meinungen zusammengekommen .
Wenn man die mal nach Fakten und Zeugenaussagen sortieren würde , dann hätten wir hier so eine Art Ersatzakte . Man kann nur Annahmen machen anhand des bisher Materials .
Und meine Annahmen sind :
Der Täter hat sich vom Opfer Trophähen genommen , die Lederhose ggfs Unterwäsche . Und vielleicht hat er diese Lederhose mittlerweile privat per Kleinanzeigen verkauft . Also welche Marke Modell und Grösse hatte diese Hose ?
Wer hat privat seit 1995 von süddt. Absender eine solche Hose gekauft ?
Die blaue Decke mit dem Pärchenmotiv :
Wer überhaupt kauft so eine romantische Motivdecke und wofür ? Ich meine die kauft eher eine Frau für sich und ihren Freund als Wandbehang , als Sofaüberwurf oder Bettüberwurf . Und ich denke die ist eher im Ausland beliebt , Türkei , Orient Mittelmeerraum oder Balkan . Oder jemand der verliebt ist . Und jetzt kommt's : Robert , der Begleiter Sonjas ist in den auf 11.04.95 folgenden Ostertagen mit seinen Eltern in seine urspr. Heimat Jugoslawien gefahren . Ich habe auch auf Sonjas Homepage erfahren , das einer der Kontaktpersonen aussagte , er habe Sonja " verkauft " , soäter diese Aussage widerrufen .
Diese einzelnen aufgeführten Dinge könnte man als mögliche Spur ansehen .
Und die Malerfarbe an den verpackten Fundstücken , halte ich für Herkunft aus Fundus eines Beschäftigten eines Malerbetriebes zB aus Markt Kipfenberg . Ein Betrieb ist beheimatet knapp südlich des Waldganges wo die Leichenteile lagen .
Man könnte den Betrieb mal befragen , ob er schon 1995 aktiv war , wer dort damals beschäftigt war .
Der Täter muss ja Führerschein gehabt haben , also im Alter 18 - 40 Jahre , vielleicht. gerne mal in Münchens Nachtleben unterwegs gewesen und sportlich kräftig gewesen sein .
Heute wäre derjenige 50 - 70 Jahre .
Das wären meine Suchansätze : Trophähe , Malereibetriebe , romantische Decke mit Auslandsbezug und Kontaktpersonen neu befragen . Was meint Ihr ?

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kjansen86 » Mittwoch, 17. Dezember 2025, 18:18:17

Data hat geschrieben: Mittwoch, 17. Dezember 2025, 06:10:11 Diese DNA Suche aus welchen Dateien auch immer mag in den USA und GB einige Fälle aufgeklärt haben. Aber von einem revolutionären Erfolg zu sprechen ist jetzt wirklich nicht gegeben. In den genannten Ländern muss man auch mal sehen, wie viel offen Fälle da bestehen.
Wie gesagt, wenn man sich die gelösten Altfälle aus den letzten Jahren anschaut, dann ist eben diese Methode in den meisten Fällen der Grund für den Erfolg. Wenn das bei Ihnen kein Interesse erweckt, wird nichts was man sonst noch dazu sagen kann dies ändern.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Data » Mittwoch, 17. Dezember 2025, 06:10:11

Diese DNA Suche aus welchen Dateien auch immer mag in den USA und GB einige Fälle aufgeklärt haben. Aber von einem revolutionären Erfolg zu sprechen ist jetzt wirklich nicht gegeben. In den genannten Ländern muss man auch mal sehen, wie viel offen Fälle da bestehen.

Weiter ist es auch so, dass in den öffentlich zugänglichen DNA Dateien oder auch mit gekauften Daten die gefundenen verwandten Personen nichts von der Tat ihres verwandten wissen muss. Und auch nicht auskunftspflichtig ist.

Unbestritten sei, dass die Beweisführung mittels DNA Technik heute nicht mehr weg zu denken ist. Genau wie Fingerabdrücke längst schon zur Beweisführung dienten. Das in Polizeidatenbanken ein DNA Abgleich erfolgt geht auch in Ordnung. Allerdings ist auch diese Datensammlung mit viel schwarz behaftet.

Massen DNA Datensuche; gleich in welcher Ablage sie zu finden sind, ist halt mit Eckel behaftet. Da eine kollektive Anschuldigung gegen eine Gruppe erfolgt. Massenbeschuldigung ist zwar kein fester Rechtsbegriff. Unterdrückt jedoch die Unschuldsvermutung gewaltig. Von daher ist ein solches Vorgehen auch soziologisch umstritten. Und nicht ganz zu unrecht. Wie ich finde.

Von daher bleibe ich bei meiner Meinung:
Data hat geschrieben: Sonntag, 14. Dezember 2025, 17:45:21 Aus tatrelevanter DNA phänotypische Profil zu ziehen, wie auch Ethno-geografische Zuordnungen scheinen mir da weit eher zielführend zu sein.
Genau so sieht der Sachverhalt im diskutierten Fall aus:
Alex123 hat geschrieben: Dienstag, 16. Dezember 2025, 17:28:06 Es sieht eben so aus, dass die DNA ausermittelt ist. Viele wurden mit Vergleichstests, nichts ist rausgekommen.
Eine mögliche Erklärung ist, dass die DNA nicht tatrelevant ist.
Oder eben:
Kjansen86 hat geschrieben: Dienstag, 16. Dezember 2025, 20:50:57 Die wahrscheinlichere Erklärug ist, dass der Täter nicht unter den Testpersonen war.
Und nicht weniger Wahrscheinlich ist, dass der Täter auch über die Familien Datensuche nicht gefunden wird.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kjansen86 » Dienstag, 16. Dezember 2025, 20:50:57

Alex123 hat geschrieben: Dienstag, 16. Dezember 2025, 17:28:06 Es sieht eben so aus, dass die DNA ausermittelt ist. Viele wurden mit Vergleichstests, nichts ist rausgekommen.
Eine mögliche Erklärung ist, dass die DNA nicht tatrelevant ist.
Die wahrscheinlichere Erklärug ist, dass der Täter nicht unter den Testpersonen war. Außerdem ist mein primärer Punkt, dass die DNA höchswahrscheinlich überhaupt nicht ausermittelt ist. Zumindest nicht was die technischen Möglichkeiten angeht. Vergleichen Sie einfach mal welche Erfolge Familial DNA Searching und das engverwandte Genealogical DNA Verfahren in Ländern wie den USA und GB gebracht hat.

Sonjas Mörder hatte wahrscheinlich keine Beziehung zu ihr, was bedeutet, dass die traditionelle Ermittlungsarbeit praktisch wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen ist. Genau solche Fälle konnten früher fast nie geklärt werden und genau solche Fälle werden in den letzten Jahren dank DNA in großer Zahl aufgeklärt. Die DNA muss nicht einmal direkt vom Täter stammen. Es reicht eine Verbindung zum Täter. Solange dies der Fall ist, kann die traditionelle Ermittlungsarbeit wieder zum Erfolg führen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Dienstag, 16. Dezember 2025, 17:28:06

Kjansen86 hat geschrieben: Donnerstag, 11. Dezember 2025, 17:14:15 Wenn man sich Altfälle ansieht, die in den letzten Jahren geklärt wurden, dann ist DNA der mit Abstand häufigste Grund. Aufgrund der in Deutschland unterschiedlichen Rechtslage kann das aber noch ein Weile dauern.
Es sieht eben so aus, dass die DNA ausermittelt ist. Viele wurden mit Vergleichstests, nichts ist rausgekommen.
Eine mögliche Erklärung ist, dass die DNA nicht tatrelevant ist.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Dienstag, 16. Dezember 2025, 17:06:36

EinGast hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 14:41:25Quelle erwünscht.
Quelle: Der damals zuständige Ermittler, als er den Fall in Aktenzeichen XY ungelöst vorgestellt hat.
Die gleiche Sendung, in der auch die gefundenen Deckenreste präsentiert wurden.

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