MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Gast » Sonntag, 13. August 2023, 22:48:30

XY Gelöst - Georgine Krüger - Der Fall aus Aktenzeichen XY ungelöst + Aufklärung - Wahre Verbrechen
https://www.youtube.com/watch?v=7-kl85-cNcQ

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Gast » Dienstag, 21. Juli 2020, 23:13:05

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Gast » Dienstag, 12. November 2019, 22:13:24

Ehefrau und Sohn von Ali K. sagen in Mordprozess aus
Er soll die Tat einem von drei ab 2017 auf ihn angesetzten verdeckten Ermittlern gestanden haben. Ermittler „Kara“ habe zuvor erklärt, er suche einen Killer für seine Freundin und biete 100 000 Euro Lohn. Als Ali K. Ende 2018 verhaftet wurde, bestritt der Deutsche mit türkischen Wurzeln. Vor Gericht schweigt er. Der Sohn sagte, die verdeckten Ermittler hätten „ihre Geschichte gut verkauft“. Ali K. habe viel Zeit mit „Hakan“, „Kara“ und „Susann“ verbracht. Sie hätten sich als wohlhabend präsentiert, seinem Vater Ausflüge mit Sportwagen ermöglicht und ihn in Clubs mitgenommen.
Mehr zum Thema
Mordfall Georgine Krüger Verdeckter Ermittler berichtet über Geständnis von Ali K.
Dem 44-jährigen Angeklagten wird zur Last gelegt, die damals 14-jährige Georgine Krüger vergewaltigt und erwürgt zu haben.

Die Ehefrau wurde gefragt, ob sie von der Verurteilung ihres Mannes wisse. Melek K. konterte: „Die Mädchen haben sich an Ali rangemacht, zeigten sich nackt am Fenster.“ Der Richter sprach Aussagen von Zeuginnen an, wonach K. Mädchen mit sexuellem Bezug angesprochen haben soll. „Ich habe so etwas nie gehört“, so die Frau. In einem Telefonat allerdings soll sie im Mai 2017 unter anderem auf ihn geschimpft haben: „Was hast du für eine Dreckigkeit im Kopf.“ Der Prozess soll am Freitag fortgesetzt werden.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/fall ... 02800.html
Der Zeugin fiel die Aussage schwer. K. habe sie damals überredet, mit in seinen Keller zu gehen. Er habe ihr Handys zeigen wollen, für die sich vielleicht eine ihrer Freundinnen interessieren könnte. Doch als sie an der Tür seines Kellerraumes ankamen, habe er sie gegen ihren Willen auf die Wange geküsst. Und er habe gefragt, warum sie ihn eifersüchtig mache mit ihrem Freund. Er wolle „auch seinen Spaß haben“.


Ali K. habe sie geschlagen, schilderte die Zeugin. Sie habe dann auf dem Boden gelegen. In Angst und Panik habe sie gesagt, sie sei noch Jungfrau. Er habe dann von ihr abgelassen. „Er war aggressiv drauf, wütend – ein komplett anderer Mensch in dem Moment.“
https://www.tagesspiegel.de/berlin/mord ... 18888.html

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Agatha Christie » Freitag, 09. August 2019, 06:12:14

Tag 3 im Mord-Prozess gegen Ali K.!
Keine Spuren im Keller des Angeklagten Ali K. (44)

Tag 3 im Mord-Prozess gegen Ali K.! Der 44-Jährige soll im September 2006 die 14-jährige Georgine Krüger in seinem Keller vergewaltigt und ermordet haben. Vor dem Landgericht gab es am Donnerstag ernüchternde Nachrichten.


Erneut saß Kriminalhauptkommissar Thomas Ruf (56) im Zeugenstand: „Wir konnten keinen Nachweis der Geschädigten im Keller feststellen“, räumte der Chefermittler auf Nachfrage des besitzenden Richters ein. Der Raum sei
bis unter die Decke mit Kisten und Kram voll gestellt gewesen. „Es gibt nichts, das wir nicht untersucht haben“, so Ruf.

DNA, Haare oder Faserspuren von Georgine im Keller des Angeklagten sollten zweifelsfrei beweisen, dass das Mädchen dort gewesen sein muss. Die Suche geht weiter, die Ermittlungen dauern an, so Ruf.

Bisher stützt sich die Anklage nur auf Indizien, wie Funkzellenauswertung und das Geständnis von Ali K. gegenüber verdeckten Ermittlern. Im Prozess schweigt der mutmaßliche Mörder.

Schwierige Familienverhältnisse

Zum ersten Mal nahm gestern auch Georgines Familie an der Verhandlung teil. Mutter Vesna Krüger (54), Schwester Michelle (19) und Bruder Tomislav B. (35) sind Nebenkläger im Prozess.

K.s Anwälte beleuchteten in ihren Nachfragen vor allem die teilweise schwierigen Familienverhältnisse. So soll Georgine einem Jugendamtsbericht vom Januar 2005 zufolge von ständigem Schreien und sogar Schlägen der Mutter und Oma berichtet haben. „Es gab häufig Streit wegen alltäglicher Dinge“, bestätigte auch der Bruder in seiner Aussage.

Dass seine Schwester weggelaufen oder mit einem völlig Fremden mitgegangen sein könnte, schloss Tomislav B. allerdings aus.
https://www.bz-berlin.de/tatort/mensche ... n-ali-k-44

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Agatha Christie » Freitag, 09. August 2019, 05:59:48

PROZESS IN BERLIN

Mordfall Georgine Krüger: Anklage offenbart grausame Details

Der Mordprozess um die Schülerin Georgine Krüger hat begonnen. Bei der Verlesung der Anklage herrschte absolute Stille im Gerichtssaal.

Berlin. Nach einem holprigen Startversuch in der vergangenen Woche hat der Prozess um den Mordfall Georgine Krüger am Mittwoch endgültig begonnen. 13 Jahre nach dem Verschwinden der Schülerin aus Moabit muss sich der 44-jährige Ali K., ein Mann aus der Nachbarschaft der Familie Krüger, vor einer Schwurgerichtskammer des Landgerichts verantworten.

Obwohl die Leiche des Mädchens bis heute nicht gefunden wurde, ist die Staatsanwaltschaft nach langen und aufwendigen Ermittlungen überzeugt, dass K. die damals 14-Jährige bereits am 25. September 2006, dem Tag ihres Verschwindens, vergewaltigt und anschließend erwürgt hat.

Mordfall Georgine Krüger: Berichterstatter aus ganz Deutschland

Es sind nur wenige 100 Meter von der Stendaler Straße, wo die Tat verübt worden sein soll, bis zum Gerichtsgebäude an der Turmstraße, wo jetzt der vorerst letzte Akt des Dramas seinen Lauf nimmt. Das Interesse von Medien und Öffentlichkeit ist riesig, ähnlich wie nach dem Verschwinden der Schülerin und der Festnahme ihres mutmaßlichen Mörders.

Berichterstatter aus ganz Deutschland füllen den großen Schwurgerichtssaal 700. Fernsehteams und Fotografen rangeln um die besten Plätze für die besten Bilder. Auch der Zuschauerbereich ist bis auf den letzten Platz gefüllt.

Im Saal herrscht Stille, als Staatsanwältin Ilka von Koppenfels die Anklage verliest. Auch der amtlich nüchterne Tonfall der Anklagevertreterin kann nicht verbergen, dass es ein Dokument des Grauens ist, das sie da vorträgt. Am Nachmittag des 25. September 2006 gegen 13.50 Uhr, Georgine ist auf dem Heimweg von der Schule soeben aus dem Bus gestiegen, soll K. die Schülerin gebeten haben, ihr beim Tragen schwerer Einkaufstüten zu helfen. Hilfsbereit folgt das Mädchen der Bitte und landet so in einem Keller, den der Angeklagte zusätzlich zu seiner Wohnung an der Stendaler Straße 3 nutzt.

Kaum dort angekommen, schlägt K. der 14-Jährigen nach Darstellung der Staatsanwaltschaft von hinten mit voller Wucht einen schweren Metallgegenstand auf den Kopf. Als das hilflos am Boden liegende Opfer zu schreien beginnt, soll er erneut mit großer Kraft zugeschlagen haben, „um sich das Mädchen gefügig zu machen“, wie es die Staatsanwältin beschreibt.

Anschließend soll er den bewusstlosen Teenager entkleidet, ausgiebig und am ganzen Körper begrapscht und schließlich vergewaltigt haben. Aus Angst, das Opfer könne ihn anzeigen, soll K. sich schließlich hinter die Bewusstlose gesetzt und mit beiden Armen und aller Kraft so lange auf Hals und Kehlkopf gedrückt haben, bis der Tod eintrat.

Prozess um verschwundene Schülerin: Mutter als Zeugin erwartet

Auch darüber, was mit der Leiche geschah, glauben Staatsanwaltschaft und Polizei gesicherte Erkenntnisse zu haben. Ein Teppich und eine Müllverbrennungsanlage spielen dabei eine wichtige Rolle.

Nicht erschienen war am Mittwoch die als Nebenklägerin zugelassene Mutter von Georgine Krüger. Sie ließ sich von ihrem Anwalt Roland Weber vertreten. Seine Mandantin erhoffe sich von dem Prozess Klarheit, teilte dieser in einer Verhandlungspause mit. Ihre Befragung ist am Freitag, 9. August, vorgesehen.

„Sie wird an den kommenden Verhandlungstagen anwesend sein, um sich selbst ein Bild von den vorgebrachte Indizien und der Beweislage zu machen. Dann kann sie sagen, so kann es gewesen sein oder nicht“, sagte Weber.

Am dritten Verhandlungstag vor dem Berliner Landgericht war die Frau, die als Nebenklägerin am Prozess beteiligt ist, in Begleitung ihrer zwei weiteren Kinder erschienen. Der 35-jährige Sohn sagte als Zeuge, er habe immer gehofft, dass Georgine „irgendwann wieder auftaucht“.

Von der Leiche gibt es keine Spur

Nach wie vor gibt es von der Leiche keine Spur, womit zugleich auch der letzte ultimative Beweis fehlt, dass die Schülerin, die heute längst eine erwachsene junge Frau wäre, tatsächlich Opfer eines Verbrechens wurde.

Die Mutter hat sich viele Jahre lang an die Hoffnung geklammert, ihre Tochter werde eines Tages zurückkehren, auch als diese Hoffnung nach und nach zu einem Glauben an ein Wunder wurde.

Beim Landeskriminalamt hat man bereits in Betracht gezogen, dass Georgine Krüger einem Verbrechen zum Opfer fiel, als der Fall noch als Vermisstensache galt. Richtig Fahrt aufgenommen haben die Ermittlungen dann allerdings erst 2017. Eine Neubewertung aller bis dato gewonnenen Erkenntnisse und mehrere Anzeigen sowie ein rechtkräftige Verurteilung des Angeklagten wegen Sexualdelikten brachten die Ermittler endgültig auf die Spur des Mannes.

Aufwendige Ermittlungen

Als sich der Verdacht schließlich erhärtete, begann eine ungewöhnlich aufwendige Operation. Ein verdeckter Ermittler wurde auf K. angesetzt und gewann schließlich in mühsamer und langwieriger Kleinarbeit das Vertrauen des Verdächtigen.

Dem Ermittler gegenüber soll K. die Tat schließlich gestanden haben, worauf Ende 2018 seine Festnahme und schließlich die Anklage erfolgte.

Ali K., selbst Vater von drei Kindern, soll ein besonderes Interesse an sehr jungen Mädchen gehabt haben. Darauf deuten Kinderpornos hin, die auf seinem Handy gefunden wurden – für die Ermittler eines von vielen Indizien. Ein Video zeigt dabei, wie ein kleiner Junge zu Handlungen animiert oder gezwungen wird, die selbst bei einem Erwachsenen als widerwärtig gelten würden. Der Prozess wird bereits am Donnerstag fortgesetzt.
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... tails.html

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von talida » Mittwoch, 31. Juli 2019, 13:19:27

Erster Prozesstag im Fall Georgine dauerte nur 9 Minuten
Die Mord-Anklage konnte nicht verlesen werden: Das Gericht teilte zu spät mit, wie es besetzt ist! Das muss bis spätestens eine Woche vor Prozessbeginn passieren.

Nun haben die Verteidiger von Ali K. eine Woche Zeit, die Besetzung zu prüfen.

Erst am 7. August geht der Prozess weiter.
https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Agatha Christie » Montag, 15. Juli 2019, 17:50:52

Heute ist ein +Artikel in der BILD-Zeitung zu diesem Fall erschienen mit folgender Überschrift:

IN GUT ZWEI WOCHEN BEGINNT DER PROZESS
Mörder warf Georgines Leiche in Müllcontainer im Hof!

BILD erklärt, wie verdeckte Ermittler den angeklagten Ali K. (44) überführten


https://www.bild.de/bild-plus/regional/ ... .bild.html

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Gast » Montag, 15. Juli 2019, 14:16:25

Mörder warf Georgines Leiche in Müllcontainer im Hof!
https://www.bild.de/bild-plus/regional/ ... .bild.html
Er soll Georgine Krüger aus der Nachbarschaft vom Sehen her gekannt haben. Unter dem Vorwand, er brauche Hilfe beim Tragen von Tüten, habe er das Mädchen in seinen Keller gelockt. Dort soll er die Schülerin mit einem Metallgegenstand bewusstlos geschlagen und vergewaltigt haben. Aus Angst vor Entdeckung der Tat soll er die Schülerin erwürgt, aus dem Keller geschafft und versteckt haben. Die Leiche wurde bis heute nicht gefunden
https://www.tagesspiegel.de/berlin/ali- ... 84178.html

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Gast » Mittwoch, 29. Mai 2019, 08:56:08

Und auch hier waren die Ermittler jahrelang im Tiefschlaf.

Warum werden, wenn so einer angeklagt und verurteilt wurde, nicht wenigstens in der näheren Umgebung Fälle, in denen minderjährige Mädchen verschwunden sind, überprüft? Zumal der Fall Georgine mehrfach im TV gezeigt wurde und nun wirklich einer der bekanntesten Fälle in D ist?

Echt, Berlin hat schon lange nichts mehr im Griff.

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Gast » Dienstag, 28. Mai 2019, 16:14:06

Georgine Krüger (14) verschwand spurlos auf dem Heimweg. Nun wurde Anklage gegen Ali K. erhoben

Bei BILD hat der Mann auch einen Namen beim SPIEGEL nicht
Demnach wird dem Mann vorgeworfen, Georgine am 25. September 2006 gegen 14 Uhr, als sie sich auf dem Heimweg befand, abgepasst und sie unter einem Vorwand in den Keller seiner Wohnung in Berlin-Moabit gelockt zu haben.

Dort soll er sie mit einem Metallgegenstand bewusstlos geschlagen und vergewaltigt haben, so die Vorwürfe. Aus Angst vor Entdeckung soll er das Mädchen anschließend erwürgt und die Leiche dann weggeschafft haben.
https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Oliver » Dienstag, 26. Februar 2019, 08:53:35

Zitat von AngaRa vom 05.12.2018:
Interessant wäre, was der TV dem verdeckten Ermittler gegenüber zur Tat gesagt hat. Dass das Handy des TV und Georgines Handy am Tattag im September 2006 in räumlicher Nähe waren, kann ja auch dem Umstand geschuldet sein, dass beide nur einen Katzensprung entfernt voneinander gewohnt haben.
Den entscheidenden Hinweis habe ein verdeckter Ermittler geliefert, sagt der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, nun. Dieser war auf den 43-Jährigen angesetzt, in einem Gespräch habe der Verdächtige schließlich Angaben gemacht, die ihn belasteten. Bei der Auswertung von Funkzellendaten stellte die Polizei zudem fest, dass seines und Georgines Handy am Tattag im September 2006 in räumlicher Nähe gewesen sein müssen.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/fa ... -1.4238920[/quote]

Die räumliche Entfernung (von Haus G. zu Haus A.) in der Stendaler Str. in Berlin ist wirklich minimal.
Georgine K. wohnte im Haus mit der Nr. 8, Ali K. im Haus mit der Nr. 3 (wobei die Stendaler Straße durchmnummeriert ist, d.h auf eine ungerade Hausummer folgt eine gerade Hausnummer usw). Denoch beträgt die Entfernung keine 100 meter. Bei 100 meter Entfernung in einem Wohnviertel befinden sich wohl beide in die gleiche Funkzelelle.
Jedoch sagt es zum einen aus, das sich beide mutmaßlich in der Funkzelle zur besagten Uhrzeit aufhielten (Im Falle das Ali K. ausgesagt hat das er sich an einem anderen Ort aufhielt) und zum zweiten ist es natürlich möglich beide Mobiltelefone bei einer mutmaßlichen Verbringung von Georgine K. von Funkzelle zu Funkzelle zu folgen.
Das Ali K. wie in seiner ersten Vernehmung Georgine K. nicht kannte ist wohl aufgrund seiner Vorlieben und der räumlichen Distanz m.M. nach mehr als fraglich.

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Agatha Christie » Donnerstag, 03. Januar 2019, 10:35:35

Sie galt als zuverlässig
Vier Monate vor Georgine verschwand schon eine Nachbarin
Genau 280 Meter trennen die Wohnungen von Ali K. (43) und Daniela Langer in Moabit. Seit dem 19. Mai 2006 fehlt von der 40-jährigen Arzthelferin jede Spur. Gibt es einen Zusammenhang?

Langer verschwand nur vier Monate vor Georgine Krüger (14) und nur zwei Minuten Fußweg entfernt von der Adresse des mutmaßlichen Mörders …

Hat der vorbestrafte Sexualtäter noch eine weitere Vermisste auf dem Gewissen?

Rückblick: Am 25. Mai 2006 will Daniela Langer mit ihrer Freundin Annemarie A. (60) an die Ostsee fahren, doch die wartet vergeblich, erreicht ihre Freundin nicht. Höchst besorgt erstattet sie Vermisstenanzeige. Befragungen von Nachbarn ergeben: Sechs Tage zuvor ist Langer zuletzt gesehen worden.

Der Fall geht schon kurz darauf an die Mordkommission. Denn die sonst so zuverlässige Arzthelferin in einer psychiatrischen Praxis in Prenzlauer Berg kommt auch drei Wochen später nicht mehr zur Arbeit. „Wir müssen davon ausgehen, dass die Frau einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist“, sagt Norbert Preuschoff, Leiter der 1. Mordkommission, damals der B.Z.

Von Daniela Langer fehlt jedes Lebenszeichen

Bis heute gibt es kein Lebenszeichen von Daniela Langer. Doch die Verhaftung des Verdächtigen im Fall Georgine Anfang Dezember weckt einen neuen Verdacht. Die Vermisste lebte an der Feldzeugmeisterstraße – knapp 300 Meter entfernt von der Wohnung des mutmaßlichen Killers an der Stendaler Straße.

Übergriffe auf Mädchen und Frauen?


Ali K., so berichten Anwohner, war nicht nur bei jungen Mädchen übergriffig. Auch erwachsene Frauen sollen von ihm sexuell belästigt, eine Frau aus der Stendaler Straße sogar vergewaltigt worden sein.

Daniela Langer wirkte jünger, war sehr schlank und hatte dunkle Haare – wie Ali K.s andere Opfer. Unklar bleibt, ob K. zum Fall Langer bereits befragt wurde. Im Fall Georgine schweigt der mutmaßliche Mörder weiterhin.
https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/v ... -nachbarin

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Agatha Christie » Donnerstag, 03. Januar 2019, 08:58:32

4 Monate vor Georgine verschwand eine Nachbarin

Hat der mutmaßliche Killer Ali K. auch Daniela Langer auf dem Gewissen?
Berlin – Genau 280 Meter trennen die Wohnungen von Ali K. (43) und Daniela Langer in Berlin-Moabit. Seit dem 19. Mai 2006 fehlt von der 40-jährigen Arzthelferin jede Spur. Sie verschwand nur vier Monate vor Georgine Krüger (14) und nur zwei Minuten Fußweg entfernt von der Adresse des mutmaßlichen Mörders ... Hat der vorbestrafte Sexualtäter noch eine weitere Vermisste auf dem Gewissen?
https://www.bild.de/bild-plus/regional/ ... .bild.html

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von AngRa » Dienstag, 11. Dezember 2018, 06:19:32

Ja, die Ermittler haben kistenweise Asservate aus dem Keller, der Tatort sein soll, mitgenommen. Hoffen wir mal, dass sich darunter noch Spuren finden lassen. Da die Tat schon so lange zurückliegt, kann ich mir das allerdings nicht so recht vorstellen, denn der TV dürfte doch die relevanten Spuren längst beseitigt haben.

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Agatha Christie » Montag, 10. Dezember 2018, 15:14:31

Zfaktor hat geschrieben:@AngRa
Sollte es zum Prozess kommen wird bestimmt viel davon abhängen wie die Verteidigung das vom Tatverdächtigen gegenüber dem Ermittler gesagte verkauft bekommt , in Unwissenheit das der Bekannte/Kumpel wie auch immer ein Verdeckter Ermittler war könnte der Tatverdächtige auch aus irgend einem Grund eine ausgedachte Geschichte erzählt haben.
Es ist sowieso interessant wie der Verdeckte Ermittler dem Tatverdächtigen das entlockte was er sagte, gab er vor auch jemand zu sein der was Sexualität betrifft auf sehr junge Frauen (Jugendliche ) steht, gaukelte er vor da auch mal Straftaten verübt zu haben :?: so einfach wird der Tatverdächtige das denke ich mal nicht erzählt haben.
Sollte es so ähnlich gelaufen sein könnte die Verteidigung schon darauf losgehen das der Tatverdächtige nur auf ein Gesprächsthema reagierte u.s.w. .
Ich sehe den Tatverdächtigen noch nicht eingesackt aber abwarten.
Es ging mAn beim Einsatz des verdeckten Ermittlers in erster Linie darum, einen bereits bestehenden Anfangsverdacht gegen den TV erhärten zu können, denn das Verhalten des TV war in der Vergangenheit Frauen und jungen Mädchen gegenüber ja nicht gerade unauffällig. Dadurch war es möglich ihn festzunehmen und eine Hausdurchsuchung durchzuführen.

Jetzt kommt's drauf an, welche Beweise die Ermittler finden.

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von AngRa » Montag, 10. Dezember 2018, 06:10:37

Im Hinblick auf den Einsatz des verdeckten Ermittlers ist aus meiner Sicht auch wieder der anonyme Anruf vom August 2018 interessant.
Die Berliner Polizei sucht nach einem Mann, der am Telefon angebliche Hinweise zu der vor zwölf Jahren verschwundenen Jugendlichen Georgine Krüger gegeben hat. Am Freitag veröffentlichte die Polizei zwei Mitschnitte von Anrufen des Mannes bei den Beamten und fragt: „Wer erkennt die Stimme des unbekannten Hinweisgebers?“
Der Mann nennt in dem Telefonat vom 31. März dieses Jahres erst den Namen des vermissten Mädchens und sagt dann: „Da sind Koordinaten, da ist etwas, was Sie, glaube ich, interessieren könnte. Ich habe es nicht getan, aber dort finden sie sie auf, das ist der Brieselanger Wald, das sind die Koordinaten, die exakten Koordinaten von dem Grab.“
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ ... n-31195104

Das Waldstück wurde dann ergebnislos durchsucht.

Ich halte es im Hinblick auf den Einsatz des verdeckten Ermittlers inzwischen für möglich, dass es sich um einen von den Ermittlern gesteuerten Anruf gehandelt hat, der den Zweck haben sollte den Tatverdächtigen durch die falschen Angaben eines Hinweisgebers wütend zu machen und ihn aus dieser Stimmung heraus zu provozieren seinem Vertrauten, dem verdeckten Ermittler, den tatsächlichen Ablageort mitzuteilen. Es ist ja bekannt, dass Täter sich aufregen und eventuell etwas richtig stellen, wenn andere über "ihre" Tat etwas Falsches erzählen. Hier hätte der TV die Möglichkeit gehabt die Angaben dem verdeckten Ermittler gegenüber richtig zu stellen.

Diesen Hintergrund des anonymen Anrufs vermutet offenbar auch die Bild-Zeitung.

https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html

Abwegig ist die Vermutung meiner Meinung nach nicht.

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von AngRa » Montag, 10. Dezember 2018, 05:29:05

@Zfaktor

Ja, das sehe ich genauso.

Der Beschuldigte hat kein Geständnis abgelegt und die Leiche ist bislang nicht gefunden worden. Im Prozess ist es nicht ganz so einfach die Aussage eines verdeckten Ermittlers einzuführen, denn die Identität wird in der Regel geheim gehalten, da nach § 110b Abs. 3 Satz 3, § 96 StPO sowohl die weitere Verwendung unter der falschen Identität als auch Leib und Leben des (unter zutreffender Identität lebenden) Beamten geschützt werden können.

https://dejure.org/gesetze/StPO/110b.html

Die Beweisverwertung der Ermittlungsergebnisse des Verdeckten Ermittlers ist nicht so ganz einfach, denn der verdeckte Ermittler soll ja unerkannt bleiben. Seine Ermittlungsergebnisse sind daher auf jeden Fall angreifbar.

Von daher gesehen, sehe ich den Beschuldigten auch noch nicht unbedingt als gerichtsfest überführt an. Schaun mer mal.

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Zfaktor » Sonntag, 09. Dezember 2018, 22:09:52

@AngRa
Sollte es zum Prozess kommen wird bestimmt viel davon abhängen wie die Verteidigung das vom Tatverdächtigen gegenüber dem Ermittler gesagte verkauft bekommt , in Unwissenheit das der Bekannte/Kumpel wie auch immer ein Verdeckter Ermittler war könnte der Tatverdächtige auch aus irgend einem Grund eine ausgedachte Geschichte erzählt haben.
Es ist sowieso interessant wie der Verdeckte Ermittler dem Tatverdächtigen das entlockte was er sagte, gab er vor auch jemand zu sein der was Sexualität betrifft auf sehr junge Frauen (Jugendliche ) steht, gaukelte er vor da auch mal Straftaten verübt zu haben :?: so einfach wird der Tatverdächtige das denke ich mal nicht erzählt haben.
Sollte es so ähnlich gelaufen sein könnte die Verteidigung schon darauf losgehen das der Tatverdächtige nur auf ein Gesprächsthema reagierte u.s.w. .
Ich sehe den Tatverdächtigen noch nicht eingesackt aber abwarten.

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von Gast » Sonntag, 09. Dezember 2018, 21:38:36

Denn zur selben Zeit hat sich ein verdeckter Ermittler mit Ali K. angefreundet. Der LKA-Spezialist mit dem Decknamen Hakan D. schafft es, beim Kartenspielen das Vertrauen von Ali K. zu gewinnen. Die Suche nach Georgines Leiche ist natürlich Thema. Ihm gegenüber soll Ali K. Täterwissen preisgegeben haben. Das sei „dokumentiert“, sagt die Staatsanwaltschaft. Wahrscheinlich war der verdeckte Ermittler verkabelt.
https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

von AngRa » Donnerstag, 06. Dezember 2018, 12:11:41

Da wird vielleicht noch einiges ans Tageslicht kommen.

Laut einer Nachbarin, die früher eng mit der Frau des Tatverdächtigen befreundet gewesen sein will, soll dieser eine weitere Frau vergewaltigt haben, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Das habe ihr seine Frau erzählt. Der Mann hätte dieser gegenüber die Tat gestanden. Zur Anzeige sei es allerdings nie gekommen. Zudem habe er seiner Ehefrau gebeichtet, dass er auf junge Mädchen stehe
Zur Festnahme ist es aber nur Dank des verdeckten Ermittlers gekommen.
Zu verdanken sei dieser auch dem verdeckten Ermittler. Diesem gegenüber habe der Verdächtige laut der Staatsanwaltschalt dokumentierte Angaben zum Tatgeschehen gemacht. Noch am Montag sollen sich die beiden laut einem Café-Besucher noch getroffen haben, wie die "Bild" schreibt. Der Verdächtige habe sich verabschiedet und vorgehabt, nach Westdeutschland zu ziehen. Am gestrigen Dienstag um 7 Uhr morgens erfolgte dann die Festnahme durch das SEK, das die Wohnung des Verdächtigen im Berliner Stadtteil Moabit stürmte.
https://www.focus.de/panorama/welt/12-j ... 29440.html

Hoffen wir, dass der Staatsanwalt mit seiner Einschätzung richtig liegt, dass die Beweislage nicht schlecht ist, denn ein Geständnis des Beschuldigten gibt es nicht und bislang ist auch noch nicht die Leiche gefunden worden.

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