von Gost227 » Mittwoch, 16. Oktober 2024, 19:55:31
Ich finde es bemerkenswert, wie schnell der Mannheimer Morgen einen kurzen – aus Sicht des MM unbedeutenden - Forumsbeitrag von „Gast880“ aufgegriffen hat, der ein Beitrag unter zahlreichen anderen Beiträgen gewesen ist. Es entsteht durch solche Artikel in den Medien und auch durch die Öffentlichkeitsarbeit der Behörden, die undifferenziert vor "Spekulationen" und "Hobbyermittlern" warnen, der Eindruck als wolle man alle, die sich über Hintergründe und Motive der Tat Gedanken machen, in ein schlechtes Licht rücken.
Es dürfte in diesem Forum Folgendes Konsens:
Die tiefe Anteilnahme gilt zuvörderst den Opfern und Angehörigen solcher Taten, so auch bei dieser grausamen Straftat und die Verachtung gilt jeweils den Tätern solch unfassbarer Taten.
Der sachliche Austausch in solchen Foren ist meiner Meinung nach weder "pietätlos" noch kann er die Ermittlungsarbeiten wirklich behindern. Die Admins des Forums achten aus meiner Sicht sehr gewissenhaft auf die Einhaltung der Richtlinien und der Netiquette, damit keine unsachlichen oder beleidigenden Beiträge eingestellt werden.
Wenn man sofort einzelne Ansätze und Fragen als „absurd“ und „krude“ bezeichnet und bekundet, dass durch das Forum daher unnötige Spekulationen angeheizt und die Ermittlungen behindert werden könnten, wieso "zieht" man diese dann aus solchen Foren (die nur von einer kleinen Gruppe interessierter Hobbyermittler genutzt werden) an die breite Öffentlichkeit? Wenn jemand für die Verbreitung vermeintlich unsinniger "Spekulationen" sorgt, dann doch die Verantwortlichen bei den Medien, die solche Artikel schreiben und veröffentlichen.
„Gast 880“ hat doch auch nicht geschrieben, dass ausländische Geheimdienste etwas mit der Tat zu tun haben. Er hat Fragen gestellt, die vielleicht auf den ersten Blick "absurd" erscheinen mögen, bei genauerer Betrachtung aber nicht vorschnell vom Tisch gewischt werden sollten:
Wenn man sich mit dem Fall befasst, stößt man auch auf Informationen über die berufliche Tätigkeit des Ehemannes des Opfers, der vor einigen Jahren seine Promotion in einem wissenschaftlichen Bereich veröffentlich hat, der durchaus eine Verbindung mit den Gedanken von „Gast880“ als zulässig erscheinen lässt. Der Bereich ist so speziell, dass es weltweit nicht allzu viele Wissenschaftler geben dürfte, die in diesem Bereich arbeiten. Mit einer Promotion in diesem Gebiet gehört er vielleicht sogar zu den führenden Wissenschaftlern deutschlandweit. Die Arbeit behandelt eine Technik, die für positive Dinge eingesetzt werden kann, aber die auch - so die Informationen aus dem Internet - geheimdienstliche und militärische Relevanz haben können.
Wenn man mehr über dieses Thema liest, ist die Forschung in diesem Bereich besonders "wertvoll", weil sie es ermöglicht, Informationen berührungslos und aus der Ferne zu sammeln. Sie kann daher auch für Anwendungen wie die Überwachung von Strukturen, Unterwassererkennung und militärische Aufklärung eingesetzt werden, zB. im Bereich Unterwasserüberwachung und U-Boot-Detektion, zur Erkennung versteckter Strukturen, zur Minen- und Sprengstoffdetektion, zur Grenzüberwachung und Aufklärung. Sie dürfte daher auch ein zukünftsträchtiges Werkzeug für militärische und geheimdienstliche Zwecke sein, da sie präzise und berührungslose Messungen ermöglicht, die bisher oft nur durch aufwändige physische Überwachungssysteme erreicht werden konnten.
Es sollte daher zulässig sein, zumindest auf nahe zur Tatörtlichkeit bestehende Geheimdienst-Infrastrukturen hinzuweisen und da kommt man dann eben auch auf den Gedanken zur "IBB Lampertheim".
Es ist auch nicht völlig abwegig, anzunehmen, dass die Bürger über die tatsächliche Bedeutung der „IBB Lampertheim“ genauso wenig informiert werden, wie über die ähnliche Anlage „IBB Biblis“ im Jägersburger Wald. Bei Anlagen wie der „Egelsbach Transmitter Facility“ oder auch des „Dagger Komplex“ in Griesheim ist die Intransparenz schon in der Bevölkerung bekannter, wie man sogar Wikipedia entnehmen kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Egelsbach ... r_Facility
https://de.wikipedia.org/wiki/Dagger_Complex
In unserem Rechtsstaat erwartet man Transparenz. Davon kann im geheimdienstlichen / militärischen Bereich keine Rede sein. Was der Öffentlichkeit gesagt und offenbart wird, ist in diesem Bereich in der Regel nicht das, was der Realität entspricht. Daher ist es auch nicht zu empfehlen, den Informationen von Wikipedia über die "IBB Lampertheim" zu vertrauen. Es wäre eigentlich Aufgabe der Medien im Sinne ihrer Funktion als 4. Gewalt im Staate, diesen Dingen auf den Grund zu gehen, um die Bevölkerung transparent und umfassend zu informieren. Stattdessen kommen Lokalredakteure vom Mannheimer Morgen, der in diesem Forum offensichtlich interessiert mitzulesen scheint, umgehend (Stunden zwischen Gastbeitrag von "Gast880" und seinem Artikel) an die Öffentlichkeit und erwecken den Eindruck als wolle man solche Gedankengänge schon im Keim ersticken.
Sie verbinden dann solchen Gedanken mit dem Vorwurf, man würde die Ermittlungen stören, streue Gerüchte, sei "pietätlos" gegenüber Angehörigen, etc., versuchen also mit moralischen Argumenten eine Diskussion über manche Motive und Hintergründe zu diskreditieren. Das ist in einer freien Gesellschaft in der die Meinungsfreiheit ein hohes schützenswertes Gut ist, jedenfalls nicht redlich.
Im konkreten Fall des Tötungsdeliktes in Lampertheim ist – solange die Behörden keine neuen Informationen liefern - doch nach wie vor noch jedes Motiv denkbar und sollte auch ausgesprochen werden dürfen, ohne gleich mit abstrusen Vorwürfen zu versuchen, jede Diskussion darüber zu diskreditieren.
„Gast880“ hat doch auch nicht gesagt, dass die Aktivitäten um die „IBB Lampertheim“ mit dem Delikt etwas zu tun haben. Er hat nur einen neuen Gedanken in die Diskussion eingebracht, der neue Impulse in die Diskussion bringt. Zur IBB Lampertheim noch einige Anmerkungen:
Nachweislich wurde diese bis in die 70er / 80er Jahre vom US Geheimdienst genutzt, jedenfalls finanziert. Die Dokumente sind mittlerweile, auch aufgrund des „Freedom of Information Act“ teilweise jedenfalls frei zugänglich. Beispiel:
https://www.cia.gov/readingroom/docs/QK ... 9_0002.pdf
Die Station war bis dahin jedenfalls in die Propaganda-Instrumente der US-Dienste und ggf. anderer ausländischer Dienste oder zumindest deren Planungen eingebunden. Wieso sollte das heute – nachdem die Anlage dort immer noch steht - anders sein? Ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, aber ein Hinweis auf die Wikipedia genügt mir dafür jedenfalls nicht.
Einen Nachweis für eine militärische Bedeutung der Anlage habe ich nicht. Aber: Die Coleman Barracks in Mannheim Sandhofen sind bis heute ein strategischer Standort für US/NATO Truppentransporte in den Osten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Coleman_Barracks
Die Kaserne – die schon vor 1945 militärisch genutzt wurde – ist nicht sehr weit von der „IBB Lampertheim“ entfernt. Auf dem Gelände der Coleman Barracks - in Richtung Blumenau - befindet sich übrigens noch das Gebäude des (ehemaligen?) Militärgefängnisses, das 2005 auch einmal - ohne konkrete Informationen für die Bevölkerung zu liefern - kurze Zeit eine Rolle in den Medien und im Bundestag spielte.
https://www.stern.de/politik/ausland/an ... 25214.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Coleman_Barracks
Zwischen beiden Standorten liegen auch im Wald weitere ehemals militärisch genutzte Flächen.
Eine Verbindung zwischen Coleman Barracks und der „IBB Lampertheim“ ist daher meiner Meinung nach naheliegend. Wenn man nun mal mit Google Earth ein Lineal an der auf dem Gelände befindlichen Landebahn der Coleman Barracks ansetzt und die Linie Richtung Lorsch verlängert, wird der interessierte Leser eins erkennen:
Die „IBB Lampertheim“ liegt genau in verlängerter Linie zu dieser Landebahn und noch etwas: Die Linie geht genau über eine markante Bodenfläche auf dem Gelände der „IBB Lampertheim“ die Vegetationsunregelmäßigkeiten aufweist. Es sieht dort so aus als gäbe es im Untergrund irgendwelche technischen Anlagen, zB. Bodenantennen im Untergrund (östlich/ rechts neben den großen Antennen der IBB).
Solche Antennen könnten vor der GPS Navigation auch auf Flughäfen zur besseren Navigation in verlängerter Linie der Landebahnen vorhanden gewesen sein. Bodenantennen könnten aber auch andere Aufgaben haben. Es wäre jedenfalls ein großer Zufall, dass die gedachte Verlängerung der Landebahn auf dem Gelände der Coleman Barracks genau auf diesen Punkt an der „IBB Lampertheim“ führt.
Es ist auch deshalb als ein weiteres Indiz naheliegend, dass beide Standorte, zumindest in der Vergangenheit, irgendwie zusammenhingen. Und auch hier die Frage: Wieso sollte das heute nicht mehr der Fall sein?
Eine weitere Frage, die sich stellt: Wieso brauchen die Amerikaner in Lampertheim und in Biblis gleich zwei solcher Anlagen für angeblich rein "propagandistische" Radiosender? Die IBB - Radio Free Europe - Radio Free Liberty etc sind meiner Meinung nach auch heute noch mit den US Geheimdiensten verbunden. Einige Indizien lassen sich - auch für den MM – in diesem Zusammenhang recherchieren.
Fazit:
Wir haben ein Delikt, dass auf den ersten Blick sofort den Gedanken aufkommen lässt, dass wir es mit einem weiteren "Messermord" zu tun haben, der seine Ursache in der verfehlten (Massen-)Migrationspolitik der Regierung haben könnte. Das Handy wurde in einem Bereich gefunden, der über leicht zu erreichende Wege zu "Container Dörfern" für Flüchtlinge führt (Bürstadt, Riedrode, etc.). Wir stellen ein merkwürdiges Informationsdefizit für die Bevölkerung fest, das meines Erachtens auch nicht in allen Punkten mit "ermittlungstaktischen Erwägungen" erklärt werden kann. Wir haben ein überdurchschnittlich schnelles Einbinden der Sendung XY ungelöst. Hier wurde berichtet, dass wohl das ZDF an die Behörden herangetreten wäre und nicht umgekehrt, was auch etwas merkwürdig erscheinen würde, wenn es stimmen sollte. Auch in dem Fernsehbericht werden wenig nützliche neue Informationen für die Bevölkerung mitgeteilt, wie hier im Forum schon mehrfach zutreffend diskutiert wurde. Wir haben einen für einen solchen Mord eher ungewöhnlichen Tötungsort und eine Tötungszeit (vormittags in einem von Sportlern und Hundegassigehern beliebten Waldstück). Wir haben von Ankunft am Parkplatz, Tötung und Auffinden des Opfers, ein relativ kurzes Zeitfenster. Und wir haben eine hochinteressante und spezialisierte wissenschaftliche Tätigkeit des Ehemannes des Opfers, die - wenn man Ermittler wäre - jedenfalls Fragen aufwerfen sollte, zB dahingehend, ob in diesem Zusammenhang irgendwelche potentiellen Bedrohungsszenarien in der Vergangenheit aufgetreten sind oder ob irgendwelche merkwürdigen Vorkommnisse im Zusammenhang mit seinen Forschungen aufgetreten sind, die eine Bedeutung für den Fall haben könnten. Sein "Know-how" dürfte, so jedenfalls meine Annahme , für viele Personen, die in einem streng geheimen Umfeld agieren, einen hohen Wert haben.
Nein, ich persönlich glaube momentan im Ergebnis auch nicht, dass in diesem Fall Geheimdienste mit dem Mord tatsächlich etwas zu tun haben, aber trotzdem solle man diesen Ansatz zumindest einmal zulassen und nicht als „krude“, „absurd“ oder „pietätlos“ bezeichnen. Zumal mit solchen Gedanken zahlreiche neue Ermittlungsansätze entstehen könnten, die doch in einem ungelösten Fall, bei dem man auf der Stelle tritt, für jeden von Interesse sein müssten, der ein Interesse an der Aufklärung dieser schrecklichen Tat hat. Ein sachlicher, zivilisierter Austausch über diesen grausamen Mord, auch unter Einbeziehung naheliegender oder eher fernliegenderen Erklärungsansätzen, muss in einem Internetforum zulässig sein, in dem sich interessierte Bürger zusammenfinden, die alle an der Aufklärung schlimmer Straftaten interessiert sind.
Ich finde es bemerkenswert, wie schnell der Mannheimer Morgen einen kurzen – aus Sicht des MM unbedeutenden - Forumsbeitrag von „Gast880“ aufgegriffen hat, der ein Beitrag unter zahlreichen anderen Beiträgen gewesen ist. Es entsteht durch solche Artikel in den Medien und auch durch die Öffentlichkeitsarbeit der Behörden, die undifferenziert vor "Spekulationen" und "Hobbyermittlern" warnen, der Eindruck als wolle man alle, die sich über Hintergründe und Motive der Tat Gedanken machen, in ein schlechtes Licht rücken.
Es dürfte in diesem Forum Folgendes Konsens:
Die tiefe Anteilnahme gilt zuvörderst den Opfern und Angehörigen solcher Taten, so auch bei dieser grausamen Straftat und die Verachtung gilt jeweils den Tätern solch unfassbarer Taten.
Der sachliche Austausch in solchen Foren ist meiner Meinung nach weder "pietätlos" noch kann er die Ermittlungsarbeiten wirklich behindern. Die Admins des Forums achten aus meiner Sicht sehr gewissenhaft auf die Einhaltung der Richtlinien und der Netiquette, damit keine unsachlichen oder beleidigenden Beiträge eingestellt werden.
Wenn man sofort einzelne Ansätze und Fragen als „absurd“ und „krude“ bezeichnet und bekundet, dass durch das Forum daher unnötige Spekulationen angeheizt und die Ermittlungen behindert werden könnten, wieso "zieht" man diese dann aus solchen Foren (die nur von einer kleinen Gruppe interessierter Hobbyermittler genutzt werden) an die breite Öffentlichkeit? Wenn jemand für die Verbreitung vermeintlich unsinniger "Spekulationen" sorgt, dann doch die Verantwortlichen bei den Medien, die solche Artikel schreiben und veröffentlichen.
„Gast 880“ hat doch auch nicht geschrieben, dass ausländische Geheimdienste etwas mit der Tat zu tun haben. Er hat Fragen gestellt, die vielleicht auf den ersten Blick "absurd" erscheinen mögen, bei genauerer Betrachtung aber nicht vorschnell vom Tisch gewischt werden sollten:
Wenn man sich mit dem Fall befasst, stößt man auch auf Informationen über die berufliche Tätigkeit des Ehemannes des Opfers, der vor einigen Jahren seine Promotion in einem wissenschaftlichen Bereich veröffentlich hat, der durchaus eine Verbindung mit den Gedanken von „Gast880“ als zulässig erscheinen lässt. Der Bereich ist so speziell, dass es weltweit nicht allzu viele Wissenschaftler geben dürfte, die in diesem Bereich arbeiten. Mit einer Promotion in diesem Gebiet gehört er vielleicht sogar zu den führenden Wissenschaftlern deutschlandweit. Die Arbeit behandelt eine Technik, die für positive Dinge eingesetzt werden kann, aber die auch - so die Informationen aus dem Internet - geheimdienstliche und militärische Relevanz haben können.
Wenn man mehr über dieses Thema liest, ist die Forschung in diesem Bereich besonders "wertvoll", weil sie es ermöglicht, Informationen berührungslos und aus der Ferne zu sammeln. Sie kann daher auch für Anwendungen wie die Überwachung von Strukturen, Unterwassererkennung und militärische Aufklärung eingesetzt werden, zB. im Bereich Unterwasserüberwachung und U-Boot-Detektion, zur Erkennung versteckter Strukturen, zur Minen- und Sprengstoffdetektion, zur Grenzüberwachung und Aufklärung. Sie dürfte daher auch ein zukünftsträchtiges Werkzeug für militärische und geheimdienstliche Zwecke sein, da sie präzise und berührungslose Messungen ermöglicht, die bisher oft nur durch aufwändige physische Überwachungssysteme erreicht werden konnten.
Es sollte daher zulässig sein, zumindest auf nahe zur Tatörtlichkeit bestehende Geheimdienst-Infrastrukturen hinzuweisen und da kommt man dann eben auch auf den Gedanken zur "IBB Lampertheim".
Es ist auch nicht völlig abwegig, anzunehmen, dass die Bürger über die tatsächliche Bedeutung der „IBB Lampertheim“ genauso wenig informiert werden, wie über die ähnliche Anlage „IBB Biblis“ im Jägersburger Wald. Bei Anlagen wie der „Egelsbach Transmitter Facility“ oder auch des „Dagger Komplex“ in Griesheim ist die Intransparenz schon in der Bevölkerung bekannter, wie man sogar Wikipedia entnehmen kann.
[url]https://de.wikipedia.org/wiki/Egelsbach_Transmitter_Facility[/url]
[url]https://de.wikipedia.org/wiki/Dagger_Complex[/url]
In unserem Rechtsstaat erwartet man Transparenz. Davon kann im geheimdienstlichen / militärischen Bereich keine Rede sein. Was der Öffentlichkeit gesagt und offenbart wird, ist in diesem Bereich in der Regel nicht das, was der Realität entspricht. Daher ist es auch nicht zu empfehlen, den Informationen von Wikipedia über die "IBB Lampertheim" zu vertrauen. Es wäre eigentlich Aufgabe der Medien im Sinne ihrer Funktion als 4. Gewalt im Staate, diesen Dingen auf den Grund zu gehen, um die Bevölkerung transparent und umfassend zu informieren. Stattdessen kommen Lokalredakteure vom Mannheimer Morgen, der in diesem Forum offensichtlich interessiert mitzulesen scheint, umgehend (Stunden zwischen Gastbeitrag von "Gast880" und seinem Artikel) an die Öffentlichkeit und erwecken den Eindruck als wolle man solche Gedankengänge schon im Keim ersticken.
Sie verbinden dann solchen Gedanken mit dem Vorwurf, man würde die Ermittlungen stören, streue Gerüchte, sei "pietätlos" gegenüber Angehörigen, etc., versuchen also mit moralischen Argumenten eine Diskussion über manche Motive und Hintergründe zu diskreditieren. Das ist in einer freien Gesellschaft in der die Meinungsfreiheit ein hohes schützenswertes Gut ist, jedenfalls nicht redlich.
Im konkreten Fall des Tötungsdeliktes in Lampertheim ist – solange die Behörden keine neuen Informationen liefern - doch nach wie vor noch jedes Motiv denkbar und sollte auch ausgesprochen werden dürfen, ohne gleich mit abstrusen Vorwürfen zu versuchen, jede Diskussion darüber zu diskreditieren.
„Gast880“ hat doch auch nicht gesagt, dass die Aktivitäten um die „IBB Lampertheim“ mit dem Delikt etwas zu tun haben. Er hat nur einen neuen Gedanken in die Diskussion eingebracht, der neue Impulse in die Diskussion bringt. Zur IBB Lampertheim noch einige Anmerkungen:
Nachweislich wurde diese bis in die 70er / 80er Jahre vom US Geheimdienst genutzt, jedenfalls finanziert. Die Dokumente sind mittlerweile, auch aufgrund des „Freedom of Information Act“ teilweise jedenfalls frei zugänglich. Beispiel:
[url]https://www.cia.gov/readingroom/docs/QKACTIVE%20%20%20VOL.%209%20%20%20%28CS%20FILE%20JAN.%201965-DEC.%201967%29_0002.pdf[/url]
Die Station war bis dahin jedenfalls in die Propaganda-Instrumente der US-Dienste und ggf. anderer ausländischer Dienste oder zumindest deren Planungen eingebunden. Wieso sollte das heute – nachdem die Anlage dort immer noch steht - anders sein? Ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, aber ein Hinweis auf die Wikipedia genügt mir dafür jedenfalls nicht.
Einen Nachweis für eine militärische Bedeutung der Anlage habe ich nicht. Aber: Die Coleman Barracks in Mannheim Sandhofen sind bis heute ein strategischer Standort für US/NATO Truppentransporte in den Osten.
[url]https://de.wikipedia.org/wiki/Coleman_Barracks[/url]
Die Kaserne – die schon vor 1945 militärisch genutzt wurde – ist nicht sehr weit von der „IBB Lampertheim“ entfernt. Auf dem Gelände der Coleman Barracks - in Richtung Blumenau - befindet sich übrigens noch das Gebäude des (ehemaligen?) Militärgefängnisses, das 2005 auch einmal - ohne konkrete Informationen für die Bevölkerung zu liefern - kurze Zeit eine Rolle in den Medien und im Bundestag spielte.
[url]https://www.stern.de/politik/ausland/anti-terror-krieg-folter-in-mannheimer-us-kaserne--3325214.html[/url]
[url]https://de.wikipedia.org/wiki/Coleman_Barracks[/url]
Zwischen beiden Standorten liegen auch im Wald weitere ehemals militärisch genutzte Flächen.
Eine Verbindung zwischen Coleman Barracks und der „IBB Lampertheim“ ist daher meiner Meinung nach naheliegend. Wenn man nun mal mit Google Earth ein Lineal an der auf dem Gelände befindlichen Landebahn der Coleman Barracks ansetzt und die Linie Richtung Lorsch verlängert, wird der interessierte Leser eins erkennen:
Die „IBB Lampertheim“ liegt genau in verlängerter Linie zu dieser Landebahn und noch etwas: Die Linie geht genau über eine markante Bodenfläche auf dem Gelände der „IBB Lampertheim“ die Vegetationsunregelmäßigkeiten aufweist. Es sieht dort so aus als gäbe es im Untergrund irgendwelche technischen Anlagen, zB. Bodenantennen im Untergrund (östlich/ rechts neben den großen Antennen der IBB).
Solche Antennen könnten vor der GPS Navigation auch auf Flughäfen zur besseren Navigation in verlängerter Linie der Landebahnen vorhanden gewesen sein. Bodenantennen könnten aber auch andere Aufgaben haben. Es wäre jedenfalls ein großer Zufall, dass die gedachte Verlängerung der Landebahn auf dem Gelände der Coleman Barracks genau auf diesen Punkt an der „IBB Lampertheim“ führt.
Es ist auch deshalb als ein weiteres Indiz naheliegend, dass beide Standorte, zumindest in der Vergangenheit, irgendwie zusammenhingen. Und auch hier die Frage: Wieso sollte das heute nicht mehr der Fall sein?
Eine weitere Frage, die sich stellt: Wieso brauchen die Amerikaner in Lampertheim und in Biblis gleich zwei solcher Anlagen für angeblich rein "propagandistische" Radiosender? Die IBB - Radio Free Europe - Radio Free Liberty etc sind meiner Meinung nach auch heute noch mit den US Geheimdiensten verbunden. Einige Indizien lassen sich - auch für den MM – in diesem Zusammenhang recherchieren.
Fazit:
Wir haben ein Delikt, dass auf den ersten Blick sofort den Gedanken aufkommen lässt, dass wir es mit einem weiteren "Messermord" zu tun haben, der seine Ursache in der verfehlten (Massen-)Migrationspolitik der Regierung haben könnte. Das Handy wurde in einem Bereich gefunden, der über leicht zu erreichende Wege zu "Container Dörfern" für Flüchtlinge führt (Bürstadt, Riedrode, etc.). Wir stellen ein merkwürdiges Informationsdefizit für die Bevölkerung fest, das meines Erachtens auch nicht in allen Punkten mit "ermittlungstaktischen Erwägungen" erklärt werden kann. Wir haben ein überdurchschnittlich schnelles Einbinden der Sendung XY ungelöst. Hier wurde berichtet, dass wohl das ZDF an die Behörden herangetreten wäre und nicht umgekehrt, was auch etwas merkwürdig erscheinen würde, wenn es stimmen sollte. Auch in dem Fernsehbericht werden wenig nützliche neue Informationen für die Bevölkerung mitgeteilt, wie hier im Forum schon mehrfach zutreffend diskutiert wurde. Wir haben einen für einen solchen Mord eher ungewöhnlichen Tötungsort und eine Tötungszeit (vormittags in einem von Sportlern und Hundegassigehern beliebten Waldstück). Wir haben von Ankunft am Parkplatz, Tötung und Auffinden des Opfers, ein relativ kurzes Zeitfenster. Und wir haben eine hochinteressante und spezialisierte wissenschaftliche Tätigkeit des Ehemannes des Opfers, die - wenn man Ermittler wäre - jedenfalls Fragen aufwerfen sollte, zB dahingehend, ob in diesem Zusammenhang irgendwelche potentiellen Bedrohungsszenarien in der Vergangenheit aufgetreten sind oder ob irgendwelche merkwürdigen Vorkommnisse im Zusammenhang mit seinen Forschungen aufgetreten sind, die eine Bedeutung für den Fall haben könnten. Sein "Know-how" dürfte, so jedenfalls meine Annahme , für viele Personen, die in einem streng geheimen Umfeld agieren, einen hohen Wert haben.
Nein, ich persönlich glaube momentan im Ergebnis auch nicht, dass in diesem Fall Geheimdienste mit dem Mord tatsächlich etwas zu tun haben, aber trotzdem solle man diesen Ansatz zumindest einmal zulassen und nicht als „krude“, „absurd“ oder „pietätlos“ bezeichnen. Zumal mit solchen Gedanken zahlreiche neue Ermittlungsansätze entstehen könnten, die doch in einem ungelösten Fall, bei dem man auf der Stelle tritt, für jeden von Interesse sein müssten, der ein Interesse an der Aufklärung dieser schrecklichen Tat hat. Ein sachlicher, zivilisierter Austausch über diesen grausamen Mord, auch unter Einbeziehung naheliegender oder eher fernliegenderen Erklärungsansätzen, muss in einem Internetforum zulässig sein, in dem sich interessierte Bürger zusammenfinden, die alle an der Aufklärung schlimmer Straftaten interessiert sind.