von Kantara » Samstag, 17. Februar 2024, 11:18:42
keeny hat geschrieben: ↑Freitag, 16. Februar 2024, 21:05:53
Mein Eindruck war bis zuletzt: Kein gefährlicher Wanderweg bei normaler Witterung wenn man trittsicher ist und immer auf dem Weg bleibt.
Nebenbei: Im Teilstück direkt nach der Wehratalbrücke links hoch folgte ich den GPS-Track nach einem kurzem steilen Anstieg nach rechts, anstatt weiter gerade aus nach oben. Der Weg wurde immer schlechter und zugewachsener, ich verlor auch hier Zeit. Der GPS-Track den ich hatte war offenbar falsch. Denn wie sich zeigte, als ich umkehrte fand ich wieder weitere Schilder.
Fragestellung am Rande: Konnte hier Scarlett wie ich nach rechs abgebogen sein einfach weitergelaufen sein?
Hier und da machte ich häufigere kurze Pausen, wenige Minuten bis max. 10 Min, insb. bedingt durch die Hitzze. Dennoch bin ich eigentlich normal gewandert, war nicht gehetzt, nahm mir Zeit, da mein Zeitfenster zum Abend hin sehr großzügig war.
Um 15:20 war ich bereits an der L148, direkt am südöstlichen Ende der Staumauer.
Danach ließ ich mir noch mehr Zeit, ich war schneller als erwartet und in einem Bereich eines Schwimmbads (Freibad Wehr) kam ich in ein kurzes Gespräch mit einem Mann, also kam wieder zusätzliche Zeit dazu. Ein Foto an diesem Standort machte ich um 15:47, bei einem Schluchtensteigwanderportal.
D.h. ich benötigte ca. 6:05 Stunden für diesen Abschnitt, an einem sehr heißen Tag, allerdings ohne einen großen Wanderrucksack.
Nebenbei: Gibt es dort freies WLAN (im Bereich des Schwimmbads)?
Wann soll sie vermutlich losgelaufen sei, wann war der letzte Kontakt: 10:48?
Wäre ich also erst gegen 10:50 am Park losgelaufen, wäre ich gegen 17 Uhr in der Nähe des Schwimmbad gewesen.
Danke für deinen persönlichen Erfahrungsbericht. Es ist immer interessant zu hören, wie andere diese Strecke einschätzen.
Ich bin vor Ort und kenne die E6-Strecke in- und auswendig. Ich habe die Strecke und davon besonders den ostseitigen Steig ab Au und den westseitigen ab der alten Wehrabrücke nie als besonders herausfordernd oder gar als gefährlich angesehen. Wenn diese Strecke so gefährlich und absturzträchtig wäre, dann müssten über die Jahre am laufenden Band Wanderer/Läufer dort verunglücken, das ist aber nicht der Fall. Einen tödlichen Absturz auf der Wehratalstrecke gab es überhaupt noch nie. Natürlich kann man nicht 100%ig ausschliessen, dass einer doch mal die Halde runterstürzt, dazu müsste man aber schon seltsame Dinge auf dem Pfad veranstalten; und selbst dann fällt man nicht senkrecht in die Tiefe, sondern würde irgendwo irgendwann an Buschwerk oder Felsen hängen bleiben. Ein Nichtauffinden einer verunfallten Person ist daher schwer vorstellbar.
Was du nach der alten Wehrabrücke auf dem Anfang des westseitigen Steigs gelaufen bist, ist die Verbindung zum Brandhaldenweg weiter oben; dass Scarlett diesen Pfad genommen haben könnte, statt weiter auf dem E6-Steig zu laufen, wurde auch schon diskutiert. Allerdings kann man sich dann auch nicht grottenmässig verlaufen, geschweige denn auf dem Brandhaldenweg abstürzen. Du hast ja auch gemerkt, dass du auf dem "falschen" Weg bist und bist dann die paar Meter umgekehrt.
Kurz vor 11 Uhr tätigte Scarlett die letzten Telefonate; ob das im Kurpark war oder irgendwo in der Nähe wird angenommen. In welche Richtung sie sich danach bewegte weiß man nicht. Nach dem Supermarkt gibt es keine Zeugen, auch nicht auf der E6, die sie gesehen hätten. Die Wehratalbrücken-Zeugin fällt für mich persönlich raus, da ich es für unmöglich halte, dass die K9-Hunde 6 und 9 Monate später noch Spuren in freiem Gelände gefunden haben sollen. Dass sich Geruchsspuren und Hautpartikel in freiem Gelände und Wind & Wetter ausgesetzt so lange halten sollen, ist schlicht ein Ding der Unmöglichkeit.
Ob es im Bereich des Wehrer Schwimmbads freies WLAN gibt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall deckt der Todtmooser Funkmast in südlicher Richtung nur das Gebiet bis Au ab. Danach kommt nichts mehr - Funkloch. Der Bereich Wehratalstausee, Schwimmbad und ein Großteil von Wehr wird lt. Cellmapper durch den Funkmast Hohe Möhr abgedeckt. Der südliche Wehrer Funkmast deckt nur einen kleinen Teil von Wehr ab.
[quote=keeny post_id=244680 time=1708113953]
Mein Eindruck war bis zuletzt: Kein gefährlicher Wanderweg bei normaler Witterung wenn man trittsicher ist und immer auf dem Weg bleibt.
Nebenbei: Im Teilstück direkt nach der Wehratalbrücke links hoch folgte ich den GPS-Track nach einem kurzem steilen Anstieg nach rechts, anstatt weiter gerade aus nach oben. Der Weg wurde immer schlechter und zugewachsener, ich verlor auch hier Zeit. Der GPS-Track den ich hatte war offenbar falsch. Denn wie sich zeigte, als ich umkehrte fand ich wieder weitere Schilder.
Fragestellung am Rande: Konnte hier Scarlett wie ich nach rechs abgebogen sein einfach weitergelaufen sein?
Hier und da machte ich häufigere kurze Pausen, wenige Minuten bis max. 10 Min, insb. bedingt durch die Hitzze. Dennoch bin ich eigentlich normal gewandert, war nicht gehetzt, nahm mir Zeit, da mein Zeitfenster zum Abend hin sehr großzügig war.
Um 15:20 war ich bereits an der L148, direkt am südöstlichen Ende der Staumauer.
Danach ließ ich mir noch mehr Zeit, ich war schneller als erwartet und in einem Bereich eines Schwimmbads (Freibad Wehr) kam ich in ein kurzes Gespräch mit einem Mann, also kam wieder zusätzliche Zeit dazu. Ein Foto an diesem Standort machte ich um 15:47, bei einem Schluchtensteigwanderportal.
D.h. ich benötigte ca. 6:05 Stunden für diesen Abschnitt, an einem sehr heißen Tag, allerdings ohne einen großen Wanderrucksack.
Nebenbei: Gibt es dort freies WLAN (im Bereich des Schwimmbads)?
Wann soll sie vermutlich losgelaufen sei, wann war der letzte Kontakt: 10:48?
Wäre ich also erst gegen 10:50 am Park losgelaufen, wäre ich gegen 17 Uhr in der Nähe des Schwimmbad gewesen.
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Danke für deinen persönlichen Erfahrungsbericht. Es ist immer interessant zu hören, wie andere diese Strecke einschätzen.
Ich bin vor Ort und kenne die E6-Strecke in- und auswendig. Ich habe die Strecke und davon besonders den ostseitigen Steig ab Au und den westseitigen ab der alten Wehrabrücke nie als besonders herausfordernd oder gar als gefährlich angesehen. Wenn diese Strecke so gefährlich und absturzträchtig wäre, dann müssten über die Jahre am laufenden Band Wanderer/Läufer dort verunglücken, das ist aber nicht der Fall. Einen tödlichen Absturz auf der Wehratalstrecke gab es überhaupt noch nie. Natürlich kann man nicht 100%ig ausschliessen, dass einer doch mal die Halde runterstürzt, dazu müsste man aber schon seltsame Dinge auf dem Pfad veranstalten; und selbst dann fällt man nicht senkrecht in die Tiefe, sondern würde irgendwo irgendwann an Buschwerk oder Felsen hängen bleiben. Ein Nichtauffinden einer verunfallten Person ist daher schwer vorstellbar.
Was du nach der alten Wehrabrücke auf dem Anfang des westseitigen Steigs gelaufen bist, ist die Verbindung zum Brandhaldenweg weiter oben; dass Scarlett diesen Pfad genommen haben könnte, statt weiter auf dem E6-Steig zu laufen, wurde auch schon diskutiert. Allerdings kann man sich dann auch nicht grottenmässig verlaufen, geschweige denn auf dem Brandhaldenweg abstürzen. Du hast ja auch gemerkt, dass du auf dem "falschen" Weg bist und bist dann die paar Meter umgekehrt.
Kurz vor 11 Uhr tätigte Scarlett die letzten Telefonate; ob das im Kurpark war oder irgendwo in der Nähe wird angenommen. In welche Richtung sie sich danach bewegte weiß man nicht. Nach dem Supermarkt gibt es keine Zeugen, auch nicht auf der E6, die sie gesehen hätten. Die Wehratalbrücken-Zeugin fällt für mich persönlich raus, da ich es für unmöglich halte, dass die K9-Hunde 6 und 9 Monate später noch Spuren in freiem Gelände gefunden haben sollen. Dass sich Geruchsspuren und Hautpartikel in freiem Gelände und Wind & Wetter ausgesetzt so lange halten sollen, ist schlicht ein Ding der Unmöglichkeit.
Ob es im Bereich des Wehrer Schwimmbads freies WLAN gibt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall deckt der Todtmooser Funkmast in südlicher Richtung nur das Gebiet bis Au ab. Danach kommt nichts mehr - Funkloch. Der Bereich Wehratalstausee, Schwimmbad und ein Großteil von Wehr wird lt. Cellmapper durch den Funkmast Hohe Möhr abgedeckt. Der südliche Wehrer Funkmast deckt nur einen kleinen Teil von Wehr ab.