MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Agatha Christie » Sonntag, 28. April 2024, 15:05:53

Gast007 hat geschrieben: Sonntag, 28. April 2024, 14:21:57
Und ein alter Kassettenrekorder hätte es doch auch getan… :roll:
Ganz genau :) .... weil die Lösung des Problems so einfach gewesen wäre, denke ich, dass sie tatsächlich realisiert worden sein könnte.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Gast007 » Sonntag, 28. April 2024, 14:21:57

Und ein alter Kassettenrekorder hätte es doch auch getan… :roll:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von MauriceMüller » Sonntag, 28. April 2024, 13:34:13

Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 28. April 2024, 13:33:01 Oder ein zweites Handy. Soweit ich weiß, konnten die Handys damals auch schon Töne aufzeichnen.
Konnten Handy. Habe ich mit dem Nokia 6230 getestet. Das Modell welches Frauke hatte.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Agatha Christie » Sonntag, 28. April 2024, 13:33:01

Klugscheißer hat geschrieben: Sonntag, 28. April 2024, 13:20:43 Wenn du dich recht erinnerst, war es aber aus rechtlichen Gründen nicht möglich, unauffälig einen Mitschnitt herzustellen. Da piepste es immer wieder, so dass der andere Teilnehmer wusste, hier zeichnet jemand das Gespräch auf.
Da wäre ein Diktiergerät also durchaus angebracht gewesen.
Oder ein zweites Handy. Soweit ich weiß, konnten die Handys damals auch schon Töne aufzeichnen.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von MauriceMüller » Sonntag, 28. April 2024, 13:30:03

Klugscheißer hat geschrieben: Sonntag, 28. April 2024, 13:20:43 Wenn du dich recht erinnerst, war es aber aus rechtlichen Gründen nicht möglich, unauffälig einen Mitschnitt herzustellen. Da piepste es immer wieder, so dass der andere Teilnehmer wusste, hier zeichnet jemand das Gespräch auf.
Da wäre ein Diktiergerät also durchaus angebracht gewesen.
Das stimmt, wenn man mit dem Nokia 6230, welches Frauke besaß, während eines Telefonats eine Tonaufnahme startet, dann hört man das. Das habe ich getestet. Ich habe aber auch getestet, mit dem Nokia 6230 ein Telefonat aufzunehmen, welches mit einem anderen Handy geführt wurde. Natürlich war der Lautsprecher aktiv. Das hat auch gut funktioniert. Die Klangqualität war durchaus gut. Hier hat man natürlich kein Piepsen gehört. Man kann aber nur 3 Min aufnehmen und muss dann eine neue Aufnahme starten.

Interessant fand ich, dass die Lautsprecherfunktion beim Nokia 6230 recht dürftig ist. Das ist jedenfalls mein Eindruck. Es muss schon recht leise sein, wenn man alles gut versehen will. Die Lautstärke ist nicht besonders hoch.

Allerdings muss man auch sagen, dass man das Telefonat mit jeder Videokamera hätte aufnehmen können. Und wie man anhand der Familienvideos bei Stern Crime der letzte Anruf sieht, hatte die Familie Liebs eine solche Kamera. Aber sicherlich denkt man in einer Situation nicht an solche Dinge.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Klugscheißer » Sonntag, 28. April 2024, 13:20:43

Gast22 hat geschrieben: Sonntag, 28. April 2024, 12:44:55 Jedes Handy hatte auch damals schon die Möglichkeit der Sprachaufzeichnung. Ein Mitschnitt war technisch also kein Problem. Alleine die Diskussion um ein „Diktiergerät“ verwundert da schon.
Wenn du dich recht erinnerst, war es aber aus rechtlichen Gründen nicht möglich, unauffälig einen Mitschnitt herzustellen. Da piepste es immer wieder, so dass der andere Teilnehmer wusste, hier zeichnet jemand das Gespräch auf.
Da wäre ein Diktiergerät also durchaus angebracht gewesen.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von ichweissnix » Sonntag, 28. April 2024, 13:01:40

Gastiererin hat geschrieben: Sonntag, 28. April 2024, 11:38:33 Ich sehe es ähnlich wie HH Moin bezüglich der Ablage. Es war das Naheliegendsde für eine Person, die vielleicht nicht der kalkulierende erfahrene Killer ist. Er hatte Glück, mehr nicht. Ich denke auch nicht, dass er Insiderwissen mit Überwachung der Angehörigen oder notwendigerweise Einblicke in die Polizeiaktivitäten hatte. Er fühlte sich nicht sicher, er war in einer ausweglosen Lage und hat dann alle Risiken hinnehmen müssen, inklusive Überwachung der Anrufe.
Zur Zeit der Anrufe wette ich, dass noch ein Ausweg aus der Lage gesucht wurde...zum Schluss konnte es nicht mehr abgewendet werden. Zur Zeit der Anrufe wurde vielleicht noch versucht, eine gewisse Freiwilligkeit vorzugaukeln in der Hoffnung,dass der Täter ungeschoren davon kommt.
Zum Ablageort denke ich, dass es nicht vor der Haustür des Täters ist, aber auch nicht weit entfernt. Ich denke, dass er einfach schnell handeln musste und dabei auch Angst hatte, aber was hätte er machen sollen.
Ich denke, er nahm auch in Kauf, dass DNA vorzufinden war, aber was hätte er machen sollen...

Diktiergerät: ich mache hier natürlich niemandem Vorwürfe...weder der Polizei , die auch nix verleihen darf, wenn nicht offiziell gesucht wird und ganz und gar nicht Frau Liebs. Aber ich habe grob in dem Zeitraum auch damals zB bei Kaufhof ein Diktiergerät in der Elektroabteilung gekauft. Wenn ich in Not gewesen wäre...jedes Büro hat damals welche benutzt...die Familie und Freunde waren so gut eingebunden, die hätten binnen 2 Stunden auch an eins rankommen können. Man hätte nur an eine Sekretärin in einem Anwaltsbüro rantreten müssen...wie gesagt, kein Vorwurf, das wäre geschmacklos, aber es wundert mich.

Oh,mir kommen die Tränen,was hätte der Arme denn machen sollen............?

Er hätte Frauke am Leben lassen müssen und sich verantwortungsvoll zu der Tat stehend der Polizei stellen müssen.Das hätte er machen sollen !!!!!!
Mal anders gefragt : was hat der perverse Nichtsnutzt nur mit Frauke gemacht gehabt,dass er letztendlich im (Irr-)Glauben war,nur mit der Tötung seines Opfers davon zu kommen ? Angenommen er hat Frauke vergewatigt : Für eine Vergewaltigung gibt es lange nicht soviel Knast,als für eiskalten Mord ( Lebenslänglich mit besonders schwere der Schuld).Frauke hätte den Täter identifizieren können,sonst hätte er sie bestimmt nicht getötet??

in puncto Diktiergerät ist noch folgendes zu sagen : In PB gibt es eine Universität.Nicht wenige studierende benutzen im Hörsaal ein Aufnahmegerät. Daraus könnte wiederum resultieren,dass in PB die Diktiergeräte ausverkauft sind (nur eine Überlegung )

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Gast22 » Sonntag, 28. April 2024, 12:44:55

Jedes Handy hatte auch damals schon die Möglichkeit der Sprachaufzeichnung. Ein Mitschnitt war technisch also kein Problem. Alleine die Diskussion um ein „Diktiergerät“ verwundert da schon.

Meines Erachtens ist dieser Fall aus einem ganz bestimmten Grund bisher nicht aufgeklärt:

Man geht an irgendeiner Stelle von völlig falschen Fakten aus, die eben keine solchen sind! Irgendeine Aussage oder Annahme in diesem Fall ist so grundlegend falsch, dass man damit immer wieder zu einem Ergebnis kommt, das in sich völlig unlogisch ist.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Gastiererin » Sonntag, 28. April 2024, 11:38:33

Ich sehe es ähnlich wie HH Moin bezüglich der Ablage. Es war das Naheliegendsde für eine Person, die vielleicht nicht der kalkulierende erfahrene Killer ist. Er hatte Glück, mehr nicht. Ich denke auch nicht, dass er Insiderwissen mit Überwachung der Angehörigen oder notwendigerweise Einblicke in die Polizeiaktivitäten hatte. Er fühlte sich nicht sicher, er war in einer ausweglosen Lage und hat dann alle Risiken hinnehmen müssen, inklusive Überwachung der Anrufe.
Zur Zeit der Anrufe wette ich, dass noch ein Ausweg aus der Lage gesucht wurde...zum Schluss konnte es nicht mehr abgewendet werden. Zur Zeit der Anrufe wurde vielleicht noch versucht, eine gewisse Freiwilligkeit vorzugaukeln in der Hoffnung,dass der Täter ungeschoren davon kommt.
Zum Ablageort denke ich, dass es nicht vor der Haustür des Täters ist, aber auch nicht weit entfernt. Ich denke, dass er einfach schnell handeln musste und dabei auch Angst hatte, aber was hätte er machen sollen.
Ich denke, er nahm auch in Kauf, dass DNA vorzufinden war, aber was hätte er machen sollen...

Diktiergerät: ich mache hier natürlich niemandem Vorwürfe...weder der Polizei , die auch nix verleihen darf, wenn nicht offiziell gesucht wird und ganz und gar nicht Frau Liebs. Aber ich habe grob in dem Zeitraum auch damals zB bei Kaufhof ein Diktiergerät in der Elektroabteilung gekauft. Wenn ich in Not gewesen wäre...jedes Büro hat damals welche benutzt...die Familie und Freunde waren so gut eingebunden, die hätten binnen 2 Stunden auch an eins rankommen können. Man hätte nur an eine Sekretärin in einem Anwaltsbüro rantreten müssen...wie gesagt, kein Vorwurf, das wäre geschmacklos, aber es wundert mich.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von ichweissnix » Sonntag, 28. April 2024, 11:32:16

4400 hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 22:04:26 Mag sein, aber Frau Liebs gibt ja der Polizei die Schuld, keine Diktirgeräte zu Verfügung gestellt zu haben, das finde ich dann schon seltsam... Gut im Nachhinein ist gut Reden... Aber als Mutter damals , möchte ich doch alles tun ... Die Dame ist doch damals in die Polizei Station gestürmt... Was ich auch verstehe...Aber warum benutzt sie nicht selbst ein Diktiergerät? Und macht die Polizei dafür verantwortlich
Frau I. Liebs kannte Frauke sehr gut.Sie wusste auch,dass Frauke nicht einfach so weg bleibt usw..Sie ahnte schlimmes.Sie machte sich große Sorgen.Sie hat versucht alles Mögliche in die Wege zu leiten.Sie ging zur Polizei und wurde schwer enttäuscht.Man nahm sie nicht ernst und brüllte sie an.Man könnte auch sagen,dass sie von den Behörden im Stich gelassen worden war.Es hat sich doch später eindeutig bestätigt,dass Frau i. Liebs richtig lag. wie geht ein beroffener Mensch nun damit um ? Die Tochter verschleppt und getötet und die Polizei rumbrüllend und untätig ?

Ich bin mir sicher,dass,wenn ein Polizist damals Frau Liebs ernstgenommen hätte,dann hätte es mit Sicherheitv von seiten der Polizei Mittel und Wege gegeben ihr solch ein Gerät auf die Schnelle zur Verfügung zu stellen.(ohne Bürokratie ).Aber : Da wo kein Wille ist ,ist auch kein Weg !

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Klugscheißer » Sonntag, 28. April 2024, 10:01:48

4400 hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 22:04:26 Mag sein, aber Frau Liebs gibt ja der Polizei die Schuld, keine Diktirgeräte zu Verfügung gestellt zu haben, das finde ich dann schon seltsam... Gut im Nachhinein ist gut Reden... Aber als Mutter damals , möchte ich doch alles tun ... Die Dame ist doch damals in die Polizei Station gestürmt... Was ich auch verstehe...Aber warum benutzt sie nicht selbst ein Diktiergerät? Und macht die Polizei dafür verantwortlich?
Frau Liebs sagte, Chris habe versucht, ein Diktiergerät zu kaufen, aber nirgends in Paderborn soll es welche zu kaufen gegeben haben. Dass er sich intensiv bemüht hat, daran möchte ich zweifeln. Vielleicht hätte sie es selbst bei Mediamarkt, Römhild usw. versuchen sollen, aber wie schon gesagt, hinterher ist man immer klüger.

Die Polizei vermietet natürlich keine Diktiergeräte. Allein schon, weil es verboten ist, heimlich Telefonate aufzunehmen, wird man möglichen Straftaten keinen Vorschub leisten. Und die Polizisten, die ein solches Gerät in Gebrrauch haben, werden es selbst in Ausübung ihres Jobs benötigen.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Nesrin21 » Sonntag, 28. April 2024, 08:01:24

Im Stern-Podcast sagt Frau I. Liebs, dass die Polizei ihr kein Aufnahmegerät zur Verfügung gestellt hat.

Sie hat dann noch versucht in der Stadt in mehreren Geschäften eines zu bekommen, aber sie konnte nirgendwo eines auftreiben.

Es gab eben damals noch kein Online Shopping in dem Maße wie heute, dass man online bestellt und am nächsten Tag wird die Ware zugestellt.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Gast22 » Sonntag, 28. April 2024, 03:16:34

Dass die Telefonate nicht aufgezeichnet wurden, ist wohl Fakt, wenn darüber von den Beteiligten selbst so klar darüber gesprochen wird.

Dass man die Gefahrensituation angeblich falsch eingeschätzt hat, wie hier einige argumentieren, stimmt so auch nicht, wenn man den Angaben der Beteiligten glaubt, aber auch, wenn man sich die Flugblattaktion, das schnelle Aufsuchen der Polizei usw. anschaut.

Natürlich passen zu diesen Aktionen nicht alle Verhaltensmuster aller Beteiligten: Keine Aufnahme des letzten Gespräches, wo man ja ausdrücklich auf den Anruf wartet. Auch wer und wann in der Wohnung war, um auf Frauke, die ohne Schlüssel für die Haustür unterwegs gewesen sein soll, zu warten ist zweifelhaft.

Auch die Handlungen am ersten Morgen des Verschwindens sind nicht bei allen Beteiligten von der gleichen Besorgtheit geprägt. Während die einen fast überreagieren, sind andere eher gelassen.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Agatha Christie » Sonntag, 28. April 2024, 00:29:41

Juna hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 23:18:44 Es könnte auch sein, dass es Aufzeichnungen der Telefonate gibt und das nur der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt wurde.
Das halte ich auch für möglich.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Juna » Samstag, 27. April 2024, 23:26:30

4400 hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 22:04:26 Mag sein, aber Frau Liebs gibt ja der Polizei die Schuld, keine Diktirgeräte zu Verfügung gestellt zu haben, das finde ich dann schon seltsam... Gut im Nachhinein ist gut Reden... Aber als Mutter damals , möchte ich doch alles tun ... Die Dame ist doch damals in die Polizei Station gestürmt... Was ich auch verstehe...Aber warum benutzt sie nicht selbst ein Diktiergerät? Und macht die Polizei dafür verantwortlich?
Hatte Frau Liebs damals wirklich aktiv bei der Polizei nach einem Diktiergerät gefragt oder sagte sie im Nachhinein, dass sie Versäumnisse bei der Polizei sieht, da diese z.B. die Telefonate hätten aufzeichnen können.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Juna » Samstag, 27. April 2024, 23:18:44

Es könnte auch sein, dass es Aufzeichnungen der Telefonate gibt und das nur der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt wurde.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von 4400 » Samstag, 27. April 2024, 22:04:26

Mag sein, aber Frau Liebs gibt ja der Polizei die Schuld, keine Diktirgeräte zu Verfügung gestellt zu haben, das finde ich dann schon seltsam... Gut im Nachhinein ist gut Reden... Aber als Mutter damals , möchte ich doch alles tun ... Die Dame ist doch damals in die Polizei Station gestürmt... Was ich auch verstehe...Aber warum benutzt sie nicht selbst ein Diktiergerät? Und macht die Polizei dafür verantwortlich?

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von ichweissnix » Samstag, 27. April 2024, 21:58:13

4400 hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 21:09:11 Man hätte das "letzte Gespräch" aufzeichnen können..Warum geschah das nicht?? Alle warteten gespannt im 21.Jahrhundert in der WG und nicht in der Steinzeit ...Handies, Laptops alles offen...

Hätte,hätte........Fahrradkette ! Das ist schon seit ewigen Zeiten so,dass man hinterher ,nach dem Ereignis,immer etwas schlauer ist.

Zusammenfassung : Frauke meldet sich nur bei Chris. Sie sagt ihren Text ("komme heute nach Hause ") auf,der nicht länger als 30 Sekunden dauerte und beendet das Gespräch.Eine richtige Kommunikation soll angeblich nicht möglich gewesen sein.

Am Montag erfolgte kein Anruf bei Chris!

Bis dahin,was hätte das Diktier Gerät denn groß aufzeichnen können. Man wusste ja nicht einmal ,ob Frauke sich wieder melden wird.

Man wusste nicht einmal,dass Frauke verschleppt worden war.

Dann am Dienstag erfolgte das längste und letzte Gespräch von Frauke. Ca. 5 1/2 minuten Gesprächsdauer. Es wäre optimal gewesen,wenn man dieses Gespräch hätte aufzeichnen können. fFrauke durfte in diesem Gespräch mit Chris und Karen kommunizieren.
Vielleicht durfte Frauke nur 5 1 /2 Minuten sprechen,weil der Verbrecher wusste,dass die Polizei davon ausgeht,dass Frauke sich eine Auszeit genommen habe. Der Täter hatte von der Polizei nichts zu befürchten.

Es könnte auch sein,dass,wenn ein Diktiergerät vorhanden gewesen wäre,Frauke dann nicht mehr angerufen hätte?

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Juna » Samstag, 27. April 2024, 21:49:56

Ich denke es war damals niemandem klar bzw. wollte man es vermutlich nicht wahrhaben, dass so etwas schreckliches mit Frauke passiert und die Aufzeichnung der Telefonate enorm wichtig gewesen wäre. Ich glaube in der RTL2 Doko "Wahre Verbrechen..." wird die Situation bei Chris zuhause und wie er mit Frake telefoniert, Laien-Haft nachgestellt. Die Stimmung von Chris wird da zwar als besorgt dargestellt, aber auch beruhigt dass sie sich telefonisch meldet und eher ein bisschen genervt oder mit Unverständnis, dass Frauke alle so in Ungewissheit lässt, was mit ihr los ist, wo sie ist und warum. Ich möchte damit nicht sagen, dass die Situation exakt so dargestellt wurde, wie es wirklich war aber man muss ein bisschen berücksichtigen, dass wir heute alles als viel dramatischer sehen, weil wir um das Ende wissen. Chris und der Familie war zwar bewusst, dass etwas nicht stimmte, aber ihnen war in der Zeit einfach nicht bewusst, dass später jede Info oder Aufzeichnung unendlich wichtig wird, dass das mit Frauke in einem jahrelangen ungeklärten Mordfall endet. Deshalb glaube ich auch, dass Frauke selbst nie den Namen des Täters genannt hat. Dass der Name so wichtig ist, war ihr nicht bewusst sondern hatte sie vielmehr mit der Situation zu kämpfen, was passiert als nächstes, wie kann sie fliehen und vielleicht auch wie sie einen Hinweis auf den Aufenthaltsort geben kann. Sie dachte vermutlich lange Zeit, dass alles gut ausgeht und beim letzten Telefonat war ihr vielleicht klar, dass sie sterben muss aber sie hatte noch das letzte Fünkchen Hoffnung auf den Täter einzuwirken und sie wollte die letzte Chance nicht vergeben zu überleben. Ihr war sicher nicht bewusst, dass wenn sie sterben sollte, der Täter nicht gefunden wird.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von 4400 » Samstag, 27. April 2024, 21:48:38

Wär aber auch ziemlich blöd , vom Entführer, dass Frauke mitzuteilen, und das?Frauke das auch noch erwähnt....obwohl der Impuls ja vom Gegenüber kam?

Ich frage mich, wie man Frauke als Opfer sieht...
Wenn man sie solange gefangen gehalten hätte, hätte es Fremde Spuren an ihrer Kleidung gegeben! ?

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