Habe eben nochmal das Forum durch gestöbert. Anbei stiess ich auf sehr interessante Posts und Meinungen.
Der Bundesnachrichtendienst in Pullach weiß seit vielen Jahren über alles Bescheid, was am Hölzl und in Nürnberg geschah. Im Rahmen eines Austauschs mit den österreichischen Kollegen vom Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, kurz: BVT wurde schon ca 2005 offenbar, dass es sich um eine schiefgelaufene Undercover-Aktion des BVT gehandelt hatte. Die involvierten Agenten, ein Österreicher namens Michael und ein Ungar namens B. waren zuvor bei einem Hubschrauberabsturz in Osteuropa ums Leben gekommen.
Der Camper fuhr aus gutem Grund Richtung Holland. Wäre die Operation gelungen, hätte die Aktion nicht in Altenfurt abgebrochen werden und Michael nicht nach Litzlwalchen zurückkehren müssen. B. wurde an der Autobahn aufgenommen und nach Tschechien gebracht.
Langendonk hat an ETTC (Müller European Truck & Trailer Care) verkauft. Deren Müller Fresh Food Logistics s.r.o. hat seinen Sitz im tschechischen Cheb.
Seite 280 gibt es ein Bild eines Campers dessen Standort nicht bestimmt werden konnte. Anbei kam dann die Meinung auf, dass das nicht der Camper der LS sei. Da dieser Camper eine Bauweise mit Niedrigdach sei. Zusätzlich ist dieses Wohnmobil mit einer Satellitenschüssel ausgerüstet. Die zur damaligen Zeit sehr teuer war.
Nach dem Mauerfall gab es viele Personen im Westen, die früher aufgrund wirtschaftlicher oder persönlicher Verstrickungen Personen aus dem Osten für eine Aktion beauftragten. Offensichtlich überstürzten sich die Ereignisse was die Aktion im Hölzl mit dem holländischen Camper bzw. Ehepaar eskalieren liess.
Dass sich eine staatliche Behörde hier genannt BVT im Hölzl aufgehalten haben soll, glaube ich eher weniger. Dass aber der Fall strukturierte Züge aufweist, und eine von wem auch immer ausgeführte Undercover Aktion sein könnte, bei der es letztlich zu einer Verwechslung kam ist möglich. Besagt jedoch nicht, ob die LS oder der Camper zur falschen Zeit am falschen Ort waren.
Von daher beschäftigt mich immer noch die Frage, was bewog die LS im Hölzl zu rasten. Einfach aus einer Laune heraus rastet dort niemand. Und schon gar nicht Touristen.
Warum erachte ich obige Überlegung als endscheitend wichtig?
Ganz einfach. Würde man die Antwort darauf kennen, wäre der Auslöser als Richtungsbestimmen anzunehmen, ob sich die Tat wegen den LS oder des Campers ereignet hat.
Data hat geschrieben: ↑Samstag, 12. Juli 2025, 22:32:29
Horn vertritt hier die Auffassung, der Täter könnte ein Glückspieler sein. Der mal eben Geld brauchte.
Offensichtlich geht Profiler Horn davon aus, das die Tat den LS galt. Das dürfte auch in der Öffentlichkeit so wahr genommen worden sein. Heute bin ich mir da aber gar nicht so sicher ob dies zutrifft. Bzw. hatte da immer so meine Bedenken.
Klar, dass zur damaligen Zeit reisende mit einem Wohnmobil einen Stock Bargeld in verschiedenen Währungen dabei hatten. Und 1997 sicher auch Bankkarten um Geldbezüge zu tätigen. Was den Bargeldanteil eingeschränkt haben dürfte. So dass ich von einem Wert ca. 800 - 1000 ausgehe. Für mich wäre diese These wenig zweifelhaft, wenn da deutlich höher Geldbeträge anzunehmen wäre. Wissen die Ermittler davon?
Heute erachte ich eine Undercover Aktion bei welchem das Wohnmobil verwechselt wurde für mehr wahrscheinlich, als ein Raubüberfall gemäss Horn. Das Hölzl wäre sicher ein geeigneter Ort / Platz um eben illegale Ware umzuschlagen, bzw. gleich Fahrzeuge zu tauschen. Auch würde zu einer solchen Gruppe das strukturierte paramilitärisches wirkendes Vorgehen bestens passen.
Habe eben nochmal das Forum durch gestöbert. Anbei stiess ich auf sehr interessante Posts und Meinungen.
Der Bundesnachrichtendienst in Pullach weiß seit vielen Jahren über alles Bescheid, was am Hölzl und in Nürnberg geschah. Im Rahmen eines Austauschs mit den österreichischen Kollegen vom Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, kurz: BVT wurde schon ca 2005 offenbar, dass es sich um eine schiefgelaufene Undercover-Aktion des BVT gehandelt hatte. Die involvierten Agenten, ein Österreicher namens Michael und ein Ungar namens B. waren zuvor bei einem Hubschrauberabsturz in Osteuropa ums Leben gekommen.
Der Camper fuhr aus gutem Grund Richtung Holland. Wäre die Operation gelungen, hätte die Aktion nicht in Altenfurt abgebrochen werden und Michael nicht nach Litzlwalchen zurückkehren müssen. B. wurde an der Autobahn aufgenommen und nach Tschechien gebracht.
Langendonk hat an ETTC (Müller European Truck & Trailer Care) verkauft. Deren Müller Fresh Food Logistics s.r.o. hat seinen Sitz im tschechischen Cheb.
Seite 280 gibt es ein Bild eines Campers dessen Standort nicht bestimmt werden konnte. Anbei kam dann die Meinung auf, dass das nicht der Camper der LS sei. Da dieser Camper eine Bauweise mit Niedrigdach sei. Zusätzlich ist dieses Wohnmobil mit einer Satellitenschüssel ausgerüstet. Die zur damaligen Zeit sehr teuer war.
Nach dem Mauerfall gab es viele Personen im Westen, die früher aufgrund wirtschaftlicher oder persönlicher Verstrickungen Personen aus dem Osten für eine Aktion beauftragten. Offensichtlich überstürzten sich die Ereignisse was die Aktion im Hölzl mit dem holländischen Camper bzw. Ehepaar eskalieren liess.
Dass sich eine staatliche Behörde hier genannt BVT im Hölzl aufgehalten haben soll, glaube ich eher weniger. Dass aber der Fall strukturierte Züge aufweist, und eine von wem auch immer ausgeführte Undercover Aktion sein könnte, bei der es letztlich zu einer Verwechslung kam ist möglich. Besagt jedoch nicht, ob die LS oder der Camper zur falschen Zeit am falschen Ort waren.
Von daher beschäftigt mich immer noch die Frage, was bewog die LS im Hölzl zu rasten. Einfach aus einer Laune heraus rastet dort niemand. Und schon gar nicht Touristen.
Warum erachte ich obige Überlegung als endscheitend wichtig?
Ganz einfach. Würde man die Antwort darauf kennen, wäre der Auslöser als Richtungsbestimmen anzunehmen, ob sich die Tat wegen den LS oder des Campers ereignet hat.
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Horn vertritt hier die Auffassung, der Täter könnte ein Glückspieler sein. Der mal eben Geld brauchte.
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Offensichtlich geht Profiler Horn davon aus, das die Tat den LS galt. Das dürfte auch in der Öffentlichkeit so wahr genommen worden sein. Heute bin ich mir da aber gar nicht so sicher ob dies zutrifft. Bzw. hatte da immer so meine Bedenken.
Klar, dass zur damaligen Zeit reisende mit einem Wohnmobil einen Stock Bargeld in verschiedenen Währungen dabei hatten. Und 1997 sicher auch Bankkarten um Geldbezüge zu tätigen. Was den Bargeldanteil eingeschränkt haben dürfte. So dass ich von einem Wert ca. 800 - 1000 ausgehe. Für mich wäre diese These wenig zweifelhaft, wenn da deutlich höher Geldbeträge anzunehmen wäre. Wissen die Ermittler davon?
Heute erachte ich eine Undercover Aktion bei welchem das Wohnmobil verwechselt wurde für mehr wahrscheinlich, als ein Raubüberfall gemäss Horn. Das Hölzl wäre sicher ein geeigneter Ort / Platz um eben illegale Ware umzuschlagen, bzw. gleich Fahrzeuge zu tauschen. Auch würde zu einer solchen Gruppe das strukturierte paramilitärisches wirkendes Vorgehen bestens passen.