VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von gast4mno » Samstag, 08. Juni 2024, 11:57:38

Waren die beiden schweren Fahrradunfälle hier schon Thema, die sich am Nachmittag des 09.09.2020 auf dem Alten Kirchweg zwischen Schwarzenbach und der L148 ereigneten?

https://www.suedkurier.de/region/hochrh ... 1,10610054

Das ist nicht der Bereich des Fundorts der Sonnenbrille. Jedoch könnten sich am 10.09. erneut Polizei und evtl. auch Versicherungsleute wegen der Unfälle am Alten Kirchweg zwischen Schwarzenbach und L148 aufgehalten haben. Diese könnten etwas in Bezug auf Scarlett beobachtet haben, falls sie über Schwarzenbach in Richtung Au hinausgekommen sein sollte.
Sie könnten sie selbst gesehen haben.
Sie könnten weibliche Hilferufe vernommen haben.
Sie könnten etwas aus Scarletts Besitz gefunden haben, das sie verloren hat oder das ihr ein möglicher Täter abnahm und wegwarf. Oder der Täter hat sogar einen Gegenstand von ihr verloren.
Sie könnten ein sehr schnell fahrendes Auto gesehen oder irgendeine andere Auffälligkeit beobachtet haben.

Mir ist nicht bekannt, ob jemals Bemühungen unternommen wurden, solche Personen ausfindig zu machen, und, falls die Recherche erfolgreich war, diese nach möglicher Zeugenschaft wegen Scarlett zu befragen.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Heckengäu » Freitag, 07. Juni 2024, 15:42:40

Heckengäu hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 10:17:37 Korrekt.
Denn der "Finder" ist in der Regel auch stets immer der "Platzierer".
Gast hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 12:13:46 Ich verstehe nicht, was du damit zu sagen versuchst. Magst du mich erleuchten?
Wenn 3 Jahre nach "dem verschwunden werden" des Mädchens eine Sonnenbrille in der Nähe eines Wanderwegs gefunden wird die Ähnlichkeit mit einer Sonnenbrille auf den Fotos des Mädchens haben soll, so ist die Folge, wie immer in ähnlich gelagerten Fällen, dass sich sofort 2 Fraktionen bilden, einmal jene, die "ganz sicher" sind dass es die Sonnenschutzbrille des abgängigen Mädchens ist und zum anderen jene, die nach Logik und mit Menschenverstand bewerten, dass diese Sonnbrille Ähnlichkeiten habe, man aber mangels DNA nicht mehr hierzu sagen könne, zumal nicht mal die Möglichkeit gegeben ist, zu wissen, ob es sich überhaupt um exakt dasselbe Modell handele.

Die Schwierigkeiten in dem Fall sind immens: Einmal soll sie die Wanderung Etappe 6 gar nicht angetreten haben, weil kein einziger der Suchhunde zum Einstieg des Weges gelaufen ist, sondern alle Hunde jedoch zum Ibacher Kreuz. Dann gibt es eine Zeugensichtung an gänzlich anderer Stelle und eine an einem Parkplatz. Nur: Das Mobiltelefon des Mädchens hat die Funkzelle Todtmoos nie verlassen. Eine WA Nachricht traf noch am fraglichen Tag gegen Abend ein. Niemand weiss aber, ob das Händy zu diesem Zeitpunkt noch im Besitz des Mädchens war oder ob sich nur das Handy in der Todtmooser Zelle befand, das Mädchen aber nicht mehr.

Wenn ich schreibe "Der Finder ist immer der Platzierer" bedeutet das, dass ich der Ansicht bin dass diese gefundene Sonnenbrille zuvor abgelegt wurde, mit der Absicht, sie zu "finden" respektive angeblich ICH HABE GEFUNDEN! HOSIANNA!. Denn wenn dieser Fundplatz geeignet ist, weiblichen Personen einen Sichtschutz beim notwendigen Blankziehen zur Verrichtung ihrer Notdurft zu bieten, dann hätte diese Sonnenbrille wesentlich früher gefunden werden müssen, falls es die Sonnenbrille des Mädchens gewesen wäre. Denn in diesen 3 Jahren dürften eine nicht geringe Zahl von Frauen und Mädchen den bekannten Weg erwandert haben. Auch als Mann wird man natürlich dazu einen Sichtgeschützten Ort aufsuchen.

Was aber dem Fass den Boden komplett raus haut, ist der Umstand, dass dieser tragische Vermisstenfall unter dem Label "Mordorte" geführt wird. Schlichtweg infam und schändlich für diesen unschuldigen Weg, seit "Wahre Verbrechen/True Crime" ins Genre der Unterhaltung für Millionen Menschen gewechselt ist, zu einer künstlichen Mixtur, angerührt aus Kriminalität/Verbrechen/Tötungsdelikte/Gruseln/Unterhaltung/Theorien/Scheinlösungen, alles aus einer persönlichen Sichtweise, die bis zum äussersten hartnäckig energisch verfochten wird. Abgründe

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Jenni » Freitag, 07. Juni 2024, 13:45:03

Oder um hinter einem Baumstamm zu warten und Scarlett aufzulauern. Sind das Tannen? Mit dicken Stämmen?

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Kantara » Freitag, 07. Juni 2024, 12:28:57

Rimini hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 10:33:28
Hat schon mal jemand den Fleck aufgesucht, an dem die Brille gefunden wurde? Gibt es dort etwas, weswegen man den Weg verlassen oder nicht so leicht zu ihm hätte zurückkehren können? Ich denke an Beeren, einen kleinen Bach oder dichtes Gestrüpp zwischen Weg und Fundort, sodass man z.B. nach dem Austreten erst wieder eine geeignete Stelle hätte suchen müssen, bei der man keine zerkratzten Beine bekommen hätte.
An dieser Stelle ist nichts besonderes, weder undurchdringliches Dickicht, noch unwegsames Gelände. Die Stelle würde sich eben gut eignen, wenn man austreten muß, weil es vom Waldweg nur ein paar Meter sind und man da gleich hinter ein paar Bäumen und Büschen verschwinden kann, ohne dass man von jemandem vom Waldweg aus gesehen würde.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Gast » Mittwoch, 05. Juni 2024, 12:13:46

Gut, dann wäre das geklärt. Danke.
Heckengäu hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 10:17:37 Korrekt.
Denn der "Finder" ist in der Regel auch stets immer der "Platzierer".
Ich verstehe nicht, was du damit zu sagen versuchst. Magst du mich erleuchten?

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Mittwoch, 05. Juni 2024, 10:36:28

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 09:00:17Wenn die Brille also +-20m abseits des Weges lag, kann wohl ausschließen, dass die zufällig beim Vorbeigehen entdeckt wurde.
Da hab ich mich offenbar missverständlich ausgedrückt. Mit +-20 m wollte ich nur sagen, dass die Position, die ich auf der Karte markiert hab, nicht 100% exakt ist. Und es auch 20 m früher oder später gewesen sein kann. Es wurde außerdem gesagt "abseits des Weges", aber wohl eher so 5 m als 20 m, wie gesagt nur grobe Angaben, nicht cm-genau. @Kantara hat ja schon verraten, bei welcher menschlichen Bedürfnisverrichtung sich die Finderin abseits des Weges begab. Also kein aktives Suchen.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Rimini » Mittwoch, 05. Juni 2024, 10:33:28

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 09:00:17 Wenn die Brille also +-20m abseits des Weges lag, kann wohl ausschließen, dass die zufällig beim Vorbeigehen entdeckt wurde. Der Finder muss aktiv auf dieser bewaldeten Fläche nach etwas gesucht haben, richtig?
Nicht unbedingt. Anstatt auf öden Wanderwegen gehe ich auch lieber ein paar Meter daneben durch den Wald, allerdings immer so, dass ich den Wanderweg nicht aus den Augen verliere. Nach etwas Speziellem suche ich nie. Für Schwammerl hätte ich nicht mal eine Ausrüstung dabei.

Hat schon mal jemand den Fleck aufgesucht, an dem die Brille gefunden wurde? Gibt es dort etwas, weswegen man den Weg verlassen oder nicht so leicht zu ihm hätte zurückkehren können? Ich denke an Beeren, einen kleinen Bach oder dichtes Gestrüpp zwischen Weg und Fundort, sodass man z.B. nach dem Austreten erst wieder eine geeignete Stelle hätte suchen müssen, bei der man keine zerkratzten Beine bekommen hätte. Allein schon das Austreten könnte erklären, warum man 20m neben einem Wanderweg seine Brille hätte verlieren können bzw. der Finder sie dort fand.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Kantara » Mittwoch, 05. Juni 2024, 10:29:36

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 09:00:17 Wenn die Brille also +-20m abseits des Weges lag, kann wohl ausschließen, dass die zufällig beim Vorbeigehen entdeckt wurde. Der Finder muss aktiv auf dieser bewaldeten Fläche nach etwas gesucht haben, richtig?
Wieso etwas aktiv gesucht haben? Die Finderin musste vielleicht dringend austreten und hat sich dort etwas abseits des Weges ganz einfach nur in die Büsche geschlagen.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Heckengäu » Mittwoch, 05. Juni 2024, 10:17:37

Korrekt.
Denn der "Finder" ist in der Regel auch stets immer der "Platzierer".

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von GCN1D » Mittwoch, 05. Juni 2024, 09:43:49

Nicht unbedingt. Vielleicht ist er einfach austreten gegangen. In der Nähe ist auch eine Bank. Da ist es doch naheliegend, sich ein paar meter um die Bank, etwas umzuschauen.
Eine Anmerkung noch: Der Verwitterungszustand der Brille passt zu dem Zeitpunkt, als Scarlett wandern war.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Gast » Mittwoch, 05. Juni 2024, 09:00:17

Wenn die Brille also +-20m abseits des Weges lag, kann wohl ausschließen, dass die zufällig beim Vorbeigehen entdeckt wurde. Der Finder muss aktiv auf dieser bewaldeten Fläche nach etwas gesucht haben, richtig?

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Kantara » Dienstag, 04. Juni 2024, 10:30:51

z3001x hat geschrieben: Montag, 03. Juni 2024, 22:40:34 Meines Erachtens war es hier +- 20 m, "einige Meter abseits des Weges im Gebüsch" hieß es.
Weiß leider nicht mehr, wo es genauer beschrieben wurde, vermutlich ein BfS-Beitrag, oder ein anderer wissender User.

Info: Beim Anklicken der Karte können benutzerbezogene Daten an den Anbieter (Google) übertragen werden.
Die Karte mit dem Brillenfundort hat sich ja mittlerweile verbreitet. ;) Bekannt ist nur, dass dort anschließend ein Areal von 5 Hektar abgesucht wurde; wie sich das gestaltet hat, darüber ist nichts bekannt. Aber auch bei diesen 5 Hektar um den Brillenfundort verhält es sich wohl so, wie bei der Suche insgesamt - 3 m daneben ist auch vorbei. In diesem Wald etwas zu finden, bergauf, bergab, Gestrüpp, Steine, Laub, dürfte einem 6er im Lotto gleichkommen.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Montag, 03. Juni 2024, 23:57:49

Auch wenn es vermutlich keiner weiß, der es sagen darf: aber wurden bei der polizeilichen Suche im "Brillenfundgebiet" auch Metalldetektoren und auch "LSH"-Hunde eingesetzt?

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Montag, 03. Juni 2024, 22:40:34

Immateria hat geschrieben: Freitag, 31. Mai 2024, 14:52:21 Gibt es mittlerweile eigentlich genaue Infos zu den Umständen des Brillenfundes?
Wo genau wurde sie gefunden? Direkt am Straßenrand oder tiefer im Dickicht? Und wie ist der Finder überhaupt darauf aufmerksam geworden? Immerhin ist dort 2 Jahre lang sonst Niemandem die Brille aufgefallen.
Meines Erachtens war es hier +- 20 m, "einige Meter abseits des Weges im Gebüsch" hieß es.
Weiß leider nicht mehr, wo es genauer beschrieben wurde, vermutlich ein BfS-Beitrag, oder ein anderer wissender User.


Info: Beim Anklicken der Karte können benutzerbezogene Daten an den Anbieter (Google) übertragen werden.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Gast » Montag, 03. Juni 2024, 15:29:16

Die Brille wurde vor Schwarzenbach auf dem Weiherweg/E6 gefunden.

https://www.outdooractive.com/de/route/ ... c,0,0&dm=1

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Immateria » Freitag, 31. Mai 2024, 14:52:21

Gibt es mittlerweile eigentlich genaue Infos zu den Umständen des Brillenfundes?
Wo genau wurde sie gefunden? Direkt am Straßenrand oder tiefer im Dickicht? Und wie ist der Finder überhaupt darauf aufmerksam geworden? Immerhin ist dort 2 Jahre lang sonst Niemandem die Brille aufgefallen.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Immateria » Freitag, 31. Mai 2024, 09:06:25

z3001x hat geschrieben: Freitag, 31. Mai 2024, 02:52:50 Rein von anderen Fällen ausgehend würde ich nicht vermuten, dass ein Täter, der aus (angenommenen) triebhaften Motiven handelt, Stunden wartet, bis er handelt.
Es sei denn, der Täter hat den Entschluss erst später gefasst.
Er sah Scarlett beispielsweise in Todtmoos, ging dann einkaufen oder anderen Besorgungen/Terminen nach und erinnerte sich erst dann wieder an Scarlett und schloss erst da den Entschluss, sie abzufangen. Vielleicht war er da auch schon mit dem Auto auf dem Weg nach Hause oder war bereits wieder zu Hause.

Ansonsten halte ich den Brillenfundort als Tatort ebenfalls für wahrscheinlicher. Einfach aufgrund der Tatsache, dass die Polizei dort auf eigene Initiative hin nach diesem blauen Müllsack gesucht hat.
Spricht für sich, denke ich.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Freitag, 31. Mai 2024, 02:52:50

Jenni hat geschrieben: Donnerstag, 30. Mai 2024, 11:50:36 Hinzu kommt, dass die L148 oder ein Stück davon damals teilweise gesperrt war. In dem Bereich wo damals die Umleitung der L148 über Schwarzenbach-Todtmoos durch den Wald führte kreuzte sie den Weg der Etappe 6 welcher parallel dazu verllef.
Abgefangen könnte sie auch bei der ersten Straßenkreuzung der Etappe bei Au.

Ein ortskundiger Autofahrer, der Scarlett bei der Rehaklinik in den Weg einbiegen gesehen hätte, konnte sich ausrechnen , dass sie 20 Minuten später am Waldrand vor Schwarzenbach aus dem Wald rauskommt, auf die Autostrasse.

Die Sonnenbrille wurde auch dort gefunde und irgendwann war mal die Rede von einer Zeugensichtung um die Mittasgszeit am selben Ort. Was natürlich nicht bestätigt ist.
Genau die genannten Punkte, plus der Umstand der fehlenden eindeutigen Sichtungen und fehlenden sonstigen Spuren oder Lebenszeichen später, seh ich auch als Indikatoren an, wenn auch nicht als hundertprozentige, dass direkt an diesem kurzen ersten Abschnitt von anderthalb Kilometer Scarlett etwas widerfahren sein könnte. Und die Stelle des Brillenfunds kommt wirklich als Übergriffsörtlichkeit in Betracht.
Am wahrscheinlichsten wäre es dann, dass der Angreifer sie in den Pfad bei der Reha einbiegen hat sehen und ihr dann an der Wegbiegung nahe der Bank am Brillenfunds aufgelauert ist.
Die Stelle ist insofern "geeignet", als dass er sich da sozusagen hinter er Wegbiegeung (siehe Karte) verstecken kann, und wenn sie um die Ecke kommt, dann kann sie kaum entfliehen. Als eine Lauerjägermethodik. Zudem sieht man die Stelle am Waldweg auch nicht von der Straße - also keine vorbeifahrenden Sichtzeugen - plus drittens könnte man, auch wenn es dreist und verboten ist, mit dem Auto an diese Stelle auf dem Wanderweg reinfahren, weil der Schluchtensteig da über einen breit-zweispurig-befestigten Forstweg verläuft. Wobei der letzte Aspekt erfordert Ortskenntnis, die man sich nicht auf Google-Maps holen kann, was einen Ortskundigen wahrscheinlicher macht.

Rein von anderen Fällen ausgehend würde ich nicht vermuten, dass ein Täter, der aus (angenommenen) triebhaften Motiven handelt, Stunden wartet, bis er handelt. In anderen vergleichbaren Fällen tun sie das jedenfalls nicht - also was die Dauer von der Sichtung des ausgewählten Opfers bis zum Angriff angeht. Das geht in der Regel schneller. Deshalb würde ich nicht denken, dass jmd der Scarlett in Todtmoos sieht, erst an diesem Parkplatz im Wehratal "zuschlägt", also Stunden später. Erstens ist nicht 100% sicher, dass sie da überhaupt vorbeikommt, es ist einem Beobachter ja nicht klar ob sie die ganze Etappe 6 gehen will, nur naheliegend. Zweitens weiß er nicht, wann genau sie vorbeikommen würde. Denn er weiß ja nicht, wie viele Pausen sie macht und wie schnell sie läuft, oder ob sie noch irgendwelche Abstecher einbaut. Dementsprechend müsste er den Parkplatz mindestens zwei Stunden lang überwachen, um sie nicht zu verpassen. Das widerspricht ein bisschen der Absicht, sich ohne Rücksichtnahme auf Leben anderer zu befriedigen und Kontrolle über eine andere Person zuerlangen, würde also das angestrebte Gefühl von Macht schmälern. Außerdem müsste er überhaupt so viel freie Zeit haben und investieren wollen.

Bei der kurzen Wegstrecke Reha-Schwarzenbach kann er sich dagegen gut ausrechnen, wann sie an der Bank ist, auch weil die meisten auf dem ersten Kilometer ja keine Pause machen. Sie wäre da recht sicher nach 15-20 Minuten. Hinzukommt, dass er, wenn er selbst aus Todtmoos kommend in Richtung Schwarzenbach fährt, einschätzen kann, ob zufällig andere Wanderer/Spaziergänger Scarlett folgen, die hätt er ja auf dem Weg hoch zur Reha gesehen. Und Leute, die in entgegengesetzte Richtung laufen, würde er frühgenug sehen. Müsste dann zwar sein Vorhaben abbrechen, aber er hätte Zeugen vermieden oder Leute, die es vereiteln.
Karte: Weg Reha bis Brille

Info: Beim Anklicken der Karte können benutzerbezogene Daten an den Anbieter (Google) übertragen werden.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von gastxyz..me » Donnerstag, 30. Mai 2024, 19:16:55

Heckengäu hat geschrieben: Donnerstag, 30. Mai 2024, 18:11:42 Falsch

Übersetzung:

In der Regel hat die Person die "findet" das Objekt zuvor "ausgesetzt".

Denn es ist schlichtweg unmöglich, nach 3 Jahren ihre Brille neben dem Weg zu finden.
Zumal überhaupt nicht gesichert ist, ob sie Etappe Nr. 6 Todtmoos überhaupt angetreten hatte.
Denn die Suchhunde "sagten": Nein. Teutone will es aber glauben, durch die spätere Sichtung.

Nichtsdestotrotz würde das alles noch lockere 100 Jahre weiter so gehen. Wenn nicht,
weit vorher, uns der Himmel auf den Kopf fallen würde, und das schon sehr bald.
@heckengäu
da ist nichts "falsch dran"

andreas sagt im transcript 2x: modell identisch mit dem von scarlett

natürlich kann es:
a) ihre sein, die sie dort verloren hat
b) ihre sein, die jemand dort plaziert hat
c) die sonnenbrille von jemand anderem sein

es scheint sehr unwahrscheinlich, dass die "unweit des weges" so lange von so vielen leuten übersehen worden sein soll.
auch für andreas scheint es eher unwahrscheinlich, dass jemand mit dem gleichen modell unterwegs war UND es dort auch noch verloren hat.
sofern dort plaziert - hätte sie zuvor wohl woanders im freien gelegen haben müssen, wegen (vermuteter) verwitterung.

nachzutragen ist der FUNDORT SONNENBRILLE von @jenni:
... damals die Umleitung der L148 über Schwarzenbach-Todtmoos durch den Wald führte kreuzte sie den Weg der Etappe 6 welcher parallel dazu verllef.

Die Sonnenbrille wurde auch dort gefunde und irgendwann war mal die Rede von einer Zeugensichtung um die Mittasgszeit am selben Ort. Was natürlich nicht bestätigt ist.
https://het-forum.de/viewtopic.php?p=252972#p252972

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Heckengäu » Donnerstag, 30. Mai 2024, 18:11:42

gastxyz..me hat geschrieben: Donnerstag, 30. Mai 2024, 12:44:31
- august 2022 gefunden, von wanderin
- "identisches modell" wie scarletts
Falsch
gastxyz..me hat geschrieben: Donnerstag, 30. Mai 2024, 12:44:31
aufklappen: Andreas ab 35:20 zur sonnenbrille
also die gefundene sonnenbrille ist vom modell her identisch mit der von scarlett
gefunden wurde die brille auf der letzten etappe, auf etappe 6
also zwischen todtmoos und wehr, etwas abseits des weges
also so hats die person die die sonnenbrille gefunden hat beschrieben und man sieht auch auf den bildern zur gefundenen sonnenbrille sieht man eben diese ähnlichkeit mit der von scarlett und man sieht da auch auf den bildern der gefundenen brille dass sie dort schon etwas länger gelegen haben muss
ja wie du richtig gesagt hast, dna ist da leider keine mehr drauf gewesen, die gesichert werden konnte das ist ein weiterer rückschlag weil hätte man jetzt sicheres dna von von scarlett an der brille gefunden, hätte man natürlich gewusst, dass sie die etappe die letzte etappe angetreten ist, dass sie sie sicher angetreten hat, wie sie es wollte
ja und so bleibts natürlich wieder offen, es kann jetzt natürlich ihre sein, aber es kann natürlich auch zufälligerweise ne andere sein, also von jemand anderem, der sie da verloren hat, wobei ich da sage, also die wahrscheinlichkeit, dass jetzt jemand die identische brille von scarlett auf dem schluchtensteig da verliert ist natürlich meiner meinung nach auch gering, aber wie gesagt es keine verwertbare dna mehr an der brille dran gewesen und deswegen ist es es kann ihre sein, es kann von jemand anderem sein die sonnnenbrille sein, ich persönlich glaub dass es ihre sonnenbrille ist aber das ist jetzt einfach nur meine meinung
Übersetzung:
also die gefundene Sonnenbrille ist vom Modell her identisch mit der von Scarlett.
Gefunden wurde die Brille auf der letzten Etappe, auf Etappe 6.

Also zwischen Todtmoos und Wehr, etwas abseits des Weges.
Also so hat es die Person, die die Sonnenbrille gefunden hat, beschrieben, und man sieht auch auf den Bildern zur gefundenen Sonnenbrille,
sieht man eben diese Ähnlichkeit mit der von Scarlett und man sieht da auch auf den Bildern der gefundenen Brille dass sie dort schon etwas länger gelegen haben muss.

Ja, wie du richtig gesagt hast, DNA ist da leider keine mehr drauf gewesen, die gesichert werden konnte, das ist ein weiterer Rückschlag,
weil hätte man jetzt sichere DNA von von Scarlett an der Brille gefunden, hätte man natürlich gewusst, dass sie die Etappe die letzte Etappe angetreten ist, dass sie sie sicher angetreten hat, wie sie es wollte.

Ja und so bleibt es natürlich wieder offen, es kann jetzt natürlich ihre sein, aber es kann natürlich auch zufälligerweise [ei]ne andere sein , also von jemand anderem, der sie da verloren hat, wobei ich da sage, also die wahrscheinlichkeit, dass jetzt jemand die identische Brille von Scarlett auf dem Schluchtensteig da verliert, ist natürlich meiner Meinung nach auch gering , aber wie gesagt, es [ist] keine verwertbare DNA mehr an der Brille dran gewesen und deswegen ist es, es kann ihre sein, es kann von jemand anderem sein, die Sonnnenbrille sein, ich persönlich glaub[e] dass es ihre Sonnenbrille ist, aber das ist jetzt einfach nur meine Meinung
In der Regel hat die Person die "findet" das Objekt zuvor "ausgesetzt".

Denn es ist schlichtweg unmöglich, nach 3 Jahren ihre Brille neben dem Weg zu finden.
Zumal überhaupt nicht gesichert ist, ob sie Etappe Nr. 6 Todtmoos überhaupt angetreten hatte.
Denn die Suchhunde "sagten": Nein. Teutone will es aber glauben, durch die spätere Sichtung.

Nichtsdestotrotz würde das alles noch lockere 100 Jahre weiter so gehen. Wenn nicht,
weit vorher, uns der Himmel auf den Kopf fallen würde, und das schon sehr bald.

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