MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

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Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Hbs900 » Dienstag, 31. August 2021, 05:50:52

Ich habe bei dem gedanken auch an meine frau gedacht.
Sie wuerde an einer fremden tankstelle wo sie nicht getankt hat u. Nicht an die kasse zum bezahlen muss,....... Auch niemals fragen... Ob sie mal den wc schluessel erhalten kann..... Dabei ist es aber fuer eine frau im gegensatz zum mann viel viel schwieriger einen rueckzugsort draussen zum befreien zu finden.... Dazu noch wo haeuser und verkehr in der naehe sind.

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Hbs900 » Dienstag, 31. August 2021, 05:35:56

Durch zufall konnte ich den fall jutta v. Noch einmal bei xy abrufen.
Die tankstelle wo sie zuletzt wartend gesehen wurden ist mir bekannt.
Wenn man dort im bereich von der a 7 runterfaehrt u. Richtung innenstadt faehrt, kann man sie nicht uebersehen.
Sie hatte sogar seitlich parkraum zum warten... Ohne andere zu stoeren.
Fuer meinen letzten w 140 mercedes kaufte ich von einen hamburger ein gebrauchtes wurzelholz lederlenkrad.
Ich traf mich mit dem verkaeufer an der tankstelle dort.... Vielleicht 15j. Her.
Er sagte noch, kannst du nicht verfehlen u. Brauchst somit nicht in die innenstadt zu fahren.

Juta v. stand dort lange zeit und wartete dort.

In der naehe der tankstelle waren bordell betriebe.. Was sie sicherlich als eppendorferin nicht wusste.
Ein sudlaendischer mann wurde damals zur passenden zeit gesehen, wie er mit so einer roten beuteltasche wie ihr fehlte, naehe tatort den fussweg benutzte.

Eigentlich ist es fuer mich ausgeschlossen, das sie dort von einem deutschen mann angelabert wurde, dann zum tatort gedraengt wurde, dort vergewaltigt wurde.

Auf solche gedanken kommt nur einer der ueberdruck in der hose hat, verschiedene sex moeglichkeiten im kopf hat, wenn er eine frau nachts alleine sieht, ein messer in der tasche traegt.
Diese wahnsinningen gedanken, dann unbedingt mit hohen risiko eine frau zum sex zu zwingen... Und falls sie doch nicht ganz freiwillig die sexnummer draussen im gebueschrand mitmacht... Wird sie eben getoetet... Oder gewuergt.

So wichtig ist uns deutschen maennern der freiluft sex mit einer fremden frau nicht.
Weil wir auch logisch nachdenken, das ausser eine besoffene frau niemand solchen fremdsex mit fremden maenner akzeptieren wuerde.
Anders waere es, wenn eine frau mit einem kurzen kleid an der bushaltestelle wartend alleine im bushaeuschen sitzt, man als autofahrer dort zufaellig wegen ampelstopp halten muss u. Sieht das die frau keine unterhose traegt und da nicht besoffen abhaengt... Dann fangen auch wir deutschen maenner an zu ueberlegen, ob eine kontaktaufnahme unter einem geschickten vorwand gelingen kann. Aber ein messer wuerde in der regel kein deutscher in der tasche haben.

Frau v. Wurde opfer ihrer leichtsinnigkeit, dort auf ihren freund zu warten. Und dazu noch nachts u. So lange.

Ich habe aber noch einen sehr interessanten gedanken... Worueber bisher wohl niemand nachgedacht hatte.
Und der fuer mich die sehr wahrscheinliche loesung in dem fall ist.... Aber die loesung nur eine erklaerung dafuer ist, wie die tat ueberhaupt passieren konnte.
Ohne das jemand xxzeugexx eine kontakt aufnahme sah.

Zb koennte sie ein haltender taxifahrer von weiten beobachtet haben.
Frau v. Hatte zuvor etwas, wenn auch nicht zuviel getrunken.
Das erzeugt druck in der blase.... Nicht nur bei uns maennern.
Frau v. Muss s die stelle gekannt oder gesehen haben, wenn sie den fussweg ueber die kleine mauer mit zaun passiert, das dahinter auch straeucher waren.... Die ihr sichtschutz zum pipi machen gaben.
Das duerfte der suedlaend zufaellig gesehen haben. Xxx taxifahrer kann ich mir sehr gut vorstellen. Xxx
Als er sah, das sie den fussweg verliess, verliess er blitzschnell seine taxe und folgte ihr zum ungewoehnlichen rueckzugsort..... Traf sie dort in der dunkelheit an und ueberfiel sie... Vergewaltigte sie u. Beraubte sie anschliessend.

Jutte v. Hatte eine weisse laengere shorts an.
Angenommen bei ihr drueckte sogar ein grosses geschaeft, dann geht das alles nicht so ganz zu schnell... Mit druecken, abputzen usw.
Diese sl maenner stoeren solche tatsachen auch nicht.
Der druck ueberbietet die gedanken an hygiene.

Ihr freund machte sich zwar verdaechtig, duerfte aber doch nicht der taeter gewesen sein.
Im filmfall wurde er als er deutscher vorgestellt... Mit mittelblonden haaren.

Hbs

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Widasedumi » Sonntag, 15. August 2021, 12:49:33

Ich bin hin und her gerissen, was meine 50:50 Theorien Wahrscheinlichkeiten anbelangt.
Ich studiere derzeit den Mordfall Martina Posch, der am 6.11.1987 in xy kam und der dieses Frühjahr auch von Kati Winter in ihrer ansprechenden Präsentation vorgestellt wurde. Ende Juli 2021 hat ein Zeitungsjournalist m. E. zumindest in meinem Horizont ein Licht angezündet. Vielleicht stelle ich den Fall ein. Er ist es wert. Hier nur soviel: Bei dem toten Mädchen wurde die Kleidung wie ein Sexualdelikt hergerichtet, aber es war kein Sexualdelikt. Täter und Opfer haben sich definitiv gekannt. Man geht von einer geheimen Beziehung neben einer öffentlichen Beziehung aus. Ein bisschen erinnert mich der Fall an Brigitte Volkers. Nachdem MPosch zum Täter eingestiegen war, hatte sie keine 2 Stunden mehr gelebt. Keine Kampfspuren, kein Geschrei. So als wenn sich das Mädchen auf einen GV einlassen wollte, wurde ihm stattdessen mit der Breitseite des Arms die Luft genommen.

Ein Mann aus dem nahen Umfeld, der in derselben Firma beschäftigt war, blieb ca 35 Jahre im Dunkeln. Er weigert sich bis heute, eine Speichelprobe abzugeben, weil er ein Alibi hätte. Man kann nichts machen.

Der Fall ist wieder im Gespräch. Doch irgendwie ist eine Zurückhaltung oder Scheu spürbar. Das Recht erlegt die Schranken auf, vermutlich.

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Gast » Sonntag, 15. August 2021, 09:55:24

Da ich vor vielen jahren in hamburg ein damals von mir verlorenes sehr wertvolles handwerker laser aufmass geraet gebraucht durch eine avis anzeige nachkaufen konnte.... Avis zeitung damals.. Wie der hamburger heisse draht den man in hannover am bahnhof trotz der entfernung kaufen konnte, fuhr ich mit dem zug nach hamburg.
Der verkaeufer rief mich dann an, das er erst 3std. Spaeter kommen kann... Somit waehlte ich auch diesen damals wunderschoenen nicht so kleinen park in hamburg als laengeren aufenthalt aus... ICE haltestelle war nicht weit weg.
Damals war es am tage voellig ungefaehrl. Und erholsam dort, man konnte auch ein glas bier in ruhe im park trinken... Kleine gastronomie... Art kiosk lokal... Angst hatte ich dort nicht... War allerdings damals auch bei schoenen wetter sehr gut gefuellt....
Ich hatte auch einige 100dm ohne sorge in der geldboerse in der hinteren hosentasche
Wie es heute dort ist, weiss ich nicht... Aber am tage duerfte es vielleicht weniger gefaehrlich sein.
Uebrigens das damals dort gebraucht nachgekaufte geraet.... Ist heute gebraucht nicht mehr als 40euro wert....wenn ueberhaupt.

Das sind eben schoene erlebnisse, die man in der vergangenheit erlebt hatte... Ohne gefaehrdet gewesen zu sein.
Ich habe deshalb auch 0,0 verstaendnis dafuer, das hier leute in unser land einreisen durften u. Hier geblieben sind, die nicht dankbar fuer unsere grosszuegigkeit sind... und hier im land alles zerstoeren... Und das so hingenommen wird.
Das geht schon damit los... Das abfallkoerbe in den parkanlagen nicht unbedingt genutzt werden.. Bierflaschen in glasscherben zurueck bleiben usw...... Und endet damit, das man besonders als frau sehr sehr vorsichtig sein muss.... Ob in so einem park heute noch die ueberzahl der besucher sich an die regeln von damals haelt.
Ich glaube eine frau mit einer vuitton handtasche heutzutage dort im park... Braucht einen kettenschutz fuer ihr handgelenk.. vielleicht .etwas uebergetrieben gedacht.
Aber das leben hier in deutschland ist gewoehnungsbeduerftig geworden.
Und ich schreibe das nicht nur, sondern sage auch was ich denke...die meisten geben mir dann recht.

Allerdings nochmals zum fall j. V.
Der taeter muss kein sl mann gewesen sein...
Kann auch ein alleinstehender deutscher mann im alter von 18bis ende 50j gewesen sein...
Einer der nachts nicht auf die uhr schauen musste.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, das er poliz. Nicht bereits erfasst war....

Und wenn wirklich nicht... Vielleicht verfolgte sie ein ex arbeitskollege der auch auf der feier war.
Hbs

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Widasedumi » Sonntag, 15. August 2021, 03:54:12

AngRa

Der interessante Bericht über die vielen Morde in Hamburg aus 1982 zeigt, dass es doch einige solcher Schnellmörder hinter Büschen gibt, wie gerade der erste Fall der 51jährigen Lore F. zeigt. Diese Frau hatte nicht unbedingt den Sexappeal wie vielleicht Jutta, und dennoch ist es ihr passiert. Und die Uhrzeiten waren nicht so spät wie bei Jutta. Das hätte ich nie angenommen, dass Hamburg auch bei Tag im Jahr 1982 so unsicher war. Ich war mal in Planten und Blomen, das war wunderbar. An Mord hätte ich da zuallerletzt gedacht. Vielleicht war es bei Jutta doch auch ein Sexualtäter?

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von AngRa » Samstag, 14. August 2021, 21:19:04

Hier gibt es auch eine Art Hamburger Kriminalstatistik für das Jahr 1982.

Im Jahr 1982 gab es neun ungelöste Mordfälle in Hamburg.Insgesamt gab es 49 Morde in Hamburg, 40 davon wurden aufgeklärt. Die Aufklärungsquote lag bei 90 %. Es gab insgesamt 27 Sexualmorde und Raubmorde, so viel wie noch nie.

https://www.abendblatt.de/archive/1983/ ... HA_004.pdf

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von AngRa » Samstag, 14. August 2021, 18:31:20

@Hbs900

Es ist einfach gefährlich in einer Großstadt als Frau mitten in der Nacht alleine unterwegs zu sein bzw. sich irgendwo hinzustellen und zu warten. Das Warten ist noch gefährlicher. Viele wollen es nicht wahr haben. Die Realität ist aber so. Die Braunstraße und die Calenberger Neustadt kenne ich auch sehr gut, denn anfangs haben wir in Hannover in der Glockseestraße gewohnt bis wir dann in die Südstadt umgezogen sind. Hamburg kenne ich nur von Schulausflügen her. Das möchte niemand so genau wissen, was wir da alles angestellt haben. Schon die Zugfahrt war speziell. Hamburg war für uns Schüler Großstadt und wir sind dort gerne hingefahren, weil wir uns dann wie in der großen weiten Welt gefühlt haben.


Im Jahr 2002 kam der Mord an Jutta Viets nochmals an die Öffentlichkeit. Ich vermute, dass es 2002 den Beitrag bei Rtl Crime," Ungelöste Morde-Dem Täter auf der Spur " gab und dass der Zeitungsbericht in der Hamburger Morgenpost vom August 2002 aus diesem Anlass erschien.. Leider ist der Film nicht mehr aufrufbar. Es gab die RTL Crime Reihe von 2002 bis 2013. Vielleicht schaut hier mal jemand vorbei, der den Film irgendwo gespeichert hat. Es hat damals vielleicht Neuigkeiten gegeben, die inzwischen untergegangen sind.

Ich vermute auch, dass Juttas Mutter nicht mehr lebt und da sie keine Geschwister und keine Kinder hatte ist wahrscheinlich niemand aus der Familie da, der darauf dringt, dass der Fall nochmals aufgerollt wird. Ohne Druck tut sich meist nichts.

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Widasedumi » Samstag, 14. August 2021, 07:12:16

Das ist sehr schade, dass es diese Pannen mit den Cold Cases in Hamburg gab. Ich denke auch, dass mit heutigen Methoden an der Kleidung von Jutta Viets noch was rauszubekommen wäre. Der Mutter hätte ich es gegönnt, wenn sie noch lebt. Aber sie wäre heute um die 91 Jahre alt. Da aber ihr Herz und ihr Lebensmut nach dem Mord an ihrem einzigen Kind gebrochen waren und auch keine Enkel da waren, glaube ich nicht dass die Mutter dieses Alter noch erreichte.

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von AngRa » Samstag, 14. August 2021, 05:25:11

@widasedumi

Ich kenne keinen einzigen Fall, wo der Partner den anderen auf offener Straße überfallen, vergewaltigt und erwürgt hat. Er hätte die Möglichkeit gehabt das Opfer dazu zu bringen mit ihm an einen anderen Ort zu gehen, wo er es hätte machen können ohne das Risiko der Entdeckung. Hinzu kommt, dass es bei Intimiziden äußerst selten zu einer vorangehenden Vergewaltigung kommt. Das spricht alles für einen Sexualstraftäter.

Ob es nicht längst einen DNA Abgleich gegeben hat, der den Freund komplett entlastet hat, wissen wir nicht. Mit dieser Möglichkeit muss man jedenfalls rechnen.


Es mag zwar sein, dass 1982 keine DNA Spuren gesichert worden sind. Die Kleidung des Opfers ist aber auf jeden Fall asserviert worden und sie müsste heute noch vorhanden sein. Eine kriminaltechnische Untersuchung nach modernsten Methoden könnte sehr wohl neue Erkenntnisse bringen, allerdings müsste dieser Fall dann zum "Cold Case" erklärt werden und neu aufgerollt werden. Der Täter hat das Opfer vergewaltigt und erwürgt. Er muss ihm also sehr nahe gekommen sein und die Chance, dass Spuren hinterlassen wurden, ist sehr groß. Also günstige Voraussetzungen für eine neue Untersuchung .

In den letzten Jahren hat es in Hamburg allerdings mit Cold Cases Einheiten Probleme gegeben.
Der Hamburger Polizeichef ließ nach den schweren Ermittlungsfehlern bei einer Einheit für sogenannte Cold Cases die Arbeit an der Spitze des Landeskriminalamts (LKA) untersuchen. Nach dem abgesetzten Chef der Einheit, Steven Baack, muss nun auch der Leiter des LKA gehen: Polizeipräsident Ralf Martin Meyer hat Frank-Martin Heise seines Amtes enthoben.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 81556.html

In Hamburg läuft es mit der Aufarbeitung von kalten Fällen also gerade nicht so gut. Vielleicht liegt es daran, dass der Mord an Jutta Viets noch nicht wieder aufgerollt worden ist.

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Gast » Samstag, 14. August 2021, 04:51:21

Dieser bericht von angra beschreibt mit hoher wahrscheinlichkeit, wie es jutta v. damals erging.

Der taeter forderte sex von ihr, den sie angeschlagen durch ihren alkohol verzehr auf keinen fall geben wollte. Und nuechtern auch nicht zugestimmt haette......niemals.
Ihr alkohol pegel verhinderte vielleicht auch, das sie vorfeld bereits erkannte, das ein mann sie von einem fahrzeug aus beocbachtete..... U. Ploetzlich den plan hatte bzw. Erhielt, irgendwie seine eigene heimfahrt zu unterbrechen..... U. Sie als opfer fuer ein sexabenteuer aussuchte u. Auch aufsuchte.
Gleichzeitig koennte er wert auf ihre handtasche gelegt haben...hamburg hat ein hoeheres verkehrsaufkommen, wo der autofahrer aufgrund vieler strassen, fahrspuren auf einigen strassen sehr konzentriert fahren muss... Und so eine ungewuenschte, schnelle vielleicht schon mit streit aufgenommene kontaktaufnahme nicht sonderlich auffaellt...
Weil man beim fahren nicht wahrnimmt... Was auf dem fussweg oder auf einem halteplatz passiert u. Auch meistens wahrscheinlich so leicht nicht anhalten kann.

So ein vorfall passierte dort in der grossen stadt hamburg, die mir persoenlich privat ueberhaupt nicht gefaellt
Zu gross, riesen grosse altbauten in den dicht angrenzenden stadtteilen, viel verkehr, wenig parklplaetze, zt. Weite anfahrten richtung autobahnen.
Hannover erscheint mir dagegen wie ein groesseres dorf.


In eppendorf wo sie wohnte... Wohnt nicht jeder... Auch nicht jede frau... alleine.... Hohe mieten.
Da ich meine bekannte vor mehreren jahren dort einige male zu einer bekannten hautaerztin fuhr, hatte ich dort dann einige zeit alleinigen aufenthalt in der eppendorfer landstr.. Hochwertige modegeschaefte.. Nicht besonders gross... Aber schon mit preisen die das auge erschrecken lassen..... In der 42 wohnte damals auch die die ehemalige kleine fussballer frau, die heute als s. M. Bekannt ist u. Nicht mehr als frau vand....
Verschiedene kleine gastronomiebetriebe, wo man mittagstisch allerdings zu halbwegs normalen preisen geniessen konnte.

Darum koennte ich mir vorstellen... Das jutta v. Nicht den vorteil hatte, das es zeugen gab, als die tat anfing sich zu entwickeln bzw zu passieren. Je nach lage wo sie stand, duerfte sich der mit hoher wahrscheinlichkeit nuechterne taeter eine strategie
Ausgedacht haben, das er anderen nacht schwaermern waehrend kontaktaufnahme zu j. V. Nicht auffiel.
Vielleicht dachten sogar andere verkehrsteilnehmer von ihr, das sie dort etwas abseits stand.... U. Als gepflegte frau mit besserer u. Nicht nuttiger kleidung... Eine andere maennerwelt.... Mehr gehobener klasse.... Als freischaffende kuenstlerin ansprechen wollte. Das sie angetrunken war konnte man ohne kontaktaufnahme wahrscheinlich nicht erkennen..
Koennte heute so eine tat auch noch passieren, trotz modernster handys.
Ich wuerde ja sagen...ja..... Man muss oder sollte sogar als frau joch mehr aufpassen, weil sl maenner unterwegs sind.. Mfuer die ein frauen leben weniger bedeutet.. Stets auf sex aus.... Der moegl. Kostenlos stattfinden kann.

Aber es muesste dann wieder ein komischer mann die strasse passieren... Der sich nachts fuer sexkontakte interssiert.
Da ich mal in der naehe der braunstr. In hannover calenb. Neustadt wohnte..... Und von meinem kuechenfenster aus... Die maennerwelt die aus der direkten innenstadt mitten in der nacht schnellen schrittes noch richtung puff unterwegs waren sehen konnte.... Und es waren welche die fast im minutentakt ankamen..
Vorderhaus u. Hinterhaus mehretagen gefuellt mit frauen ... Wird es wahrscheinlich zu jederzeit solche maenner auf der strasse auf abwegen geben.
Jedoch nicht mit toetungsabsicht im vorfeld.... Aber fuer die die nachtruhe nicht so wichtig ist.


Ob der taeter von jutta v. Bereits im vorfeld mit toetungsabsicht ausgestattet war... Ich wuerde sagen nein.
Aber bereit zur gewalt war er sicherlich.
Hbs

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Widasedumi » Samstag, 14. August 2021, 04:41:49

Ich vermute, dass 1982 bei Jutta Viets keine DNA Spuren gesichert wurden, denn im österreichischen Mordfall 'Martina Posch' aus dem Jahr 1986 las ich auf Wikipedia zu diesem Fall Martina Posch unter dem Abschnitt 'Ermittlungen' den Satz:
Damals wurden auch noch keine DNA-Spuren gesichert, wie es bei aktuellen Mordfällen zum Standard-Prozedere gehört.
Insofern bleibt der Fall offen. Einen Sexualtäter kann ich natürlich nicht ausschließen, aber die Begründung ist nach meinem Dafürhalten als Entlastung zu schwach, dass ein Täter, wenn er in der Nähe wohnt, nie den Mord im Freien verüben würde, sondern das Opfer mit zu sich genommen hätte.

Das sehe ich anders, denn der Täter, wenn er in der Nähe gewohnt hat, hätte evtl., wenn er mit einer Frau angefahren und in der Nacht Geräusche erzeugt hätte, Aufmerksamkeit in der Nachbarschaft erzeugt und dadurch Spuren geschaffen. Er hätte später die Leiche dann wieder wegbringen müssen. Vielleicht hat er den Mord gerade deshalb im Freien verübt, um einen Sexualmord zu simulieren, um dadurch gar keinen Verdacht auf sich zu lenken. Er hatte in seiner langen Wartezeit und seiner Wut genug Zeit, den Vorsatz zu treffen und zu überlegen, wie er die Tat spurenarm begehen könne.

Insofern gibt es zwei Varianten, und ich sage zur Wahrscheinlichkeit 50:50. Bei mir ist der Freund nicht aus dem Schneider.

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von AngRa » Freitag, 13. August 2021, 21:15:18

Nach den bislang zugänglichen Informationen gehe ich davon aus, dass Jutta Viets ein Zufallsopfer eines Sexualstraftäters war. Die Mordkommission ist davon ausgegangen, dass der Fundort der Leiche auch der Tatort war. Das spricht meiner Meinung nach entschieden für einen Sexualstraftäter und gegen einen Beziehungstäter. Ein Beziehungstäter aus dem engeren Umfeld hätte sich nicht dem Risiko aussetzen müssen die Frau draußen zu töten, wo immer die Gefahr besteht, dass Zeugen etwas sehen oder hören. Ganz besonders hätte ein Täter so nicht gehandelt, der ganz in der Nähe eine Wohnung hatte.

Jutta Viets wartete weit nach Mitternacht längere Zeit an exponierter Stelle an einer Kreuzung. Dort könnte sie einem fremden Sexualstraftäter aufgefallen sein, der nachts noch unterwegs war. Vielleicht hat er ihr nächtliches Warten auch falsch interpretiert und sie als käuflich erachtet. Das stundenlange Warten erachte ich als unvorsichtig und auch in gewisser Weise als unvernünftig, vielleicht hat Jutta so gehandelt, weil sie während der Barkassenfahrt und im Lokal Alkohol getrunken hat. Alkohol macht oft unvorsichtig. Man schätzt Situationen nicht mehr richtig ein.

Hinzu kommt, dass der Täter auch die Tasche des Opfers an sich genommen hat. Im Zusammenhang mit Sexualstraftaten kommt es häufiger vor, dass ein fremder Täter sich noch an seinem toten Opfer bereichert. Sein Plan war vielleicht von vorneherein auf Vergewaltigung und Raub ausgerichtet, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Die Missverständnisse um den Treffpunkt nach der Barkassenfahrt und die Abneigung des Freundes gegen die Barkassenfahrt lassen einen vagen Verdacht gegen ihn aufkommen, der sich dann aber nicht bestätigt hat, zumal es keine Zeugen gibt, die ihn mit seinem Fahrzeug zur fraglichen Zeit am Tatort gesehen haben.

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von AngRa » Freitag, 13. August 2021, 12:45:22

Der Mord an Jutta Viets war auch schon mal Thema bei "Ungeklärte Morde- dem Täter auf der Spur" , Rtl Crime.

Hat jemand vielleicht einen Link zu der Episode "Ende einer Sommernacht" ?
Ende einer Sommernacht: Jutta Viets verabschiedet sich von ihren Kollegen nach einem gemeinsamen Betriebsausflug. Zeugen sehen die 32 Jahre alte Frau gegen 2:00 Uhr nachts an einer Tankstelle und vor dem gegenüberliegenden Supermarkt in Hamburg-Bahrenfeld. 45 Minuten später wird ihre Leiche in einem nur wenige Schritte entfernten Garten entdeckt.
(RTL Crime)

https://www.wunschliste.de/episode/3735 ... ommernacht

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von AngRa » Freitag, 13. August 2021, 12:30:57

Widasedumi

Obduktionen und dazu gehörige genaue Protokolle gibt es schon seit mehreren hundert Jahren. Die Todesursache "Erwürgen" wurde immerhin mitgeteilt. Das ist mehr als in manch anderem Fall.

Ich habe nun noch einen Bericht im Archiv des Hamburger Abendblattes vom 20.7.1982 gefunden in dem es auch um die anderen damals aktuellen Frauenmorde ging.

Da heißt es:
Auf Hinweise ist die Polizei auch im Fall der ermordeten Jutta Viets, die Freitag Nacht in Bahrenfeld erwürgt aufgefunden war, dringend angewiesen. Zuletzt war die 32 jährige Angestellte nach einem Lokalbesuch in der Nähe des Tatorts beobachtet worden, wie sie auf jemanden wartete.
"Es ist besonders schwierig solche Fälle aufzuklären, bei denen vermutlich zwischen Täter und Opfer keine Beziehungen bestanden", so erklärt ein Mitarbeiter der Hamburger Mordkommission die Probleme der Kripo bei Aufklärung dieser Frauenmorde. Sowohl bei Jutta Viets, als auch bei der am 3. Februar erdrosselten Lore F (51) und bei der am 3. April erwürgten Inka B. (22) von der Uhlenhorst geht die Polizei davon aus, dass die Täter ihre Opfer zufällig getroffen haben und vor dem Mord keine Beziehungen zwischen ihnen bestanden.


https://www.abendblatt.de/archive/1982/ ... HA_005.pdf

Demnach ist die Polizei also zumindest anfangs davon ausgegangen, dass Jutta Viets ein Zufallsopfer war. Möglicherweise bestand gegen den Freund dennoch ein vager Verdacht ( weil sich das Verpassen und die Stunden lange nächtliche Warterei gar so komisch anhört) , den die Polizei dann im Rahmen der Aktenzeichen xy Sendung entweder erhärten oder völlig ausräumen wollte. Die Frage zu seinem Fahrzeug in Tatortnähe kann nur in diese Richtung interpretiert werden. Da sich dann aber in dieser Richtung nichts Belastendes ergeben hat, war die Sache erledigt.

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Widasedumi » Freitag, 13. August 2021, 12:02:12

Warum sollte Jutta von einem Fremden getötet worden sein ? Ich sehe kein Motiv. Ein Fremder hatte weder ein Ärgernis- noch ein Eifersuchtsmotiv. Dass da morgens gegen 1.50 Uhr der irre Mörder aus einem Frauenhassmotiv heraus zuschlug, will mir nicht einleuchten. Ausgeschlossen ist es natürlich nicht. In Hamburg gab und gibt es vielleicht auch solche Typen.

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Hbs900 » Freitag, 13. August 2021, 07:53:27

Ich meiner das er sie von der hauptstr. Bei verstand runter in eine angrenzende gruenalge
Ziehen kann.
Weitere ueberlegung... Wer als mann will eine angetrunkene frau vergewaltigen... Und sie danach toeten

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Hbs900 » Freitag, 13. August 2021, 07:49:47

Voellig uebermuedet soll man eigentlich nicht mehr schreiben..... Wie ich zuletzt.
Es ist sehr merkwuerdig das man auf einer hauptstr. In hamburg ueberfallen und getoetet werden kann.
Wie weit stand sie zuletzt gesehen vom fundort ihrer leiche entfernt

Es muss nicht unbedingt ein sl mann gewesen sein.

Es kann auch ein kleintransporter auslieferungsfahrer gewesen sein, der wie ein helfer... Art taxifahrer in der nacht auf sie wirkte u. Anhielt... Und fragte ob sie ein problem hat nach hause zu kommen...... Und sagte.. Steig ein ich fahr dich zur haltestelle oder zum taxenstand.... Damals gab es kein handy.

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Widasedumi » Freitag, 13. August 2021, 07:12:16

Von einer Obduktion des Mordopfers habe ich weder bei xy noch in einem Bericht gelesen (oder habe es überlesen).
Ist ja auch komisch. Oder war das 1982 nicht üblich?

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von AngRa » Freitag, 13. August 2021, 05:58:28

Widasesumi

Nein, von Sperma-Suren habe ich nichts gelesen. Da Jutta Viets aber vergewaltigt worden ist, sind solche Spuren nahe liegend.

Ich habe auch im Archiv des Hamburger Abendblattes nur wenige Berichte zum Mord an Jutta Viets gefunden, die zeitnah nach der Tat erschienen sind.

Damals hatte die Hamburger Polizei auch noch zwei weitere Frauenmorde auszuklären, so dass die mediale Aufmerksamkeit für den Fall Jutta Viets möglicherweise deshalb nicht besonders groß war, wenn es eben nur ein Fall unter anderen war.

Im Hamburger Abendblatt vom 19.7.1982 erschien ein Bericht über die drei Morde.

"Drei Frauen umgebracht und es gibt noch keine Spuren".

https://www.abendblatt.de/archive/1982/ ... HA_003.pdf

In diesem Bericht heißt es ferner:

Zwischen 1.15 Uhr und 1.45 haben Zeugen die junge Frau an der Kreuzung Von-Sauer-Straße/Bahrenfelder Kirchenweg beobachtet, wie sie auf jemanden zu warten schien, möglicherweise auf ein Taxi oder einen Bekannten, der in der Nähe wohnt."

In dem Bericht über die neuen Spuren war noch zu lesen:

"Ein weiterer Zeuge hat kurz vor der Tat um 1.30 Uhr ein Pärchen gesehen, das dort geschmust haben soll. Diese Personen werden dringend als Zeugen gesucht. Möglich ist auch, dass es der Mörder und sein Opfer waren".

Im ersten Bericht vom 17.7.1982 war noch zu lesen, dass die Mordkommission davon ausgeht, dass der Fundort auch der Tatort ist.

Es ist natürlich so, dass Jutta Viets wie auf dem Präsentierteller stand, als sie auf der Kreuzung auf ihren Freund gewartet hat. Möglicherweise ist sie dort in ihrer hellen Kleidung auch ihrem Mörder aufgefallen. Wenn die letzte Zeugensichtung um 1.45 Uhr war, dann hätte ein Fremder Zeit genug gehabt Jutta zu überfallen und ins Gebüsch zu zerren. Allerdings haben Anwohner nichts gehört, was auf einen Kampf hingedeutet hat. Sie hätte unter diesen Umständen doch wohl laut geschrien. In der Nacht hätten Anwohner eigentlich etwas hören müssen.

Mir kommt diese Warterei und das gegenseitige Verpassen in einer Nacht von Donnerstag auf Freitag sehr merkwürdig vor. Immerhin hätte Jutta am nächsten Tag arbeiten müssen. Ich verstehe daher nicht, wieso sie so lange auf den Freund gewartet haben soll und zuvor auch noch in einem Lokal war, wo sie auch gewartet haben soll.. Das alles hätte man doch auch am nächsten Tag aufklären und aufarbeiten können, wenn man ausgeschlafen ist.

Re: MORDFALL JUTTA VIETS (32 †), HAMBURG, 1982

von Widasedumi » Freitag, 13. August 2021, 03:32:23

AngRa hat geschrieben: Donnerstag, 12. August 2021, 21:46:24 Im Hamburger Abendblatt vom 14.8.1982 gibt es noch einen sehr emotionalen Bericht in dem Juttas Mutter zu Wort kommt.

"Meine Jutta ist tot, warum soll ich leben?"

https://www.abendblatt.de/archive/1982/ ... WJ_007.pdf

Rechts oben erwähnt der Journalist Erik Verg, dass Jutta vergewaltigt und erwürgt worden ist. Also muss man wohl doch von einer Vergewaltigung ausgehen.
AngRa

du hast Recht, man muss nach diesem und anderen Berichten von einer Vergewaltigung ausgehen. Sehr emotional und ergreifend wurde die Befindlichkeit der Mutter geschildert.

Wenn aber keine DNA Spuren gefunden wurden, dann ist der Freund noch nicht aus dem Schneider, denn man kann nicht ausschließen, dass er die Szene gestaltet hat, in dem er die Shorts auszog und die Bluse zerriss, um eine Vergewaltigung vorzutäuschen. Insofern ist die Frage höchst interessant, ob Sperma-Spuren gefunden wurden oder nicht. Daran würde ich es festmachen, ob ich den Freund aus dem Verdacht ausschließe oder nicht. Eine DNA-Analyse ist ein eindeutiges Kriterium.

Da du die vielen Berichte gefunden hast, frage ich, ob du irgendwo etwas von Sperma-Spuren gelesen hast?

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