VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

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Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von RodiS. » Samstag, 09. September 2023, 08:44:24

Ein sehr trauriger 25. Jahrestag.

In steter Verbundenheit und ich gebe (Dich) nicht auf!

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von AngRa » Mittwoch, 14. April 2021, 05:16:42

Wenn NF ihre Tochter "heilig" war, dann ist es aber eher unwahrscheinlich, dass sie freiwillig verschwunden ist und somit auch ihre Tochter verlassen hat, die eine enge Bindung zur Mutter hatte und ohne die Mutter aufwachsen musste. Falls sie es dennoch getan haben sollte, dann muss sie triftige Gründe gehabt haben.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Widasedumi » Mittwoch, 14. April 2021, 03:17:49

Ich danke ebenfalls @RodiS. für den Überblick, auch wenn mir manche Abkürzungen nicht klar sind. Einige konnte ich mir erreimen, aber ich komme nicht drauf, was eine JS Akte ist. Eine 'St'.-Akte gehört wohl in den Bereich dieses speziellen DDR-Überwachungs-Phänomens. Aber 'JS' ?

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von AngRa » Dienstag, 13. April 2021, 21:05:41

@RodiS

Vielen Dank für die Zusammenstellung der Ermittlungen im Fall NF! Uns standen hier nur einige Zeitungsberichte und der xy Filmfall als Informationsquellen zur Verfügung. Nun haben wir einen Überblick über die Ermittlungsarbeit und dass es zwei getrennte Vorgänge zum Fall gibt.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von RodiS. » Dienstag, 13. April 2021, 17:29:13

Der „Fall Nancy Förster“ gestaltete sich mit seinen möglichen Auslegungen von Anfang an sehr schwierig – und sollte es bleiben.

Die erste Ermittlergruppe der Polizei Potsdam untersuchte vier Varianten:

1. Gewaltverbrechen (Beziehungstat) – hier standen zunächst der NE wie der LG im Fokus. Doch bereits nach zwei Tagen wurde mindestens eine weitere Männer-Beziehung in die polizeilichen Betrachtungen einbezogen – ohne dass damals der letzte Anruf „stell schon mal den Sekt kalt“ eine Rolle spielte. Die Richtung war eine ganz andere als bei KHK Küchler (xy ungelöst).

2. selbstgewähltes Verlassen des persönlichen Umfeldes

3. eine Tat im Zusammenhang mit dem Voba-Skandal

4. ein Vorgang im Zusammenhang mit einer Straftat, der sich nicht aus 1. bis 3. ergibt

Nachforschungen zu 3. wurden relativ schnell eingestellt. Grund: Nancys Aufgabenbereich im Vorstand hatte keinen Bezug zu den Immo-Geschäften. Was nicht bedeutet, dass es zu UM keine direkte Verbindung gab. Er war u.a. zur Hochzeit NF/TF eingeladen. Der NF-Mentor saß allerdings woanders im Haus, UM unterstützte die Entscheidung.

Auch zu 1. ergaben sich keine verwertbaren Ergebnisse. Daher wurde dieser Fall auch nicht der Mordkommission übertragen.

Ebenso zu 4.

So blieb 2.

Im Mai 1999 wurde die Akte als „JS“ geschlossen – Vermisstenfall mit der Annahme eines selbstgewählten Verlassens.

Dass die damalige Polizeiarbeit einigen relevanten Hinweisen nicht nachging, das Konzept in der Zeugenbefragung Schwächen aufwies, wichtige Sachverhalte aus dem Leben von NF nicht bekannt waren und entsprechend auch nicht untersucht wurden, kurzum einige Möglichkeiten ungenutzt blieben, ist im Nachhinein gesehen ein unglücklicher Umstand. Täglich verschwinden in D 200 bis 300 Menschen – durchaus verständlich, wenn man täglich nicht 200-fach in einer Mordssache losermittelt. Dennoch ist die Pannenserie in diesem Fall beeindruckend und sollte noch Folgen haben.

Die im Forum geäußerte Vermutung, der Fall sei damals kaum medial beachtet worden, ist nicht korrekt. Die Berichterstattung war gerade für einige Familienangehörige eine Zumutung und sehr intensiv. Wobei Fotos des NE nur anonymisiert veröffentlicht werden durften. Print und TV haben noch bis Ende November mit wechselnden Ansätzen den Fall der vermissten Chefsekretärin samt Privatleben ausgebreitet. Die Story bot ja wirklich alles.

Irgendwann wurde es ruhig darum – bis ein junger, selbstbewusster und aufstrebender Kommissar nach eigener Auswertung der „JS“-Altakten Potsdam eine „St“-Angelegenheit in den Inhalten auslas. Auch, weil die Ermittlungslücken unübersehbar waren. Neue Hinweise gab es nicht – aber nun war es eine Mordsache mit neuem Aktenzeichen. So gibt es heute zwei Vorgänge in gleicher Sache. Allein die Tatsache, dass die vermisste NF nicht wieder aufgetaucht war, reichte dafür aus – lehrbuchartig und gem. Kriminalstatistik.

Wobei die Zusammenstellung involvierter Kripo FF/O. und Staatsanwaltschaft Potsdam bald eine Tragweite in der Auslegung dieses Falls haben sollte, die als eigentlicher Wendepunkt zu betrachten ist. Allein die Vita Küchler ist romanfüllend – inkl. psychologischem Profils seiner Person und zahlreicher Berichte zu seinen Untersuchungsmethoden. Auch zum Mann an seiner Seite, Staatsanwalt Petersen, gibt es abendfüllende Literatur.

Egal, was am 9. September 1998 um oder mit Nancy passiert ist – die Zielsetzung der Beweisführung war nun (unabhängig von ihrer Lage) unwiderruflich festgelegt. In der Beurteilung aller NF-Vorgänge vor, während und nach dem 9.9.98 ein zu einseitiger Ermittlungsansatz. Das gilt auch für die Rollenverteilung seiner Protagonisten.

Würde man den fragilen Küchler-Passus weglassen, wäre es bis heute ein Vermisstenfall, Stand 05/1999. Ein Faktum im Ergebnis polizeilicher/staatsanwaltlicher Bearbeitung. Persönliche Meinungen dazu sind in der Sache ohne Belang.

Weil es thematisiert wurde: Nancy wuchs im Norden von Berlin auf, lebte dann viele Jahre im Stadtzentrum (nahe Schönhauser Allee). Das sollte Fragen zu Ortskenntnis und Notarwahl beantworten.

Sie ist nicht für tot erklärt. Ein Jahr nach ihrem Verschwinden wurde ihr Wohnsitz wiederangemeldet auf die Adresse des NE – bis heute ist sie dort amtlich wohnhaft. Die Tochter lebt in unmittelbarer Nachbarschaft.

Das Verhältnis zu ihrer Tochter war Nancy heilig.

Der Fall NF ist ausermittelt. Laut Staatsanwaltschaft werden nur dann neue Ermittlungen veranlasst, wenn es wirklich belastbare, neue Gründe dafür gibt. Aus den vorliegenden Fakten ergeben sich diese nicht.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von AngRa » Donnerstag, 25. Februar 2021, 08:42:56

Die Angaben der Tochter zum Verschwinden der Mutter deuten darauf hin, dass ihr zunächst vom Vater keine Einzelheiten zum Verschwinden erzählt worden sind. Insbesondere wird ihr wohl der unmittelbare zeitliche Zusammenhang zwischen dem Notartermin und dem Verschwinden nicht klar gewesen sein. Er wird es wohl lapidar so dargestellt haben, dass die Mutter einfach gegangen ist, weil sie ein neues besseres Leben beginnen wollte.

Gleichzeitig heißt es aber auch, dass die Mutter der Tochter nicht erzählt haben wird, dass der Vater sie von der Arbeit abholen will, damit sie gemeinsam zum Notar fahren können, denn ansonsten hätte sie schon von ihr gewusst, dass die Eltern zusammen zum Notar gehen wollen und dass die Scheidung nun unmittelbar bevor steht.. Vielleicht haben Mutter und Tochter überhaupt wenig miteinander geredet, weil die gemeinsame Zeit immer knapp war. Da blieb oft wohl nur die Zeit kurz nach dem Aufstehen, als die Kleine noch müde war ( die Bettszene wurde bei xy gut dargestellt) und die Zeit abends, wenn die Mutter von der Arbeit nach Hause kam. Von daher gesehen hatte der Vater vielleicht ein leichtes Spiel der Kleinen irgend etwas über die Mutter einzureden und sie in eine bestimmte Richtung zu lenken. .

Die Tochter ist wohl aufgrund dessen, was ihr erzählt wurde, davon ausgegangen, dass die Mutter an einem anderen Ort lebt und ein neues Leben begonnen hat. Sie deutet es auch so an, dann sagt sie aber auch, dass sie nicht glaubt, dass die Mutter noch lebt. Vermutlich wurde ihr eingeredet, dass die Mutter auch sie verlassen hat. Das könnte dazu geführt haben, dass sie wütend auf die Mutter war und zumindest versucht hat die Erinnerung an sie zu löschen. Sie hat vermutlich geglaubt, dass die Mutter sie auch vergessen hat. Ich vermute, dass sie Einzelheiten, der brisante zeitliche Zusammenhang zwischen Notartermin und Verschwinden und dass sie dort gemeinsam hin wollten, erst sehr viel später durch die Polizei erfahren hat.

Auffällig ist auf jeden Fall, dass Nancy unmittelbar vor dem Notartermin wo eine Scheidungsvereinbarung getroffen werden sollte, von der sie sich finanzielle Vorteile erhofft hat, verschwunden ist, so dass sie nicht mehr in den Genuss der Vorteile kommen konnte. Das ist der Klassiker im Hinblick auf eine Beziehungstat. Es spricht eigentlich alles gegen den Ehemann. Ich verstehe auch, dass die Polizei den Fall nach 11 Jahren nochmals aufgerollt hat, weil es schwer zu verkraften ist, wenn ein solcher Fall nach einer solchen Ausgangslage nicht aufgeklärt werden kann.

Zum eigentlichen Tatablauf lässt es sich nur spekulieren. Ich meine, dass es bei der verabredeten Abholung geblieben ist und dass Nancy arglos in das Fahrzeug eingestiegen ist und dass die Fahrt dann zunächst in Richtung Notarin losging. Gut vorstellbar ist, dass bei der Abholung noch ein Mr. X dabei war. Es lässt sich leicht eine Geschichte erfinden, warum er auch dabei ist und dass er irgendwo abgesetzt wird. Ein Angriff auf die Frau wäre dann leichter durchzuführen und auch ihr Verbringen an einen unbekannten Ort während der NE überpünktlich den Notartermin wahrnimmt.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Widasedumi » Donnerstag, 25. Februar 2021, 08:01:08

Der Fall liegt nun schon 22 Jahre zurück. Die Hoffnung bei der xy-Sendung ist nun auch schon bald 10 Jahre her. Da stehen die Chancen schlecht, dass der Fall aufgeklärt wird, denn mit dem Appell des xy-Videos an Mitwisser hat sich wohl nicht sehr viel ergeben.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Widasedumi » Donnerstag, 25. Februar 2021, 07:50:30

Alles musste vermutlich so aussehen, dass von einem freiwilligen Verschwinden ausgegangen werden konnte.
Dem könnte die Behauptung gegolten haben, dass der NE das Abholen abgesagt hätte.
Dem könnte die Behauptung gedient haben, dass man sich um 18.00 Uhr bei der Notarin lediglich treffen wollte, aber jeder kommt eigenständig dort an. Also keinerlei Ankündigung eines Ersatzfahrzeugs oder dass ein Kumpel kommt.
Nichts.
Unter dieser Prämisse, dass sich die Möglichkeit aufdrängen konnte, dass NF von sich aus untertauchen wollte, hat der Anruf des NE logischerweise gar nicht stattgefunden. Und diese Möglichkeit des freiwilligen Untertauchens hat sich den Ermittlungsbeamten auch aufgedrängt bzw. sie haben das zunächst auch angenommen.

Erst als überhaupt kein Lebenszeichen von NF mehr kam, keine Kontobewegung mehr war, wurde in eine andere Richtung ermittelt. Man kam auf einen Verdächtigen, der auch kurzfristig festgenommen wurde.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Widasedumi » Donnerstag, 25. Februar 2021, 07:31:54

Hbs900

Es hätte keine Waffe gebraucht. Alles könnte vertrauensvoll abgelaufen sein. Und theoretisch könnte es so aussehen, dass NE nichts damit zu tun hat. Und der Anruf des NE hat vielleicht gar nicht stattgefunden.
Nehmen wir an, dass NE einen Kumpel X hatte. Beide fuhren getrennt mit je eigenem Fahrzeug in die Nähe der Notarin. Dort stieg einer zum anderen ins Fahrzeug. Das andere Auto wurde geparkt. Die beiden fuhren zur Bank. Wenn sie mit dem Auto von NE dort angefahren kamen, hätte NE sagen können, dass der X was in Berlin zu schaffen hat, aber sein Auto nicht geht. Im anderen Fall, dass sie im Wagen von X angefahren kamen, hätte NE sagen können, dass sein Auto ein Problem hätte. Alle drei fuhren Richtung Notarin, da war kein Grund zum Misstrauen, weil die Richtung stimmte.
In Nähe der Notarin, wo das andere Fahrzeug (vermutlich das von NE) parkte stieg der NE aus. Der X fuhr mit NF unter einem Vorwand weiter. Die Einzelheiten vermag ich nicht zu konstruieren. Der ermittelnde Kriminalbeamte sagte genau diese Annahme bei Herrn Cerne, dass jemand die NF an einen unbekannten Ort verbrachte, und sie dort getötet wurde.

Es muss eine zweite Person im Zusammenwirken gegeben haben. Wer nun welche Rolle spielte, auch bei der Tötung, das kann man so einfach gar nicht sagen. Wann NF realisierte, dass sie wider Willen entführt wird, weiß ich nicht. Wie es bewerkstelligt wurde, dass alles unauffällig geschah, weiß ich auch nicht. Ich glaube nicht an die Anheuerung eines Fremden gegen Geld. Es gilt sowieso die Unschuldsvermutung für alle. Und meine Gedanken sind rein spekulativ.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von AngRa » Donnerstag, 25. Februar 2021, 07:04:35

@Widasedumi

Aus meiner Sicht ist die behauptete Absage der Abholung ein sehr entscheidender Punkt. Daher spielte sie im Film ( wie auch sehr wahrscheinlich in den Ermittlungsakten) eine große Rolle, weil der NE nur durch die von ihm behauptete Absage der Abholung entlastet worden ist, denn ansonsten wäre er stark in Verdacht geraten mit dem Verschwinden seiner Frau etwas zu tun zu haben.

Da NF auf dem Weg zum Notar verschwunden ist und wenn ihr NE auf diesem Weg mit ihr zusammen war, ist es sehr nahe liegend, dass er mit ihrem Verschwinden etwas zu tun hat. Um sich von diesem Verdacht zu befreien hätte er unter diesen Umständen dann zu seiner Entlastung eine andere Geschichte erzählen müssen, wie beispielsweise dass sie unterwegs aus dem Auto ausgestiegen ist, weil sie noch was besorgen musste oder weil es ihr schlecht geworden ist usw., die viel weniger glaubhaft geklungen hätte. Eine solche Geschichte hätte ihm nach ihrem Verschwinden kein Mensch mehr geglaubt. Da war es viel effektiver, wenn der NE behauptet, er habe die Abholung kurzfristig absagen müssen, so dass NF vom Arbeitsplatz aus, weil zu wenig Zeit war, aus diesem Grunde nichts mehr davon erzählt hat. Gleichzeitig konnte er später noch durch das frühe Erscheinen beim Notar seine Behauptung von der Absage indirekt untermauern, indem er fragt, wo denn seine Frau bliebe. .

Dass die Absage der Abholung eine Schutzbehauptung war, konnte die Polizei offenbar nicht mit der erforderlichen Sicherheit beweisen, denn es gibt keine Zeugen, die beobachtet haben in welches Fahrzeug NF nach Verlassen der Bank eingestiegen ist und wer am Steuer dieses Fahrzeugs saß. Nach solchen Zeugen wurde vermutlich Hände ringend gesucht.

Auf der anderen Seite hatte der NF aber wohl auch kein Alibi für den relevanten Zeitraum des Verschwindens von 16.38 Uhr bis zum Eintreffen bei der Notarin gegen 17.45 Uhr. Ansonsten hätte er sich zusätzlich dadurch entlasten können, indem er angibt , was er in der fraglichen Zeit gemacht hat und wer ihn in dieser Zeit gesehen oder mit ihm gesprochen hat.

Hinzu kam dann noch, dass der Schattenmann ausgesagt hat, dass NF ihm kurz vor Verlassen des Arbeitsplatzes Bescheid gegeben hat: "Wir fahren gleich los". Das klingt danach, dass es bei der geplanten Abholung, die den Eingeweihten schon vorab bekannt war, keine Änderung gegeben hat, denn ansonsten , wenn sie alleine gefahren wäre, hätte sie gesagt: "Ich fahre gleich los" , wenn sie unplanmäßig mit einem anderen losgefahren wäre, hätte sie wohl den Namen kurz erwähnt. Diese Aussage alleine hat aber nicht ausgereicht, um die behauptete Absage zu widerlegen, weil der Name des Abholers nicht genannt worden ist.

Ich vermute, dass der NE damit gerechnet hat, dass er damit problemlos durchkommt, wenn er eine kurzfristige Absage behauptet. Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass es den Schattenmann gibt, den NF schnell und vertraut über jeden ihrer Schritte informiert hat. Gleichzeitig ist durch die Existenz des Schattenmannes ein etwas unsteter Lebenswandel belegt, was wiederum dazu geführt haben könnte, dass die Polizei anfangs wohl auch ein freiwilliges Verschwinden in Erwägung gezogen hat und nicht mit der nötigen Intensität in Richtung eines Verbrechens ermittelt hat.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Hbs900 » Donnerstag, 25. Februar 2021, 04:23:28

Wenn ich nochmals realistisch nachdenke, hat der Ehemann bestimmt keinen aerger mit der polizei gebraucht.
Egal, waS er sich haette einfallen lassen, wenn er selber der taeter war, wusste er das eine ungemein schwere Zeit auf ihn zukommt. Polizei besuche.

Da es immer maenner aus der einfachen Schicht gibt, die geld brauchen..zb. weil sie gerne saufen u. Kneipen aufsuchen...duerfte man wenn man mehr soziale Kontakte hatte, sicherlich einen bekannten gefunden haben...der Sie anstelle des ehemannes abholte.
Den sie vielleicht auch irgendwie recht gut aus der Ehebett kannte.
Ich koennte mir vorstellen, fuer 10000euro duerfte man realistisch gesehen...jemanden gefunden haben....denke auch an den angrenzenden Stadtteil neukoelln.

Allerdings besteht die schwierigkeit in diesen gedankengaengen, das nancy diesen bekannten oder Arbeitskollegen des ehemannes zumindesten vom erzählen besser gekannt haben muesste.. u. Das der Ehemann ihr diesen Mann schon mal vorgestellt haben musste..
Zb. Auch sportverein Kumpel, Arbeitskollege. Fußball gemeinsame fans

Was bei nancy einer frau die in gehobener pos. War zb. Nicht Funktioniert haben duerfte....als Beispiel... .abholen tut dich Bruno von dem ich dir schon immer erzählt habe..Mit dem ich mich immer in der Sauna treffe, der gerade krank geschrieben ist u. Im roten Opel omega mit Kennzeichen B- XY 999 AUF DICH WARTET.
zu so einem Mann waere nancy mit Sicherheit nicht ins Auto gestiegen.

Was auch nicht funktioniert, worüber ich den letzten Tagen im Fall Frauke liebs berichtet hatte...
Weil ich es fuer mich beim Fahren mit meinen 5,15 m langen grand voyager Mini van mit hinten dunkelen Scheiben mal durchgespielt hatte...natuerlich nicht mit echten Waffen....
Das man als Fahrer das Auto nur mit einer Hand lenkt...Automatik getriebe...handschaltung Lenkrad.. u...Das man beim Fahren die Person auf dem Beifahrersitz so mit der anderen Hand in der man eine Waffe haelt...Das es eine frau nicht schafft zu fluechten bzw. Die beifahrertuer aufreisst, wenn mal langsamer fahren muss oder konzentriert an einer kreuzung sein muss , oder wegen einer fahrbahnverengung fast anhalten muss.
Xxxxich erwaehnte dieses Auto, da der taeter von Frauke....nicht mit einem normalen PKW mit ihr zum telefonieren, gefahren sein konntexxx
Selbst wenn der taeter die oeffnung der beifahrertuer von innen manipuliert hatte..sah ich mal
Bei xy.. .duerfte es einer Frau nicht gelingen, sich auf ihre gefahrenlage beim Fahren aufmerksam zu machen...zb. Durch Handzeichen gegenüber andren Verkehrsteilnehmern.
Somit muesste im Prinzip der taeter auf dem Beifahrersitz sitzen u. Seine opferfrau als Fahrerin mit einer Waffe bedrohen zu koennen.

Weil man eben nur kurzfristig mit einer Hand ein Auto lenken kann, dann noch rechts zum Beifahrersitz dauerhaft nebenbei mit einer Waffe in der Hand rueberschauen kann. Das halte ich nicht fuer moeglich......vielleicht zb. nur in der lueneburger heide oder 7km durch die goehrde. Etc.

Der taeter muss sie in eine Falle gelockt haben, .....anhalten...schluck Kaffee oder Sekt trinken, mal kurz anhalten um den Kaffee wegzubringen, um ein paar Minuten frische Luft zu schnappen, irgendwie auf eine moegliche panne am Fahrzeug hinweisen...zb. Reifen oder etc.
Dann koennte er sie ueberwaeltigt haben...gleichzeitig musste er aber einen Platz nicht weit der Hauptstr. Gekannt haben...wo keine Zeugen waren.
Nicht so einfach, weil es viele Hunde gibt...die man gerne dort ausführt.. wo kaum andere menschen sind..weil sie auch mal frei laufen sollen...zb. Feldwege, waldwege.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Widasedumi » Donnerstag, 25. Februar 2021, 02:55:52

Das xy-Video lässt die Tochter-Darstellerin diesen Punkt der Abholungsfrage in einer Szene sagen, wo sie ihrer Freundin erzählt, wie sie das Verschwinden später erzählt bekommen hat. Nachdem die Filmstimme berichtet hat, wo NF arbeitete und dass sie einen Karrieresprung machte,
hört man ab min. 6.15 die Stimme der Tochter-Darstellerin sagen:
Was dann passiert ist, hat man mir später erst erzählt. Meine Eltern wollten sich eigentlich bei 'ner Notarin treffen, wegen der Scheidung. Da muss man eine Vereinbarung unterschreiben, Gütertrennung, wer das Haus kriegt, usw. Mein Vater hat meine Mutter bei der Bank angerufen. Eigentlich wollte mein Vater meine Mutter bei der Bank abholen. Aber dann haben sie sich doch um 18.00 Uhr direkt bei der Notarin verabredet.
NF-Darstellerin sieht man folgende Worte ins Telefon sprechen, min. 6.36:
A, du bist's. ----- Ja ist auch egal, ja, bis um 6 dann.
https://vimeo.com/511127027/55d7743665

Wer hat der Tochter diese Darstellung gegeben? Die Tochter formuliert: "Was passiert ist, hat man mir später erst erzählt."
Die "Erzählung" kann von ihrem Vater oder von den Ermittlern stammen. Das xy-Video verschweigt den konkreten Erzähler. Aber es muss sich um die Version handeln, die in den Akten festgehalten ist.

Mir ist die Feststellung bedeutsam, dass es eine Abholungsvereinbarung gegeben haben muss, von der mehr Leute wussten, als nur NF und der NE.
Sonst wäre das m.E. nie ein Punkt fürs Protokoll geworden und wäre auch nicht so aufwendig in eine Videoszene gesetzt worden.
Sowohl als Erzählung der Tochter, als auch als Gesprächsszene der NF am Telefon.

Dieser Punkt muss für die Polizei ein "Stolperstein" gewesen sein, dass der NE zu Protokoll gab, zuerst mit NF eine Abholung vereinbart zu haben, diese aber dann doch kurzfristig abgesagt zu haben.

Ich kann leider nicht glauben, dass es diese Absage tatsächlich gegeben hat. Diese Absage zu Protokoll zu geben, würde aber Sinn machen, damit von der Polizei ein freiwilliges Verschwinden angenommen werden konnte. Hätte er sie abgeholt, hätte ein freiwilliges Verschwinden in diesem Zeitfenster überhaupt nicht angenommen werden können.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Widasedumi » Donnerstag, 25. Februar 2021, 01:53:53

AngRa

darf ich dich mal fragen, warum die Absage der Abholung (an die du sowieso ein Fragezeichen machst) überhaupt so ein Thema im Video und auch in einer Anmerkung der Tochter gewesen sein könnte? Ich frage mich, warum das eine Rolle spielte, dass der NE sich veranlasst sah, die Abholung abzusagen.

Logischerweise musste dann ja vor einer Absage der Abholung eine Abholung vereinbart gewesen sein.

Wenn diese Vereinbarung der Abholung nur unter NF und NE abgemacht worden wäre, hätte kein Grund bestanden, dass der NE überhaupt hätte erklären müssen, dass er vorhatte, NF abzuholen, es aber dann doch nicht gemacht habe.

Wenn ihm nun aber die Betonung dieser "Planänderung" ein Anliegen war, dann müssen dritte Personen, wie z.B. Scheidungsanwälte von dieser Vereinbarung was gewusst haben. Nur dann würde die Planänderung im Hinblick auf die polizeilichen Ermittlungen einen Sinn ergeben.
Der NE konnte sich ausrechnen, was die Anwälte über das Verhältnis und über die Vereinbarungen zu Protokoll geben würden. Wenn von irgend einer Seite zu Protokoll gegeben worden wäre, dass eine Abholung des NE von NF angedacht war (es hätte auch der Lebensgefährte M. oder die Tochter von NF gewesen sein können), dann bestand für den NE eine Veranlassung, diesen Punkt zu Protokoll zu geben, dass er zuerst die NF abholen wollte, es aber dann noch nicht konnte, und diesbezüglich ihr angerufen hatte.

Dieser Punkt ist für mich ein neuralgischer.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Widasedumi » Donnerstag, 25. Februar 2021, 00:08:35

Die Schlüsselfrage ist nach wie vor, zu wem NF am 9.9.1998 kurz nach 16.38 Uhr ins Auto gestiegen ist, und in welches Auto?
Was die Stechuhr betrifft, gehe ich davon aus, dass alle Registrierungen überprüft worden sind. Und nicht nur das, sondern auch
das Bankpersonal, das NF beim Verlassen des Bankgebäudes gesehen haben müsste oder könnte.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Hbs900 » Mittwoch, 24. Februar 2021, 21:53:14

Hallo...ich finden deinen letzten
Bericht sehr gut...u. anders ausgerichtet.
Aber du kennst die Gegend von frueher ziemlich genau. Somit bist du im riesen vor
Fuer mich ist eigentlich ziemlich unlogisch, das sie nicht mit der Bahn selbst dort hinfahren wollte, wo es gute Verbindungen gab...die die Fahrzeit mit dem auto kaum ueberschritten.
Das sie nicht mit dem Auto fahren wollte, kann ich verstehen...vielleicht zu viel verkehr am prenzlauer berg.
Ich kann mich nur noch dort an diesen grossen autohaendler mit faehnchen naehe eine bruecke erinnern.
Merkwürdige Leute dort..ich war froh als ich wieder im Fahrzeug war.
Musste oder haette sie vielleicht noch eine fusstrecke ab s Bahn gehabt, die auch durch ein merkwürdiges strassenviertel fuehrte.

Wer koennte sie gefahren haben....vielleicht ein Kollege ? Aus dem gehobenen Bereich wie beschrieben.
Vielleicht auch ein weiterer Liebhaber, der enttäuscht war, das sie mit dem Freund ein Haus kaufen wollte.
Vielleicht die neue freundin des mannes.
Ein Bruder des ehemannes, oder ein gemeinsamer Freund aus der Ehe.

Was mir aufgefallen ist, der Ehemann kam schon eine viertel Std . Frueher.
Vielleicht wollte er einen Beweis dafuer erbringen, das er zu knapp zeit hatte, aber eine von ihm beauftragte person sein eigentliches persönliches Vorhaben fuer ihn durchführte...natuerlich für Summe x.

In ehemaligen Osten hielt man mehr zusammen nach der wende. Eine Hand waescht die andere. auf gesetze wurde nicht soviel ruecksicht genommen.
Mein grand voyager im Osten gekauft ist mit gasanlage.....der verkaeufenr sagte mir beim Verkauf.. die Anlage hat er nie eintragen lassen, beim tuev hatte er immer gesagt, die Anlage funktioniert nicht mehr...u. Das hat in seiner Heimatstadt ausgereicht.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Jolu65 » Mittwoch, 24. Februar 2021, 17:52:51

Ich habe zwar keine Zeit momentan, möchte aber etwas sagen.......
1998 war ich fast täglich am Prenzlauer Berg und ganz sicher einmal in der Woche in Charlottenburg. Am Mittwoch den 9.9.1998 war ich jedoch ganz sicher um diese Uhrzeit nicht in der Nähe der Volksbank, so dass ich als unmittelbarer Tatzeuge ausscheide.
Für einen Notartermin am Prenzl Berg war NF ganz gut in der Zeit, wenn sie mit dem Auto hätte fahren wollen. 1998 hätte sie für die Strecke wahrscheinlich weniger als 50 Minuten gebraucht. Die U2 fährt direkt von ihrem Arbeitsplatz zur Schönhauser Allee, wenn sie ein Notariat aufgesucht hat, dessen Kunde ich auch schon war, dann hätte sie auch noch gut in der Zeit gelegen. Aber wenn sie noch etwas hätte laufen müssen, wäre es zeitlich vielleicht etwas knapp geworden, aber von der Zeit war alles in Ordnung.
Nun hätte sie aber wahrscheinlich NICHT die U-Bahn genommen, weil sie ja nach dem Notartermin mit der S-Bahn noch nach KW hätte fahren müssen- möglich, aber zeitraubend, auch wenn es an der Schönhauser Allee eine S-Bahn gibt, die in die Richtung fährt. Mit dem Auto ist es bequemer.
Gehen wir einmal davon aus, dass NF ohnehin mit dem Auto fahren wollte ODER es geplant war, dass ihr Noch-Mann sie an der Bank abholt und dann wieder bei der Bank NACH dem Notartermin abgesetzt hätte.

Nun gab es zwei Anrufe:
Einen vom Eheman, dem dieses Arrangement mit abholen und absetzen doch nicht gepasst hat und Einen von einem "Unbekannten".
Schwierig zu sagen, wer dieser Unbekannte war- der im Film gezeigte Lebenspartner war es jedenfalls sehr wahrscheinlich nicht, weil er ja dahingehend sicher befragt wurde und diesen Anruf nicht bestätigte. Der Ehemann hätte es auch gewesen sein können, aber auch er hat sich nicht "geoutet" seine Frau zweimal angerufen zu haben- war es also ein Dritter ?

Ich selbst habe in den 1990er Jahren viele jüngere Frauen (ich war damals selbst jung, falls jemand etwas Blödes vermutet) aus der ehemaligen DDR kennengelernt. So untypisch war das nicht, dass sie gleich mehere Liebhaber hatten, einmal hatte auch eine dieser Frauen 4 Kinder von verschiedenen Männern- war damals in Berlin (Ost) so.......
Dass ein "Dritter" hier eine Rolle spielen könnte, halte ich aufgrund meiner eigenen biografischen Erlebnisse nicht für ganz ausgeschlossen.

Nun zum Ehemann.....
Wenn er seine Frau abgeholt haben sollte- entgegen seiner Einlassung- halte ich es für nahezu ausgeschlossen, dass er in dem Zeitrahmen seine Ehefrau hätte umbringen und überpünktlich im Notariat erscheinen können. Warum ?
Ja, ich weiß es gibt Morde von Ehemännern an Ehefrauen. Meine von mir getrennt lebende Frau ist jedoch noch am Leben und es ist nicht häufig, dass Ehefrauen von Ehemännern umgebracht werden.
Wer Charlottenburg und den Prenzlauer Berg und auch den Weg dorthin kennt, der weiß, dass es völlig ausgeschlossen ist zwischen 16:30 und 18:00 jemand ohne größeres Aufsehen in ein Auto zu zerren ODER in einem Auto jemanden zu ermorden Man muss davon ausgehen, dass es Tatzeugen gegeben hätte, auch wenn es 1998 noch Baulücken und Brachflächen gab, die ein Täter hätte ansteuern können.
Selbst wenn es dem Ehemann gelungen wäre, eine solche Tat zu begehen, hätte er es nicht schaffen können den Notartermin pünktlich wahrzunehmen. Für mich scheidet der Ehemann- ja ich weiß wie so oft- klar aus.
Dieses Mal weiß ich es aber aufgrund der mir allzu vertrauten Topografie ganz sicher.

Wenn ich an Stelle der Polizei gewesen wäre, hätte ich überprüft welche Kollegen sich ebenfalls zu gleichen wie NF "ausgestempelt" hat. Da würde ich den Täter suchen.
Nun gab es auch die Sache mit Herrn Misgeld (ein sehr schöner Name für einen Bankvorstand, dem Geld fehlt).
Kann es nicht sein, dass seine Chefsekretärin etwas wusste, was sie besser nicht hätte wissen dürfen ?

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Yanell » Dienstag, 23. Februar 2021, 21:50:53

logischste Variante bleibt, es war NE um Haus, Ruf und Kind behalten zu können. Das wären dann niedere Beweggründe und damit Mord. R.I.P. NF

OT - wenn ich getötet werden würde, käme ich auf jeden Fall als Poltergeist zurück, allerdings erst, nachdem die Tochter in eine eigene Wohnung gezogen ist.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Hbs900 » Dienstag, 23. Februar 2021, 20:52:01

Ich moechte nicht zuviel aus meinem frueheren Privatleben bekannt .Geben.
Ich hatte immer sehr viel zu tun u. Eigentlich keine Zeit fuer eine Ehefrau.

Ich hatte es eigentlich auch nicht gewusst, warum besonders maenner bereit sind, fuer sexuelle outdoor Erlebnisseoder sogar in ihrem Haus, wohnung soviel Risiko einzugehen.
Ich hatte es nie getan, war mehr mit meinen Hunden unterwegs. Immer nur mit einem...ein Hund lebt ja nicht so lange

Ich weiss aber aus sicherer Quelle das ein Mann seine kranke Frau zur kurzzeitpflege brachte, um Treffen in seiner Wohnung moeglich zu machen.
Ein weiterer traf sich in seiner Wohnung mit einer frau, obwohl sie nur halbtags arbeitete. An der Garderobe hing noch ihr Mantel.
Er war sogar berufskollege in einer Kurstadt, wo er sehr
Bekannt war.
Fuer viele maenner ist es das gefundene fressen, wenn sie eine recht kostenguenstige zweitfrau kennenlernen.
Sekt, Blumen, mal essen gehen, mal ein parfum oder ein durchgel, .immer noch billiger, als eine Frau, die privat einfliegt zb. Ins buero...u. nur begrenzt Zeit hat...vielleicht wegen einen weiteren Termin.

Ob der Mann der Polizei bekannt wurde...
Vielleicht durch telefonverbindungen....denn ueber e Mail ist ein Austausch nur begrenzt moeglich.

Wenn ich noch einmal jung waere, wuerde ich niemals eine Frau wie nancy aussuchen....was mich stören wuerde...man ist selbst vielleicht anständig...brachte noch die Tochter zur Schule.
Hoerte bestimmt am Telefon.?Ich muss noch laenger machen.
Ein Hund mit seinem guten riechkolben wuerde erschnueffeln..Das es nicht der Hauptgrund war...laenger in der Fa zu bleiben.

Aber vielleicht konnte nancy mit ihrem Gehalt beeindrucken

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Widasedumi » Dienstag, 23. Februar 2021, 12:32:58

Yanell hat geschrieben: Dienstag, 23. Februar 2021, 11:19:17 4. hat sich der Ehemann von NF jemals bei der Polizei nach dem Stand der Ermittlungen wegen der Ermordung seiner Noch-Ehefrau erkundigt gehabt?
Das ist öffentlich nicht bekannt geworden. Kann sein, kann auch nicht sein. Ob die Polizei eine solche Nachfrage beantwortet, bezweifle ich.

Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998

von Widasedumi » Dienstag, 23. Februar 2021, 12:29:58

Yanell hat geschrieben: Dienstag, 23. Februar 2021, 11:19:17 3. was, wenn der NE der Meinung war, dass seine zukünftige Ex-Frau eine schlechte Person sei auf Grund ihrer freiheitsliebenden, für ihn aber dominant erscheinenden Lebensweise, und er das Recht hat, seine Tochter vor dem schlechten Einfluss zu bewahren, um aus ihr das zu machen, was er für eine "gute Frau" hält?
Dieses Motiv ist nicht von der Hand zu weisen. Es wird ein ganzes Motivbündel gewesen sein, wenn der NE was damit zu schaffen hatte.

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Es gilt die Unschuldsvermutung.

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