von Widasedumi » Donnerstag, 21. Januar 2021, 06:20:14
AngRa hat geschrieben: ↑Donnerstag, 21. Januar 2021, 05:28:16
Im xy Beitrag stand meiner Meinung nach der Freund sehr im Focus. Er hat ja auch zugegeben, dass Bärbel am Abend ihres Todes die Beziehung beendet hat. Es muss eine ernsthafte Auseinandersetzung gegeben haben. Dass es im Kern um die Bequemlichkeiten des Metzgerberufes ging halte ich für eine Verharmlosung des Streits und für eine Schutzbehauptung. Nicht umsonst sucht die Polizei noch nach Zeugen, die etwas vom Streit mitbekommen haben.
Dass der Freund im xy-Beitrag im Fokus stand, das ist so. Das ist bedeutsam. Es fehlt jegliche andere Szene, wo man einen möglichen Widersacher von Bärbel hatte ausmachen können.
Und was Zeugen anbelangt, müsste es sie geben. Bärbel und "Kai" sind ja mit einem befreundeten Paar nach Moers in die Diskothek gefahren. Wahrscheinlich wollten sie mit diesem Paar auch wieder nach Hause fahren. Nun war aber der Streit. Bärbel rannte davon. "Kai" bezahlte und ging ihr nach, sah sie aber nicht mehr. Er ging ins Lokal zurück und musste dann wohl dem Paar mit dem Auto Bescheid sagen, dass diese nicht auf Bärbel und ihn warten bräuchten.
Er sagte ihnen auch, dass er sich ein Taxi nimmt und heimfährt und dass Bärbel evtl. auch ein Taxi genommen hat, weil sie nicht mehr zu sehen war.
Dann hat das befreundete Paar höchstwahrscheinlich angeboten, ihn nach Hause zu fahren. Das liegt doch einfach auf der Hand, dass man das einem Freund anbietet. Und "Kai" musste logischerweise dem Paar sagen, dass Bärbel ihm weggelaufen ist, denn in dem Lokal ist der Streit sicherlich aufgefallen. Sie hätten doch vermutlich die Bärbel unterwegs noch angetroffen? Eventuell hat er dem Paar gesagt, dass er auf der Taxifahrt nach Bärbel Ausschau hält und sie dann einlädt, falls sie kein Taxi genommen hat. Und das befreundete Paar war in einer ambivalenten Lage. Sie wollten sich dann in dieser Streitsituation nicht aufdrängen und gaben sich wohl zufrieden, dass "Kai" unterwegs die Bärbel schon einholen und aufnehmen würde, falls sie sich kein Taxi genommen hätte.
AngRa hat geschrieben: ↑Donnerstag, 21. Januar 2021, 05:28:16
Das wasserdichte Alibi des Freundes soll wohl die nächtliche Einkehr in der Kneipe gewesen sein, wo er noch Bier getrunken hat.
Vielleicht war Bärbel aber schon tot, als der Freund in der Kneipe Bier herunter gekippt hat. Ich halte eine Beziehungstat für sehr wahrscheinlich. Dafür sprechen die vielen Schläge, die auf Bärbel hernieder geprasselt sind und auch der Umstand, dass es keine Hinweise auf ein Sexualdelikt gibt. Da hatte jemand einen großen Hass auf Bärbel, weil er sich durch irgendwas gekränkt gefühlt hat.
Ich stimme dem zu. Meine Gedanken kreisen um die Frage, warum sich "Kai" nicht von seinen Fahrdienst-Freunden zurück nach Kamp-Lintfort fahren ließ. Eigentlich kann man davon ausgehen, dass er von den Freunden gefahren worden wäre. Dann hätten sie auch Bärbel getroffen. Aber dazu kam es leider nicht.
"Kai" wusste nicht genau, ob Bärbel ein Taxi genommen hat. Er konnte einen Fußmarsch nicht ausschließen. Es muss ihm klar gewesen sein, dass ein Fußmarsch von 11 km mehr als 2 Stunden Zeit braucht. Dass Bärbel also zu Fuß unterwegs hätte sein können, muss ihm klar gewesen sein. Er gab bei seiner Vernehmung an, die Bärbel auf der Taxifahrt nicht gesehen zu haben. Hier stellt sich die Frage, ob der Taxifahrer ausfindig gemacht werden konnte, und ob er ebenfalls die Bärbel nicht gesehen hatte. Darüber schweigt sich der xy-Beitrag aus. Als "Kai" in Kamp-Lintfort ein Bier trank, konnte er nicht ausschließen, dass Bärbel bei einem Fußmarsch zu dieser Zeit noch unterwegs hätte sein können. Und sein fahrbares Auto hatte er wahrscheinlich nun bei sich, denn ich denke, dass er in dieselbe Gaststätte einkehrte, an der er sein Auto stehen ließ, als Bärbel und er mit den Freunden nach Moers fuhren.
Die Frage der Kriminalhauptkommissarin nach einem Auto, in dem ein Werkzeug fehlte, und das evtl. beschädigt war, könnten auch das Auto von "Kai" beinhaltet haben.
[quote=AngRa post_id=168553 time=1611203296 user_id=1205]
[color=#80BFFF]Im xy Beitrag stand meiner Meinung nach der Freund sehr im Focus.[/color] Er hat ja auch zugegeben, dass Bärbel am Abend ihres Todes die Beziehung beendet hat. Es muss eine ernsthafte Auseinandersetzung gegeben haben. Dass es im Kern um die Bequemlichkeiten des Metzgerberufes ging halte ich für eine Verharmlosung des Streits und für eine Schutzbehauptung. Nicht umsonst sucht die Polizei noch nach Zeugen, die etwas vom Streit mitbekommen haben.
[/quote]
Dass der Freund im xy-Beitrag im Fokus stand, das ist so. Das ist bedeutsam. Es fehlt jegliche andere Szene, wo man einen möglichen Widersacher von Bärbel hatte ausmachen können.
Und was Zeugen anbelangt, müsste es sie geben. Bärbel und "Kai" sind ja mit einem befreundeten Paar nach Moers in die Diskothek gefahren. Wahrscheinlich wollten sie mit diesem Paar auch wieder nach Hause fahren. Nun war aber der Streit. Bärbel rannte davon. "Kai" bezahlte und ging ihr nach, sah sie aber nicht mehr. Er ging ins Lokal zurück und musste dann wohl dem Paar mit dem Auto Bescheid sagen, dass diese nicht auf Bärbel und ihn warten bräuchten.
Er sagte ihnen auch, dass er sich ein Taxi nimmt und heimfährt und dass Bärbel evtl. auch ein Taxi genommen hat, weil sie nicht mehr zu sehen war. [color=#BFFF80]Dann hat das [u]befreundete Paar[/u] höchstwahrscheinlich angeboten, ihn nach Hause zu fahren. Das liegt doch einfach auf der Hand, dass man das einem Freund anbietet. Und "Kai" musste logischerweise dem Paar sagen, dass Bärbel ihm weggelaufen ist, denn in dem Lokal ist der Streit sicherlich aufgefallen. Sie hätten doch vermutlich die Bärbel unterwegs noch angetroffen? Eventuell hat er dem Paar gesagt, dass er auf der Taxifahrt nach Bärbel Ausschau hält und sie dann einlädt, falls sie kein Taxi genommen hat. Und das befreundete Paar war in einer ambivalenten Lage. Sie wollten sich dann in dieser Streitsituation nicht aufdrängen und gaben sich wohl zufrieden, dass "Kai" unterwegs die Bärbel schon einholen und aufnehmen würde, falls sie sich kein Taxi genommen hätte.[/color]
[quote=AngRa post_id=168553 time=1611203296 user_id=1205]
Das wasserdichte Alibi des Freundes soll wohl die nächtliche Einkehr in der Kneipe gewesen sein, wo er noch Bier getrunken hat. [color=#80BFFF]Vielleicht war Bärbel aber schon tot, als der Freund in der Kneipe Bier herunter gekippt hat.[/color] Ich halte eine Beziehungstat für sehr wahrscheinlich. Dafür sprechen die vielen Schläge, die auf Bärbel hernieder geprasselt sind und auch der Umstand, dass es keine Hinweise auf ein Sexualdelikt gibt. Da hatte jemand einen großen Hass auf Bärbel, weil er sich durch irgendwas gekränkt gefühlt hat.
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Ich stimme dem zu. Meine Gedanken kreisen um die Frage, warum sich "Kai" nicht von seinen Fahrdienst-Freunden zurück nach Kamp-Lintfort fahren ließ. Eigentlich kann man davon ausgehen, dass er von den Freunden gefahren worden wäre. Dann hätten sie auch Bärbel getroffen. Aber dazu kam es leider nicht.
"Kai" wusste nicht genau, ob Bärbel ein Taxi genommen hat. Er konnte einen Fußmarsch nicht ausschließen. Es muss ihm klar gewesen sein, dass ein Fußmarsch von 11 km mehr als 2 Stunden Zeit braucht. Dass Bärbel also zu Fuß unterwegs hätte sein können, muss ihm klar gewesen sein. Er gab bei seiner Vernehmung an, die Bärbel auf der Taxifahrt nicht gesehen zu haben. Hier stellt sich die Frage, ob der Taxifahrer ausfindig gemacht werden konnte, und ob er ebenfalls die Bärbel nicht gesehen hatte. Darüber schweigt sich der xy-Beitrag aus. Als "Kai" in Kamp-Lintfort ein Bier trank, konnte er nicht ausschließen, dass Bärbel bei einem Fußmarsch zu dieser Zeit noch unterwegs hätte sein können. Und sein fahrbares Auto hatte er wahrscheinlich nun bei sich, denn ich denke, dass er in dieselbe Gaststätte einkehrte, an der er sein Auto stehen ließ, als Bärbel und er mit den Freunden nach Moers fuhren.
Die Frage der Kriminalhauptkommissarin nach einem Auto, in dem ein Werkzeug fehlte, und das evtl. beschädigt war, könnten auch das Auto von "Kai" beinhaltet haben.