von Widasedumi » Dienstag, 29. März 2022, 07:36:58
Hbs900 hat geschrieben: ↑Dienstag, 29. März 2022, 06:43:58
Der taeter ist meiner Meinung nach ein enger beziehungstaeter...Und bemaengelte
Das Annika sich nicht ihrem Schicksal als Mutter mit Pflichten fügen wollte.
Er war wollte ihr Leben mit anderen maennern nicht dulden... Nund auch nicht... Das ysie ihre mutterpflichten vernachlässigte.
Vielleicht war das mal anders vereinbart worden
Hbs
Ich denke, dass deine Gedanken sehr gut sind. Ich gehe auch von einer Beziehungstat aus. Leider habe ich schon einige Details des Falles wieder vergessen, aber aus der Distanz betrachtet, bleiben die Hauptsachen im Gedächtnis. Auf der einen Seite steht die schreckliche Tat, die wie eine Übertötung erscheint. Dem gegenüber steht die Lebensweise von AB und ihr Kind, das sie in andere Hände zur Erziehung gegeben hatte.
Warum hat es eigentlich ihre Mutter nicht erziehen können?
In diesem Fall sind ganz viele Bereiche unterbeleuchtet, die man aber wissen müsste. Wie war das Verhältnis von AB zu den Menschen, die ihr Kind in Obhut hatten. Wie war die Rechtslage? Hatte sie ihr Erziehungsrecht abgegeben, oder hat sie noch etwas mitzureden? Verlief das alles harmonisch?
Das wäre in meinen Überlegungen ein Bereich, wo sich eine Wut hätte aufbauen können?
Der zweite Bereich war ihr Partyleben und ihre Interessen, die sie vielleicht verdrängen ließen, dass sie auch noch ein Kind hatte. Vielleicht war sie selber noch ein abhängiges Kind, weil ihr vieles leicht gemacht, und wenig abverlangt wurde?
Darüber, ob die Vaterschaft zweifelhaft war, war nichts zu vernehmen. Und wenn es die Großeltern väterlicherseits waren, die das Kind betreuten, so waren diese Menschen vielleicht sogar sehr glücklich, eine Bindung zu einem Enkel aufzubauen und zu beeinflussen? Von dort her sehe ich eher kein Motiv. Allerdings liegt dieser Bereich auch im Dunkeln. Wir wissen gar nichts, ob die Großeltern überfordert waren oder nicht. Aber sehr oft sind Großeltern sehr gern bereit, einen Enkel bei sich zu haben.
Der weitere unbekannte Bereich sind die Beziehungen der jungen Frau: Thema Eifersucht. Wenn der Vater ihres Kindes auf eine Familie mit AB hoffte und wenn ihm versprochen wurde, dass sie nur wegen ihres Studiums das Kind nicht bei sich haben konnte, und wenn dieser Vater aber mitbekam, wie wichtig der Kindesmutter die Partys und der Kontakthunger war, das Studium aber gar nicht zielstrebig verfolgt wurde, da könnte sich hier sehr wohl eine Frustration aufgebaut haben. Er hatte vielleicht auf Wochenenden gehofft, wo er, sie und das Kind zusammen Zeit verbringen wollten, doch das ist nicht zustande gekommen? Aber auch das ist reine Spekulation.
Letzten Endes kann man einen fanatischen Fundamentalisten auch nicht ausschließen, der in der Leichtigkeit des Seins der AB Sünde und Schande erblickte, und der das göttliche Gericht in die eigenen Hände nahm?
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OT: Da fällt mir gerade ein, dass sich übermorgen, am 31. März 2022, am späten Abend der Sechsfachmord von Hinterkaifeck zum 100sten Mal jährt.
[quote=Hbs900 post_id=191329 time=1648529038 user_id=2112]
Der taeter ist meiner Meinung nach ein enger beziehungstaeter...Und bemaengelte
Das Annika sich nicht ihrem Schicksal als Mutter mit Pflichten fügen wollte.
Er war wollte ihr Leben mit anderen maennern nicht dulden... Nund auch nicht... Das ysie ihre mutterpflichten vernachlässigte.
Vielleicht war das mal anders vereinbart worden
[/quote]
Hbs
Ich denke, dass deine Gedanken sehr gut sind. Ich gehe auch von einer Beziehungstat aus. Leider habe ich schon einige Details des Falles wieder vergessen, aber aus der Distanz betrachtet, bleiben die Hauptsachen im Gedächtnis. Auf der einen Seite steht die schreckliche Tat, die wie eine Übertötung erscheint. Dem gegenüber steht die Lebensweise von AB und ihr Kind, das sie in andere Hände zur Erziehung gegeben hatte.
Warum hat es eigentlich ihre Mutter nicht erziehen können?
In diesem Fall sind ganz viele Bereiche unterbeleuchtet, die man aber wissen müsste. Wie war das Verhältnis von AB zu den Menschen, die ihr Kind in Obhut hatten. Wie war die Rechtslage? Hatte sie ihr Erziehungsrecht abgegeben, oder hat sie noch etwas mitzureden? Verlief das alles harmonisch?
Das wäre in meinen Überlegungen ein Bereich, wo sich eine Wut hätte aufbauen können?
Der zweite Bereich war ihr Partyleben und ihre Interessen, die sie vielleicht verdrängen ließen, dass sie auch noch ein Kind hatte. Vielleicht war sie selber noch ein abhängiges Kind, weil ihr vieles leicht gemacht, und wenig abverlangt wurde?
Darüber, ob die Vaterschaft zweifelhaft war, war nichts zu vernehmen. Und wenn es die Großeltern väterlicherseits waren, die das Kind betreuten, so waren diese Menschen vielleicht sogar sehr glücklich, eine Bindung zu einem Enkel aufzubauen und zu beeinflussen? Von dort her sehe ich eher kein Motiv. Allerdings liegt dieser Bereich auch im Dunkeln. Wir wissen gar nichts, ob die Großeltern überfordert waren oder nicht. Aber sehr oft sind Großeltern sehr gern bereit, einen Enkel bei sich zu haben.
Der weitere unbekannte Bereich sind die Beziehungen der jungen Frau: Thema Eifersucht. Wenn der Vater ihres Kindes auf eine Familie mit AB hoffte und wenn ihm versprochen wurde, dass sie nur wegen ihres Studiums das Kind nicht bei sich haben konnte, und wenn dieser Vater aber mitbekam, wie wichtig der Kindesmutter die Partys und der Kontakthunger war, das Studium aber gar nicht zielstrebig verfolgt wurde, da könnte sich hier sehr wohl eine Frustration aufgebaut haben. Er hatte vielleicht auf Wochenenden gehofft, wo er, sie und das Kind zusammen Zeit verbringen wollten, doch das ist nicht zustande gekommen? Aber auch das ist reine Spekulation.
Letzten Endes kann man einen fanatischen Fundamentalisten auch nicht ausschließen, der in der Leichtigkeit des Seins der AB Sünde und Schande erblickte, und der das göttliche Gericht in die eigenen Hände nahm?
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OT: Da fällt mir gerade ein, dass sich übermorgen, am 31. März 2022, am späten Abend der Sechsfachmord von Hinterkaifeck zum 100sten Mal jährt.