MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Vanish » Sonntag, 05. Mai 2024, 21:10:29

Wenn man sich hier die Viedeos zu dem Fall anguckt zB
Sat1 "Vermisst"
Also sorry, da wird eindeutig klar, dass die Sms , Anrufe erst nach der. Suchaktion statt fanden...
Also für mich schliesst das aus, dass da ein Sadist war..der von Anfang an diese Anrufe geplant hatte...sonst wär es schon am Mittwoch los gegangen.

Ausserdem finde ich merkwürdig, dass IL am Mittwoch morgen einen Anruf aus der Schule bekommt, über F. Fehlbleibens und just in diesem Moment schaut sie zufällig auf ihr Handy, dass C. Ihr geschrieben hat....
Also sorry Leute....
Dachte sie ist gar nicht so Handy afin... War ja noch vor F L Kontakt.
Alles sehr merkwürdig!

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von 4400 » Sonntag, 05. Mai 2024, 20:20:14

Gast007 hat geschrieben: Sonntag, 05. Mai 2024, 12:37:34 …eine Überwachungskamera war ja im Pub, wenn ich mich richtig erinnere. ( Leider nicht funktionstüchtig an dem Abend). Wenn der Täter dort aufgenommen worden wäre, hätte die Polizei die Alibis der Anwesenden nach dem Fussballspiel genau überprüfen müssen. Eine Aufnahme wäre somit ein guter Ermittlungsansatz gewesen.
Ferner gibt es ja grundsätzlich an Tankstellen Überwachungskameras und bei MC Donalds wohl auch. Da wäre der Täter dann mit Frauke allein zu sehen gewesen. Dann hätte man ihn geschnappt.
Mit Frauke zusammen ja....
Ansonsten gatt ja niemand "Täter" auf der Stirn geschrieben nur weil er ein Pub betritt...oder verlässt...selbst mit Frauke zusammen...
Also da würde ich als Täter dem Zufall eine Chance geben.... anstatt die Telefonate zu inszenieren.
Was bedeutet ja.... Warum hat er Frauke überhaupt verschleppt??
Warum die Kameras im Pub aus waren... Schon auch seltsam... Aber dann müsste man ja eher von einem Angestellten des Lokals ausgehen, oder jemand der eben Zugriff auf diese Kameras hat.
Wurd ja von der Polizei hoffentlich überprüft worden sein!

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von 4400 » Sonntag, 05. Mai 2024, 20:10:05

HP1 hat geschrieben: Sonntag, 05. Mai 2024, 18:23:21 So ein Zufall aber auch...
Da fährt man mal einen Tag mit einer wachen Frauke umher (warum?) und schickt eigentlich nur eine SMS, und prompt ruft der Bruder an (nicht der Mitbewohner, dem man grad eine SMS geschickt hat). Und die ausnahmsweise wache Frauke darf den Anruf dann natürlich auch entgegennehmen (nach kurzem Klingeln, wie ich gehört habe - der Punkt mir aber soweit unbestätigt).
Wie meinst du das?

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von EVE 123 » Sonntag, 05. Mai 2024, 20:05:25

Shadow hat geschrieben: Sonntag, 05. Mai 2024, 10:28:35 Ja, das erkläre ich dir.
Der Sinn hinter den Anrufen war es wahrscheinlich Frauke und Chris Seine Überlegenheit den beiden gegenüber zu demonstrieren.
Er konnte bei seinem Psychoterrorspiel die quälenden Anruf Situation live miterleben , anders wie z.B. als wäre lediglich sms versendet worden.
Das genügte ihm offenbar nicht.
Und das nutzen / Risiko Verhältnis kann man auch umdrehen , erstmal dürfte er mit Nieheim von Paderborn abgelenkt haben zweitens wenn die Ortung während des Telefonats stattgefunden hätte , wäre er in der Zeit bis die Polizei am Ortungsareal angekommen wäre schon längst wieder über alle Berge gewesen.
Chris war für den Täter ein unberechenbarer Faktor gewesen , er konnte sich nicht drauf verlassen das Chris um mehr Nachdruck zu verleihen nicht doch noch aussagt Frauke hätte um Hilfe geschrien.
Und genauso hatte er sich ja auch letztlich verhalten , alle Telefongespräche so kurz wie möglich halten.
Sorry, aber quälende Anruf Situation für wen? In den ersten Telefonate durfte Frauke Halbsätze sagen und danach wurde aufgelegt. C. Kam ja gar nicht wirklich zum Reden...und wenn am nächsten Tag bei C.
Also ist der Täter nun Sadist oser Angsthase?
Wenn er nur die Vermutung gehabt hätte, Frauke würde um Hilfe schreien oder Chris hätte sowas behauptet? Zu viel Risiko. Also für einen Sadisten natürlich nicht...aber dann war es wohl keiner.
Denn welche Befriedigung ? Bei soviel Angst im Hintergrund?

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von MauriceMüller » Sonntag, 05. Mai 2024, 18:42:47

HP1 hat geschrieben: Sonntag, 05. Mai 2024, 18:23:21 So ein Zufall aber auch...
Da fährt man mal einen Tag mit einer wachen Frauke umher (warum?) und schickt eigentlich nur eine SMS, und prompt ruft der Bruder an (nicht der Mitbewohner, dem man grad eine SMS geschickt hat). Und die ausnahmsweise wache Frauke darf den Anruf dann natürlich auch entgegennehmen (nach kurzem Klingeln, wie ich gehört habe - der Punkt mir aber soweit unbestätigt).

@alle
Ich meine, das ganze Bohei um den Einsatz von Beruhigungsmitteln uÄ ist ziemlich haltlose Spekulation.
Frauke war im Allgemeinen lebhaft, "laut", lebendig, spontan - völlig nachvollziehbar, dass sie nach mehreren Tagen des Festgehaltenwerdens (mentaler Stress, Schlafmangel...) in Telefonaten, bei dem sie nicht frei sprechen darf, sondern nur eine vorgegebene Botschaft äußern soll, ziemlich gedämpft rüberkommt.
Und dass ihr Exfreund und Mitbewohner da vielleicht eine andere Wahrnehmung hatte als ihr Bruder, der (aufgrund des Altersunterschieds von einigen Jahren, acht Jahre oder so) anzunehmend wohl zuletzt vor vielleicht zehn Jahren mit ihr unter einem Dach gewohnt hatte, würde mich nicht verwundern. Wir wissen nicht, wie regelmäßig/häufig Frauke und ihr Bruder da in der Zeit mittelfristig vor ihrem Verschwinden in Kontakt standen.
Zum letzten Telefonat äußert die Schwester ja sinngemäß, Frauke sei mental deutlich derangiert gewesen, "wie auf KO-Tropfen". Mal ganz ehrlich, nach einer Woche Gefangenschaft, zwischen Hoffnung und Verzweiflung, Panikattacken, gut möglich auch mit körperlicher Erschöpfung (Schlaf, Mangel bei der Ernährung, Trinwasser...) oder gesundheitlichen Problemen - da funktioniert der Mensch mental doch nicht mehr erwartbar gut. Da sehe ich vielmehr ein Spannungsfeld aus innerlichem Durchdrehen und Panikanteilen, gleichzeitig Anteilen innerer Erstarrung ("mentale Paralyse") und mehr oder weniger deutlich eingeschränkter Fähigkeit, folgerichtige Gedanken nachzuvollziehen oder zu entwickeln. In dem Zustand, auf gut deutsch völlig am Arsch und permanent am Rande des völligen Nervenzusammenbruchs, da brauchts echt keine Substanzen, um am Telefon "wie unter Drogen" rüberzukommen.
Ich meine, hört mal jemandem zu, der gerade Opfer eines erheblichen Übergriffs geworden ist und situativ noch ganz in der Überforderung steckt - da kommt oft auch nur unklares Gestammel und die mehrfache Wiederholung von ein oder zwei Äußerungen. Und dann halt "hochrechnen" auf Fraukes Situation beim letzten Telefonat: Bereits länger anhaltende und erheblich belastende/überfordernde Bedrohungssituation, und beim Telefonat steckt sie ja noch mittendrin. Da ist man einerseits zwar um Fassung und Selbstkontrolle (die letzte Kontrolle, die man in der Situation noch hat) bemüht, aber das lässt sich auf die Zeit halt nicht durchgehend aufrecht erhalten.
Von daher, ob bei Fraukes Entführung sedierende Substanzen zum Einsatz kamen, in meinen Augen völlig optional und ohne konkreten Hinweis darauf. Da könnte man genauso annehmen, der Täter habe bevorzugt Himbeerlimonade getrunken.
Sehr gute und wichtige Worte. Genauso denke ich darüber auch. Es gibt keinen konkreten Hinweis und es kann zu falschen Annahmen oder falschen Schlussfolgerungen führen, das, als gesichert anzusehen. Genauso, wie es einen in falsche Richtungen führt, wenn man den Gesprächsverlauf der Telefonate wörtlich nimmt und versucht damit eine Theorie zu stützen oder aufzubauen.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HP1 » Sonntag, 05. Mai 2024, 18:23:21

Klugscheißer hat geschrieben: Sonntag, 05. Mai 2024, 17:00:32 Mit Ausnahme bei dem Gespräch mit ihrem Bruder. da war sie nicht sediert.
So ein Zufall aber auch...
Da fährt man mal einen Tag mit einer wachen Frauke umher (warum?) und schickt eigentlich nur eine SMS, und prompt ruft der Bruder an (nicht der Mitbewohner, dem man grad eine SMS geschickt hat). Und die ausnahmsweise wache Frauke darf den Anruf dann natürlich auch entgegennehmen (nach kurzem Klingeln, wie ich gehört habe - der Punkt mir aber soweit unbestätigt).

@alle
Ich meine, das ganze Bohei um den Einsatz von Beruhigungsmitteln uÄ ist ziemlich haltlose Spekulation.
Frauke war im Allgemeinen lebhaft, "laut", lebendig, spontan - völlig nachvollziehbar, dass sie nach mehreren Tagen des Festgehaltenwerdens (mentaler Stress, Schlafmangel...) in Telefonaten, bei dem sie nicht frei sprechen darf, sondern nur eine vorgegebene Botschaft äußern soll, ziemlich gedämpft rüberkommt.
Und dass ihr Exfreund und Mitbewohner da vielleicht eine andere Wahrnehmung hatte als ihr Bruder, der (aufgrund des Altersunterschieds von einigen Jahren, acht Jahre oder so) anzunehmend wohl zuletzt vor vielleicht zehn Jahren mit ihr unter einem Dach gewohnt hatte, würde mich nicht verwundern. Wir wissen nicht, wie regelmäßig/häufig Frauke und ihr Bruder da in der Zeit mittelfristig vor ihrem Verschwinden in Kontakt standen.
Zum letzten Telefonat äußert die Schwester ja sinngemäß, Frauke sei mental deutlich derangiert gewesen, "wie auf KO-Tropfen". Mal ganz ehrlich, nach einer Woche Gefangenschaft, zwischen Hoffnung und Verzweiflung, Panikattacken, gut möglich auch mit körperlicher Erschöpfung (Schlaf, Mangel bei der Ernährung, Trinwasser...) oder gesundheitlichen Problemen - da funktioniert der Mensch mental doch nicht mehr erwartbar gut. Da sehe ich vielmehr ein Spannungsfeld aus innerlichem Durchdrehen und Panikanteilen, gleichzeitig Anteilen innerer Erstarrung ("mentale Paralyse") und mehr oder weniger deutlich eingeschränkter Fähigkeit, folgerichtige Gedanken nachzuvollziehen oder zu entwickeln. In dem Zustand, auf gut deutsch völlig am Arsch und permanent am Rande des völligen Nervenzusammenbruchs, da brauchts echt keine Substanzen, um am Telefon "wie unter Drogen" rüberzukommen.
Ich meine, hört mal jemandem zu, der gerade Opfer eines erheblichen Übergriffs geworden ist und situativ noch ganz in der Überforderung steckt - da kommt oft auch nur unklares Gestammel und die mehrfache Wiederholung von ein oder zwei Äußerungen. Und dann halt "hochrechnen" auf Fraukes Situation beim letzten Telefonat: Bereits länger anhaltende und erheblich belastende/überfordernde Bedrohungssituation, und beim Telefonat steckt sie ja noch mittendrin. Da ist man einerseits zwar um Fassung und Selbstkontrolle (die letzte Kontrolle, die man in der Situation noch hat) bemüht, aber das lässt sich auf die Zeit halt nicht durchgehend aufrecht erhalten.
Von daher, ob bei Fraukes Entführung sedierende Substanzen zum Einsatz kamen, in meinen Augen völlig optional und ohne konkreten Hinweis darauf. Da könnte man genauso annehmen, der Täter habe bevorzugt Himbeerlimonade getrunken.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Klugscheißer » Sonntag, 05. Mai 2024, 17:00:32

DB Cooper hat geschrieben: Sonntag, 05. Mai 2024, 15:45:31 Ich glaube an einen Täter aus dem Umfeld des Krankenhauses. Wenig bekannt, Ihr aber begegnet. Mit Zugriff auf Betäubungsmittel , hat er sie nachts sediert, in der Aufwachphase konnte sie dann telefonieren: Propofol. Dadurch kam sie nie ganz zu sich. Das Umfeld im Krenkennhaus konnte man nie identifizieren; daher keine Verdächtigen. Punkt:
Mit Ausnahme bei dem Gespräch mit ihrem Bruder. da war sie nicht sediert.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von DB Cooper » Sonntag, 05. Mai 2024, 15:45:31

km5172 hat geschrieben: Samstag, 04. Mai 2024, 09:49:36 Guten Morgen!

Warum wird hier vereinzelt immer daran festgehalten, dass der Täter aus Fraukes engstem Umfeld kommen muss ? Alle wurden intensiv überprüft, da können wir uns sicher sein. Ich glaube nicht daran, dass Frauke ihren Täter sehr gut kannte.

Für mich bleibt er ein flüchtiger Bekannter. Vielleicht eine Chatbekanntschaft, vielleicht kam sie mit ihm kurzweilig in einem Club oder einer Kneipe ect pp ins Gespräch. Hätte sie seinen Namen gekannt, hätte sie ihn vielleicht im letzten Teflongespräch mitgeteilt. Sie wusste scheinbar, dass sie sterben muss, sie hat sich von ihrer Eltern verabschiedet und hatte nichts mehr zu verlieren.

Und noch mal: Chris wurde ausgeschlossen. Frauke hat bis zum Tag des letzten Telefonats gelebt. Das sind Fakten und daran sollten wir uns halten, statt zu spekulieren.

Lasst uns doch mal die wirklich belegbaren Fakten zusammen tragen.

-Chris ist nicht der Täter.
- Die Brüder aus Asseln konnten polizeilich ausgeschlossen werden.
- Frauke starb nach den letzten Telefonat. +/ - ein paar Stunden.
- Aktuell deutet nichts auf einen sexuellen Missbrauch hin.
- ihre sterblichen Überreste waren intakt, bis auf den fehlenden Zahn.
- Der Täter hat einen Bezug zu Nieheim, vielleicht Bad Driburg.
- Der Täter kennt den Ablageort.
- Der Täter kennt sich in Paderborn bestens aus und weiß, wann in welchem Industriegebiet was und wieviel los ist.
- Der Täter lenkte mit den Anrufen von Nieheim & Umgebung ab.

Ergänzt gerne diese Liste.
Ich glaube an einen Täter aus dem Umfeld des Krankenhauses. Wenig bekannt, Ihr aber begegnet. Mit Zugriff auf Betäubungsmittel , hat er sie nachts sediert, in der Aufwachphase konnte sie dann telefonieren: Propofol. Dadurch kam sie nie ganz zu sich. Das Umfeld im Krenkennhaus konnte man nie identifizieren; daher keine Verdächtigen. Punkt:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HHmoin » Sonntag, 05. Mai 2024, 14:49:23

Oder bei Tankstellen.. der wird ja bestimmt mal getankt haben ...

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HHmoin » Sonntag, 05. Mai 2024, 13:48:44

@gast007

Vielleicht hätte man ihn später auch durch mögliche Kartenzahlung identifizieren können oder zumindest einordnen wenn er die Woche z.B. nach den Anrufen bei mc do vorbeikam um zu futtern..
Aber eine Videoaufnahme wäre natürlich viel besser.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Gast007 » Sonntag, 05. Mai 2024, 12:37:34

…eine Überwachungskamera war ja im Pub, wenn ich mich richtig erinnere. ( Leider nicht funktionstüchtig an dem Abend). Wenn der Täter dort aufgenommen worden wäre, hätte die Polizei die Alibis der Anwesenden nach dem Fussballspiel genau überprüfen müssen. Eine Aufnahme wäre somit ein guter Ermittlungsansatz gewesen.
Ferner gibt es ja grundsätzlich an Tankstellen Überwachungskameras und bei MC Donalds wohl auch. Da wäre der Täter dann mit Frauke allein zu sehen gewesen. Dann hätte man ihn geschnappt.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Wiesenblume » Sonntag, 05. Mai 2024, 12:02:30

Ich fand die Idee eines Users, der hier mal mitschrieb ,ziemlich gut. Der Täter wusste nicht,ob eine Überwachungskamera Frauke und ihn am Tag des Verschwindens aufgezeichnet hatten. Er wusste aber, dass nach ca 5 Tagen alle Aufnahmen gelöscht werden. So ließ er sie sich 5 Tage melden, wo er schauen konnte , ob irgendetwas gefunden wurde. Wenn es irgendwo eine Aufzeichnung gegeben hätte, hätte er sie noch freilassen können. Natürlich mit Strafe.Aber da hätte Aussage gegen Aussage gestanden, denn bis auf das letzte Telefonat ,hätte man Fraukes Wegbleiben auch als ein freiwilliges Wegbleiben darstellen können. Nachdem eine Woche lang nichts in die Richtung gefunden wurde, hatte er wahrscheinlich das Gefühl, dass er auf keine Kamera aufgezeichnet wurde. Und hoffte sicher, gar nicht geschnappt zu werden.Also ganz ohne Strafe davon zu kommen.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Gustavgrün » Sonntag, 05. Mai 2024, 11:10:53

Meiner Meinung nach sollten die Anrufe lediglich Suchmaßnahmen verhindern,das wurde auch geschafft. Alles andere halte ich für unrealistisch. Da ist für etwas aus dem Ruder gelaufen,da bin ganz bei Fr. Liebs. Der Täter kommt für mich aus dem neuen Bekanntenkreis.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Shadow » Sonntag, 05. Mai 2024, 10:28:35

EVE 123 hat geschrieben: Sonntag, 05. Mai 2024, 00:05:31 Dann bitte erkläre mir den Sinn dieser nicht einmal 60 sekündigen Gespräche...! Die mehr Risiko als Nutzen haben!!
Ja, das erkläre ich dir.
Der Sinn hinter den Anrufen war es wahrscheinlich Frauke und Chris Seine Überlegenheit den beiden gegenüber zu demonstrieren.
Er konnte bei seinem Psychoterrorspiel die quälenden Anruf Situation live miterleben , anders wie z.B. als wäre lediglich sms versendet worden.
Das genügte ihm offenbar nicht.
Und das nutzen / Risiko Verhältnis kann man auch umdrehen , erstmal dürfte er mit Nieheim von Paderborn abgelenkt haben zweitens wenn die Ortung während des Telefonats stattgefunden hätte , wäre er in der Zeit bis die Polizei am Ortungsareal angekommen wäre schon längst wieder über alle Berge gewesen.
Chris war für den Täter ein unberechenbarer Faktor gewesen , er konnte sich nicht drauf verlassen das Chris um mehr Nachdruck zu verleihen nicht doch noch aussagt Frauke hätte um Hilfe geschrien.
Und genauso hatte er sich ja auch letztlich verhalten , alle Telefongespräche so kurz wie möglich halten.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Nesrin21 » Sonntag, 05. Mai 2024, 06:57:19

Im Bereich Dörener Feld/Benhauser Feld befanden sich 2006 noch eine Britische Kaserne sowie eine englische Wohnsiedlung, in der Angehörige der britischen Streitkräfte wohnten.

Frauke war an dem Abend im Irish Pub, in dem damals noch viele Engländer verkehrten.

Ich hoffe, es wurde auch in diese Richtung ermittelt.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Gizeh » Sonntag, 05. Mai 2024, 00:11:39

In etwas mehr als 2 Jahren wird die nächste relevante Verjährungsfrist erreicht. Dann wäre von einer Festnahme ohnehin nicht mehr viel zu erwarten. Der Täter würde gemäß des Rats seines Anwalts einfach schweigen und das Gericht müsste ihm entweder Mordmerkmale oder eine besonders schwere Form des Totschlags nachweisen, was wahrscheinlich nicht gelingen würde, da die Todesursache ja bekanntlich nicht festgestellt werden konnte.

Es würde letztendlich wohl so ähnlich ablaufen wie der Fall Lolita Brieger. Obwohl der Täter gefunden wurde, kommt er frei. Ohne Schuldspruch.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von EVE 123 » Sonntag, 05. Mai 2024, 00:05:31

Shadow hat geschrieben: Samstag, 04. Mai 2024, 22:23:58 Na, da er sich offensichtlich fürs telefonieren entschieden hatte mit mehr Aufwand , besaßen die Telefonate für ihn vermutlich eine bestimmte Bedeutung.
In unmittelbarer Nähe , könnte bedeuten das Frauke nur einen Nachbar Ort entfernt gefangen gehalten wurde , schnell erreichbar mit weniger Risiko entdeckt zu werden. Das er die jeweiligen Funk Standorte nicht kannte bezweifle ich.
Dann bitte erkläre mir den Sinn dieser nicht einmal 60 sekündigen Gespräche...! Die mehr Risiko als Nutzen haben!!

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Shadow » Samstag, 04. Mai 2024, 22:23:58

Knast Gast hat geschrieben: Samstag, 04. Mai 2024, 20:18:29 Was bedeutet unmittelbare Nähe?
Die Funkmasten hätten allle in unmittelbarer Nähe greifen können.
Dem Täter war das so wahrscheinlich bicht bewusst.
Warum der Aufwand?
Man hätte mit Fraukes Handy 300 km fahren können und von dort eine SMs abschicken. Und danach das Handy wegwerfen...eingeschaltet...um eine Spur zu legen...
Na, da er sich offensichtlich fürs telefonieren entschieden hatte mit mehr Aufwand , besaßen die Telefonate für ihn vermutlich eine bestimmte Bedeutung.
In unmittelbarer Nähe , könnte bedeuten das Frauke nur einen Nachbar Ort entfernt gefangen gehalten wurde , schnell erreichbar mit weniger Risiko entdeckt zu werden. Das er die jeweiligen Funk Standorte nicht kannte bezweifle ich.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Knast Gast » Samstag, 04. Mai 2024, 20:18:29

Was bedeutet unmittelbare Nähe?
Die Funkmasten hätten allle in unmittelbarer Nähe greifen können.
Dem Täter war das so wahrscheinlich bicht bewusst.
Warum der Aufwand?
Man hätte mit Fraukes Handy 300 km fahren können und von dort eine SMs abschicken. Und danach das Handy wegwerfen...eingeschaltet...um eine Spur zu legen...

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Shadow » Samstag, 04. Mai 2024, 19:51:28

Agatha Christie" post_id=251465 time=1714827809 user_id=3299]
Gut möglich, selbst, wenn es eine geplante Tat gewesen sein sollte. Mit der breit angelegten Suchaktion dürfte der Täter überhaupt nicht gerechnet haben.
Naja , wenn man sich den Aufwand anschaut den er betrieben hatte um vom Versteck abzulenken das spricht so ziemlich alles dafür das er die breit angelegte Suchaktion einkalkuliert hatte.
Zumal der Täter jederzeit mit rechnen musste , das Chris der Polizei erzählen könnte das Frauke um Hilfe schrie ( hat sie zwar nicht getan aber um die polizeiliche Ermittlungen voranzubringen)
In diesem Fall hätte die Polizei aktiv werden müssen in der Notlage.
Die hätten umgehend geortet-

Frauke schnell telefonieren lassen , -zeitgleich wird geortet, schnell weg.
Schaut man sich das Bewegungsprofil an fällt auf das dören und Benhausen am meisten angefahren wurde (Risikominimierung), was darauf deutet das er wahrscheinlich Frauke in unmittelbarer Nähe festgehalten haben könnte.
Wenn man den Faden weiterverfolgt des möglichen Versteckes Nähe Benhausen und die Polizei hätte Wohlmöglich ein Bewegungsprofil erkannt , bekommt man eine Ahnung welche Wichtigkeit dabei Nebelkerze Nieheim gespielt haben dürfte.

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