von MisterEko » Freitag, 27. Januar 2023, 18:38:31
Ich stelle mir ohnehin die Frage, was man nach all dieser langen Zeit überhaupt noch großartig ermitteln könnte.
Insofern keine sterblichen Überreste oder die lebende Maddie auftauchen, halte ich eine Klärung des Falls für nahezu unmöglich.
Klassische Ermittlungsmethoden gingen doch alle samt ins Leere.
Nach all dieser Zeit werden keine neue Zeugen mehr auftauchen.
Es wird keine neue Spuren mehr geben.
Die "Verdachtsmomente" um CB sind das einzige, an das man sich wohl irgendwie noch "klammern" könnte.
Ich halte das für eine ganz große Luftnummer.
Am Ende ist gar nichts klar in diesem Fall.
Es steht noch nicht mal fest, ob es sich überhaupt tatsächlich um ein Verbrechen handelt.
Die Erkenntnislage ist äußerst dünn.
Mal angenommen Maddie lebt tatsächlich noch.
Vielleicht irgendwo als Gefangene oder sonst irgendwo "frei" auf der Welt, ohne sich überhaupt wirklich bewusst zu sein, dass sie Maddie McCann ist.
Wäre ja durchaus möglich.
Falls es einen Entführer gibt, könnte dieser Maddie bereits vom Tag 1 an mit Falschinformationen versorgt haben usw.
Ein riesengroßes Problem in diesem Fall ist aus meiner Sicht auch folgendes:
Maddie ist medial (was natürlich völlig logisch ist) zu sehr mit dem Bild des 3 Jährigen Kindes verknüpft, dass sie zum Zeitpunkt ihres Verschwindens gewesen ist.
Maddie wäre, falls sie lebt, mittlerweile eine fast 20 Jährige Frau.
Ich behaupte das 99,99% beim Anblick dieser Frau, überhaupt nicht an Maddie McCann denken würden, mich selbst übrigens eingeschlossen.
Selbst wenn diese Frau -analog zu ihrer Mutter- schlank wäre, mit blonden Haaren usw.
Nun kann man von der Mutter nicht zwangsläufig auf die Tochter schließen und wir wissen nichts von Maddies Lebensumständen.
Wer würde z.B. bei einer übergewichtigen, schwarzhaarigen (weil gefärbt) Frau mit osteuropäischen, französischen oder griechischen (alles nur fiktiv) Akzent, denn ernsthaft an Maddie denken?
Analog zum Fall Kampusch. (Obwohl dieser Fall ja weitaus weniger Medienecho hatte, als Natascha verschwunden ist).
Sie war ein pummeliges Mädchen als sie verschwunden ist.
Aufgetaucht ist sie als erwachsene Frau mit Untergewicht.
Falls Maddie tatsächlich entführt worden ist, und ihr Leben in der Gewalt eines Entführers, Menschenhändlers oder Pädophilenrings verbracht hat, dann muss sie doch so dermaßen traumatisiert sein, dass man überhaupt keinerlei belastbare Aussage darüber treffen kann wie sie sich verhalten würde.
Bleiben wir mal beim Pädophilenring.
Diese Typen haben es ja auf Kinder abgesehen.
Was passiert dann eigentlich, wenn die Opfer irgendwann älter werden?
Lässt man die dann einfach gehen?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Da wird es dann wohl nahtlos in die "Erwachsenenprostitution" übergehen.
Wem genau soll sich Maddie hier denn anvertrauen, selbst wenn sie noch wüsste wer sie ist?
Irgendwelchen Menschenhändlern?
Irgendwelchen Freiern?
Anderen Prostituierten, die in der gleichen ausweglosen Situation sind?
Wie viele tausende Frauen werden alleine in diesem Moment alleine in Europa zur Zwangsprostitution genötigt?
Wie viele davon schaffen es sich Hilfe zu holen?
Alles nicht so leicht wie es klingt.
Drehen wir mal das Beispiel um.
Ein Freier, der für die Misshandlung der z.B. 5 Jährigen Maddie bezahlt, erkennt während seines Missbrauchs, dass es sich bei dem Mädchen, an dem er sich da gerade vergeht um Maddie McCann handelt.
Welche Optionen hat dieser Typ denn?
Zur Polizei gehen und sagen "Hey ich bin Pädophil und habe gerade ein Mädchen missbraucht von dem ich ganz stark annehme, dass es sich um Maddie McCann handelt?"
Wohl eher unwahrscheinlich.
Im Grunde will ich auf folgendes hinaus:
Es sind schon Szenarien denkbar, in denen Maddie durchaus noch leben könnte und sich nicht melden kann oder wird.
Aber ich beende jetzt mal hier meinen Roman.
Ich stelle mir ohnehin die Frage, was man nach all dieser langen Zeit überhaupt noch großartig ermitteln könnte.
Insofern keine sterblichen Überreste oder die lebende Maddie auftauchen, halte ich eine Klärung des Falls für nahezu unmöglich.
Klassische Ermittlungsmethoden gingen doch alle samt ins Leere.
Nach all dieser Zeit werden keine neue Zeugen mehr auftauchen.
Es wird keine neue Spuren mehr geben.
Die "Verdachtsmomente" um CB sind das einzige, an das man sich wohl irgendwie noch "klammern" könnte.
Ich halte das für eine ganz große Luftnummer.
Am Ende ist gar nichts klar in diesem Fall.
Es steht noch nicht mal fest, ob es sich überhaupt tatsächlich um ein Verbrechen handelt.
Die Erkenntnislage ist äußerst dünn.
Mal angenommen Maddie lebt tatsächlich noch.
Vielleicht irgendwo als Gefangene oder sonst irgendwo "frei" auf der Welt, ohne sich überhaupt wirklich bewusst zu sein, dass sie Maddie McCann ist.
Wäre ja durchaus möglich.
Falls es einen Entführer gibt, könnte dieser Maddie bereits vom Tag 1 an mit Falschinformationen versorgt haben usw.
Ein riesengroßes Problem in diesem Fall ist aus meiner Sicht auch folgendes:
Maddie ist medial (was natürlich völlig logisch ist) zu sehr mit dem Bild des 3 Jährigen Kindes verknüpft, dass sie zum Zeitpunkt ihres Verschwindens gewesen ist.
Maddie wäre, falls sie lebt, mittlerweile eine fast 20 Jährige Frau.
Ich behaupte das 99,99% beim Anblick dieser Frau, überhaupt nicht an Maddie McCann denken würden, mich selbst übrigens eingeschlossen.
Selbst wenn diese Frau -analog zu ihrer Mutter- schlank wäre, mit blonden Haaren usw.
Nun kann man von der Mutter nicht zwangsläufig auf die Tochter schließen und wir wissen nichts von Maddies Lebensumständen.
Wer würde z.B. bei einer übergewichtigen, schwarzhaarigen (weil gefärbt) Frau mit osteuropäischen, französischen oder griechischen (alles nur fiktiv) Akzent, denn ernsthaft an Maddie denken?
Analog zum Fall Kampusch. (Obwohl dieser Fall ja weitaus weniger Medienecho hatte, als Natascha verschwunden ist).
Sie war ein pummeliges Mädchen als sie verschwunden ist.
Aufgetaucht ist sie als erwachsene Frau mit Untergewicht.
Falls Maddie tatsächlich entführt worden ist, und ihr Leben in der Gewalt eines Entführers, Menschenhändlers oder Pädophilenrings verbracht hat, dann muss sie doch so dermaßen traumatisiert sein, dass man überhaupt keinerlei belastbare Aussage darüber treffen kann wie sie sich verhalten würde.
Bleiben wir mal beim Pädophilenring.
Diese Typen haben es ja auf Kinder abgesehen.
Was passiert dann eigentlich, wenn die Opfer irgendwann älter werden?
Lässt man die dann einfach gehen?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Da wird es dann wohl nahtlos in die "Erwachsenenprostitution" übergehen.
Wem genau soll sich Maddie hier denn anvertrauen, selbst wenn sie noch wüsste wer sie ist?
Irgendwelchen Menschenhändlern?
Irgendwelchen Freiern?
Anderen Prostituierten, die in der gleichen ausweglosen Situation sind?
Wie viele tausende Frauen werden alleine in diesem Moment alleine in Europa zur Zwangsprostitution genötigt?
Wie viele davon schaffen es sich Hilfe zu holen?
Alles nicht so leicht wie es klingt.
Drehen wir mal das Beispiel um.
Ein Freier, der für die Misshandlung der z.B. 5 Jährigen Maddie bezahlt, erkennt während seines Missbrauchs, dass es sich bei dem Mädchen, an dem er sich da gerade vergeht um Maddie McCann handelt.
Welche Optionen hat dieser Typ denn?
Zur Polizei gehen und sagen "Hey ich bin Pädophil und habe gerade ein Mädchen missbraucht von dem ich ganz stark annehme, dass es sich um Maddie McCann handelt?"
Wohl eher unwahrscheinlich.
Im Grunde will ich auf folgendes hinaus:
Es sind schon Szenarien denkbar, in denen Maddie durchaus noch leben könnte und sich nicht melden kann oder wird.
Aber ich beende jetzt mal hier meinen Roman.