2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Mittwoch, 05. November 2025, 06:56:21

Was mir im Fall Birgit M. noch immer fehlt, ist ein wirkliches MOTIV der Tat. Ich halte es auch für sehr wahrscheinlich,
das K.-W.W. der Täter oder Mittäter der Tat war ; es spricht zu viel dafür. Ob es eine geplante Tat war, sehr schwer nach-
vollziehbar. Denn er brachte sich damit durchaus in Gefahr ! Es war ja leicht nachvollziehbar, dass Frau M. Wichmann kannte,
das offenbar auch schon länger. Sie kannte auch dessen Frau und war mit der Nachbarin, bei der W. als Gärtner aushalf, an-
geblich befreundet. Warum der Noch-Ehemann von Frau M. in der der einen Doku so getan hat das es kaum Kontakte zu
den W. 's gegeben und er ihn nur einmal ( auf einer Party ) wirklich wahrgenommen hatte u.s.w. - keine Ahnung warum diese
Aussage getätigt wurde. Die ja wie man mittlerweile weiß, nicht ganz korrekt war .
Das alles ist und bleibt ähnlich rätselhaft wie auch die Göhrdemorde ......

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von alias69 » Dienstag, 04. November 2025, 20:12:12

Gast911 hat geschrieben: Dienstag, 04. November 2025, 17:51:38
Was deutet darauf hin, dass diese Geschehnisse nicht zeitnah in der fraglichen Nacht und/oder am nächsten Tag passiert sind? Wer würde BM entführen, sie töten und die Leiche dann Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre irgendwo aufbewahren und erst später ausgerechnet in die Garage von KWW bringen?

Wie soll so eine Aktion - ein Dritter bringt die Leiche in eine fremde Garage und betoniert sie dort ein - ablaufen, ohne dass irgendjemand Verdacht schöpft oder das den Bewohnern auffällt?
Zumal es vermutlich Bilder der Garage inkl Grube von der Durchsuchung 1993 geben dürfte, die zeigen müssten, wie sie damals aussah. Diese kann man abgleichen mit den Durchsuchungen und der Auffindesituation der Überreste von BM.

Das Blut an der Handschelle aus dem geheimen Zimmer, die 1993 gefunden wurde, erklärt es auch nicht.

Zu versuchen, die Ermordung von BM einem späteren Bewohner in die Schuhe zu schieben, der ebenfalls tot ist, ist eher unglaubwürdig.
Wenn es denn nicht KWW war, dann müsste es ein anderer Bewohner des Hauses zu Lebzeiten KWWs gewesen sein, der auch Zugang zum geheimen Zimmer hatte, und zur Zeit der Entführung und Ermordung BMs dort wohnte. Da gibts nicht viele.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast911 » Dienstag, 04. November 2025, 17:51:38

Lucky Luciano hat geschrieben: Donnerstag, 30. Oktober 2025, 17:00:411. Was ist in der Nacht vom 14. auf den 15. August 1989 tatsächlich passiert?

2. Wer hat Birgit Meier durch einen Schuss in den Kopf getötet?

3. Wann ist die Leiche Birgit Meiers in die Grube verbracht worden und von wem?

Die Grube ist ja nachweislich nach der ersten Betonierung noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt geöffnet worden. Vermutlich zur Beseitigung der Leiche. Dass das jedoch durch Wichmann geschah, lässt sich nicht nachweisen.
Was in der fraglichen Nacht tatsächlich passiert ist, wissen nur ganz wenige Menschen und zwei davon sind bereits tot. Allerdings haben die schlampigen Ermittlungen der Polizei im Hause Meyer ja wohl ergeben, dass BM ohne irgendetwas auffälliges zu packen verschwunden ist. Somit war es wohl eher eine Entführung.
Dann wird ihr in den Kopf geschossen und schließlich findet man sie in der Garage von KWW.

Was deutet darauf hin, dass diese Geschehnisse nicht zeitnah in der fraglichen Nacht und/oder am nächsten Tag passiert sind? Wer würde BM entführen, sie töten und die Leiche dann Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre irgendwo aufbewahren und erst später ausgerechnet in die Garage von KWW bringen?

Wie soll so eine Aktion - ein Dritter bringt die Leiche in eine fremde Garage und betoniert sie dort ein - ablaufen, ohne dass irgendjemand Verdacht schöpft oder das den Bewohnern auffällt?

Deutet die Auffindeposition nicht darauf hin, dass BM in einem beweglichen Zustand (also nicht in Totenstarre oder tiefgefroren) in das Loch gelegt wurde?

Sicherlich kann man vieles infrage stellen, aber dann muss man eine auch eine Alternative anbieten, die nachvollziehbar durchzuführen wäre.

So bleibt es zunächst einmal bei der Annahme, dass KWW BM entführt hat (ggf. nicht alleine, ggf. mit einem schon öfter beteiligten Komplizen), sie dann vorsätzlich oder versehentlich tötete, und die Leiche in der Garage einbetonierte.

KWW wäre der Einzige, der das alles hätte ohne Probleme durchführen können. Bei anderen Personen mit Zugriff auf das Gebäude fehlt mir ein Motiv, BM zu entführen. Unbekannten Dritten fehlt der Zugriff auf das Gebäude. Weiterhin haben sich ja wohl keine Hinweise auf Dritte ergeben, die in der fraglichen Zeit ein Motiv gehabt hätten. Der Ehemann wurde angeblich gründlich überprüft, ohne Ergebnis.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von alias69 » Montag, 03. November 2025, 18:12:23

Lucky Luciano hat geschrieben: Sonntag, 02. November 2025, 12:25:17 Die Fälle von Barnkow und Remmers kenne ich nicht gut genug, um mich dazu wirklich äußern zu können.

Wurden denn die Klebefolien bisher nicht auf DNA untersucht?

Wie willst Du denn sicherstellen, dass die DNA des Hundebesitzers überhaupt den Bezug zu diesem Hund bestätigt? Oder verstehe ich grad etwas nicht?

Stell Dir vor die zwei Jacken tauchen wieder auf. Jetzt findest Du daran, bitte nur als beispielhafte Annahme, 10 DNA Spuren und Hunde DNA Spuren. Wie ordnest Du jetzt die Hundehaare einer der menschlichen 10 gefundenen DNA Spuren zu?
Wann und nach welcher Technik oder mit welchem Ergebnis die Klebefolien untersucht wurden, weiß ich nicht. Falls verschiedene DNA gefunden wurde, weiß ich nicht, ob sie mit KWW oder HJW abgeglichen wurde. Ich vermute mal, das es sinnvoll wäre, eine neue Analyse nach neuestem Stand der Technik vorzunehmen.

Wenn die Jacken gefunden wurden und daran die DNA zB von KWW oder HJW gefunden werden, benötigt man die Hunde-DNA nicht mehr.

Solange man keine menschliche DNA bzw potentielle Täter-DNA isoliert hat, wäre die Hunde-DNA relevant. Wenn die Hunde-DNA in den Göhrde-Morden und den Kopfschussmorden jeweils übereinstimmt, wären diese Morde eine Serie. Ich weiß nicht, ob man Haare oder DNA von Rex hat. Würde diese DNA dann auch mit Rex übereinstimmen, wäre ein Zusammenhang zu den Wichmanns gegeben. Wenn man aber tatsächlich DNA von KWW oder/und HJW fände, wären die Indizien über die Hundehaare nicht notwendig. Aber sehr interessant.

Wenn also tatsächlich DNA zB von KWW und/oder HJW in beiden Fällen, Göhrde-Morde und Kopfschussmorde, gefunden würde, wäre das sehr aussagekräftig.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Sonntag, 02. November 2025, 12:25:17

alias69 hat geschrieben: Samstag, 01. November 2025, 17:58:42 Wie ich oben schon schrieb:
In den Mordfällen an Barnkow und Remmers gibt es diverse Asservate, zB eine Decke und Klebefolien. Es gab u.a. zwei Jacken, die verschwunden sind und hoffentlich wieder gefunden wurden. Wenn an diesen DNA des Hundebesitzers gefunden werden sollte, wäre klar, dass die Übertragung der Hundehaare vom Besitzer vor Ort am Tatort erfolgte. Das wäre eine Bestätigung der Indizien, die sich mglw durch einen Abgleich der Hundehaare ergeben könnte.

Sollte an den Jacken, wenn sie aufgefunden wurden, oder an der Decke DNA des Hundebesitzers gefunden werden, wäre das auch eindeutig mit der Tat in den Kontext gesetzt.
Die Fälle von Barnkow und Remmers kenne ich nicht gut genug, um mich dazu wirklich äußern zu können.

Wurden denn die Klebefolien bisher nicht auf DNA untersucht?

Wie willst Du denn sicherstellen, dass die DNA des Hundebesitzers überhaupt den Bezug zu diesem Hund bestätigt? Oder verstehe ich grad etwas nicht?

Stell Dir vor die zwei Jacken tauchen wieder auf. Jetzt findest Du daran, bitte nur als beispielhafte Annahme, 10 DNA Spuren und Hunde DNA Spuren. Wie ordnest Du jetzt die Hundehaare einer der menschlichen 10 gefundenen DNA Spuren zu?

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von alias69 » Samstag, 01. November 2025, 19:43:30

Lucky Luciano hat geschrieben: Samstag, 01. November 2025, 19:01:28 Für Deinen Ansatz wäre das aber auch zwingend.



Das man Hundehaare findet ist eines. Dass diese von dem Hundebesitzer sind, ist dadurch nicht bewiesen.



Nein, weil die Übertragung eben auch durch eine Sekundäranhaftung möglich wäre. Zudem müssen die Haaranhaftungen des / eines Hundes nicht vom Täter selbst stammen.
Weshalb sollte es für meinen Ansatz zwingend sein?
Wenn die Untersuchungen ergeben, dass es der selbe Hund war, ist ein Zusammenhang zwischen den Morden gegeben. Dann ist ein Zusammenhang bewiesen, dass es sich um eine Serie handelt.

Um dann einen Täter selbst überführen zu können, müssen eindeutige Spuren des Täters selbst im Zusammenhang mit der Tat erfolgen. Das habe ich doch geschrieben. Du verdrehst mir hier die Worte, um diese negativ darstellen zu können. Ich schrieb, wenn man die DNA des Hundebesitzers findet.... Aber gut, es muss nicht unbedingt der Besitzer selbst gewesen sein (sofern man seine DNA nicht im Zusammenhang der Tat findet oder im ganz klaren Tötungszusammenhang). Es kann jemand gewesen sein, der regelmäßig engen Kontakt zu dem Hund hatte. Das kann beispielsweise jemand sein, der regelmäßig mit dem Hundebesitzer umherfuhr, bei ihm im Haus wohnte , o.ä. Das kann auch jemand aus der ganz engen Verwandtschaft gewesen sein. Dessen DNA muss selbstverständlich genauso gefunden werden.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Samstag, 01. November 2025, 19:01:28

alias69 hat geschrieben: Samstag, 01. November 2025, 17:58:42 Wie ich oben schon schrieb:
In den Mordfällen an Barnkow und Remmers gibt es diverse Asservate, zB eine Decke und Klebefolien. Es gab u.a. zwei Jacken, die verschwunden sind und hoffentlich wieder gefunden wurden.

Für Deinen Ansatz wäre das aber auch zwingend.
alias69 hat geschrieben: Samstag, 01. November 2025, 17:58:42Wenn an diesen DNA des Hundebesitzers gefunden werden sollte, wäre klar, dass die Übertragung der Hundehaare vom Besitzer vor Ort am Tatort erfolgte. Das wäre eine Bestätigung der Indizien, die sich mglw durch einen Abgleich der Hundehaare ergeben könnte.
Das man Hundehaare findet ist eines. Dass diese von dem Hundebesitzer sind, ist dadurch nicht bewiesen.
alias69 hat geschrieben: Samstag, 01. November 2025, 17:58:42Sollte an den Jacken, wenn sie aufgefunden wurden, oder an der Decke DNA des Hundebesitzers gefunden werden, wäre das auch eindeutig mit der Tat in den Kontext gesetzt.
Nein, weil die Übertragung eben auch durch eine Sekundäranhaftung möglich wäre. Zudem müssen die Haaranhaftungen des / eines Hundes nicht vom Täter selbst stammen.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von alias69 » Samstag, 01. November 2025, 17:58:42

Lucky Luciano hat geschrieben: Samstag, 01. November 2025, 17:50:32 Welche weiteren DNA-Spuren aus welchen Fällen sollen denn was bestätigen?
Wie ich oben schon schrieb:
In den Mordfällen an Barnkow und Remmers gibt es diverse Asservate, zB eine Decke und Klebefolien. Es gab u.a. zwei Jacken, die verschwunden sind und hoffentlich wieder gefunden wurden. Wenn an diesen DNA des Hundebesitzers gefunden werden sollte, wäre klar, dass die Übertragung der Hundehaare vom Besitzer vor Ort am Tatort erfolgte. Das wäre eine Bestätigung der Indizien, die sich mglw durch einen Abgleich der Hundehaare ergeben könnte.

Sollte an den Jacken, wenn sie aufgefunden wurden, oder an der Decke DNA des Hundebesitzers gefunden werden, wäre das auch eindeutig mit der Tat in den Kontext gesetzt.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Samstag, 01. November 2025, 17:51:56

Gast hat geschrieben: Samstag, 01. November 2025, 11:21:46 Techniken können AUCH nützlich sein um Indizien zu entkräften. Das alles sollte ja ergebnisoffen vonstatten gehen...
Exakt so sieht es aus!

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Samstag, 01. November 2025, 17:50:32

alias69 hat geschrieben: Samstag, 01. November 2025, 17:40:05 Jegliches Ergebnis einer Untersuchung und jegliche Erkenntnis der Ermittlung bringt einen Verfahrensprozess weiter. Jede Erkenntnis ist gut und wichtig. Damit werden weitere Verfahrensschritte möglich. Sie können Indizien bestätigen oder entkräften und der Prozess setzt sich damit fort.

Aber WENN sich durch Untersuchungsergebnisse ergeben sollte, dass die Göhrde-Morde und die Kopfschussmorde eine Serie sind, DANN wäre es meiner Meinung nach wünschenswert, dass weitere DNA-Spuren aus den Fällen diese Indizien bestätigen.
Welche weiteren DNA-Spuren aus welchen Fällen sollen denn was bestätigen?

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von alias69 » Samstag, 01. November 2025, 17:40:05

Gast hat geschrieben: Samstag, 01. November 2025, 11:21:46 Techniken können AUCH nützlich sein um Indizien zu entkräften. Das alles sollte ja ergebnisoffen vonstatten gehen,
sonst hat es keinen Zweck, finde ich.
Jegliches Ergebnis einer Untersuchung und jegliche Erkenntnis der Ermittlung bringt einen Verfahrensprozess weiter. Jede Erkenntnis ist gut und wichtig. Damit werden weitere Verfahrensschritte möglich. Sie können Indizien bestätigen oder entkräften und der Prozess setzt sich damit fort.

Aber WENN sich durch Untersuchungsergebnisse ergeben sollte, dass die Göhrde-Morde und die Kopfschussmorde eine Serie sind, DANN wäre es meiner Meinung nach wünschenswert, dass weitere DNA-Spuren aus den Fällen diese Indizien bestätigen.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Samstag, 01. November 2025, 11:21:46

Techniken können AUCH nützlich sein um Indizien zu entkräften. Das alles sollte ja ergebnisoffen vonstatten gehen,
sonst hat es keinen Zweck, finde ich. Heutzutage kann sich zum Glück kaum ein Täter sicher sein, nicht mittels moderner
Forensik doch noch überführt zu werden, da gibt es mittlerweile einige Fälle. Das wünsche ich auch den Hinterbliebenen
der Göhrdeopfer und anderer Taten, egal wer die Taten beging . Die GEWISSHEIT dürfte einem helfen bei der Verarbeitung ;
selbst wenn Jahrzehnte vergangen sind .

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von alias69 » Samstag, 01. November 2025, 09:04:48

Gast hat geschrieben: Samstag, 01. November 2025, 05:44:57 Schäferhunde hatten und haben viele, sollte es sich jedoch nachweislich um den selben Hund gehandelt haben, wäre das ein Indiz mehr - aber kein Beweis .
Ja, es gibt viele Schäferhunde. Aber wie viele ihrer Besitzer führen derartige Morde auf diese bestialische Weise durch? Menschen in dieser Art und Weise zu dominieren und zu foltern, Gewalt und Macht auszuüben, Kontrolle und Demütigung über die Gefühle anderer zu erzwingen ist nicht so oft. Menschen in dieser Weise geradezu hinzurichten kommt sehr selten vor. Diese Lust am Töten und am Leid, dieser sexuelle Hirnkick, dieser Gewinn aus Macht, Dominanz und Kontrolle ist eher gewissen Personen und Persönlichkeiten eigen. Diese Motive zeigen sich in diesen Morden mAn sehr deutlich.

Wenn sich also das Indiz ergeben sollte, dass sich über denselben Hund die Göhrde-Morde und die "Kopfschussmorde" miteinander als eine Serie herausstellt, dann ist dieses Indiz schon ziemlich stark.

Man kann dann nur hoffen, dass durch neueste Techniken an den alten Asservaten neue Spuren gefunden werden können, die diese Indizien durch Beweise bestätigen. Leider sind diverse Asservate aus den Mordfällen an Bärbel Barnkow und Ingrid Remmers abhanden gekommen. Ich hoffe, man findet diese wieder und/oder die verbliebenen reichen aus, um Täter-DNA zu finden. Die Klebefolien aus den Autos von Barnkow und Remmers sind noch da. Ebenso die Decke.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Samstag, 01. November 2025, 05:44:57

Lucky Luciano hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 15:36:15 Vielleicht lassen sich die Hundehaare aber auch gar nicht einem bestimmten Hund, respektive einem oder mehreren Fällen zuordnen, vielleicht ist das auch einfach ein Fehlversuch, der keine Verbindung herstellen kann. Auch das darf man in der Aufzählung der Möglichkeiten nicht außer Acht lassen.
Im Sommer 1989 war es ( jedenfalls in Berlin, sicher auch in Westdeutschland) wirklich heiß und trocken.
Hunde und Katzen "werfen" dann quasi ihr lästig gewordenes "zu viel" Fell ab, das war bei unserem Hund so , obwohl er
eigentlich relativ wenig haarte. Schäferhunde haben, vermute ich, eher starke, feste Haare, also eher nicht wollig, weich.
Da müsste schon die reine Inaugenscheinnahme der Folien einen Verdacht ausgelöst haben, der zu weiteren Untersuchungen
führte. Allerdings ändert das nichts an der Tatsache, dass m. W. KEINE weiteren DNA-Spuren ( außer im PKW R.) an den
Tatorten gefunden wurde, die eindeutig Wichmann zuzuordnen waren . Abgesehen davon, dass wahrscheinlich auch niemand
den Mann mit den Paaren zusammen gesichtet hatte, auch nicht im Vorfeld ; es sei denn es gibt auch dazu neue Erkenntnisse.
Und liegt dann ggf. noch eine Fellprobe (DNA) vom damaligen Hund der W.' s vor ? Schäferhunde hatten und haben viele, sollte
es sich jedoch nachweislich um den selben Hund gehandelt haben, wäre das ein Indiz mehr - aber kein Beweis .
Von dieser merkwürdigen, weiblichen DNA an dem einen Tatort, die Jahrzehnte später noch in einem anderem Fall in Hannover
aufgetaucht war, ist seltsamerweise nie mehr die Rede ....

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Freitag, 31. Oktober 2025, 11:52:57

darkstar69 hat geschrieben: Donnerstag, 30. Oktober 2025, 17:40:03 Laut Google und KI ist die Untersuchung der mitochondrialen DNA von Hunden üblich. Es sollte demnach kein Problem darstellen. Wenn zwei Ermittlerteams und Staatsanwälte weiterführende Informationen zu "Ihren" Fällen haben wollen, werden sie diese Untersuchungen vermutlich durchführen lassen und je nach Ergebnis die entsprechenden Informationen weiter in den Ermittlungsprozess einbringen.

Und sollte sich herausstellen, dass die DNA der Hundehaare jeweils die gleiche ist, es also der gleiche Hund ist, dann werden zwei sehr aufsehenerregende Fälle miteinander verbunden. Das wäre dann schon spannend.

Wenn die Klebefolien der Opferautos von BB und IR erneut ausgewertet werden sollten und man dort dann zudem DNA findet, die zu dem Hundebesitzer oder dessen sozialem Umfeld passen, wäre das spektakulär.
Wir werden sehen, was die Zeit bringt.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Donnerstag, 30. Oktober 2025, 17:40:03

Lucky Luciano hat geschrieben: Donnerstag, 30. Oktober 2025, 11:36:35 Ob und inwieweit sich über die Genetik bei einer DNA eines Hundes überhaupt die Einzigartigkeit des Tieres bestimmen lässt, war ich mir nicht sicher. Das ist aber tatsächlich so. Z.B. lässt sich ein reinrassiger Schäferhund von jedem anderen reinrassigen Schäferhund genetisch unterscheiden. Jedenfalls hat mir das eine hiesige Tierklinik und die Kriminaltechnik des LKA bestätigt.

Kritisch sehe ich aber vor allem die Basis zur Untersuchung (also die Haare). Haare, die beim Abkleben der Untersuchungsgegenstände in cold cases gesichert wurden, sind ja zumeist ausgefallene Haare. Telogene Haare, also wurzellose Haare, liefern jedoch keine Zellkerninformationen. Beim Menschen spricht man dann von mtDNA (mitochondriale DNA). Ob es dies auch bei Hunden gibt, kann ich momentan nicht beantworten. Die separate Anfrage dazu läuft aber noch.

Eine weitere Frage ist zudem, wer eine solche Untersuchung fallübergreifend in Auftrag geben kann? Denn um die DNA Spuren vergleichen zu können, müssen ja mehrere Dienststellen und StA einer solchen Untersuchung zustimmen und deren Sinnhaftigkeit darin sehen. Ich bin daher gespannt, ob und wie sich diese Überlegung weiterentwickelt.
Laut Google und KI ist die Untersuchung der mitochondrialen DNA von Hunden üblich. Es sollte demnach kein Problem darstellen. Wenn zwei Ermittlerteams und Staatsanwälte weiterführende Informationen zu "Ihren" Fällen haben wollen, werden sie diese Untersuchungen vermutlich durchführen lassen und je nach Ergebnis die entsprechenden Informationen weiter in den Ermittlungsprozess einbringen.

Und sollte sich herausstellen, dass die DNA der Hundehaare jeweils die gleiche ist, es also der gleiche Hund ist, dann werden zwei sehr aufsehenerregende Fälle miteinander verbunden. Das wäre dann schon spannend.

Wenn die Klebefolien der Opferautos von BB und IR erneut ausgewertet werden sollten und man dort dann zudem DNA findet, die zu dem Hundebesitzer oder dessen sozialem Umfeld passen, wäre das spektakulär.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

von Lucky Luciano » Donnerstag, 30. Oktober 2025, 17:00:41

Andrew hat geschrieben: Mittwoch, 29. Oktober 2025, 11:24:38Gerne natürlich per "Du" - die Wahrscheinlichkeit daß man ihn mit dem Tod von Birgit Meier in Verbindung bringt ist sehr hoch. Ob dies beweissicher ist kann ich nicht sagen da ich kein Jurist bin.
Von allen Fällen, die mit ihm in Verbindung gebracht werden, hat der Fall Birgit Meier m.E. durch das Auffinden der sterblichen Überreste auf dem Grundstück Wichmanns eine Evidenz. Dennoch gibt es 3 wichtige Fragen, die bis heute unbeantwortet geblieben sind:

1. Was ist in der Nacht vom 14. auf den 15. August 1989 tatsächlich passiert?

2. Wer hat Birgit Meier durch einen Schuss in den Kopf getötet?

3. Wann ist die Leiche Birgit Meiers in die Grube verbracht worden und von wem?

Die Grube ist ja nachweislich nach der ersten Betonierung noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt geöffnet worden. Vermutlich zur Beseitigung der Leiche. Dass das jedoch durch Wichmann geschah, lässt sich nicht nachweisen.

Losgelöst von dem Fall Birgit Meier beschäftigt ihr euch aber mit einer großen Zahl weiterer Fälle. Daher bitte ich meinen Hinweis in meinem ersten Beitrag, nämlich von "vermeintlichen Taten" und nicht von "Taten" zu sprechen, richtig zu verstehen.

Wenn man jemanden des Mordes bezichtigt, bedarf es Beweise. Gibt es diese Beweise, bin ich einverstanden. Sonst nicht.

Auch Kurt Werner Wichmann hat noch einen Hinterbliebenen. Seinen Bruder und dessen Frau. Sollten sich die Vorwürfe der möglichen Mittäterschaft gegen den Bruder nicht erhärten und im Sande verlaufen, blickt genau dieser Bruder am Ende auf eine mediale Demontage zurück. Auch da ist die Frage erlaubt, warum seine Persönlichkeitsrechte eigentlich denen von Hinterbliebenen aus Prüffällen nachgeordnet werden? Die unseriösen Versuche des NDRs den Bruder auf seiner Arbeitsstelle "für sich zu gewinnen", ist da nur ein Baustein aus einer ganzen Reihe von zweifelhaftem, medialen Handelns.
Andrew hat geschrieben: Mittwoch, 29. Oktober 2025, 11:24:38Es bleibt nach so langer Zeit natürlich viel Puzzlearbeit...
Ja, die Recherchen bei derart lange zurückliegenden Cold Cases sind zeitintensiv und mühselig. Das kann ich aus meinen eigenen Recherchetätigkeiten sehr gut nachvollziehen und bestätigen.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Donnerstag, 30. Oktober 2025, 16:12:44

darkstar69 hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 22:41:12 Ist KWWs DNA also in der DAD?
Ist HJWs DNA also in der DAD?
Die Frage zu den DNA in der DAD von Kurt Werner Wichmann und seinem Bruder lässt sich nicht so einfach beantworten.

Fangen wir mal mit der DNA des Bruders an. Da seine erkennungsdienstliche Erfassung erst wenige Jahre zurück liegt, sehe ich keinen Grund warum sie nicht in der DNA-Datenbank des BKAs verfügbar sein sollte. Es ist ja das Ziel DNA dort zentral zu erfassen, um Polizeidienststellen bundesweit eine Einfache Möglichkeit des Spurenabgleichs zu ermöglichen.

Bzgl. der DNA von Kurt Werner Wichmann ist das komplizierter. Man muss berücksichtigen, dass die DAD des Bundeskriminalamtes 1998 erst ins Leben gerufen wurde, Wichmann sich aber bereits 1993 suizidiert hatte. Jetzt stellt sich ja zunächst einmal die Frage, ob 1993 überhaupt eine DNA von Wichmann genommen wurde oder aber entsprechendes Material über die Jahrzehnte aufbewahrt wurden, die man später zur DNA Sequenzierung heranziehen konnte. Das ist aber eine andere Frage. Gehen wir mal davon aus, dass die DNA Kurt Werner Wichmanns vorlag / vorliegt.

Die Tatsache, dass Wichmann 1993 bereits tot war, besteht die berechtigte Frage, ob die DNA dann überhaupt in die Datenbank zu einem späteren Zeitpunkt (1998) eingestellt werden durfte und, ob es erfolgte!? Da er sich juristisch gegen eine solche Entscheidung nicht hätte zur Wehr setzen können, ist unter der Prämisse geschützter Persönlichkeitsdaten durchaus denkbar, dass der Datenschutz diese Maßnahme nicht zuließ. Die Einstellung der DNA in die DAD kann aber in Ausnahmefällen dann erfolgen, wenn ein berechtigtes Interesse besteht. Ein berechtigtes Interesse liegt z.B. dann vor, wenn der begründete Verdacht besteht, dass ein bereits verstorbener Tatverdächtiger für eine Vielzahl möglicher, weiterer Taten verantwortlich oder mitverantwortlich war. Ob die Prüffälle von 200-250 bundesweiten Fällen als begründet im Hinblick auf die Einstellung der DNA bewertet wurde, kann ich nicht sagen. In jedem Fall scheint das eine Einzelfallentscheidung zu sein.

Um das rechtssicher zu klären, habe ich mich an das BKA gewendet und dem Referat für juristische Fragen diese und weiterführende Fragen zur DNA in solchen Fällen gestellt. Warten wir`s ab, wie die Antwort dazu ausfällt.

Selbst wenn die DNA Kurt Werner Wichmanns jedoch nicht in der Datenbank abrufbar ist, steht der Cold Case Unit der POL LG die DNA aber zur Verfügung. Da lt. Pressemitteilung der POL Direktion LG vom 15.06.2018 darauf hingewiesen wird, dass die Kontaktaufnahme zwischen den Polizeidienststellen "niedrigschwellig" erfolgen soll, wird es anderen Polizeidienststellen sicher möglich sein unkomplizierten Zugriff auf die DNA zu erhalten. Möglicherweise muss das dann auch (niedrigschwellig) beantragt werden. Vielleicht meintest Du das, was Du gelesen hattest, dass dafür ein Antrag zu stellen ist?
darkstar69 hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 22:41:12Zur Pressemitteilung meinte ich nur, dass das Vorgehen sehr öffentlichkeitswirksam transportiert wurde und der Aufruf an die Polizeidienststellen öffentlich gemacht wurde. Mit sehr viel Medienaufmerksamkeit. Ich sehe daher folgend ein öffentliches Interesse daran, wie das Verfahren ausgeht. Entsprechende Informationen dazu wären also im öffentlichen Interesse mMn.
Du schreibst es ja selbst. Die Pressemitteilung erfolgt durch die Polizei. Die hohe Medienwirksamkeit, die daraus entstand, liegt aber im Verantwortungsbereich der Medien selbst. Sie haben es öffentlich gemacht. Somit ist es nicht Aufgabe der POL Ergebnisse bzgl. der Prüffälle zu kommunizieren. Niemandem ist damit geholfen, sofern alle paar Wochen bekannt wird, dass der Abgleich in diesem oder jenem Fall nicht zum Erfolg führte. Du oder viele andere in Hobbyermittlerforen fänden das sicher spannend. Die POL geht hingegen nur dann an die Öffentlichkeit, sofern sie Vorteile aus dieser Maßnahme, im Hinblick auf ihre Ermittlungsarbeit, zu erzielen glaubt.

Positive Ergebnisse wird sie im Rahmen einer Pressemitteilung, ggf. sogar einer Pressekonferenz, aber vermutlich mitteilen.
darkstar69 hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 22:41:12Die Ermittler in der ZDF - Doku sagten aber deutlich, dass sie davon ausgehen, die Göhrde-Morde vielleicht geklärt zu haben und dass die Ermittlungsergebnisse noch dieses Jahr an die Staatsanwaltschaft weitergegeben würden. Das sind für mich Entwicklungen.
Ich habe die Aussagen der Ermittler, aber auch die der Uni Freiburg (DNA Untersuchungen), vor allem mit vielen Konjunktiven und Einschränkungen wahrgenommen. Warten wir es doch einfach ab. Für Ende des Jahres ist ja ein entscheidender Schritt angekündigt worden.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Donnerstag, 30. Oktober 2025, 11:36:35

darkstar69 hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 22:27:58 Das ist Deine Interpretation. Ich habe nichts von Rückschlag geschrieben und auch nicht so gemeint. Im Gegenteil. Ich schrieb ja, dass man mit den Informationen dann weiter kommt. Man ist dann schlauer. Unabhängig davon, welches Ergebnis man erhält. Du versuchst nur, eine gewisse Vormeinung in meine Worte zu legen, die da nicht ist, und diese dann auch noch negativ zu beleuchten.

Wenn es Dir rein um den Faktor "Informationen" geht, ist das für mich völlig in Ordnung. Ich wollte in Deine Aussagen jedenfalls nichts hinein interpretieren.
darkstar69 hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 22:27:58Weshalb meinst Du, dass es nicht sehr wahrscheinlich sein kann?
DNA Analysen von Hunden oder Tieren dienen üblicherweise nicht der Bestimmung von Parametern, die in Tötungsdelikten benötigt werden. Sie werden üblicherweise zur Rassebestimmung durchgeführt mit dem Ziel, Prozentwerte zu erhalten, die einem Informationen zur Rassezusammensetzung liefern. Das Wissen um die Rasse hilft bei der Voraussage möglicher (Erb-)Krankheiten, der Pflege und der Zucht von Hunden (Tieren).

Ob und inwieweit sich über die Genetik bei einer DNA eines Hundes überhaupt die Einzigartigkeit des Tieres bestimmen lässt, war ich mir nicht sicher. Das ist aber tatsächlich so. Z.B. lässt sich ein reinrassiger Schäferhund von jedem anderen reinrassigen Schäferhund genetisch unterscheiden. Jedenfalls hat mir das eine hiesige Tierklinik und die Kriminaltechnik des LKA bestätigt.

Kritisch sehe ich aber vor allem die Basis zur Untersuchung (also die Haare). Haare, die beim Abkleben der Untersuchungsgegenstände in cold cases gesichert wurden, sind ja zumeist ausgefallene Haare. Telogene Haare, also wurzellose Haare, liefern jedoch keine Zellkerninformationen. Beim Menschen spricht man dann von mtDNA (mitochondriale DNA). Ob es dies auch bei Hunden gibt, kann ich momentan nicht beantworten. Die separate Anfrage dazu läuft aber noch.

Eine weitere Frage ist zudem, wer eine solche Untersuchung fallübergreifend in Auftrag geben kann? Denn um die DNA Spuren vergleichen zu können, müssen ja mehrere Dienststellen und StA einer solchen Untersuchung zustimmen und deren Sinnhaftigkeit darin sehen. Ich bin daher gespannt, ob und wie sich diese Überlegung weiterentwickelt.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

von Andrew » Mittwoch, 29. Oktober 2025, 11:24:38

"Da wir uns auf diesem Portal "Duzen", wähle ich mal das "Du".
Du meintest sicher, dass ihr euch auf der Website mit den v e r m e i n t l i c h e n Taten von Kurt Werner Wichmann beschäftigt.
M.W. gibt es bisher keinen Mordfall, der Kurt Werner Wichmann zweifelsfrei, also beweissicher, nachzuweisen ist.
Für eure Arbeit wünsche ich euch viel Erfolg".

Gerne natürlich per "Du" - die Wahrscheinlichkeit daß man ihn mit dem Tod von Birgit Meier in Verbindung bringt ist sehr hoch. Ob dies beweissicher ist kann ich nicht sagen da ich kein Jurist bin.
Es bleibt nach so langer Zeit natürlich viel Puzzlearbeit...es gibt aber regelmässig Rückmeldungen die ihn mit bestimmten Taten in Verbindung bringen. Gerade die Möglichkeit sich erst einmal anonym zu melden bedeutet weniger Hemmschwelle für die Betroffenen. Es gibt noch heute Menschen die sich nie anvertraut haben...

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