von Melanie » Samstag, 01. Juni 2019, 17:46:27
Enriko,
kannst du zwischen einer Person und ihren Aussagen unterscheiden?
Dich als Person schätze ich sehr. Nur deine Argumentation ist meiner christlichen Werteauffassung zuwider, dass der Mörder von Mirco als Begründung für den Mord die schlechten Arbeitsbedingungen anführt und dieses Argument später nirgendwo mehr erwähnt wurde, und hier ein Problem läge, die schwierige Arbeitswelt zwecks Humanisierung ins Auge zu nehmen.
Mich stört eben, dass du den Mordfall Mirco und die Arbeitsbedingungen des Mörders in einen Zusammenhang bringst. Das stört mich ganz gewaltig. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Ein Mensch muss wissen, dass er Kinder nicht schänden darf, auch wenn er noch so sehr gemobbt wird. Schon das Nennen eines solchen Grundes für eine Kinderschändung mit Verdeckungsmord ist unerträglich für mich.
Meine Weltauffassung ist biblisch begründet. Zuerst bin ich meinem Schöpfer dankbar, dass er mir die Gesundheit und die Kraft zum Arbeiten schenkt. Das ist nicht selbstverständlich, sondern dafür danke ich ihm morgens und abends im Gebet. Dann danke ich meinem Schöpfer, dass ich eine sinnvolle Arbeit habe. Sie ist nicht leicht, sie ist anstrengend, sie bringt keinen finanziellen Vorteil, aber sie macht Sinn. Dafür danke ich meinem Schöpfer ebenfalls, dass er mir Aufgabenbereiche gezeigt hat, wo ich gar nicht dazukomme, eigene Nabelschau zu betreiben. Ich vergesse meine Probleme und zum Arzt gehe ich auch nicht mehr (Ausnahme Zahnarzt). Von wegen irgend eine Reihenuntersuchung, Vorsorge oder dergleichen, da vertraue ich lieber meinem Herrn Jesus Christus. Bei Unfällen oder Notfällen ist es was anderes. Da gehe ich natürlich zum Arzt. Also ich bin dankbar, dass ich um Gotteslohn arbeiten darf, denn dazu hat Gott mich bestimmt. 1. Mose 3, 19: "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen!"
Ich bin mir immer bewusst, dass ich einmal vor meinem Gott stehen und Rechenschaft ablegen muss. Auf dieses Ziel in der Ewigkeit lebe ich voll und ganz. Das jetzige Leben ist nur eine kurze Episode.
Ich möchte das ewige Leben erlangen, und dafür muss ich Schätze sammeln. Es sind aber keine materiellen Schätze, sondern anderen Menschen uneigennützig die Liebe Gottes zu erweisen.
Selbstverständlich sind mir Gottes Gebote, insbesondere die 10 Gebote, eine heilige Pflicht. Wenn ich hier ernsthaft Gott diene, dann kann ich mit Mobbing gar nichts anfangen. Wenn ich jeden Tag Gott lobe und ihm danke für die Luft, für das Wasser, für den Wind, für die Natur, für mein Essen, für meine Familie, für meine Arbeit usw. dann sehe ich meine Arbeit nicht als Benachteiligter oder Ausgebeuteter oder Schuftender, sondern ich freue mich, etwas Sinnvolles machen zu dürfen.
Wir haben einen Sozialstaat für arbeitslose Menschen, das ist auch nicht selbstverständlich. Auch diese Menschen haben Grund, dankbar zu sein.
Du siehst, Enriko, man kann das Leben auch anders betrachten. Es kommt auf den jeweiligen Glauben an. Glaube ich an einen Schöpfer und bin ihm dankbar, oder glaube ich an eine schöpferlose Zufallsexistenz und schaue vielleicht zuweilen neidvoll auf andere, denen es vermeintlich besser geht, und lasse mir bittere Wurzeln wachsen, die mich innerlich verzehren?
Es gibt Leute, die jammern auf einem sehr hohen Niveau. Da stimme ich nicht mit ein. Arbeiten zu dürfen, schuften zu dürfen ist eine Gnade, sonst verfällt der Körper. Müßiggang ist aller Laster Anfang.
Ich kenne deine Lebensumstände nicht. Vielleicht fühlst du dich als ein Märtyrer. Dann hoffe ich doch, dass du dennoch dein tägliches Brot hast. Aber du schreibst ja, dass du einen Mobbingprozess gewonnen hast. Das ist doch toll, dass das gelungen ist. Also hast du allen Grund zur Dankbarkeit. Wo liegt das Problem?
Danken hilft vor Wanken!
Das ist meine Lebensauffassung. Ich denke, dass wir beide vielleicht doch zu verschieden sind, weil ich nicht die Absicht habe, meinem Gott den Rücken zu kehren. Er selbst möge es verhindern.
Enriko,
kannst du zwischen einer Person und ihren Aussagen unterscheiden?
Dich als Person schätze ich sehr. Nur deine Argumentation ist meiner christlichen Werteauffassung zuwider, dass der Mörder von Mirco als Begründung für den Mord die schlechten Arbeitsbedingungen anführt und dieses Argument später nirgendwo mehr erwähnt wurde, und hier ein Problem läge, die schwierige Arbeitswelt zwecks Humanisierung ins Auge zu nehmen.
Mich stört eben, dass du den Mordfall Mirco und die Arbeitsbedingungen des Mörders in einen Zusammenhang bringst. Das stört mich ganz gewaltig. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Ein Mensch muss wissen, dass er Kinder nicht schänden darf, auch wenn er noch so sehr gemobbt wird. Schon das Nennen eines solchen Grundes für eine Kinderschändung mit Verdeckungsmord ist unerträglich für mich.
Meine Weltauffassung ist biblisch begründet. Zuerst bin ich meinem Schöpfer dankbar, dass er mir die Gesundheit und die Kraft zum Arbeiten schenkt. Das ist nicht selbstverständlich, sondern dafür danke ich ihm morgens und abends im Gebet. Dann danke ich meinem Schöpfer, dass ich eine sinnvolle Arbeit habe. Sie ist nicht leicht, sie ist anstrengend, sie bringt keinen finanziellen Vorteil, aber sie macht Sinn. Dafür danke ich meinem Schöpfer ebenfalls, dass er mir Aufgabenbereiche gezeigt hat, wo ich gar nicht dazukomme, eigene Nabelschau zu betreiben. Ich vergesse meine Probleme und zum Arzt gehe ich auch nicht mehr (Ausnahme Zahnarzt). Von wegen irgend eine Reihenuntersuchung, Vorsorge oder dergleichen, da vertraue ich lieber meinem Herrn Jesus Christus. Bei Unfällen oder Notfällen ist es was anderes. Da gehe ich natürlich zum Arzt. Also ich bin dankbar, dass ich um Gotteslohn arbeiten darf, denn dazu hat Gott mich bestimmt. 1. Mose 3, 19: "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen!"
Ich bin mir immer bewusst, dass ich einmal vor meinem Gott stehen und Rechenschaft ablegen muss. Auf dieses Ziel in der Ewigkeit lebe ich voll und ganz. Das jetzige Leben ist nur eine kurze Episode.
Ich möchte das ewige Leben erlangen, und dafür muss ich Schätze sammeln. Es sind aber keine materiellen Schätze, sondern anderen Menschen uneigennützig die Liebe Gottes zu erweisen.
Selbstverständlich sind mir Gottes Gebote, insbesondere die 10 Gebote, eine heilige Pflicht. Wenn ich hier ernsthaft Gott diene, dann kann ich mit Mobbing gar nichts anfangen. Wenn ich jeden Tag Gott lobe und ihm danke für die Luft, für das Wasser, für den Wind, für die Natur, für mein Essen, für meine Familie, für meine Arbeit usw. dann sehe ich meine Arbeit nicht als Benachteiligter oder Ausgebeuteter oder Schuftender, sondern ich freue mich, etwas Sinnvolles machen zu dürfen.
Wir haben einen Sozialstaat für arbeitslose Menschen, das ist auch nicht selbstverständlich. Auch diese Menschen haben Grund, dankbar zu sein.
Du siehst, Enriko, man kann das Leben auch anders betrachten. Es kommt auf den jeweiligen Glauben an. Glaube ich an einen Schöpfer und bin ihm dankbar, oder glaube ich an eine schöpferlose Zufallsexistenz und schaue vielleicht zuweilen neidvoll auf andere, denen es vermeintlich besser geht, und lasse mir bittere Wurzeln wachsen, die mich innerlich verzehren?
Es gibt Leute, die jammern auf einem sehr hohen Niveau. Da stimme ich nicht mit ein. Arbeiten zu dürfen, schuften zu dürfen ist eine Gnade, sonst verfällt der Körper. Müßiggang ist aller Laster Anfang.
Ich kenne deine Lebensumstände nicht. Vielleicht fühlst du dich als ein Märtyrer. Dann hoffe ich doch, dass du dennoch dein tägliches Brot hast. Aber du schreibst ja, dass du einen Mobbingprozess gewonnen hast. Das ist doch toll, dass das gelungen ist. Also hast du allen Grund zur Dankbarkeit. Wo liegt das Problem?
Danken hilft vor Wanken!
Das ist meine Lebensauffassung. Ich denke, dass wir beide vielleicht doch zu verschieden sind, weil ich nicht die Absicht habe, meinem Gott den Rücken zu kehren. Er selbst möge es verhindern.