VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Yorna » Sonntag, 26. Oktober 2025, 22:46:13

@Gast

Was soll damit sein?

@TheRealDeal

Das ist mir alles zu schwammig, nichts für ungut.
Könnte, hätte.. Ja, denkbar ist vieles, aber das bringt uns ja nicht weiter, dieses "im Trüben fischen".
Und die Sichtungen der Reiterinnen.. pardon, das ist in meinen Augen auch keine verlässliche Zeugenaussage. Es wird schon stimmen, dass sie dort jemanden gesehen haben, der sich vielleicht merkwürdig verhielt - also am Wahrheitsgehalt der Aussagen der Reiterinnen zweifle ich gar nicht - das wird schon ihrer Wahrnehmung entsprochen haben.
Ob es wirklich FR gewesen ist, steht jedoch auf einem ganz anderen Blatt. Der Hauptpunkt, anhand dessen sie die Behörden verständigt haben, war ja wohl, dass sie Tage später von der Vermisstenmeldung hörten, auch davon, dass FR verdächtigt wird und dass sie dann dessen Photo in den Medien sahen. Auf diesen Photos von FR damals trug er eine schwarz-rote Basecap und DAS war am Ende der ausschlaggebende Punkt für die Reiterinnen, dem öffentlichen Aufruf in den Medien zu folgen und diese Sichtung zu melden. Die schwarz-rote Basecap. Denn eine solche soll der ominöse Mensch I'm Wald auch getragen haben. Sein Gesicht haben sie nicht gesehen. Die cappy war der einzige Anhaltspunkt und eben die Tatsache, dass just in dem Zeitraum ein öffentlicher Aufruf zur Mithilfe erfolgte, in dem diese Damen eben jenen ominösen Menschen durchs Gehölz haben stapfen sehen.

Ich will nicht sagen, dass er es nicht gewesen sein könnte, aber als handfeste Zeugensichtung taugt die Aussage der Reiterinnen für mich jedenfalls nicht.
Unzählige Menschen besitzen schwarz-rote cappys und unzählige Menschen haben Gründe, vorsichtig durchs Unterholz zu laufen.
Dieser Sichtung messe ich nur relativ wenig Gewicht bei.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Scheich Manfred » Sonntag, 26. Oktober 2025, 22:33:32

Yorna hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 20:50:41 Ah, okay, dann hatte ich den Punkt also falsch auf dem Schirm.

Du, ich bin da bei Dir: kein Mensch sagt, dass es RR gewesen sein muss, die das Handy bediente. Sehe ich auch so und habe ich auf dem Schirm.
Wer sagt, dass da überhaupt noch irgendwas in den Routerdaten stimmte, nachdem die Familie den ja selbst kurz nach dem Verschwinden ausgelesen hat/ hat auslesen lassen, noch bevor es die Polizei getan hat?
Ich meine: wenn man in den Router reinguckt, wann da welche Geräte eingeloggt waren oder auch nicht, kann man dann da Daten verändern oder löschen?
Laut Medienberichten hatten sie eine fritzbox, über die ip plus Passwort kommt man auf die Benutzeroberfläche und somit auch zur Systemprotokollansicht. Einezelne Einträge des Protokolls lassen sich nicht löschen und auch nicht verändern, man kann nur den Gesamtverlauf löschen.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von TheRealDeal » Sonntag, 26. Oktober 2025, 22:22:14

Für mich bedeutet das Snap-Chat Foto, dass R. zu dieser Zeit noch gelebt haben muss.
Zu dieser Zeit waren R. und F. bereits alleine im Haus.
Was wir nicht wissen, ist die Frage nach dem Verhältnis zwischen R. und F.. War es die besagte Bruder-Schwester Freundschaft oder könnte da deutlich mehr gewesen sein?
Wäre es demnach abwegig, dass R. vielleicht aus freien Stücken mit F. in den Twingo gestiegen ist? Das würde zu den fehlenden Beweisen innerhalb des Hauses passen.
F. hatte frei und R. war die Tage davor bereits krankgeschrieben. Möglicherweise wollte sie sich einfach einen weiteren Tag krankmelden. Demnach könnten R. und F. auch gemeinsam zum Bungalow gefahren sein, um dort ungestört was auch immer zu tun. Laut Aussagen einer Freundin im Podcast waren die beiden schon öfter alleine im Bungalow gewesen. Was könnte also im Bungalow vorgefallen sein? Hätte es dort ein einen Vorfall in Verbindung mit dem Ableben von R. gegeben, könnte auch das zu den Sichtungen der Reiterinnen einer nervös wirkenden Person passen. In Panik hätte F. einen sicheren, vertrauten Ort wie das Grundstück der Oma wählen können, um R. dort vorerst abzulegen und sich ggf. Gerätschaften einzupacken, um R. dann anschließend zum finalen Ablageort zu schaffen. F. kommt schließlich aus dieser Gegend. Es wäre also durchaus denkbar, dass er sehr abgelegene Orte kennt und überhaupt keinen perfekten Mord in kürzester Zeit planen musste…

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Gast » Sonntag, 26. Oktober 2025, 21:12:28

Und die Strangulationsvideos und der fehlende Bademantelgürtel?

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Yorna » Sonntag, 26. Oktober 2025, 21:10:05

MB77 hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 20:55:09 Vielleicht wollte man mit den Routerdaten beweisen, das sie morgens noch gelebt hat.
Möglich und auch für mich vorstellbar. ".. noch gelebt hat" oder ".. noch im Haus gewesen ist" würde ich es formulieren.
MB77 hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 20:55:09 Aber den Flugmodus deaktivieren, kann ja quasi jeder, der das Handy entsperren kann. Das beweist aber nicht, das noch jemand lebt.
Eben.

Wenn ich annehme, dass RR also am Montag morgen überhaupt nicht mehr im Haus gewesen ist, ob lebendig oder nicht ODER zwar im Haus gewesen, aber nicht in der Lage, ihr eigenes Handy zu bedienen, war, dann stellt sich mir als Folgefrage wieder die nach dem ominösen Snap an die Freundin.

Und auch dieser Punkt ist zig mal durchgekaut worden und es gibt kein Ergebnis.

Mal angenommen, die Aussage der Freundin war falsch und es existierte gar kein snap an jenem Morgen - dann wäre wieder die Frage nach dem Motiv der Freundin, solches zu behaupten.

Es dreht sich immer im Kreis.
Verfolgt man eine Theorie, ploppen fünf neue Fragen und Möglichkeiten auf und es wird dann schnell zu Spekulationen ohne faktischen Hintergrund.

Gizeh hat das ja schon ganz gut gesagt.

PS: Ich meine das ganz allgemein und nicht auf Deinen Kommentar bezogen, MB77.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von MB77 » Sonntag, 26. Oktober 2025, 20:55:09

Vielleicht wollte man mit den Routerdaten beweisen, das sie morgens noch gelebt hat. Aber den Flugmodus deaktivieren, kann ja quasi jeder, der das Handy entsperren kann. Das beweist aber nicht, das noch jemand lebt.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Yorna » Sonntag, 26. Oktober 2025, 20:50:41

moskito hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 18:25:13 Yorna, das ist nicht ganz korrekt: Router loggen die Einwahl und die Trennung vom WLAN. So kann man die genauere Zeit schon ermitteln. Es ist bekannt gegeben worden, dass das Handy zwischen 6 und 8 Uhr im Netz eingeloggt war, weil dies für die Ermittlungsbehörden eine relevante Zeit zum Verschwinden von Rebecca darstellt. Ob es vorher eingeloggt war, hat niemand veröffentlicht. Es kann sein, dass es im Netz war oder auch nicht.
Und wer sagt, dass Rebecca das Handy eingeloggt hat ?
Wie bekannt geworden ist, hatte die Mutter sämtliche Passwörter der Socialmedia-Plattformen, wo sich Rebecca registriert hat. Was spricht dagegen, dass sie auch den Entsperrcode vom Handy hatte ?

Ah, okay, dann hatte ich den Punkt also falsch auf dem Schirm.

Du, ich bin da bei Dir: kein Mensch sagt, dass es RR gewesen sein muss, die das Handy bediente. Sehe ich auch so und habe ich auf dem Schirm.
Wer sagt, dass da überhaupt noch irgendwas in den Routerdaten stimmte, nachdem die Familie den ja selbst kurz nach dem Verschwinden ausgelesen hat/ hat auslesen lassen, noch bevor es die Polizei getan hat?
Ich meine: wenn man in den Router reinguckt, wann da welche Geräte eingeloggt waren oder auch nicht, kann man dann da Daten verändern oder löschen?

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Basti66 » Sonntag, 26. Oktober 2025, 20:12:29

Aktuell steht die Geschichte mit dem Ehering wieder im Fokus.

https://www.merkur.de/deutschland/neue- ... 06134.html

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Apfelberlinerin » Sonntag, 26. Oktober 2025, 20:05:40

moskito hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 18:13:14 Es geht nicht um die DNA von Florian. Die ist im Fall einer Tötung nur noch an den Sachen zu ermitteln, die fehlen. Dabei spielt auch die Intensität der DNA eine Rolle, weil sich DNA auch durch alltägliche Dinge übertragen kann.
Eine Erstickung oder auch von Ermittlungsbehörden genannte blutloser Tot lässt auch Spuren zurück.
Da gehe ich mal auf die Körperreaktion auf den Tot ein: Das Herz hört auf zu schlagen, es fließt kein Blut mehr durch die Gefäße. Strömendes Blut verursacht die in Muskeln bekannte Spannung. Fließt kein Blut mehr, erschlaffen alle Muskeln und es kommt zum Austritt anderer Körperflüssigkeiten und Exkremente. Nutzt man jetzt Luminol, kann man auch von diesen Flecken, die da entstehen ermitteln, dass es Körperflüssigkeiten sind. Luminol ist nicht wie oft angenommen, ein Indikator für Blut, sondern ein Indikator von Eiweißzellen. Wenn Körperflüssigkeit entdeckt wird, wird eine Probe genommen und auf Bestandteile untersucht. Findet man im Abstrich z.B. Azeton, dann geht man zu 99% davon aus, dass es Urin ist.
Auch solche Spuren waren nicht auffindbar. Hinzu kommt, dass Flüssigkeit auch durch eine Wolldecke geht und so an der Couch oder anderen Stellen im Haus vorhanden gewesen sein muss.

Was wollte ich mit voran gegangenen Threads euch allen eigentlich sagen ? Ganz einfach: Man muss auch andere Situationen ermitteln, die ein Verschwinden von Rebecca erklären könnten. Die Polizei ging recht zügig vom Tot aus, was eher untypisch ist und alle, die sich ein bisschen mit dem Fall beschäftigt haben, reden von Tötung.
Leider wird auch hier das Wort: Mord sehr oft genutzt.
Wann kann man von Mord sprechen ? Wenn der Täter eindeutig wegen Mordes verurteilt wird. Solang ist es ein Tötungsdelikt.
Ich habe vor kurzem von einem Fall gelesen, dort wurde ein Mann von einem Landgericht wegen Totschlags angeklagt und ist frei aus dem Gerichtssaal gewandert, weil die Tat länger als 20 Jahre zurück lag und die Verjährungsfrist nach 20 Jahren bei Totschlag endet.

Wie gesagt, 2 Szenen kann ich mir vorstellen: die erste: Sie ist verschwunden und lebt noch oder die 2. die gesamte Familie Reusch hat etwas mit dem Tot von Rebecca zu tun. Sei es ein Unfall, Körperverletzung mit Todesfolge , Totschlag oder Mord gewesen. Florian kann dies nicht allein ggewesen sein und es fand nicht im Haus von Florian und Jessica statt.
Vielleicht bemühst du mal ein Physio und Biochemiebuch, deine Infos zum Erlöschen des Muskeltonus nach Todeseinritt sind falsch und auch die Erklärung der Lumineszenzreaktion, die funktioniert bei Luminol nur unter Anwesenheit von Eisen aus dem Hämoglobinprotein.
Was genau meinst du mit Eiweisszellen?

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von lindenstein » Sonntag, 26. Oktober 2025, 19:44:04

Ich habe jetzt die Tage etwas hier mitgelesen.
Pauschal kann man jedoch sagen und ich denke da lehnt man sich nicht zu weit aus dem Fenster, dass hier durchaus ein Interesse besteht im Vermistenfall Rebecca R. ist man schon fokusiert.

Mit dem Wort "Ermittlungstaktik" da habe ich nicht nur gute Erfahrungen, jedoch scheint mir im Fall das gemacht worden zu sein.

Bei uns in Deutschland verschwindet kein damals 15 jähriges gescheites Mädchen aus gutem Elternhaus, ohne das das nicht von der Kripo wirklich als aussichtslos bewertet wird.

Denke daher der Fall wird noch geklärt.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Jolu65 » Sonntag, 26. Oktober 2025, 18:27:28

Das hat die Mutter gesagt.....
Wer ob RR das auch wirklich so machte. Es diente vielleicht zur Beruhigung der Mutter, damit sie nicht auch noch nacts am Handy hängt. Ich würde dieser Anmerkung zunächst keine Bedeutung zukommen lassen- es sei denn andere bestätigen das auch.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Tobi » Sonntag, 26. Oktober 2025, 18:25:15

Ich glaube der Schwager hat sie aufjedenfall getötet und die Leiche nach Polen und dort vergraben oder sonst was. Deswegen schweigt er auch über die Fahrt nach Polen. Würde er sagen wo genau er dort war und was er gemacht hat dann hätte die Polizei ziemlich schnell Beweise ob er die Wahrheit sagt. Der Familie hat er entweder einfach erzählt es war ein Unfall oder halt das er dort Drogen gekauft hat. Ich glaube auch nicht das er die Leiche irgendwo zwischengelagert hat oder so. Alles andere macht für mich garkeinen Sinn.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von moskito » Sonntag, 26. Oktober 2025, 18:25:13

Yorna hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 16:46:36 Moment.
Ob das Handy auch vorher eingeloggt war, wissen wir nicht.
Wir haben lediglich die Aussage, dass es zwischen 6 und 8 Uhr zuletzt im WLAN des Hauses eingeloggt war und danach nicht mehr.

Router checken für gewöhnlich nicht permanent, also in jeder Sekunde, welche Geräte eingeloggt sind. Eher so, dass von Zeit zu Zeit ein automatischer Check durchgeführt wird - in welchem Zeitabstand weiß ich nicht, aber etwa so:

BEISPIEL
05:30 Uhr -> 3 Geräte eingeloggt (Gerät A/ Gerät B/ Gerät CD - Typenbezeichnung etc) -> nächster Check 06:00 Uhr -> 2 Geräte eingeloggt (Gerät A/ Gerät C) usw.
Wann genau zwischen 5;30 Uhr und 6;00 Uhr sich Gerät B ausgeloggt hat, ist, meines Wissens nach, nicht ersichtlich.
Yorna, das ist nicht ganz korrekt: Router loggen die Einwahl und die Trennung vom WLAN. So kann man die genauere Zeit schon ermitteln. Es ist bekannt gegeben worden, dass das Handy zwischen 6 und 8 Uhr im Netz eingeloggt war, weil dies für die Ermittlungsbehörden eine relevante Zeit zum Verschwinden von Rebecca darstellt. Ob es vorher eingeloggt war, hat niemand veröffentlicht. Es kann sein, dass es im Netz war oder auch nicht.
Und wer sagt, dass Rebecca das Handy eingeloggt hat ?
Wie bekannt geworden ist, hatte die Mutter sämtliche Passwörter der Socialmedia-Plattformen, wo sich Rebecca registriert hat. Was spricht dagegen, dass sie auch den Entsperrcode vom Handy hatte ?

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von moskito » Sonntag, 26. Oktober 2025, 18:17:40

Jolu65 hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 08:34:53 Ich jedenfalls bin früher auch öfter durch Brandenburg gefahren, wenn ich einen freien Tag hatte und noch Berlin gewohnt habe.
Was ich damit sagen will, ist, dass es normal ist man an einem Werktag normale Besorgungen zu machen. Das Kesy-Foto beweist gar nichts !
Das Kesy-Foto beweist, dass Florian hinsichtlich seines Aufenthaltes während der Zeit gelogen hat. Er war nicht im Haus und hat geschlafen, sondern er war auf der A12 unterwegs. Warum war er unterwegs? Weil kein anderer Zugriff auf den Twingo hatte.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von moskito » Sonntag, 26. Oktober 2025, 18:13:14

Shadow hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 16:38:45
Die nächste wäre, wie es zu erklären ist, dass Spuren eines Tötungsdeliktes völlig zu fehlen scheinen.

Überall ist seine DNA im Haus sowieso verteilt und bei der vermuteten Erstickung wären Spuren dementsprechend schwierig nachzuweisen.
Und ausgerechnet dem Bademantel Gürtel ( vermutete Tatwerkzeug) des Hauses konnte ,kein wasch Gang mehr helfen.
Es geht nicht um die DNA von Florian. Die ist im Fall einer Tötung nur noch an den Sachen zu ermitteln, die fehlen. Dabei spielt auch die Intensität der DNA eine Rolle, weil sich DNA auch durch alltägliche Dinge übertragen kann.
Eine Erstickung oder auch von Ermittlungsbehörden genannte blutloser Tot lässt auch Spuren zurück.
Da gehe ich mal auf die Körperreaktion auf den Tot ein: Das Herz hört auf zu schlagen, es fließt kein Blut mehr durch die Gefäße. Strömendes Blut verursacht die in Muskeln bekannte Spannung. Fließt kein Blut mehr, erschlaffen alle Muskeln und es kommt zum Austritt anderer Körperflüssigkeiten und Exkremente. Nutzt man jetzt Luminol, kann man auch von diesen Flecken, die da entstehen ermitteln, dass es Körperflüssigkeiten sind. Luminol ist nicht wie oft angenommen, ein Indikator für Blut, sondern ein Indikator von Eiweißzellen. Wenn Körperflüssigkeit entdeckt wird, wird eine Probe genommen und auf Bestandteile untersucht. Findet man im Abstrich z.B. Azeton, dann geht man zu 99% davon aus, dass es Urin ist.
Auch solche Spuren waren nicht auffindbar. Hinzu kommt, dass Flüssigkeit auch durch eine Wolldecke geht und so an der Couch oder anderen Stellen im Haus vorhanden gewesen sein muss.

Was wollte ich mit voran gegangenen Threads euch allen eigentlich sagen ? Ganz einfach: Man muss auch andere Situationen ermitteln, die ein Verschwinden von Rebecca erklären könnten. Die Polizei ging recht zügig vom Tot aus, was eher untypisch ist und alle, die sich ein bisschen mit dem Fall beschäftigt haben, reden von Tötung.
Leider wird auch hier das Wort: Mord sehr oft genutzt.
Wann kann man von Mord sprechen ? Wenn der Täter eindeutig wegen Mordes verurteilt wird. Solang ist es ein Tötungsdelikt.
Ich habe vor kurzem von einem Fall gelesen, dort wurde ein Mann von einem Landgericht wegen Totschlags angeklagt und ist frei aus dem Gerichtssaal gewandert, weil die Tat länger als 20 Jahre zurück lag und die Verjährungsfrist nach 20 Jahren bei Totschlag endet.

Wie gesagt, 2 Szenen kann ich mir vorstellen: die erste: Sie ist verschwunden und lebt noch oder die 2. die gesamte Familie Reusch hat etwas mit dem Tot von Rebecca zu tun. Sei es ein Unfall, Körperverletzung mit Todesfolge , Totschlag oder Mord gewesen. Florian kann dies nicht allein ggewesen sein und es fand nicht im Haus von Florian und Jessica statt.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Shadow » Sonntag, 26. Oktober 2025, 18:02:54

Der Koch muss uns leider gar nichts sagen - und der Polizei offenbar auch nicht unbedingt.

@ Jolu65
Da hast du recht , müssen muss er gar nix.
Wenn er es vorzieht weiter zu schweigen , anstatt sich zu entlasten.Kann man sich seinen Teil dabei denken.

Entscheidender ist doch warum es in der Nacht nicht eingeloggt war-

Das ist erklärbar, Rebecca schaltete laut Info der Mutter gern den Flugmodus über Nacht an.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Jolu65 » Sonntag, 26. Oktober 2025, 17:53:37

@shadow
Der Koch muss uns leider gar nichts sagen - und der Polizei offenbar auch nicht unbedingt. Wahrscheinlich muss er auch der Familie nicht allzuviel sagen, weil die wahrscheinlich alles schon wissen.....
Es gibt ja auch durchaus andere Spuren als DNA-Spuren- wie z.B. Blut, Sperma (gut scheidet im Haus des Kochs eher aus), Vaginalsekrekt......

Ob das Handy zwischen 6 und 8 Uhr oder zwischen 5:30 und 8:30 eingeloggt war. Entscheidender ist doch warum es in der Nacht nicht eingeloggt war- kann es aber auch sein, dass sich ein Handy ohne Aktivität gar nicht einloggt und somit dieser Aspekt aufgrunddessen vielleicht bedeutungslos sein könnte ?

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Yorna » Sonntag, 26. Oktober 2025, 16:46:36

Jolu65 hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 15:19:36
Warum weiß die Familie, dass er mit dem Verschwinden von RR nichts zu tun haben soll ?

Ich denke das ist eine der zentraleren Fragen im Fall.


Dann steht im Raum, wie man ein Einloggen des Handys von RR im Zeiraum von 6 bis 8 Uhr erklären kann, als wieso nicht nachher und vor allem nicht VORHER ?

Moment.
Ob das Handy auch vorher eingeloggt war, wissen wir nicht.
Wir haben lediglich die Aussage, dass es zwischen 6 und 8 Uhr zuletzt im WLAN des Hauses eingeloggt war und danach nicht mehr.

Router checken für gewöhnlich nicht permanent, also in jeder Sekunde, welche Geräte eingeloggt sind. Eher so, dass von Zeit zu Zeit ein automatischer Check durchgeführt wird - in welchem Zeitabstand weiß ich nicht, aber etwa so:

BEISPIEL
05:30 Uhr -> 3 Geräte eingeloggt (Gerät A/ Gerät B/ Gerät CD - Typenbezeichnung etc) -> nächster Check 06:00 Uhr -> 2 Geräte eingeloggt (Gerät A/ Gerät C) usw.
Wann genau zwischen 5;30 Uhr und 6;00 Uhr sich Gerät B ausgeloggt hat, ist, meines Wissens nach, nicht ersichtlich.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Shadow » Sonntag, 26. Oktober 2025, 16:38:45

Wenn er nichts mit dem Verschwinden von RR zu tun hat, völlig alltägliche Sachen.

@ Jolu65
Wenn alltäglich- dann könnte er ja sagen wo er war.
Wenn Kleinkriminell -dann könnte er ja sagen wo er war ( Verjährungsfrist).
Da bleibt nicht mehr viel übrig , den Grund partout nicht sagen zu wollen.

Warum weiß die Familie, dass er mit dem Verschwinden von RR nichts zu tun haben soll ?

Weil sie ihm vertrauen.
Florian ist für Die Familie wie ein Sohn , undenkbar das er etwas mit ihrem verschwinden zu tun haben soll.

Die nächste wäre, wie es zu erklären ist, dass Spuren eines Tötungsdeliktes völlig zu fehlen scheinen.

Überall ist seine DNA im Haus sowieso verteilt und bei der vermuteten Erstickung wären Spuren dementsprechend schwierig nachzuweisen.
Und ausgerechnet dem Bademantel Gürtel ( vermutete Tatwerkzeug) des Hauses konnte ,kein wasch Gang mehr helfen.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Kaka » Sonntag, 26. Oktober 2025, 15:51:02

Ich würde sagen, in Berlin ist es sehr üblich, eher mit den öffentlichen zu fahren als mit dem Auto. Die Verbindungen sind gut und häufig. Mich hat das am Anfang im Forum auch total irritiert, dass alle der festen Überzeugung waren, dass J. Ja das Auto genommen haben muss, weil sie ja zur Kita und Arbeit musste. Also in Berlin gibt's auch viele Kitas, kenne nur wenige Leute, die weiter als einen km zur Kita fahren, bei uns in der Kita kommen wahrscheinlich nur ca. 25-30% der Eltern mit Auto, der Rest mit Fahrrad oder zu Fuß. Und falls sie in der Innenstadt arbeitet, ist man immer besser bedientit öffentlichen reinzufahren

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