VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Little Lulu » Sonntag, 26. Oktober 2025, 13:16:56

Gizeh hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 12:48:17 Ok, also sind wir uns einig. Du hast begriffen was ich gesagt habe, du hast eingesehen dass ich Recht habe, und bist jetzt zu bockig um das zuzugeben. Schön, dass wir das geklärt haben, du Lulu.
Ach, herrje.... ein gekränktes Allphatier

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Gizeh » Sonntag, 26. Oktober 2025, 12:52:07

Scheich Manfred hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 12:21:02 Je länger ein Fall ungeklärt bleibt desto absurder werden im laufe der Zeit die Erklärungsansätze, kann man derzeit seit etlichen Seiten gut beobachten.
Nicht nur das. Über die vogelwilden Erklärungsansätze hinaus werden dann auch noch Schlussfolgerungen daraus gezogen. Man stellt eine völlig wilde Hypothese auf, die durch absolut gar keine sichere Erkenntnis gestützt wird, und leitet daraus dann eine Kaskade von Schlussfolgerungen ab, die dann irgendwann in der 8. Ableitung geraten sind. Und da bewegt man sich dann einfach komplett im Bereich der Phantasie.

Schlussfolgerungen sind grundsätzlich nur aus Fakten zu ziehen, nicht aus Hypothesen ohne Spur und Hinweis.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Gizeh » Sonntag, 26. Oktober 2025, 12:48:17

Little Lulu hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 12:29:56 Stell dich bitte nicht dumm an, ok? ich kann das nicht leiden!
Du kritisierst die Familie nicht, du urteilst sie ab. Du kennst die Leute nicht, masst dir aber an nur aufgrund von Momentaufnahmen und auf Basis deines Wertesystems sie be- und verurteilen zu können.
Ok, also sind wir uns einig. Du hast begriffen was ich gesagt habe, du hast eingesehen dass ich Recht habe, und bist jetzt zu bockig um das zuzugeben. Schön, dass wir das geklärt haben, du Lulu.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Little Lulu » Sonntag, 26. Oktober 2025, 12:29:56

Gizeh hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 11:53:45 Die Familie hat die Öffentlichkeit gesucht. Wir reden hier nicht über Menschen, die gegen ihren Willen von Paparazzi durch einen Tunnel gejagt wurden. Die Familie hat sich zu Interviews einladen lassen. Mehr noch, die Mutter hat sogar von sich aus Youtuber kontaktiert und sich um Interviews bemüht. Beim Youtuber Jarow hat sie das Interview dann auch bekommen.

Ich kann nicht erkennen, warum eine Familie die sich freiwillig mit ihrem Fall in die Öffentlichkeit stellt, im Kontext dieses Falles für ihre Aussagen und ihr Verhalten dann nicht kritisiert werden dürfte. Du vielleicht?
Stell dich bitte nicht dumm an, ok? ich kann das nicht leiden!
Du kritisierst die Familie nicht, du urteilst sie ab. Du kennst die Leute nicht, masst dir aber an nur aufgrund von Momentaufnahmen und auf Basis deines Wertesystems sie be- und verurteilen zu können.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Scheich Manfred » Sonntag, 26. Oktober 2025, 12:21:02

moskito hat geschrieben: Samstag, 25. Oktober 2025, 23:52:23 Das Problem ist, ab wann ist eine Theorie absurd ?
Ist es absurd, dass Rebecca auch aus freien Stücken gegangen ist ? - NEIN -
Ist es absurd, dass sie sich prostituiert hat oder auch noch tut ? - NEIN -
Ist es absurd, dass sie beim Versuch zu verschwinden sogar Helfer hatte ? - NEIN -
Ist es absurd, dass sie abgefangen und entführt wurde ? - NEIN -
Ich sage auch nicht, dass es absurd ist, dass sie getötet wurde. Ich gehe nur von einer besseren Situation aus, als es die Polizei und viele Hobbyermittler tun. Wenn sie schlussendlich doch getötet wurde, gut dann hatten die alle Recht, aber es ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht erwiesen. Deshalb sollten wir nicht nur an den Tod denken, sondern an andere Szenarien. Es ist nunmal so, dass keine Spur vorhanden ist, die die Tötung rechtfertigt. Es sind Vermutungen der Ermittlungsbehörden, die die Bevölkerung aufgreift und es schlussendlich dabei belässt. Das typische "auf den Zug aufspringen".
Je länger ein Fall ungeklärt bleibt desto absurder werden im laufe der Zeit die Erklärungsansätze, kann man derzeit seit etlichen Seiten gut beobachten.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Gizeh » Sonntag, 26. Oktober 2025, 11:53:45

Little Lulu hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 02:01:26 Starker Tobak, Kollege. Die Familie sauber öffentlich geflamed 😡
Die Familie hat die Öffentlichkeit gesucht. Wir reden hier nicht über Menschen, die gegen ihren Willen von Paparazzi durch einen Tunnel gejagt wurden. Die Familie hat sich zu Interviews einladen lassen. Mehr noch, die Mutter hat sogar von sich aus Youtuber kontaktiert und sich um Interviews bemüht. Beim Youtuber Jarow hat sie das Interview dann auch bekommen.

Ich kann nicht erkennen, warum eine Familie die sich freiwillig mit ihrem Fall in die Öffentlichkeit stellt, im Kontext dieses Falles für ihre Aussagen und ihr Verhalten dann nicht kritisiert werden dürfte. Du vielleicht?

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Shadow » Sonntag, 26. Oktober 2025, 11:06:46

Es geht doch aber um die Gesamtschau.

Selbst wenn er Stock nüchtern war oder nur 1 Bierchen von der Feier getrunken hätte ,um danach an seinen freien Tag spontan z.b. Angeln oder einkaufen zu gehen.
Ist ja Ansich überhaupt nix dabei-
Fragwürdig wird es erst warum er sich darüber die ganze Zeit beharrlich ausschweigt.
Er hätte die Möglichkeit sich zu entlasten, die Vorwürfe gegen ihn ein für alle mal aus der Welt zu schaffen und was kommt? Schweigen im Walde.
Selbst bei einer brisanten Fahrt z.b. Drogendeal ,wäre ja auch mittlerweile die Verjährungsfrist abgelaufen.

1.Er hatte gelogen ,bezüglich seiner Schlaf-Geschichte
2.Kurz nach dem die Mutter ihn nach Rebecca fragte, wirkte es als hätte er es eilig gehabt (Aufnahme Twingo)
3.Er schweigt zu seinen Kesy Fahrten gegenüber Ermittler
4.zeigt unkooperatives Verhalten
5.Verstrickte sich in Widersprüche
6.Seine Ex Freundinnen Berichteten von Gewalterfahrung

Zusammen wirken die Punkte für mich iwie so gar nicht ,als ob er nur mal eben paar Besorgungen, an seinem freien Tag erledigen wollte.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Yorna » Sonntag, 26. Oktober 2025, 10:45:54

Gab es nicht auch mal die Info, dass er gar nicht so viel getrunken haben sollte bei der Feier?

Wieder so ein Erinnerungsfetzen, der in meinem Hirn auftaucht, aber fragt mal, wann oder wo ich das gelesen habe. Ha! Keine Ahnung!
Aber ich meine, auch sowas mal gelesen zu haben.


By the way:
Dass man erst morgens gegen 5 oder 6 Uhr von einer Feier nach Hause kommt, heißt nicht zwangsläufig, dass man sternhagelvoll sein muss. Manche Menschen können ihren Alkoholkonsum kontrollieren. Es gibt sogar Menschen, die gar keinen Alkohol trinken und trotzdem an diversen Feiern teilnehmen.
Also nur weil jemand spät nach Hause kommt, heißt das nicht automatisch, dass er besoffen ist.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von nussschnecke » Sonntag, 26. Oktober 2025, 10:34:19

Wie kam er nach Hause? Taxi? Selbst gefahren? Wurde er gefahren? Wer kann bestätigten, dass er um 5:45 nach Hause kam?

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Basti66 » Sonntag, 26. Oktober 2025, 09:46:33

Er kam erst in den frühen Morgenstunden nach Hause.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Jolu65 » Sonntag, 26. Oktober 2025, 09:35:53

Woher weiß man, dass er betrunken war. Wenn er am Sonntagabend 3 Gläser Wein oder Bier getrunken hat, dann ist er doch montags um halb 11 stocknüchtern.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Basti66 » Sonntag, 26. Oktober 2025, 08:48:43

Das kannst du ha auch alles machen. Es geht aber um seinen Zustand bzw. Verfassung. Setzt du dich nach einer Party besoffen ans Steuer und fährst durch Brandenburg?

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Jolu65 » Sonntag, 26. Oktober 2025, 08:34:53

Ich jedenfalls bin früher auch öfter durch Brandenburg gefahren, wenn ich einen freien Tag hatte und noch Berlin gewohnt habe.
Was ich damit sagen will, ist, dass es normal ist man an einem Werktag normale Besorgungen zu machen. Das Kesy-Foto beweist gar nichts !

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Basti66 » Sonntag, 26. Oktober 2025, 08:07:39

Na klar fährste durch Brandenburg wenn du was verbrochen hast an dem morgen. Wäre nichts geschehen, wäre er liegen geblieben und hätte bis Nachmittag geschlafen.
Die Theorie mit der Drogensache ist auch Quatsch. Der kommt früh von einer Party nach Hause um dann halb Besoffen ins Auto zu steigen und Drogen zu besorgen? Nee.....nee.
Da sage ich meinem Dealer ab weil ich noch völlig dicht bin und verschiebe die Sache auf Abend oder den nächsten Tag.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Jolu65 » Sonntag, 26. Oktober 2025, 07:30:40

Ich glaube ich muss etwas richtigstellen:
Ich wollte nie behaupten RR wäre mit Absicht nach Saudi-Arabien o.ä. verschleppt worden- das war nur eine Reaktion auf eine Anmerkung sie sei nach Schweden abgehauen.

Eine Entführung oder ein Durchbrennen hallte ich generell nicht für eine tragfähige Theorie. Jedoch kann man beides nicht gänzlich ausschließen.

Zurück zur Familie:
Entweder hat der Koch unheimliche rhetorische Fähigkeiten alle dämlich zu quatschen oder alle WISSEN, dass er nicht der Täter sein kann.
Nun kann man überlegen, wenn das alle wissen, waren sie selbst etwa in das Verschwinden ihrer Verwandten verwickelt ? Wäre es dann aber nicht einfacher die Schuld dem Koch in Schuhe zu schieben ?
Unter Berücksichtigung der letzten Frage muss es also etwas geben, was alle zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammenscheißt. Es kann aber auch sein, dass man von Außen unter Druck gesetzt wird....
ODER
Sie wissen, warum RR abgehauen ist, aber sicher nicht alle Details. Der Grund ist dann aber einer, der nicht der Öffentlichkeit bekannt werden.

Das Agieren der Familie lässt alle Fragen offen und wir sowie die Polizei können nur raten.

Und etwas zur Fahrt des Kochs am Tag des Verschwindens:
Offensichtlich war das sein freier Tag. Was macht man- Pornofilme gucken, angeln gehen, sich mit dem Kumpel treffen, Sport oder was weiß ich. Dass er durch Brandenburg fährt ist schon deshalb nicht ungewöhnlich, weil er ja von da herkommt und er über das Schicksal von RR noch nichts wissen konnte. Gedanken, warum sie um 8:30 nicht mehr da war, hat er sich ganz bestimmt nicht gemacht.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Gast987654321 » Sonntag, 26. Oktober 2025, 03:09:18

Gizeh hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 00:16:31 ...



Der Vater? Steht vor der Kamera und nimmt seinen Schwiegersohn in Schutz, und sagt er könne leider zu den Gründen seiner Autofahrten keine Angaben machen weil er darüber nicht sprechen dürfe. Ich hab gedacht ich höre nicht richtig. Ginge es um meine Tochter hätte ich den Schwiegerbengel so lange geohrfeigt bis der nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Und dieser Vater stellt sich hin und sagt im Grunde "Ja sorry, Becci, aber da können wir jetzt gerad auch nix machen".

...
Ich mag Leute nicht, welche sich für "Folter" aussprechen.

Und was wäre ein/e Geständnis/Info unter "Folter" wert?
Ab einem Gewissen Punkt sagt/bestätigt man einfach alles, was einem abverlangt wird. Ob es der Wahrheit entspricht spielt dann keine Rolle mehr. Man bedient lediglich das Verlangen seines Gegenübers um seine eigenen Qualen zu beenden.

Und vorweg...nein ich würde nichtmal "foltern", ginge es um mein eigenes Kind.
Einfach auch, weil es nicht der Wahrheitsfindung dient, sondern nur meinen "niederen bedürfnissen" nach der Bestätigung des eigenen Verdachts.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Gizeh » Sonntag, 26. Oktober 2025, 02:21:18

Yorna hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 01:06:55 Ja, das klingt wie etwas, das unmöglich zu schaffen sein kann in einer Situation, in der das eigene Kind, die eigene Schwester vermisst wird.
Dennoch halte ich es nicht für unmöglich. Ich tendiere allgemein zu der Ansicht: so viele Menschen es auf der Welt gibt, so viele ganz individuelle Verhaltensweisen in Stresssituationen gibt es.
Genau darum geht es mir. Wenn wir die Interviews anschauen, was sehen wir da? Sehen wir eine Familie, die ein Mitglied vermisst und hofft, dass diejenige wieder nach Hause kommt? Oder sehen wir eine Familie, die bereits weiß, dass die Person nicht wiederkommen wird?

Für mich passt deren Verhalten einfach nicht zu ihrer eigenen Annahme, dass es sich um eine Entführung handelt. Aber genau das will die Mutter in den Interviews ja verkaufen. Sie schließt eine Beteiligung ihres Schwiegersohns aus. Sie schließt aber auch aus, dass ihre Tochter freiwillig verschwunden sein könnte. Sie behauptet ganz klar, ihre Tochter müsse irgendwo festgehalten werden. Und sie spinnt sich dann auch noch die abstruseste Version eines solchen Szenarios zusammen, indem sie nämlich die Menschen dazu auffordert, in ihren Kellern und Lauben nachzusehen. Weil die Tochter möglicherweise im Rahmen eines Streichs von Jugendlichen irgendwo eingesperrt worden sein könnte. Das ist doch völlig grotesk.

Ich gebe dir Recht, dass manche Menschen in solchen Situationen sicherlich von der Norm abweichend reagieren können. Und in diesem Fall dann wohl gleich die ganze Familie? Schwager, Schwester, Mutter und Vater? Das sind also alles Paradiesvögel, die sich ganz anders verhalten als die meisten Angehörigen vermisster Personen. Na das ist ja ein Zufall. Dass der Schwager ausgerechnet an diesem Morgen nach der durchzechten Nacht noch zu seiner Drogenfahrt musste, noch so ein Zufall.

Wohin man schaut findet man in diesem Fall überall Zufälle. Und für jeden davon gibts Erklärungen, die die Familie praktischerweise gleich selber liefert. Gerne auch bei Youtube.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Little Lulu » Sonntag, 26. Oktober 2025, 02:01:26

Gizeh hat geschrieben: Sonntag, 26. Oktober 2025, 00:16:31 Es ergibt keinen Sinn, Entführungstheorien völlig aus der Luft zu greifen. Diese immer wieder aufkommenden Vergleiche zu Natascha Kampusch verstehe ich ebenfalls nicht. Natascha Kampusch war ein 10-jähriges Kind. RR war eine 15-jährige Teenagerin, die sich nicht mehr so leicht von der Straße entführen lässt wie ein kleines Kind. Und wie gesagt, dafür gibts halt einfach überhaupt keine Anhaltspunkte.

Stattdessen gibt es Punkte, die absolut dagegen sprechen. Zum Beispiel das äußerst merkwürdige Verhalten ihrer eigenen Familie. Und damit meine ich nicht nur ihren Schwager, der nach einer durchzechten Nacht und betrunken irgendwo auf der A12 herumgurkt, wegen angeblicher Drogengeschäfte. Ich spreche auch davon, dass ihre Mutter merkwürdigerweise zu jeder einzelnen Auffälligkeit immer gleich eine Erklärung bei der Hand hatte. Ob es nun um ein ausgeschaltetes Handy ging oder eine fehlende Decke, die Mutter hatte immer eine schlaue Idee, warum dieses Indiz angeblich keine Rolle spielt.

Und die Schwester J? Sitzt vor der Kamera und redet nur über ihr Eheversprechen, das sie zu halten gedenkt "bis zum letzten". Wirkt ansonsten aber in Bezug auf das Verschwinden ihrer kleinen Schwester relativ unbeteiligt. Als ginge es um ein Fußballspiel ihres Dorfvereins.

Der Vater? Steht vor der Kamera und nimmt seinen Schwiegersohn in Schutz, und sagt er könne leider zu den Gründen seiner Autofahrten keine Angaben machen weil er darüber nicht sprechen dürfe. Ich hab gedacht ich höre nicht richtig. Ginge es um meine Tochter hätte ich den Schwiegerbengel so lange geohrfeigt bis der nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Und dieser Vater stellt sich hin und sagt im Grunde "Ja sorry, Becci, aber da können wir jetzt gerad auch nix machen".

Die einzige Person in dieser Familie, die tatsächlich Schmerz und Trauer im Gesicht hatte, war ihre Schwester V. Die hat wirklich gelitten. Alle anderen wirkten eher, als könnten sie den Goldhamster der Familie gerade nicht wiederfinden. Deswegen glaube ich auch, dass sie die einzige in der Familie ist die tatsächlich nichts weiß und nicht eingeweiht wurde, aber durchaus ihre Vermutungen hegt.

Auf diesem Hintergrund kann ich persönlich mit aus der Luft gegriffenen Theorien von Mädchen entführenden Saudis gerade nicht allzu viel anfangen. Das klingt mir auch zu sehr nach einer Filmreihe mit Liam Neeson in der Hauptrolle. Manch einer hat die Filme möglicherweise ein paar mal zu oft geschaut. Waren gute Filme, keine Frage. Aber Rebecca Reusch hat die Filme vermutlich trotzdem nicht nachgestellt.
Starker Tobak, Kollege. Die Familie sauber öffentlich geflamed 😡

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von Yorna » Sonntag, 26. Oktober 2025, 01:06:55

@margarita

Ja, daran erinnere ich mich auch noch.


@Gizeh

An ein Entführungsszenario kann ich auch nicht wirklich glauben, obwohl es durchaus auch Fälle geben mag, wo Jugendliche oder gar Erwachsene von der Straße weg entführt werden, in Sekundenschnelle.
Trotzdem: eine Entführung ziehe ich in diesem Fall nicht in Betracht.

Und ich gehe auch mit Deinen Ausführungen mit, dass die gesamte Familie in ihrem Verhalten seltsam wirkt, sowohl damals kurz nach dem Verschwinden, als auch in den Jahren danach, wenn sie mal wieder interviewt wurden.
Die Punkte, die Du dabei ansprichst, sind wohl für jeden augenfällig - Mutters Erklärungswahn, Vaters Drumherum-Geeiere, Schwesters Emotionslosigkeit.

Obwohl auch ich diese Verhaltensweisen durchaus sehr merkwürdig und beachtenswert finde, muss ich trotzdem sagen:
Jeder Mensch reagiert in einer Schocksituation anders.
Wenn beispielsweise ein geliebter Mensch stirbt, erlebt wohl jeder einen Schockzustand, selbst wenn dessen Ableben vorhersehbar war (Alter, Krankheit o. ä.).

Anders als jeder von uns es erleben würde, wenn ein geliebter Mensch stürbe, kommt bei dieser Familie noch hinzu, dass - inmitten dieses Schockzustandes - Das gesamte mediale Interesse Deutschlands auf sie gerichtet war. Interviews vor Kameras, plötzliche Ansprache ln vor laufender Kamera auf offener Straße, Journalisten, Photoapparate, Suggestivfragestellungen und und und.
Das dürfte einen enormen Stress verursachen, wenn man dergleichen nicht gewohnt ist und völlig strategielos in so eine Situation hineinstolpert.
Manch einer möchte nicht vor laufender Kamera in Tränen ausbrechen, weil Tränen in unserer Gesellschaft auch häufig schambehaftet sind.
Also mag es sein, dass man sich zusammenreißt und seine Emotionen so weit wie möglich in sich verschließt, solange die Kameras laufen.

Ja, das klingt wie etwas, das unmöglich zu schaffen sein kann in einer Situation, in der das eigene Kind, die eigene Schwester vermisst wird.
Dennoch halte ich es nicht für unmöglich. Ich tendiere allgemein zu der Ansicht: so viele Menschen es auf der Welt gibt, so viele ganz individuelle Verhaltensweisen in Stresssituationen gibt es.

Ich bin nicht davon überzeugt, dass das in dieser Familie zutreffen muss.
Zu etwa 85% bin ich in diesem Fall bei Dir und Deiner Ansicht - dass da etwas nicht stimmt, etwas merkwürdig und untypisch scheint und es deshalb wichtig ist, das im Hinterkopf zu behalten.
Aber zu 15% halte ich auch offen, dass das einfach nach außen merkwürdig erscheinende Verhaltensweisen von Menschen sind, die versuchen, bestmöglich mit einer Schocksituation und dem großen öffentlichen Interesse umzugehen.
Und wer bin ich, zu sagen: so oder so muss eine Mutter/ein Vater/eine Schwester sich in dieser Situation verhalten? Das als richtiges oder falsches Verhalten zu beurteilen steht mir nicht zu. Ich kann nicht sagen, wie ich reagieren würde, wenn ich in so einer Situation wäre.

Bemerkenswert sind die Verhaltensweisen. Das stimmt.
Deshalb: Hinterkopf. Nicht urteilend. Nur merk-würdig.

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

von TheRealDeal » Sonntag, 26. Oktober 2025, 00:45:56

Ich halte weiterhin am TV fest.
Über den genauen Tathergang lässt sich nur zu sehr spekulieren.
Nach der Tat ist der TV mit R. zuerst zum Bungalow des Freundes gefahren, wurde dort aber durch Reiterinnen überrascht und hat R. daraufhin zum Grundstück der Oma gebracht.
Einige Tage später kam es zu den Untersuchungen im Haus und des Twingos. Es wurde nichts gefunden, was auf eine Leiche hinweist. Das könnte auch passen, da Leichenspürhunde Gerüche in der Regel erst ein paar Stunden nach dem Ableben eines Menschen wahrnehmen können. Möglicherweise reichte der Zeitraum am Vormittag aus um eben gerade diese Gerüche noch nicht entstehen zu lassen. Die Grundstücke der Oma wurden seinerzeit nicht untersucht. Es wäre also durchaus möglich, dass der TV R. erst deutlich später vom Grundstück der Oma abgeholt und an einen uns allen bislang unbekannten Ort gebracht hat.

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