MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Samstag, 20. April 2024, 00:01:34

@Agatha Christie
Was meinst du mit Faserspuren? Das macht doch nur dann Sinn, wenn z. B. bei einer Hausdurchsuchung ein Kleidungsstück gefunden wird, welches zu den am Tatort gefundenen Fasern passen würde. Ob jemand nach 30 Jahren noch Kleidung besitzt welche er vor 30 Jahren getragen hat ?
Und das Klebeband, naja, wenn ich beim Wohnung streichen alles abklebe und billiges Klebeband verwende, welches sich danach nicht richtig abziehen läßt, nehme ich das Cuttermesser zu Hilfe, verletze mich dabei, kleine Blutspritzer sind dran. Danach räum ich den ganzen Plunder zusammen und brings zum Wertstoffhof, wo sich ein anderer vielleicht denkt, die Planen kann man doch nochmal verwenden und nimmt's mit. Heikel alles.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Agatha Christie » Freitag, 19. April 2024, 22:58:25

andi55 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 22:03:13 Was passiert eigentlich wenn es bezüglich der DNA tatsächlich einen Treffer geben sollte ? Wo wurde diese DNA überhaupt gefunden? Auf dieser Malerplane ? Die Polizei steht dann vor der Tür, fragt erstmal höflich wie man das erklären kann, dass die DNA auf dieser Plane landen konnte. Nun gut, solche Planen werden vielleicht häufiger benutzt, der Betreffende gibt an, die Plane am Wertstoffhof entsorgt zu haben und weiß natürlich nicht was danach mit der Plane passiert ist. So what? Und wenn man gefragt wird, was am an einem bestimmten Tag vor 30 Jahren getan hat, das ist nun wirklich nicht verdächtig sich nicht mehr erinnern zu können. Gespräch beendet. Und sobald der "DNA-Treffer" einen Anwalt hinzuzieht, wird der ihm sowieso erstmal das große Schweigen verordnen. Wie will die Polizei herausfinden, was jemand vor 30 Jahren an einem bestimmten Abend getan hat ? Oder wurde die DNA direkt auf den sterblichen Überresten von Sonja gefunden ? Hab ich das mit der Plane überhaupt richtig in Erinnerung ?
Ohne Anspruch darauf, recht haben zu wollen, aber ich denke, die wirklich relevanten DNA-Spuren werden sich zwischen den einzelnen Schichten der Klebebänder befunden haben, wahrscheinlich auch Fingerabdrücke und andere Faserspuren. Da wird es für einen TV sehr schwer, eine plausible Erklärung zu finden.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Freitag, 19. April 2024, 22:03:13

Was passiert eigentlich wenn es bezüglich der DNA tatsächlich einen Treffer geben sollte ? Wo wurde diese DNA überhaupt gefunden? Auf dieser Malerplane ? Die Polizei steht dann vor der Tür, fragt erstmal höflich wie man das erklären kann, dass die DNA auf dieser Plane landen konnte. Nun gut, solche Planen werden vielleicht häufiger benutzt, der Betreffende gibt an, die Plane am Wertstoffhof entsorgt zu haben und weiß natürlich nicht was danach mit der Plane passiert ist. So what? Und wenn man gefragt wird, was am an einem bestimmten Tag vor 30 Jahren getan hat, das ist nun wirklich nicht verdächtig sich nicht mehr erinnern zu können. Gespräch beendet. Und sobald der "DNA-Treffer" einen Anwalt hinzuzieht, wird der ihm sowieso erstmal das große Schweigen verordnen. Wie will die Polizei herausfinden, was jemand vor 30 Jahren an einem bestimmten Abend getan hat ? Oder wurde die DNA direkt auf den sterblichen Überresten von Sonja gefunden ? Hab ich das mit der Plane überhaupt richtig in Erinnerung ?

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Some0ne » Freitag, 19. April 2024, 20:07:53

Agatha Christie hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 18:36:02

Jetzt habe ich dich aber gewaltig geschockt, wie's aussieht. :D :D ich denke übrigens genau wie du, keine Sorge.

Wenn Du also wissen möchtest, warum ich das geschrieben habe, musst du ein paar Seiten zurückgehen, dann verstehst Du es sicher.
viewtopic.php?p=248659&hilit=Freuden#p248659
:D :D :D Geschockt ? Ich bin grade biologisch um 3 Jahre gealtert...
Aber alles gut, dann macht es Sinn ;)

Gast562 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 18:09:07
Es wurde aber nicht gemacht, warum auch immer. Fakt ist, dass die Jungs der Polizei den Abend glaubhaft beschreiben konnten und die Polizei davon ausgegangen ist, dass sie zu jemanden ins Auto gestiegen ist. Hätte eine Bedienung eine Beobachtung gemacht und von Sonjas Verschwinden erfahren, so hätte sie sich voraussichtlich von selbst gemeldet, wenn sie diese für relevant gehalten hätte. Andernfalls hätte sie das voraussichtich gar nicht erwähnt.
Nicht zu vergessen, dass die Polizei sogar zunächst von einer Ausreißerin ausging. Warum die Polizei aber nicht trotzdem zeitnah in der Kneipe nachgefragt hat um die Geschichte der letzten Begleiter nochmal zu verifizieren, kann ich trotzdem nicht ganz nachvollziehen.


andi55 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 19:02:24 @Gast562
Sehr gut, dann sind wir uns in dem Punkt ja einig. Kann sein , dass Sonja an dem Abend zu jemanden ins Auto gestiegen ist. Kann sein. Vielleicht war das ja jemand mit dem sie sich vorher in der Kneipe kurz unterhalten hat, auf dem Weg zur Toilette zum Beispiel. Ein kleiner Smalltalk den die Jungs gar nicht mitbekommen haben. Genau diese kleinen Zufälle und kleinen Beobachtungen klären doch oftmals ein Verbrechen auf, oder?
Wenn der große Unbekannte wirklich auch in der Kneipe war hätte er die Gruppe bis zur Schellingwohnung verfolgen müssen. Dort hätte er dann 2 Stunden warten müssen, um anschließend Sonja und Markbert zum Stiegelmeierplatz zu folgen. Er konnte auch nicht vorher wissen, dass Sonja dort alleine zurück bleibt.

Weiß ich nicht..... kann ich mir irgendwie nicht vorstellen
andi55 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 19:02:24 Aber, dass dann den Eltern untersagt wurde auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, ist schon heftig. Genauso heftig finde ich, die Eltern immer so hinzustellen, als wären sich aufgrund ihrer Sorge und Trauer nicht mehr ganz zurechnungsfähig gewesen. Ich finde nicht das Verhalten der Eltern von damals seltsam, sondern das Verhalten derjenigen die sich darüber beschwert haben. Ist aber subjektive Empfindungssache.
Ja, im Prinzip richtig. Aber was werden denn die Eltern seiner Zeit gemacht haben ? Natürlich jeden Stein 10 mal umgedreht und jedem Verdacht und Gerücht hinterher gejagt sein. Vollkommen verständlich. Wir kennen aber die Darstellung der Gegenseite nicht wirklich. Etwa wenn angenommen die Engelbrechts zum zwölften mal bei der Familie von Markbert aufschlagen und die nun endgültig ihre Ruhe haben wollen weil sie eben mit der Sache nichts zu tun haben. Ist schwer hier irgendeiner Seite Vorwürfe zu machen. Es ist einfach eine extrem emotional aufgeladen Situation.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Freitag, 19. April 2024, 19:02:24

@Gast562
Sehr gut, dann sind wir uns in dem Punkt ja einig. Kann sein , dass Sonja an dem Abend zu jemanden ins Auto gestiegen ist. Kann sein. Vielleicht war das ja jemand mit dem sie sich vorher in der Kneipe kurz unterhalten hat, auf dem Weg zur Toilette zum Beispiel. Ein kleiner Smalltalk den die Jungs gar nicht mitbekommen haben. Genau diese kleinen Zufälle und kleinen Beobachtungen klären doch oftmals ein Verbrechen auf, oder? Aber gut, das wurde nicht gemacht, warum auch immer, ich kenne mich nicht aus mit Polizeiarbeit, vielleicht gehört das einfach nicht zu den Standards, dass man Befragungen an dem Ort durchführt an dem die vermisste Person sich einige Stunden zuvor aufgehalten hat. Aber, dass dann den Eltern untersagt wurde auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, ist schon heftig. Genauso heftig finde ich, die Eltern immer so hinzustellen, als wären sich aufgrund ihrer Sorge und Trauer nicht mehr ganz zurechnungsfähig gewesen. Ich finde nicht das Verhalten der Eltern von damals seltsam, sondern das Verhalten derjenigen die sich darüber beschwert haben. Ist aber subjektive Empfindungssache.
@Widasedumi
Bist du gar nicht mehr mit dabei ? Schade !

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Agatha Christie » Freitag, 19. April 2024, 18:36:02

Some0ne hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 17:51:57 :o ok.... also nur wenn der Mörder noch mit rauchender Pistole vor der Leiche steht ?
Würdest du sowas auch Angehörigen ins Gesicht sagen ?
Den Mörder eures/deiner/deines Kindes/Frau/Mannes haben sie nicht auf frischer Tat erwischt, macht kein Sinn dass zu verfolgen, kostet Geld....
Und was soll das Argument mit dem Geld ? Auf öffentliche Ausgaben hat die breite Bevölkerung sowieso keinen Einfluss
Jetzt habe ich dich aber gewaltig geschockt, wie's aussieht. :D :D ich denke übrigens genau wie du, keine Sorge.

Wenn Du also wissen möchtest, warum ich das geschrieben habe, musst du ein paar Seiten zurückgehen, dann verstehst Du es sicher.
viewtopic.php?p=248659&hilit=Freuden#p248659

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Freitag, 19. April 2024, 18:09:07

andi55 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 13:25:28 @Gast562
Das hat mit der Kneipe nichts zu tun ?????? Sonja war am Abend ihres Verschwindens in dieser Kneipe , einige Stunden vor ihrem Verschwinden ! Und du findest das nicht relevant , die Orte aufzusuchen an denen sich ein Vermisster einige Stunden zuvor aufgehalten hat?? Ich wiederhol das gerne, EINIGE STUNDEN vor ihrem Verschwinden. Macht Sinn , ja klar, dann 30 Jahre später Leute zu befragen was für ein Auto sie vor 30 Jahren gefahren haben. Vielleicht hat deine der Bedienungen der Kneipe eine Beobachtung gemacht, dass Sonja sich mit jemanden unterhalten hat, was die anderen aus der Clique nicht mitbekommen haben, irgendetwas. So eine kurze Befragung hätte 10 Minuten gedauert, fertig.
Es wurde aber nicht gemacht, warum auch immer. Fakt ist, dass die Jungs der Polizei den Abend glaubhaft beschreiben konnten und die Polizei davon ausgegangen ist, dass sie zu jemanden ins Auto gestiegen ist. Hätte eine Bedienung eine Beobachtung gemacht und von Sonjas Verschwinden erfahren, so hätte sie sich voraussichtlich von selbst gemeldet, wenn sie diese für relevant gehalten hätte. Andernfalls hätte sie das voraussichtich gar nicht erwähnt.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Some0ne » Freitag, 19. April 2024, 17:51:57

Agatha Christie hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 14:04:48 Ich bin eigentlich auch dafür, dass nur dann ermittelt wird, wenn man einen Täter - und ganz besonders Mörder - auf frischer Tat erwischt. Macht sonst ja keinen Sinn und kostet nur unnötig Geld.
:o ok.... also nur wenn der Mörder noch mit rauchender Pistole vor der Leiche steht ?
Würdest du sowas auch Angehörigen ins Gesicht sagen ?
Den Mörder eures/deiner/deines Kindes/Frau/Mannes haben sie nicht auf frischer Tat erwischt, macht kein Sinn dass zu verfolgen, kostet Geld....
Und was soll das Argument mit dem Geld ? Auf öffentliche Ausgaben hat die breite Bevölkerung sowieso keinen Einfluss

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Agatha Christie » Freitag, 19. April 2024, 14:04:48

Ich bin eigentlich auch dafür, dass nur dann ermittelt wird, wenn man einen Täter - und ganz besonders Mörder - auf frischer Tat erwischt. Macht sonst ja keinen Sinn und kostet nur unnötig Geld.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Freitag, 19. April 2024, 13:25:28

@Gast562
Das hat mit der Kneipe nichts zu tun ?????? Sonja war am Abend ihres Verschwindens in dieser Kneipe , einige Stunden vor ihrem Verschwinden ! Und du findest das nicht relevant , die Orte aufzusuchen an denen sich ein Vermisster einige Stunden zuvor aufgehalten hat?? Ich wiederhol das gerne, EINIGE STUNDEN vor ihrem Verschwinden. Macht Sinn , ja klar, dann 30 Jahre später Leute zu befragen was für ein Auto sie vor 30 Jahren gefahren haben. Vielleicht hat deine der Bedienungen der Kneipe eine Beobachtung gemacht, dass Sonja sich mit jemanden unterhalten hat, was die anderen aus der Clique nicht mitbekommen haben, irgendetwas. So eine kurze Befragung hätte 10 Minuten gedauert, fertig.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Freitag, 19. April 2024, 11:42:14

Gast562 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 06:25:11 Das wäre der Freifahrtsschein für alle Straftäter.

Die einzige Möglichkeit, einen Täter zu fassen, liegt ja in Befragungen. Nur so erfährt man Dinge, die der Befragte zuvor vielleicht als total unwichtig empfand.
Nein, wäre kein Freifahrtschein für alle Straftäter.
Es ist purer Zufall, dass es in diesem Fall keinen Hinweis gibt, an welcher Stelle in München in welchem Fahrzeug (eingestiegen oder hineingezerrt) Sonja verschwand.

Befragung doch nur, wenn eine Wahrscheinlichkeit eines Zusammenhangs besteht. Und nicht als Generalverdacht Kipfenberg oder Berufsgruppe ABC.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Freitag, 19. April 2024, 11:28:33

Some0ne hat geschrieben: Donnerstag, 18. April 2024, 20:12:30 Eben doch, es gilt ein Verbrechen aufzuklären, infolge dessen ein Mensch ums Leben kam.

...

Was du akzeptieren solltest ist, dass es eine gefährliche Botschaft an unsere Gesellschaft wäre zu sagen: Hey, bleib mit deiner Tat eine Zeit lang unentdeckt und dann bist du raus und keiner kann dir was.
Mord verjährt aus gutem Grund nicht. Und dass es immer mehr cold case Einheiten gibt ist richtig und wichtig !

...
Ein unaufgeklärtes Verbrechen ist eben KEIN Grund, Unschuldige wie potentiell Schuldige zu behandeln.

Es kann auch so bleiben, dass Mord nicht verjährt. Es geht aber nicht an, dass zur Aufklärung Gruppen unter eine Art von Verdacht gestellt werden und in Umkehrung des Rechtsprinzips ihre Unschuld beweisen müssen.
Es muss sich bei den Ermittlungen ein individuell begründeter Verdacht ergeben. Und für einen solchen sieht es in diesem Fall ganz mau aus.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Freitag, 19. April 2024, 10:07:07

andi55 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 09:34:51 @Gast562
Eigentlich möchte ich dir zustimmen. Es ist aber schon etwas bizarr, dass man nun 30 Jahre danach so einen Aufwand betreibt, während man damals, nachdem die Eltern Sonja als vermisst gemeldet haben, nicht mal die Kneipe aufgesucht hat in welcher Sonja zuletzt kurz vor ihrem Verschwinden verkehrte. Ich habe letzten Sommer viel in diesem Fall hier im Forum mitdiskutiert, ich hoffe ich erinnere mich noch richtig, aber angeblich hat man dort erst ein Jahr nach ihrem Verschwinden Befragungen durchgeführt. Natürlich setzt man nicht gleich den ganzen Polizeiapparat in Gang wenn ein junger Mensch vermisst wird, aber wenigstens eine kurze Befragung , einigermaßen zeitnah ob dem Kneipenpersonal etwas aufgefallen ist. Eine Befragung ein Jahr nach dem Verschwinden, bis dahin hat 3mal die Bedienung gewechselt und keiner kann sich mehr an etwas erinnern.
Das hat doch mit der Kneipe nichts zu tun. Sie war lt. Aussagen der Jungs danach noch in der Wohnung und lt. Aussage ihres Begleiters noch am SMP. Die Polizei hatte daran keine Zweifel,weswegen sie damals auch keine Notwendigkeit sah, in der Kneipe nachzufragen. Dass die Jungs nicht die Wahrheit gesagt haben könnten, war damals vorwiegend die Meinung der Eltern und das muss man wiederum entschuldigen. Sie hatten einfach keinen anderen Anhaltspunkt und versteiften sich deshalb auf diese.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von andi55 » Freitag, 19. April 2024, 09:34:51

@Gast562
Eigentlich möchte ich dir zustimmen. Es ist aber schon etwas bizarr, dass man nun 30 Jahre danach so einen Aufwand betreibt, während man damals, nachdem die Eltern Sonja als vermisst gemeldet haben, nicht mal die Kneipe aufgesucht hat in welcher Sonja zuletzt kurz vor ihrem Verschwinden verkehrte. Ich habe letzten Sommer viel in diesem Fall hier im Forum mitdiskutiert, ich hoffe ich erinnere mich noch richtig, aber angeblich hat man dort erst ein Jahr nach ihrem Verschwinden Befragungen durchgeführt. Natürlich setzt man nicht gleich den ganzen Polizeiapparat in Gang wenn ein junger Mensch vermisst wird, aber wenigstens eine kurze Befragung , einigermaßen zeitnah ob dem Kneipenpersonal etwas aufgefallen ist. Eine Befragung ein Jahr nach dem Verschwinden, bis dahin hat 3mal die Bedienung gewechselt und keiner kann sich mehr an etwas erinnern.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Freitag, 19. April 2024, 06:25:11

Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 18. April 2024, 17:45:36 Weil es keinen Grund für eine Befragung von so vielen gibt. Wo kommen wir denn dahin?
Befragen wir bei der nächsten Bundestagswahl jeden Wähler zu allen ungeklärten Schwerverbrechen in Deutschland?

Es gibt nun einmal sehr viele Verbrechen, die nie aufgeklärt werden. Das ist ein Faktum, dass man akzeptieren sollte, wenn man keinen Totalitarismus will.

Die Begleiter vor Sonjas Verschwinden haben mit ihrem Verschwinden und Tod nichts zu tun.
Das wäre der Freifahrtsschein für alle Straftäter.

Die einzige Möglichkeit, einen Täter zu fassen, liegt ja in Befragungen. Nur so erfährt man Dinge, die der Befragte zuvor vielleicht als total unwichtig empfand.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von z3001x » Donnerstag, 18. April 2024, 20:54:32

Wenn ihr eure personenbezogenen, herabwürdigende Primitiv-Posts nicht einstellt, gibt es deutlich auf die Mütze. Einige Leute haben offenbar keine adäquaten Parameter auf Ihre Lebensreise mitbekommen, was Anstand und Benehmen angeht.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Some0ne » Donnerstag, 18. April 2024, 20:12:30

Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 18. April 2024, 17:45:36Weil es keinen Grund für eine Befragung von so vielen gibt.
Eben doch, es gilt ein Verbrechen aufzuklären, infolge dessen ein Mensch ums Leben kam.
Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 18. April 2024, 17:45:36Befragen wir bei der nächsten Bundestagswahl jeden Wähler zu allen ungeklärten Schwerverbrechen in Deutschland?
Au weia..... :roll: Das schlimmste daran ist, dass du offenbar wahlberechtigt bist.
Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 18. April 2024, 17:45:36 Es gibt nun einmal sehr viele Verbrechen, die nie aufgeklärt werden. Das ist ein Faktum, dass man akzeptieren sollte
Was du akzeptieren solltest ist, dass es eine gefährliche Botschaft an unsere Gesellschaft wäre zu sagen: Hey, bleib mit deiner Tat eine Zeit lang unentdeckt und dann bist du raus und keiner kann dir was.
Mord verjährt aus gutem Grund nicht. Und dass es immer mehr cold case Einheiten gibt ist richtig und wichtig !
Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 18. April 2024, 17:45:36wenn man keinen Totalitarismus will.
Bitte verwenden nur Worte, deren Bedeutung du kennst.

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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Donnerstag, 18. April 2024, 17:45:36

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 18. April 2024, 10:40:24 ...

Warum nicht befragen? Vielleicht könnte sich daraus ja was ergeben. Ich versteh nicht, was du hier mit aller Kraft dagegenruderst. Oder gehörst du auch zu dem Klientel, bei dem unbedingt die Jungs bzw. der letzte Begleiter die Schuldigen sein müssen?
Weil es keinen Grund für eine Befragung von so vielen gibt. Wo kommen wir denn dahin?
Befragen wir bei der nächsten Bundestagswahl jeden Wähler zu allen ungeklärten Schwerverbrechen in Deutschland?

Es gibt nun einmal sehr viele Verbrechen, die nie aufgeklärt werden. Das ist ein Faktum, dass man akzeptieren sollte, wenn man keinen Totalitarismus will.

Die Begleiter vor Sonjas Verschwinden haben mit ihrem Verschwinden und Tod nichts zu tun.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Donnerstag, 18. April 2024, 10:40:24

Alex123 hat geschrieben: Mittwoch, 17. April 2024, 23:57:50 Die Decke war Massenware.
Aus DDR-Produktion, also 1995 schon alt.
Eher in den 1970er Jahren aktuell, in den 1990er Jahren eher als häßlich angesehen.
Es wird nicht schade gewesen sein, wenn das häßliche Teil endlich weg war.
Deshalb erinnert sich vermutlich niemand.
Oder jemand will keine Scherereien.
Oder die Decke gehörte dem Täter, und er hat sie schon Jahre vor der Tat niemand mehr gezeigt.
Oder, oder, oder.
Gerade weil sie so hässlich gewesen sein soll, müsste man sich an sie erinnern. Aber egal wann sie produziert wurde, irgendwer müsste sich doch an so ein Teil erinnern können. Familie würde das am ehesten wissen, wird voraussichtlich aber nichts dazu sagen.

Warum nicht befragen? Vielleicht könnte sich daraus ja was ergeben. Ich versteh nicht, was du hier mit aller Kraft dagegenruderst. Oder gehörst du auch zu dem Klientel, bei dem unbedingt die Jungs bzw. der letzte Begleiter die Schuldigen sein müssen?

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Mittwoch, 17. April 2024, 23:57:50

Die Decke war Massenware.
Aus DDR-Produktion, also 1995 schon alt.
Eher in den 1970er Jahren aktuell, in den 1990er Jahren eher als häßlich angesehen.
Es wird nicht schade gewesen sein, wenn das häßliche Teil endlich weg war.
Deshalb erinnert sich vermutlich niemand.
Oder jemand will keine Scherereien.
Oder die Decke gehörte dem Täter, und er hat sie schon Jahre vor der Tat niemand mehr gezeigt.
Oder, oder, oder.

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