MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Dienstag, 26. März 2024, 15:34:23

AngRa hat geschrieben: Dienstag, 26. März 2024, 14:42:16 Außerdem zieht es die Polizei wohl in Betracht, dass ein Täter, der womöglich einen Bezug zu Kipfenberg hatte, vielleicht dort sogar gewohnt hat, inzwischen 29 Jahre nach der Tat verstorben ist und dass seine DNA nicht mehr genommen werden kann, wohl aber die seiner ( weiblichen) Nachkommen, denn bekanntlich wurden auch Frauen um Abgabe der DNA gebeten. Immerhin scheint aber DNA vorhanden zu sein und das könnte auch noch nachträglich zur Aufklärung der Tat beitragen. Auch wenn der Täter inzwischen verstorben sein sollte und nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden kann, haben Sonjas Angehörige ein Recht darauf zu erfahren, wer die Tochter bzw. Schwester oder Tante getötet hat. Es war damals bei den Göhrdemorden bzw. Birgit Meier ein Fehler, dass die Polizei nach dem Tod des Tatverdächtigen durch Suizid die Kelle hingeschmissen hat und sich nicht mehr um Aufklärung bemüht hat, weil gegen Tote nicht ermittelt werden könne, so die damalige Argumentation. Heute spielt das Aufklärungsinteresse der Angehörigen eines Opfers offenbar eine andere Rolle.
Wäre interessant zu wissen, ob man diese weiblichen Personen tatsächlich wegen einer DNA zu Verwandten vorgeladen hat oder in erster Linie deshalb, weil sie sich dort aufgehalten hatten und eventuell etwas oder jemanden beobachtet haben könnten, der bisher noch nicht ins Visier der Ermittler geriet. Aber voraussichtlich hatte die eine oder andere "verstorbene Person" eben keine männichen Nachkommen. Deshalb der Rückgriff auch weibliche Verwandten. Dass eine DNA-Spur vorhanden sein muss, steht außer Frage, denn sonst würde man keine zeit- und kostenaufwendige Untersuchung veranlassen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von AngRa » Dienstag, 26. März 2024, 14:42:16

Außerdem zieht es die Polizei wohl in Betracht, dass ein Täter, der womöglich einen Bezug zu Kipfenberg hatte, vielleicht dort sogar gewohnt hat, inzwischen 29 Jahre nach der Tat verstorben ist und dass seine DNA nicht mehr genommen werden kann, wohl aber die seiner ( weiblichen) Nachkommen, denn bekanntlich wurden auch Frauen um Abgabe der DNA gebeten. Immerhin scheint aber DNA vorhanden zu sein und das könnte auch noch nachträglich zur Aufklärung der Tat beitragen. Auch wenn der Täter inzwischen verstorben sein sollte und nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden kann, haben Sonjas Angehörige ein Recht darauf zu erfahren, wer die Tochter bzw. Schwester oder Tante getötet hat. Es war damals bei den Göhrdemorden bzw. Birgit Meier ein Fehler, dass die Polizei nach dem Tod des Tatverdächtigen durch Suizid die Kelle hingeschmissen hat und sich nicht mehr um Aufklärung bemüht hat, weil gegen Tote nicht ermittelt werden könne, so die damalige Argumentation. Heute spielt das Aufklärungsinteresse der Angehörigen eines Opfers offenbar eine andere Rolle.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Dienstag, 26. März 2024, 06:20:48

Ich wundere mich immer noch darüber, dass man anhand der Decke so gar nicht weitergekommen ist, dass sich absolut niemand an dieses Teil erinnern konnte. Vielleicht sollte man diese nochmals der Öffentlichkeit zeigen. Zudem müsste man daran appellieren, dass sich alle melden, die damals sowohl einen Bezug zu München als auch zu Kipfenberg hatten bzw. jemanden kannten, auf den das zutraf.

Die Ermittler gehen nach wie vor davon aus, dass ein Ortsfremder diesen Ablageort nie gefunden hätte. Der Täter muss sich also schon vor 1995 in der Nähe des Ablageorts aufgehalten haben, sei es privat, beruflich oder hobbymässig.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Heckengäu » Samstag, 23. März 2024, 19:15:16

AngRa hat geschrieben: Samstag, 23. März 2024, 15:49:53 Hier noch ein Bericht zu den DNA Untersuchungen:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/co ... ab,U7ZtNt1

Interessant ist, dass auch Frauen zu der Gruppe derer gehören, die zur DNA Probe gebeten worden sind.
Natürlich nicht als Tatverdächtige. Sondern als Töchter, Enkelinnen, Schwestern oder Mütter des ruchlosen Mordbuben.
DNA ist bekanntlich in den Folien gesichert und kann folgedem auf Blutsverwandtschaft hinweisen, auch von nun inzwischen Verstorbenen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von AngRa » Samstag, 23. März 2024, 15:49:53

Hier noch ein Bericht zu den DNA Untersuchungen:
Meist Männer mit Bezug zu den örtlichen Wäldern
Von rund 80 geladenen Menschen seien etwa 70 gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Deren Befragung und die Entnahme der DNA-Abstriche habe sich bis zum Nachmittag hingezogen. Zu denjenigen, die dem Aufruf nicht gefolgt seien, werde erneut Kontakt aufgenommen. Einige hatten sich schon im Vorfeld wegen Krankheit oder Arbeit abgemeldet. Vorwiegend waren Männer geladen, die sich seinerzeit aus beruflichen oder auch privaten Gründen häufig in den umliegenden Wäldern aufgehalten hatten, etwa Jäger. Unter den zur DNA-Probe gebetenen Menschen seien aber auch Frauen gewesen.



https://www.br.de/nachrichten/bayern/co ... ab,U7ZtNt1


Interessant ist, dass auch Frauen zu der Gruppe derer gehören, die zur DNA Probe gebeten worden sind.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Thommy_Franke » Freitag, 22. März 2024, 11:06:37

@Heckengäu

Hier schreiben und lesen gemeinhin zumeist einigermaßen intelligente Personen. Deren Intelligenz solltest du nicht beleidigen, indem du obskure Wahrscheinlichkeiten von 0,00000X : 100 als realitätsnah verkaufst. Außer du möchtest unter unseriös abgelegt werden.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Freitag, 22. März 2024, 05:29:57

Heckengäu hat geschrieben: Donnerstag, 21. März 2024, 22:23:52 https://het-forum.de/viewtopic.php?p=241238#p241238

So ist es. Die Fokussierung auf Kipfenberger Männer ist kurzsichtig und engstirnig, allein dem einerseits notorischen, andererseits infamen UND verzweifelten Verfolgungseifer der Kriminalertruppen geschuldet. Und wenn sie alle Kipfenberger Mannsbilder "testen" wird nix bei rum kommen.

Für einen Erfolg müssten sie alle Ferienbuben testen, die den Sommer je bei Verwandten verbracht haben, darunter vielleicht auch adoptierte oder sogenannte statistische 10 Prozent "Kuckuckskinder" die keinerlei genetische Verwandtschaft mit ihren Verwanden haben.
Dann alle Urlauber die vor Jahrzehnten die Sommerfrische in Pensionen verbracht haben, nicht nur die Alleinreisenden, nebst allen Tagestouristen und Ausflüglern. Habe ich noch eine Gruppe vergessen?
Ja, Handweker, Polizeibeamte temporär in Polizeiposten, Verstorbene, Hausierer, Saisonarbeiter in der Gastronomie und Herbergsgewerbe, Zugezogene und wieder Weggezogen, Fernwanderer, Fabrikarbeiter, Priester, Brunnenputzer, Kaminkehrer, Soldaten, Alpvereinler und vor allem Pfadfinder und ähnliche Gruppen im Sommerlager Tagelang usw. usf...

Das ist selbstredend ein Ding der vollkommen absoluten Unmöglichkeit. Daher das Vorgehen wie in meinem Eingangssatz dargelegt.
Natürlich wissen die Ermittler dasselbe noch weitaus besser als ich hier beschrieben habe.
Sie dürfen es aber unter gar keinen Umständen jemals außerdienstlich öffentlich erwähnen.

Durch die ihnen auferlegte Ohnmacht sind sie um so bestrebter, unerbittlich all diejenigen zu testen, denen sie sich habhaft machen können.
Das ist alles.

Daher sagen sie wohl: "Chance ist 0,00000001:100 und sowieso kommt der Steuerzahler dafür auf ABER wir haben "Weisung von Oben" kommen damit selbst regelmässig auf Aussenkommando, Autofahrten, Spaziergänge, Observationen, Gesichtskontrollen, Dorfgerede, gute Landluft statt giftiger Stadtluft, Spesen, Schweinsbraten mit Knödeln, Bananensplit und Schwarzwälder Kirschtorten, Brezeln und Radler, fesche Madeln und Burschen, für uns nur 100 % Win-Win".

Effektiv wird erst seit 2 Jahren ermittelt. Das ist sehr kurz, darum werden natürlich noch einige oder viele Jahre Intensivermittlungen folgen.

Die harsche Realität jedoch: Es bleibt immer und überall ein veränderlicher Prozentsatz an Morden die niemals aufgeklärt werden können.
Das will weder "der Bürger" noch die Kriminaler akzeptieren. Da sind sie gleich unvernünftigen trotzigen Kindern.
Deshalb ist die Situation so wie sie ist, auch 2095 noch genau so.

Immerhin werden bis dahin mit absoluter Sicherheit längst alle möglichen "Verdächtigen" (JEDER 'Kipfer' für die Kriminaler...) auf natürliche Weise ihren letzten Gang angetreten haben.
Was hätte man ohne jegliche Hinweise vor dem Skelettfund von Sonja ermitteln sollen? Ist doch klar, dass effektiv jetzt erst seit diesem Zeitpunkt ermittelt wird. Die Ermittlungen nach Sonjas Verschwinden hatten ja nichts gebracht. Ich denke mal, dass du anders über die Ermittlungsarbeit denken würdest, wenn es sich um dein Kind handeln würde. Die Familie hat ein Recht darauf zu erfahren, was in dieser Nacht passiert ist, unabhängig ob die Ermittlungsarbeit von unseren Steuern bezahlt wird oder nicht. .....Ich persönlich gehe eigentlich genau wie die Ermittler davon aus, dass der Täter den Ablageort nicht n u r aus Kindheitstagen kannte. Deshalb ist es eben wichtig, dass jeder jeden angibt, den er dort gesehen hat. Da hoffe ich auch auf Hotels, Pensionen, Campingplätze, die Urlauber haben, die jedes Jahr wiederkommen. Von vornherein auf eine Chance von 0,00000001 : 100 zu tippen, ist schlichtweg nur pessimistisch bzw. damit verbunden, dass man den Ermittlern keinen Erfolg gönnt, weil man doch so gerne die Ermittlungsarbeit kritisisiert. :) :) :)

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von GastGhost » Freitag, 22. März 2024, 05:15:35

@Heckengäu
Nun Sonja ist nun mal bei Kipfenberg so gefunden worden wie sie gefunden wurde da ist es finde ich naheliegend alle Männer aus der Gegend die
in ein Raster passen abzuklopfen das ist das mindeste was man tuen muss , bleibt das erfolglos greift das mit den Ferienbuben usw. dann ist es
die Frage ob das Ganze noch einen Sinn hat aber so weit ist man noch nicht .

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Heckengäu » Donnerstag, 21. März 2024, 22:23:52

Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 21. März 2024, 18:41:19 Richtig ist, dass die Polizei im Zeugenaufruf nach Malerarbeiten 1994/95 gefragt hat.
Ich halte das genauso für einen Holzweg wie das Klammern an den Strohhalm Kipfenberg.
https://het-forum.de/viewtopic.php?p=241238#p241238

So ist es. Die Fokussierung auf Kipfenberger Männer ist kurzsichtig und engstirnig, allein dem einerseits notorischen, andererseits infamen UND verzweifelten Verfolgungseifer der Kriminalertruppen geschuldet. Und wenn sie alle Kipfenberger Mannsbilder "testen" wird nix bei rum kommen.

Für einen Erfolg müssten sie alle Ferienbuben testen, die den Sommer je bei Verwandten verbracht haben, darunter vielleicht auch adoptierte oder sogenannte statistische 10 Prozent "Kuckuckskinder" die keinerlei genetische Verwandtschaft mit ihren Verwanden haben.
Dann alle Urlauber die vor Jahrzehnten die Sommerfrische in Pensionen verbracht haben, nicht nur die Alleinreisenden, nebst allen Tagestouristen und Ausflüglern. Habe ich noch eine Gruppe vergessen?
Ja, Handweker, Polizeibeamte temporär in Polizeiposten, Verstorbene, Hausierer, Saisonarbeiter in der Gastronomie und Herbergsgewerbe, Zugezogene und wieder Weggezogen, Fernwanderer, Fabrikarbeiter, Priester, Brunnenputzer, Kaminkehrer, Soldaten, Alpvereinler und vor allem Pfadfinder und ähnliche Gruppen im Sommerlager Tagelang usw. usf...

Das ist selbstredend ein Ding der vollkommen absoluten Unmöglichkeit. Daher das Vorgehen wie in meinem Eingangssatz dargelegt.
Natürlich wissen die Ermittler dasselbe noch weitaus besser als ich hier beschrieben habe.
Sie dürfen es aber unter gar keinen Umständen jemals außerdienstlich öffentlich erwähnen.

Durch die ihnen auferlegte Ohnmacht sind sie um so bestrebter, unerbittlich all diejenigen zu testen, denen sie sich habhaft machen können.
Das ist alles.

Daher sagen sie wohl: "Chance ist 0,00000001:100 und sowieso kommt der Steuerzahler dafür auf ABER wir haben "Weisung von Oben" kommen damit selbst regelmässig auf Aussenkommando, Autofahrten, Spaziergänge, Observationen, Gesichtskontrollen, Dorfgerede, gute Landluft statt giftiger Stadtluft, Spesen, Schweinsbraten mit Knödeln, Bananensplit und Schwarzwälder Kirschtorten, Brezeln und Radler, fesche Madeln und Burschen, für uns nur 100 % Win-Win".

Effektiv wird erst seit 2 Jahren ermittelt. Das ist sehr kurz, darum werden natürlich noch einige oder viele Jahre Intensivermittlungen folgen.

Die harsche Realität jedoch: Es bleibt immer und überall ein veränderlicher Prozentsatz an Morden die niemals aufgeklärt werden können.
Das will weder "der Bürger" noch die Kriminaler akzeptieren. Da sind sie gleich unvernünftigen trotzigen Kindern.
Deshalb ist die Situation so wie sie ist, auch 2095 noch genau so.

Immerhin werden bis dahin mit absoluter Sicherheit längst alle möglichen "Verdächtigen" (JEDER 'Kipfer' für die Kriminaler...) auf natürliche Weise ihren letzten Gang angetreten haben.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Donnerstag, 21. März 2024, 20:18:28

Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 21. März 2024, 18:41:19 Bis Oktober 2021 wusste niemand, dass der 2020 gefundene Oberschenkelknochen von Sonja war. Die übrigen Knochen in der Felsspalte wurden erst im März 2022 gefunden. Frühestens dann hätte es Hinweise auf die Liegezeit geben können. Ich bezweifle aber, dass man feststellen konnte, ob die Knochen dort seit 1995 oder 2005 lagen.
Richtig ist, dass die Polizei im Zeugenaufruf nach Malerarbeiten 1994/95 gefragt hat.
Ich halte das genauso für einen Holzweg wie das Klammern an den Strohhalm Kipfenberg.
Gut. Das ist deine Meinung. Aber bei der Polizei arbeiten Fachkräfte, die im Gegensatz tu uns Hobbyermittlern genau wissen, wo sie noch ansetzen können. Sollen sie vlt einfach aufgeben? Wenn du dir so sicher bist, dass sie auf dem Holzweg sind, dann frag ich mich , warum du ihnen keine Tips gibst wie sie es besser machen können. Woher willst du wisse, dass sie nicht auf dem richtigen Weg sind? Das kannst du nur, wenn du wissen würdest, was genau passiert ist und das schliesse ich mal aus. Nur der Täter oder ein Mitwisser könnten so etwas behaupten. Aber mit Sicherheit keiner von uns Hobbyermittler.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Donnerstag, 21. März 2024, 18:41:19

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 21. März 2024, 10:41:20 Keine Antwort? Vielleicht hatte dieKrähe diese Info ja von Familie oder Freunden. Schließlich sass die Krähe ja lt. eigener Aussage in einem anderen Forum mal mit Sonja in einem Lokal an einem Tisch. Wie weit jedoch dieKrähe Sonja`s Freunde oder Clique tatsächlich kannte, ist eigentlich nicht bekannt. Auch nicht, ob dieKrähe Sonja nach dieser ersten Begegnung noch öfters gesehen oder danach mehr Kontakt zu ihr pflegte.
Bis Oktober 2021 wusste niemand, dass der 2020 gefundene Oberschenkelknochen von Sonja war. Die übrigen Knochen in der Felsspalte wurden erst im März 2022 gefunden. Frühestens dann hätte es Hinweise auf die Liegezeit geben können. Ich bezweifle aber, dass man feststellen konnte, ob die Knochen dort seit 1995 oder 2005 lagen.
Richtig ist, dass die Polizei im Zeugenaufruf nach Malerarbeiten 1994/95 gefragt hat.
Ich halte das genauso für einen Holzweg wie das Klammern an den Strohhalm Kipfenberg.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Donnerstag, 21. März 2024, 18:30:55

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 21. März 2024, 06:15:17 Ganz sicher suchte der Täter zuerst oder Jahre zuvor den Müll durch und nahm die Decke an sich. Das glaubst du doch jetzt selbst nicht. In diesem Fall könnte sich der rechtmäßige Besitzer ohne Probleme bei der Polizei melden.

Wenn ein Oberschenkelknochen (erkennbar als menschlicher Knochen) nicht komplett zerfleddert war, warum sollten dann nicht auch andere Skelettteile noch gut erhalten gewesen sein? Auf mich machst du den Eindruck, als ob du partout nicht haben willst, dass der Täter gefasst wird. Wie kann man nur so pessimistisch sein. Verstehe ich jetzt überhaupt nicht.
Es gibt objektiv in diesem Fall leider nichts, gar nichts, was einen der Ermittlung des Täters näherbringt.
Ich möchte, dass das eingesehen wird.
Das Skelett war zerfleddert, da konnte man keine Rückschlüsse mehr ziehen.
Die Decke war ein häßlicher Massenartikel, an den sich niemand mehr erinnert.
Es gibt nun mal leider auch unter Kapitalverbrechen einen kleinen Prozentsatz, der nie aufgeklärt wird. Man sollte das hinnehmen, statt zum Dezunzieren aufzurufen und mit Beweislastumkehr irgendetwas zu versuchen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Donnerstag, 21. März 2024, 18:10:06

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 21. März 2024, 06:07:58 Was ist dann der richtige Weg? Die Ermittler machen das vollkommen richtig. Ihnen bleibt im Moment nur diese Option und einem unbescholtenen Bürger macht es auch nichts aus, DNA abzugeben, die letztendlich beweist, dass er tatsächlich unschuldig ist. Es geht hier nicht nur um die Felsformation. Der Täter musste sich so gut auskennen, dass er auch wusste, ob man dort anfahren konnte wie z.B. vor Jahren zuvor.
Orwells 1984 lässt grüßen.
Natürlich lässt kein freiheitsliebender unbescholtener die Umkehrung des Rechtssystem mit sich machen. Niemand muss seine Unschuld beweisen. Schuld muss nachgewiesen werden.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Donnerstag, 21. März 2024, 10:41:20

Alex123 hat geschrieben: Dienstag, 12. März 2024, 16:40:34 Welche Quelle hast du dafür?
Keine Antwort? Vielleicht hatte dieKrähe diese Info ja von Familie oder Freunden. Schließlich sass die Krähe ja lt. eigener Aussage in einem anderen Forum mal mit Sonja in einem Lokal an einem Tisch. Wie weit jedoch dieKrähe Sonja`s Freunde oder Clique tatsächlich kannte, ist eigentlich nicht bekannt. Auch nicht, ob dieKrähe Sonja nach dieser ersten Begegnung noch öfters gesehen oder danach mehr Kontakt zu ihr pflegte.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Donnerstag, 21. März 2024, 06:15:17

Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 21. März 2024, 01:32:58 Das war doch ken Skelett mehr. Die Knochen wurden doch von Tieren zerfleddert, mindestens ein Oberschenkelknochen ein paar Hundert Meter verschleppt.

Zu Unfall mit Todesfolge: Was wenn z.B. perverser Sex (Würgen, Luft abdrücken etc.) aus dem Ruder gelaufen ist?

Wie geschrieben, nach so langer Zeit wird man es nicht mehr gerichtsfest rekonstruieren können.
Es sei denn, es träte doch noch ein glaubwürdiger Mitwissen auf, dem der Täter einen Mord gestanden hätte. Aber davon ist nicht auszugehen.
Ganz sicher suchte der Täter zuerst oder Jahre zuvor den Müll durch und nahm die Decke an sich. Das glaubst du doch jetzt selbst nicht. In diesem Fall könnte sich der rechtmäßige Besitzer ohne Probleme bei der Polizei melden.

Wenn ein Oberschenkelknochen (erkennbar als menschlicher Knochen) nicht komplett zerfleddert war, warum sollten dann nicht auch andere Skelettteile noch gut erhalten gewesen sein? Auf mich machst du den Eindruck, als ob du partout nicht haben willst, dass der Täter gefasst wird. Wie kann man nur so pessimistisch sein. Verstehe ich jetzt überhaupt nicht.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast » Donnerstag, 21. März 2024, 06:07:58

Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 21. März 2024, 01:22:29 Nein, man hätte wahrscheinlich keine neuen Ansätze, da der vorherige Nutzer die Decke entsorgt haben kann, der Täter sie aus dem Müll gefischt haben kann.

Es gibt halt keine Hinweise, also kann man auch keinen nachgehen.
In dem Wald hat sich an der Felsformation nichts verändert. Da gab es nie einen Weg in der Nähe.
Hunderte unbescholtene Bürger unter Verdacht zu stellen (nicht anderes sind Massen-DNA-Tests) ist der falsche Weg.
Was ist dann der richtige Weg? Die Ermittler machen das vollkommen richtig. Ihnen bleibt im Moment nur diese Option und einem unbescholtenen Bürger macht es auch nichts aus, DNA abzugeben, die letztendlich beweist, dass er tatsächlich unschuldig ist. Es geht hier nicht nur um die Felsformation. Der Täter musste sich so gut auskennen, dass er auch wusste, ob man dort anfahren konnte wie z.B. vor Jahren zuvor.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Donnerstag, 21. März 2024, 01:32:58

Agatha Christie hat geschrieben: Dienstag, 19. März 2024, 10:49:22 Mal ehrlich, wer glaubt denn wirklich an einen Unfall mit Todesfolge oder was auch immer, wenn die Leiche ohne Bekleidung und genial versteckt aufgefunden wurde? Ich jedenfalls nicht. Wir wissen auch nicht, welche Verletzungen am Skelett festgestellt werden konnten, Erwürgen oder Erdrosseln lässt sich beispielsweise feststellen, wenn das Zungenbein verletzt wurde.
Das war doch ken Skelett mehr. Die Knochen wurden doch von Tieren zerfleddert, mindestens ein Oberschenkelknochen ein paar Hundert Meter verschleppt.

Zu Unfall mit Todesfolge: Was wenn z.B. perverser Sex (Würgen, Luft abdrücken etc.) aus dem Ruder gelaufen ist?

Wie geschrieben, nach so langer Zeit wird man es nicht mehr gerichtsfest rekonstruieren können.
Es sei denn, es träte doch noch ein glaubwürdiger Mitwissen auf, dem der Täter einen Mord gestanden hätte. Aber davon ist nicht auszugehen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Donnerstag, 21. März 2024, 01:22:29

Gast562 hat geschrieben: Dienstag, 19. März 2024, 05:42:29 Aber auch ein vorheriger Nutzer könnte weiterhelfen. Man hätte neue Ansätze. z.B. Wohin er die Decke gegeben hatte, wer Zugriff zu dieser hatte. Auch wenn kein Mord mehr nachgewiesen werden kann, so ist es für die Mutter und Schwester wichtig zu wissen, was damals passiert ist. Ich glaube , dass der Ortsbezug sehr wohl schon lange Zeit zuvor entstanden sein kann, dass aber der Täter dorthin vor der Tat regelmässig zurückgekehrt sein muss. Im Wald verändert sich sehr schnell was (Abholzung, Neubepflanzung, Wachstum der bestehenden Bäume, andere Wege, usw.) Und ob die Polizei auf dem Holzweg ist, lässt sich nur feststellen, wenn man allen Hinweisen nachgeht.
Nein, man hätte wahrscheinlich keine neuen Ansätze, da der vorherige Nutzer die Decke entsorgt haben kann, der Täter sie aus dem Müll gefischt haben kann.

Es gibt halt keine Hinweise, also kann man auch keinen nachgehen.
In dem Wald hat sich an der Felsformation nichts verändert. Da gab es nie einen Weg in der Nähe.
Hunderte unbescholtene Bürger unter Verdacht zu stellen (nicht anderes sind Massen-DNA-Tests) ist der falsche Weg.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Gast562 » Mittwoch, 20. März 2024, 05:44:25

NeuerColumbo hat geschrieben: Dienstag, 19. März 2024, 16:05:44 Jetzt werden morgen (20. März 2024) im Raum Kipfenberg / Grösdorf wieder DNA-Proben genommen, ziemlich viele sogar, von 80 Männern. Sollte man nicht auch überprüfen, welche 1995 auch in Frage kamen, aber heute nicht mehr greifbar sind: Weil sie fortgezogen sind oder eben auch gestorben sind. Das müsste doch irgendwie möglich sein. Wäre ich Kriminaler, würde ich mich dieser Aufgabe sehr gerne annehmen.
Ich denke mal, dass die Ermittler soweit gedacht haben. :) Für mich kann es nur ein Täter sein, der sich dort nicht nur aus der Kindheit auskannte. Ich hoffe deshalb, dass jeder, der dort unterwegs war, auch andere Personen der Polizei meldet, die sich dort aufgehalten haben. Meiner Meinung nach führen nur Hinweise zum Ziel. Auch Personen, die berufsbedingt dort zu tun hatten (sei es die Forschung, Archäologie, Wald- und Forstarbeiten, Vermesser usw.) melden hoffentlich auch jeden Studenten, der dort mitgeholfen hat.

Hilfreich sind ansonsten bestimmt auch Kipfenberger selbst, die dort in der Gegend viel durch die Wälder streiften. Man kann nur hoffen, dass es keine völlig fremde Person war, die sich dort regelmässig aufhielt. die man im Vorbeigehen zwar grüßt, aber ansonsten nach dem Vorbeigehen schon wieder vergessen hat. Ich hoffe so sehr, dass man den Täter findet.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Heckengäu » Dienstag, 19. März 2024, 18:08:40

NeuerColumbo hat geschrieben: Dienstag, 19. März 2024, 16:13:52 Schon sehr früh hat man erfahren, dass Sonjas Unterkiefer gebrochen war. Also schwere Gewalt gegen den Kopf. Mit massiven Schlägen hat der Täter sie wohl gefügig gemacht. Von eventuellen weiteren Schädelverletzungen haben die Ermittler dann nichts mehr mitgeteilt.
Darüber gibt es nicht den geringsten Nachweis, ausser einem Beitrag hier im HET Forum vor knapp 2 Jahren.
Also folgedem entweder 'Fabulation' vulgo Lüge oder Täterwissen. Keine andere Möglichkeit
Laimer1 hat geschrieben: Montag, 16. Mai 2022, 17:55:59 Persönlich glaube ich nach wie vor nicht an die SMP-Aussage. Von der Wohnung Schellingstraße gehe ich auch nicht über die Haltestelle "Lothstraße" (FHM), sondern wenn schon..........zur Sandstraße (Gesundheitsamt) - einfach mal nach voll ziehen.

Da der Unterkiefer offenbar gebrochen ist, kann man auch an einen Verkehrsunfall denken. Da ist eine orientierungslose junge Frau und wird von einem Don Promillo über den Haufen gefahren - nachts um halb drei mitten in München an einem Montag; da war sicher kein Aas weit und breit.

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