MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Donnerstag, 21. März 2024, 14:13:35

Mir war schnell klar, dass auch im neuen Podcast die alte Leier runder gespult wird. Von daher war nach 5 - 6 min. fertig mit hören. Ob solche Sendungen überhaupt noch Sinn machen, lasse ich mal offen.

Mich würde vielmehr interessieren, ob die Polizei heute noch an ihre alte These glaubt wie sie bei XY vorgestellt wurde. Und sie wirklich nur über das Tatmotiv spekulieren können.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von XSchauen » Montag, 18. März 2024, 22:54:23

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Am 15 März 2024 ist wieder (mal) ein “True-Crime” Podcast veröffentlicht worden.
Seltsam finde ich dass der Name “Langendonk” ständig mit dem Kürzel “L” ersetzt
wurde. Nichts Neues wird hier gebracht, auch wird die Einzeltätertheorie schon wie-
der repetiert und wenig in Frage gestellt. Franziska Wagenknecht spricht von einem
Nicht-Profi, wie all die anderen Vorgänger, einfach nachgeplappert ohne nichteinmal
die Möglichkeit zu betrachten, dass da sehr wahrscheinlich Helfer und Komplizen ein-
bezogen wurden und dass dann diesen vielleicht kleine Fehler unterlaufen sind. Es
wird von modernen “Gesichtserkennungsprogrammen” gesprochen, die eingesetzt
werden könnten etc., hier hab ich meine Zweifel ob solche Hilfsmittel überhaupt etwas
bringen können zumal die Original-Phantombild-Zeichnung eher mangelhaft angefertigt
wurde. Andererseits könnten damit zwar schon andere Personen identifiziert werden,
die auf “geheimgehaltenen” Fotos zu sehen sind, aber ohne Mithilfe von ausserhalb
bzw. durch wahrhaftige Zeugen werden die Ermittler kaum weiterkommen, denke ich.
Solche werden dementsprechend sehr schwierig aufzufinden sein, da sehr viele Jahre
vergangen sind. Man setzt doch etwas zuviel auf die neuerdings weithin hochgelobte
sogenannte “Digitalisierung”. Man bewegt sich hier auf Messer‘s Schneide, einerseits
werden Inhalte aus Persönlichkeitsschutzgründen vom Internet entfernt, dann wiederum
will man mit “gewagten Mitteln und Methoden” unbekannte Personen auf Fotos und Fil-
men identifizieren können. Anstatt die geheimgehaltenen Fotos und Dokumente endlich
mal freizugeben, geht man verschlungene Wege und man verschweigt dem interessierten
Publikum noch immer wichtige Details. Mit dem Begriff “Täterwissen” wird halt noch vieles
gedeckelt bzw. bedeckt gehalten, aus meiner Sicht eine völlig kontaproduktive Ansatzweise
der Ermittler! Ohne die höchstmögliche Transparenz und Klarheit wird man nichts erreichen.
Genauso verhält es sich wenn man noch immer verbissen und stur auf alte Hypothesen fest-
hält, wonach hier z.B. nur ein Täter am Werk gewesen ist und dass dieser nur der ominöse
Taxifahrgast gewesen sein sollte, obwohl seit zig Jahren sehr vieles dagegen spricht.



QUELLEN:


Bild
https://postimg.cc/w3YJZpcF

Der seltsame Fahrgast und das brennende Wohnmobil
nordbayern.de - (Veröffentlicht am 15.03.2024)
Audiospur - Von mir bearbeitet:
https://vocaroo.com/1guTUKZZKzTl

Zum runterladen:
https://filetransfer.io/data-package/c1zCpE8t#link

Hauptlink:
https://shorturl.at/coqZ4



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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Dienstag, 05. März 2024, 11:29:09

XSchauen hat geschrieben: Sonntag, 03. März 2024, 20:43:09 Wer wirklich gut hinschaut erkennt das sehr deutlich.
Zweifellos habe ich das getan. Da mag ich zuerst einen Umriss einer Kreis runden Schüssel ausmachen. Und an dieser Kreis runden Schüssel einen Steg. Was eine Verbindung zum Camper zwingend annehmen lässt. Weiter sind fünf symmetrisch angeordnete runde Punkte am Schüsselrand zu erkennen.
Die Annahme, dass diese fünf runden Punkte ein Blätterwerk abbilden ist doch Unsinn. Und natürlich gab es schon damals Parabolspiegel. Bzw. SAT Antennen. Die waren auch nicht fest montiert mit dem Camper. Diese SAT Antennen mussten zur Benutzung jedes mal aufgebaut und ausgerichtet werden. Anbei vor der weiter Fahrt wieder abgebaut werden musste.
Wie ich schon geschrieben habe, dürften die LS nicht ihren Camper fotografiert haben. Hier wurde ein Camper fotografiert mit halb hohem Dach und einer SAT Antenne. Das war auch der Grund für die Fotografie. Nix da mit Schnappschuss. Vielmehr bewusst fotografiert.

Ob diese schwarzen Schatten auf dem Negativ Fahrzeuge sein sollen und auch noch auf dem oberen Parkplatz stehen da mögen mein Vorstellungen nicht mithalten. Erachte das eher als Unsinn.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von XSchauen » Sonntag, 03. März 2024, 20:43:09

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Mr_Stringer - Au Backe, peinlicher geht‘s nicht! Ist/war das ein Witz oder was?
Unglaublich, soviel Ignoranz und Unwissen in ein paar Sätzen ausgedrückt! Die
schwarzen Gebilde sind NICHTS anderes als die leeren Zwischenräume zwischen
den Bäumen. Ojeh, ein verkapptes, unentdecktes Genie ist unter uns… Hœ-Hœ !!!
Sorry, es ist kaum zu glauben was hier verzapft wird.


Data schrieb:
“Was immer das seltsame Muster auf dem Dach zeigt, so fällt ein Blätterwerk wegen
der exakt runden Symmetrie her aus… Sowas wie ein Parapolantenne - Spiegel was
auch immer.”


Das halte ich für Humbug bzw. Unsinn. Nie und nimmer würde ein solches Objekt in
der Art erscheinen, vor allem nicht auf den vordersten Teil eines Wohnmobils. Parabol-
antennen gab‘s in den Ende-90er Jahren nicht für Camper, das sind Produkte der Neu-
zeit
, sie werden nie vorne am Fahrzeug angebracht. Solch eine exponierte Stelle ist gar
nicht gut für die Montage - schon wegen der eingeschränkten Fahrdynamik und den auf-
tretenden Winden und Widerständen. Das ist doch alles Quatsch! Antennen werden nicht
so auf Wohnmobile montiert, ist zu gefährlich und total bescheuert. Jene die‘s nicht glau-
ben wollen oder können, empfehle ich gründliche Recherchen zu machen bevor wieder
Käse und Stuss am laufenden Band geschrieben wird. Die Erscheinung über dem Dach
des Campers ist nur das Blattwerk das zufälligerweise ein solches Muster hervorgebracht
hat, nicht mehr. Wer wirklich gut hinschaut erkennt das sehr deutlich.

Egal, ich nehm‘s euch nicht übel wenn ihr andere Ansichten habt.
Grüsse XSchauen



QUELLEN:

Bild
https://postimg.cc/bDPq7S7r
Wohnmobil Langendonk - VOX-TV


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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Heckengäu » Sonntag, 03. März 2024, 11:34:00

Data hat geschrieben: Sonntag, 03. März 2024, 09:29:06 Ich weiss ja, dass ich keine Ahnung habe von Fotografie bzw. deren Negative. Aber das obige Negativbild scheint mir dann doch nicht so recht zu passen mit dem Bild welches nur den Camper abbildet. Aber auch wieder auffällig ist dieses Ding da auf dem Dach. Weiter auch auffällig ist, dass der ober Parkplatz leer ist.
Der Parkplatz ist nicht leer.
Links, nahezu oben, neben der grossen dunklen Tanne (Nebenbei: Alle Tannen sind Fichten) ist die Beleuchtungseinheit eines Kraftwagens deutlich sichtbar.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Sonntag, 03. März 2024, 09:29:06

Ich weiss ja, dass ich keine Ahnung habe von Fotografie bzw. deren Negative. Aber das obige Negativbild scheint mir dann doch nicht so recht zu passen mit dem Bild welches nur den Camper abbildet. Aber auch wieder auffällig ist dieses Ding da auf dem Dach. Weiter auch auffällig ist, dass der ober Parkplatz leer ist.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Mr_Stringer » Freitag, 01. März 2024, 22:54:27

Heckengäu hat geschrieben: Freitag, 01. März 2024, 22:27:09 Der 1. April ist erst in einem Monat
Was glaubst Du denn, was diese auf dem normal ausehenden Foto überstrahlten, überbelichteten Dinge sind ? Vielleicht der Weihnachtsmann ?
Dateianhänge
Negativ Filmentwicklung - 300dpi (3)-1.jpg
Negativ Filmentwicklung - 300dpi (3)-1.jpg (289.01 KiB) 698 mal betrachtet

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Heckengäu » Freitag, 01. März 2024, 22:27:09

Mr_Stringer hat geschrieben: Freitag, 01. März 2024, 20:57:08 Dieser Parkplatz ist nicht leer. Wer das Bild ins Negativ setzt wird feststellen, das es eine Menge mehr Fahrzeuge auf diesem Platz gegeben hat. Diese werden dann als dunkle Kästen dargestellt, in Reih und Glied hintereinander.
:lol: Der 1. April ist erst in einem Monat :roll:

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Mr_Stringer » Freitag, 01. März 2024, 20:57:08

Data hat geschrieben: Freitag, 01. März 2024, 09:16:40 Ja ein leerer Parkplatz ohne weiter Fahrzeuge und Personen ist schon eine Auffälligkeit.
Dieser Parkplatz ist nicht leer. Wer das Bild ins Negativ setzt wird feststellen, das es eine Menge mehr Fahrzeuge auf diesem Platz gegeben hat. Diese werden dann als dunkle Kästen dargestellt, in Reih und Glied hintereinander.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Freitag, 01. März 2024, 09:16:40

XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. Februar 2024, 22:07:04 Schwierig zu beurteilen ist, ob das Foto lediglich ein mehr oder weniger gut gelungener Schnapp-
schuss war und welchen Sinn eine solche Aufnahme überhapt hatte, da keine Personen darauf
sichtbar sind.
Ja ein leerer Parkplatz ohne weiter Fahrzeuge und Personen ist schon eine Auffälligkeit. Das ist die Frage zu recht gestellt welchen Sinn ein solches Foto haben soll. Sinn macht das eigentlich nur, wenn da ein baugleicher Camper mit halb hohem Dach fotografiert wurde.

Was immer das seltsame Muster auf dem Dach zeigt, so fällt ein Blätterwerk wegen der exakt runden Symmetrie her aus. Zumal man auch eine Halterung mit dem Dach ausmachen kann. Ich glaube da eher an einen Feststoffteil. Sowas wie ein Parapolantenne - Spiegel was auch immer.

Da sich dieser Parkplatz in leichter Hanglage befinden dürfte, glaube ich weniger an eine Aufnahme aus einem LKW Führerhaus oder einer Überführung. Und ja richtig, die Aufnahmeposition bezüglich Höhe ist schwierig bis nicht zu bestimmen.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von XSchauen » Dienstag, 27. Februar 2024, 22:07:04

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Heckengäu schrieb:
“Der Standpunkt des Fotografen kann nicht auf der Strasse sein. Es ist ein erhöhter Standort.
Von einer Brücke, einem Fussgängersteg über der Strasse erscheint mir der Standort zu niedrig.
Nach meinem Dafürhalten wurde das Foto aus dem Führerhaus eines LKW von der Beifahrerseite
aufgenommen.”


Data schrieb:
“Das würde ja heissen, dass sich der Fotoapparat der LS im Führerhaus eines LKW befunden hat.”

Heckengäu widerspricht sich selbst, im ersten und zweiten Satz im Bezug zu seiner Kernaussage.
Mein Vater war LKW-Fahrer und ich bin relativ oft in einem hohen LKW gesessen, ich kann gerne
mitbeisteuern dass die Aufnahmehöhe (aus meiner Erfahrung) nicht mit der Höhe eines gängigen
Lastkraftwagens entspricht. Die Aufnahmeposition scheint mir auf dem Foto doch etwas höher.
Schwierig zu beurteilen ist, ob das Foto lediglich ein mehr oder weniger gut gelungener Schnapp-
schuss war und welchen Sinn eine solche Aufnahme überhapt hatte, da keine Personen darauf
sichtbar sind. Das Wohnmobil der Langendonks dürfte still gestanden haben oder sich nur ganz
langsam fortbewegt haben, denn ein fahrendes Fahrzeug wäre in der Umgebung viel schwieriger
zu fotografieren, wegen den vielen Bäumen. Trotz allem fällt das Foto aus dem Rahmen einer
“stinknormalen” Touristenreise. Alle anderen - uns bekannten - Bilder bezeugen das. Doch Ich
gehe kaum davon aus dass jemand die Langendonks “im geheimen” mit ihrer eigenen Kamera
aufgenommen hätte, man sieht ja keinen von ihnen darauf. Das ergibt nun gar keinen Sinn.
Selbst ein hypothetisches Interesse an das Fahrzeug oder der Fotokamera selbst erscheint mir
sehr unwahrscheinlich in Hinsicht zum Doppelmord plus vertrackter und geglückter Irreleitung
der Mordermittler. Es ging beim Doppelmord nicht um Gegenstände oder Wertsachen, die
kann man fordern, nehmen oder stehlen und abhauen ohne eine ganze Reihe von Manöver da-
nach in Gang zu bringen.

Das besagte Foto könnte von einem Steg, Überweg oder Brücke aufgenommen worden sein. So
könnte es gut möglich gewesen sein, dass Frau oder Herr Langendonk das Bild geknipst hatten,
bei einer Rast. Ich weiss es kann Spass machen zu spekulieren um Details, und dies und das
hineinzuinterpretieren, aber wirklich weiter bringt das niemanden. Dies gilt ebenso für das selt-
same, zufällige Muster des Blattwerks über dem Dach des Campers, das die weniger geschulten
Augen von Laien in die Irre führen kann. Das wurde hier schon bis zum Abwinken durchgekaut.



QUELLEN:

Bild
https://postimg.cc/vgx9K6nk
Frankenschau BR LKW-Fahrt - Spiegel für den LKW
https://youtu.be/SLeIKOYj7CM?feature=shared&t=260

Bild
https://postimg.cc/bdjH536R

Bild
https://postimg.cc/9wF4hRwc
LKW-Fahrerin Angie Doll
www.rfo.de/mediathek/video/lkw-fahrerin ... auf-achse/

Bild
https://postimg.cc/bDPq7S7r
Wohnmobil Langendonk - VOX-TV


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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Dienstag, 27. Februar 2024, 03:53:24

Heckengäu hat geschrieben: Montag, 26. Februar 2024, 10:15:59 Nach meinem Dafürhalten wurde das Foto aus dem Führerhaus eines LKW von der Beifahrerseite aufgenommen.
Das würde ja heissen, dass sich der Fotoapparat der LS im Führerhaus eines LKW befunden hat.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Heckengäu » Montag, 26. Februar 2024, 10:15:59

Data hat geschrieben: Montag, 26. Februar 2024, 06:59:28 Allerdings ist es auch so, dass trotzdem die Standorte ausgemacht werden konnten.
Bis eben auf jenes Letzte verlinkte Bild des Campers.
Der Standpunkt des Fotografen kann nicht auf der Strasse sein. Es ist ein erhöhter Standort.
Von einer Brücke, einem Fussgängersteg über der Strasse erscheint mir der Standort zu niedrig.
Nach meinem Dafürhalten wurde das Foto aus dem Führerhaus eines LKW von der Beifahrerseite aufgenommen.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Montag, 26. Februar 2024, 06:59:28

XSchauen hat geschrieben: Sonntag, 25. Februar 2024, 15:03:09 Eine Meinung ist niemals eine Tatsache.
Richtig. Wovon eine Meinung mit einer Tatsache gleich zu setzen; ist doch ein weit daneben liegender Gedanke.

Dass die Bilder in schwarz - weiss vorliegen erstaunt schon ein wenig. Und eine schlecht Qualität aufweisen sei unbestritten. Allerdings ist es auch so, dass trotzdem die Standorte ausgemacht werden konnten. Bis eben auf jenes Letzt verlinkte Bild des Campers. Zur Bau-Serie sei noch zu erwähnen, dass es diese in drei Ausführungen gab. Erstens als ganz normaler Transporter mit Blechdach. Dann zwei verschieden hohen Bauformen mit Polyesterdach. Welche bei Westfalia montiert wurden. Und auch als Camper - Wohnmobil ausgebaut wurden.

Es ist sicher schwierig mit letzter Sicherheit sagen zu können welcher Dachaufbau auf dem Bild zu erkennen ist. Persönlich meine ich da die mittler Version ausmachen zu können. Ergibt sich auch daraus, dass auf dem Führerhausdach so komische Punkte zu sehen sind. Was immer das auch ist diese dürften mittels Halterung am Camper befestigt sein. Ich sehe hier also eher nicht das Wohnmobil der LS.

Auch wenn die Bilder nicht offiziell von der Polizei veröffentlicht wurden wovon du ausgehst, so stellt sich doch die Frage, warum die Polizei dann die Bilder über den VOX Einspieler veröffentlichen lies. Für mich gibt es eben dazu nur einen Grund. Nämlich den, dass der Standort des diskutierten Bildes nicht bekannt ist. Eventuell erhoffte man sich da hinweise. Klar eine direkten Tatzusammenhang ist daraus nicht ersichtlich. Aber wüsste man den Standort könnte dieser ein Hinweis auf die Täterschaft geben. Bzw. wie und wo die LS auf die Täterschaft stiess. Und letztlich im Hölzl landeten. Wovon ich davon ausgehe, dass sich der Standort des Campers im Chiemgau befindet. Und eines der Letzten Bilder der geretteten Fotos auf der Filmrolle sein dürfte.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von XSchauen » Sonntag, 25. Februar 2024, 15:03:09

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Data schrieb:
“Es gibt ja ein Bild dessen Standort nicht bestimmt werden konnte. Anbei kam dann die Meinung
auf, dass das nicht der Camper der LS sei. Da dieser Camper eine Bauweise mit Niedrigdach hat.”


Eine Meinung ist niemals eine Tatsache. Für eine korrekte Bestimmung der Bildinhalte sollte man die
Originale in Grossformat und hoher Auflösung vorliegen haben. Die im Internet aufgetauchten Kopien
der Fotos sind viel zu klein, von schlechter Qualität und auch meistens schief. Der Polizei dürften die
Originale bestimmt noch zur Verfügung stehen, diese werden jedoch nicht freigegeben und sie dürfte
allesamt überprüft und analysiert haben. Wenn etwas eindeutiges festgestellt worden wäre, so hätte
man das längst bekanntgemacht. Deshalb glaube ich kaum dass was Besonderes in den Bildern
herauszulesen war. Eine präzise Standort-Ortung anhand von Fotos ist nicht immer so einfach. Vieles
verändert sich mit der Zeit, je mehr Zeit vergangen ist desto mehr könnten sich viele Dinge verändert
haben, inklusive Landschaften, Waldstücke, Parkplätze, Strassen und ganze Ortschaften.

Das in Frage kommende Foto kam ganz sicher von der Polizei und wurde dem VOX-Team “ausgeliehen”,
für seine Kurz-Reportage über den Fall Langendonk, die dann wiederum überall gelöscht wurde. Nach
meiner Beurteilung und Einschätzung ist der abgebildete Camper doch das der Langendonks, da sehr
deutlich zu sehen ist, dass das Wohnmobil eine Hochdach-Version ist und die vielen Details übereinstim-
men. Dies hatte ich zuvor belegt und argumentiert. Rückschlüsse auf etwaige Tatmotive sind aus Fotos
nicht zu ziehen, da sollte man sehr vorsichtig sein. Was mich ein bisschen wundert ist die Tatsache, dass
alle publizierten - also die geretteten Fotos - im schwarz-weiss Format waren! Wer hat noch in den späten
90er Jahren in schwarzweiss fotografiert? Bei gewöhnlichen Touristen war das doch ganz selten der Fall.
Dieses Merkmal finde ich recht seltsam. Alle Tatortfotos der Polizei waren hingegen in Farbe. Vielleicht
wurden durch die aufwendige Bearbeitungstechnik der Kripo-Spezialisten die Farbinformationen gelöscht
oder willentlich entfernt? Auf alle Fälle beweisen und belegen die geretteten Fotos, dass die beiden Rent-
ner im Chiemgau unterwegs waren. Man weiss jedoch nicht ob die publizierten Fotos wirklich die sämtli-
chen aufgefundenen waren. Hinzuzufügen wäre dass die vom VOX-Bericht extrahierten Fotos direkt vom
Bildschirm eines Nutzers abfotografiert wurden, die aufgetretenen Verzerrungen machen Beurteilungen
des Bildmaterials noch schwieriger. Leider liegen uns auch nach Jahrzehnte noch keine genauen Infos
über das exakte Modell des Wohnmobils vor, das die Langendonks tatsächlich fuhren. Darüber weiss
die Polizei ganz sicher mehr, doch selbst dies wird offenbar verheimlicht…man fragt sich warum bloss?


QUELLEN:

Bild
https://postimg.cc/PCSb5z60
Wohnmobil Langendonk 100% Beweisbild

Bild
https://postimg.cc/zHz4KkrK
Original Wohnmobil Langendonk - Polizeifoto

Bild
https://postimg.cc/8s16W77T
Langendonk Wohnmobil 1997 - Das Wrack

Bild
https://postimg.cc/CzJQTDV6
Westfalia James-Cook Wohnmobil Modell 207-D

Bild
https://postimg.cc/bDPq7S7r
Wohnmobil Langendonk - VOX-TV


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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Sonntag, 25. Februar 2024, 12:55:53

Was mich antreibt hier immer wieder was zu schreiben, sind unter anderem Beiträge wie der Obige von Jack.
Verstehe einfach nicht wie man zu dieser Meinung gelangen kann.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Jack » Sonntag, 25. Februar 2024, 11:47:58

Nach länger Pause und viel Abstand:

Ich fahre sehr oft an dem Tatort vorbei.
Und jedesmal der gleiche Gedanke: Man hat sowohl von der B304 von Matzing her als auch
von Chieminger Straße her sehr lange beste Sicht auf den Tatort und vor allem auf ein dort stehendes
Wohnmobil. Das stand dort ja auch mehrere Stunden.
Das könnte jederzeit einen Zufallstäter angelockt haben, der einfach Geld brauchte.
Einen Mord am hellichten Tag 300m von einem gut besuchten Modellflugplatz entfernt zu planen und durchzuführen halte ich
für ziemlich verwegen. Das macht kein Profi. Und wenn, dann hätte der einen Schalldämpfer verwendet und wäre sofort verschwunden.
Das hätte ja auch ziemlich schief gehen könnnen, wenn nicht der Zufall geholfen hätte.
Tippe auf Zufallstäter, der sich allerdings hier auskannte. Oder eine Beziehungstat, warum auch immer.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Mittwoch, 21. Februar 2024, 08:18:35

Das Natel A wird später von den ebenfalls analogen Systemen Natel B und C abgelöst. Dabei existieren die verschiedenen Systeme immer eine Weile gleichzeitig nebeneinander. 1992 wird das digitale Natel D lanciert. Dieses basiert auf dem europäischen GSM-System. Die Geräte werden schnell kleiner, billiger und stammen fortan meist nicht mehr aus Schweizer Produktion. Die tieferen Preise für Geräte und Abos ermöglichen, dass sich die mobile Telefonie im Alltag durchsetzt. Zum Erfolg trägt auch die Einführung der SMS-Technologie ab 1995 bei. Die 160 Zeichen der Kurznachricht ersetzen immer öfter ein Mobiltelefongespräch. Zu spüren bekommt das ab der Jahrtausendwende auch die Festnetztelefonie. 2002 zählt die Statistik für die Schweiz erstmals mehr Mobil- als Festnetzanschlüsse. Ab 2007 gibt es sogar mehr Mobiltelefonabonnemente als Einwohner. Im gleichen Jahr stellt Apple das iPhone vor und startet damit den Trend weg von den Tasten, hin zu Smartphones mit Touchscreen. Das Mobiltelefon wird dank individuell auswählbaren Apps definitiv zum Multifunktionsgerät. Telefon, Internet-Browser, Anschluss an soziale Netzwerke, Walkman, Fahrplan, Fotoapparat, Agenda, Taschenlampe und Kompass finden nun in einem Gerät vereint in der Hosentasche Platz.

https://www.mfk.ch/austauschen/blog/nat ... er-schweiz

Persönlich erwarb ich mein erstes Handy im Jahr 1999 und im Jahr 2000 kündigte ich den Festnetzanschluss.
Also ich denke 1997 war es schon noch üblich aus einer Telefonzelle bzw. Festnetzanschluss zu telefonieren.
U.s.1 883 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 00:58:10 Die Gespräche in Telefonzellen (von denen es ja mehrere gegeben haben könnte) müssen ja nicht Gespräche mit der Familie beinhaltet haben, sondern eben mit anderen Stellen in den Niederlanden.
Möglich.
U.s.1 883 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 00:58:10 Ich bin mir übrigens immer noch nicht ganz sicher ob die Langendonk nicht doch die Nordroute um den Chiemsee genommen haben. Ausgehend von Rosenheim.
Es gibt ja ein Bild dessen Standort nicht bestimmt werden konnte. Anbei kam dann die Meinung auf, dass das nicht der Camper der LS sein. Da dieser Camper eine Bauweise mit Niedrigdach sei. Ich glaube die LS fuhren zu diesem Camper. Und waren von da an auch in Begleitung. Über welche Route man letztlich im Hölzl landete ist aus meiner Sicht sekundär. Halte aber die Nordroute für durchaus denkbar.

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von U.s.1 883 » Montag, 19. Februar 2024, 00:58:10

Data hat geschrieben: Sonntag, 18. Februar 2024, 04:51:11 Gerätselt wird immer mal wieder, warum der Camper nach Nürnberg gefahren wurde. Dass da einfach soweit gefahren wurde bis der Tank leer war, ist doch sehr zweifelhaft. Dafür dürfte es einen ganz anderen Grund gegeben habe. Nur welcher?

These eins. Die LS wurden im Hölzl überwältigt. Und unterwegs getötet. Vermutlich im Raum Nürnberg.
These zwei. Die LS wurden im Hölzl getötet. Und mussten unterwegs jemanden vorgezeigt werde. Vermutlich im Raum Nürnberg.

Hallo Data,

also ich gehe davon aus, das durch Kommunikation von Informationen, es einen Anlass gegeben hat der Langendonks die Fahrtrichtung Süden (Richtung Berchtesgadener Land), in Richtung Norden ändern lies.

In meiner Hypothese gehe ich davon aus, das als mit Geld gut bestückte Geschäftsleute wie die Langendonks, eben auch über Kommunikationsmöglichkeiten- wie die neue Technologie mobil Phon/tragbares Autotelefon -verfügt haben.

Ich gehe auch davon aus das mehr Telefongespräche in die Niederlande geführt wurden (oder umgekehrt) als uns hier bekannt gegeben wurde.

Wenn man nun davon ausgehen das die normale Kommunikation (ein regelmäßiges melden bei der Familie) über die mobilen Möglichkeiten zu kommunizieren abgelaufen sind, stellt sich eine sehr wichtige Frage.

Warum muss man an die Telefonzelle gehen um ein Telefongespräch zu führen? Klar kann man jetzt die Antwort geben:"..... es ist weniger teuer". Aber es sieht eben halt auch so aus das an einer Telefonzelle zur damaligen Zeit es im Rahmen eines gewissen Zeitraums des Telefongesprächs, möglich war Informationen auszutauschen die niemanden etwas angehen.Es konnte keiner mithören.

Ich bin mir übrigens immer noch nicht ganz sicher ob die Langendonk nicht doch die Nordroute um den Chiemsee genommen haben. Ausgehend von Rosenheim.

Die Gespräche in Telefonzellen (von denen es ja mehrere gegeben haben könnte) müssen ja nicht Gespräche mit der Familie beinhaltet haben, sondern eben mit anderen Stellen in den Niederlanden.

Das sind Punkte die mich bis heute immer noch sehr umtun, im Bezug auf die Aufklärung dieses Falles

Was hältst du davon?

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

von Data » Sonntag, 18. Februar 2024, 04:51:11

Gerätselt wird immer mal wieder, warum der Camper nach Nürnberg gefahren wurde. Dass da einfach soweit gefahren wurde bis der Tank leer war, ist doch sehr zweifelhaft. Dafür dürfte es einen ganz anderen Grund gegeben habe. Nur welcher?

These eins. Die LS wurden im Hölzl überwältigt. Und unterwegs getötet. Vermutlich im Raum Nürnberg.
These zwei. Die LS wurden im Hölzl getötet. Und mussten unterwegs jemanden vorgezeigt werde. Vermutlich im Raum Nürnberg.

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